Schuh-Pedal-Kombination und Minustemperaturen

AW: Schuh-Pedal-Kombination und Minustemperaturen

Hallo Leonardi,
Gerade probiert, Widerstandsdraht läßt sich nicht verzinnen bzw. an den Kupferdraht löten (Elektronik Lötdraht innen Kolophonium), habe dann 30 mal herumgewickelt. Der Gesamtwiderstand war doppelt so hoch wie erwartet. Hier messe ich die Ursache, Übergangswiderstand einer auf die verzinnte Kupferleitung gewickelten Widerstandsdrahtes 5,7 Ohm. Und der verändert sich beim Wackeln in weiten Bereichen. Das ist nicht zufriedenstellend.
Ja das ist bekannt, es bildet sich ein Pelier-Element, die eine Seite wird waermer die ander Kaelter .... egal wie Du es machst.
Dehalb habe ich auf duennen Kupferlackdraht gesetzt.

Normalen Eisen Konstantan Draht kann man mit hochkadmiumhaltigen Loten loeten ... z.B. manchen Alu-Reibeloten, es gibt da Zinnhaltige die schmelzen bei 390°C da kann man mit einem normalen kraeftigen Loetkolben loeten ... ansonsten sollte auch die Alu-Loetpaste gehen aber es ist halt schwiereig die Loettemperetur von knapp 510°C zu treffen, denn viel mehr vertraegt das Lot nicht, und bei weniger gibts eine kalte Loetstelle.
Ansonsten hilft nur Punktschweisen an einen Reineisen/Blumenbindraht den man sehr gut loeten kann ...

mfG
Matthias

PS. mal versucht elektrolytisch zu vernickeln, und darauf zu verkupfern ... ?
Nickel sollte gut an den Wiedersatndsdraht anbinden, und Kupfer gut ans Nickel ...
 
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Habe noach was zur Quetschverbindung gefunden, es ging um einen Toaster:
"Um Widerstandsdrähte mit anderen Drähten zu verbinden, bohre ich in einen dünnen Messingstab eine Bohrung, deren Durchmesser geringfügig größer ist als der Drahtdurchmesser beider Drähte, stecke die zu verbindenden Drähte da hinein - nachdem ich den Heizwiderstandsdraht außen an der Kontaktstelle mit einer Messerklinge blankgeschabt habe - und quetsche den "Verbinder" dann mit einem Schraubstock zusammen."

Man könnte auch mehrere dieser Metallschichtwiderstände hintereinanderlöten und in Vertiefungen der Einlegesohle legen, dann spürt man die 2 mm dicken Widerstände unter dem Panzeband nicht mehr. (100 St. etwa 3 Euro)

DSCN4805.jpg

Oder man nimmt gleich diese Heizfolie: http://www.conrad.biz/ce/de/product/189204/HEIZFOLIE-47-X-60-MM-12-V-CA-3-W oder andere runde. Bei 12 Volt / 3 Watt steht da, also bei 6 Stück AA-Akkus je Fuß 7,2 Volt / 1,8 Watt.

Gruß Leonardi
 
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Hier nur Seite 13 von 25 Seiten mit ca.500 Beiträgen, arbeiten teilweise mit PWM Pulsweitenmodulation, heißt schalten unterschiedlich lang aus und an, mit Kupferlackdraht, mit Heizfolie (nur vorn unter Zehen, da bei Ballen mehr mech. belastet wird):
http://www.mtb-news.de/forum/showthread.php?t=245885&page=13

hier da nur einer von vielen angegebenen Links:
http://www.newmansworld.de/elektronik_schuhheizung.html

Scheint den Druck auszuhalten, haben die Heizfolien in die Einlegesohle getan:
http://www.newmansworld.de/elektronik_sohle.html

Teilt mal mit, was Eurer Favorit daraus ist, sind ja noch andere Lösungen bei mtb-news.

Gruß Leonardi
 
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Teilt mal mit, was Eurer Favorit daraus ist, sind ja noch andere Lösungen bei mtb-news.
http://www.mtb-news.de/forum/showthread.php?t=245885&page=13
Nun in den MTB-News war einer mit CuLackdraht, der den Thermokoefizienten des Cu selber zur Regelung hernahm,
und keinen Waermesensor benoetigte ...

Mir ist da bei den meisten einfach ein bisserl zuviel "Prozessorgedoens" dabei. Pulsweitenmodulation, was anderes macht mein Blinkrelais ja auch nicht, um temperaturabhaengig eine bestimmte Heizleistung zu realisieren, langt eigendlich voellig, und ein Schalter zum ausschalten wenns warm genug geworden ist.

mfG
Matthias
 
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Reicht es nicht aus, solch einen Lackdraht einfach bloß an eine Batterie anzuschließen?
 
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@pinguin: Wenn du einfach nur einen Kupferdraht an die Batterie hängst, muss der sehr dünn sein, um nicht zu nah an den elektrischen Kurzschluss zu kommen.
Um Matthias Beispiel von zwei Seiten vorher ohne den "Umweg" über das Blinkerrelais mal konkret zu machen mit einer Beispielrechnung:

Pro Fuss werden 5W Heizleistung über 2 Stunden gewünscht. Damit eignen sich als Energiespeicher jeweils 4 Mignon-Akkus (2700mAh) in Serie. Bei der Nennspannung von 4,8V soll also rund 1A fliessen, um die 5W zu bringen, also soll der Widerstand des Heizdrahts rund 5 Ohm sein, der Rest geht für über den Daumen gepeilt Steckverbindungen und Schalter drauf.
Mit dem Widerstand von Kupfer von 0,017Ohm*mm²/m komme ich bei einem 0,2mm Kupferlackdraht auf 0,13Ohm/m, also brauchst du gut 8m von dem Draht in jedem Schuh.
Wenn du die vernünftig untergebracht kriegst, seh ich kein grosses Problem. Noch dünnerer Draht (mit weniger Widerstand) muss vermutlich mechanisch geschützt werden, um bei den Belastungen in nem Klickschuh nicht zu schnell zu reissen.
Um nicht zu lang mit der Heizleistung und ihrer Regelung zu spielen, würd ich das Ganze einfach mit nem Schalter je nach Bedarf einschalten. Sozusagen eine sehr langsame biologische PWM.

Übrigens reicht die Temperaturabhängigkeit des Widerstands nicht aus, um die Heizleistung im gewünschten Bereich zwischen +20 und maximal +50 °C zu regeln. Über die 30K ändert sich der Widerstand nur um knapp 11%, das wird die Heizleistung nicht spürbar senken.

Auch wenn ich manches wiederholt hab, was schon weiter oben zu lesen war, ist es vielleicht als anschauliches Beispiel für den Manche hier nützlich.

Zumindest kostet der Draht für einen solchen Versuch nicht die Welt:
http://www.reichelt.de/Kupferlackdr...8AAAIAAAkkXPUd377b22606fa6ad4bb6e9a42a99861ab
 
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