Schuh-Pedal-Kombination und Minustemperaturen

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...weil ja nur Luftschichten isolierend wirken...
Eben, und daher verstehe ich nicht ganz das herumexperimentieren mit Schuhbeheizung und Pedalverkleidung. Ich benutze im Winter zwei Stiefelsocken und lasse die normalen Socken zu Hause. Auf die nackte Haut Lammfellstiefelsocken (z.B. die hier: http://emilthiel.de/stiefelsocken/stiefeleinsatz-lammwolle) und darüber Roßhaarstiefelsocken (http://www.ebay.de/itm/Einziehsocke...5?pt=DE_Herrenschuhe&var=&hash=item895f17ef29) und so schlüpfe ich in die Clickies (Shimano MT-91). Hält selbst im zweistelligen Minusbereich beim Liegern die Füße warm, weil eben genug Luft zur Wärmespeicherung da ist. Ich hatte erst gedacht, ich käme damit nicht mehr in die Schuhe. Aber probiert und geht.
 
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Eben, und daher verstehe ich nicht ganz das herumexperimentieren .... Aber probiert und geht.
Wie lange? ist hier die wesentliche Frage. Wir reden über 5 Stunden und länger. Lammfellsohlen und Wollsocken reichen schon um 1-2 Stunden Warm zu halten. Neben isolierenden Luftschichten können reflektierende Schichten auch ganz Nützlich sein, siehe Rettungsdecke im Verbandskasten.
 
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Hallo Wali,
und darüber Roßhaarstiefelsocke
Das es soetwas noch gibt, war mir garnicht bekannt. Rosshaar ist ein hervorragendes Mittel Wasser aus einer Kondensationszohne abzuleiten und anderswo zu verdunsten, und hat auch grosse innen luftgefuellte Holraeume, die auch nass noch waermen. Aus meiner Militaerausbildungszeit kenne ich Rosshaarsocken fuer das (heute antike) schwere Helmschlauchtauchgeraet ... da behielt man auch wenn in 8-12 Stunden, bei 2-4°C Wassertemperatur das Kondensat Im Anzug bis ueber die Knoechel stieg, noch halbwegs warme Fuesse.

Aber ob es bei mehr als 5Stunden bei -20°C hilft, waehre zu erproben.

mfG
Matthias
 
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Schluss mit der Diskussion - es werde Sommer!

Gruß vom
Philip, der sich über's laue Lüftchen freut...
 
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@wali
Daß es sowas wie Roßhaarsocken gibt, hätte ich gar nicht gedacht, aber probieren könnte man es freilich.

Ich bin auch schon auf die Idee gekommen, die quadratischen 1cm-Hohlräume der Sohlen, (die von der Fußseite her zugänglich sind), mit irgendwas Isolierendem auszufüllen, denn die Luft alleine in diesen Hohlräumen scheint eben doch nicht auszureichen.

Aber, Roßhaar ist doch eigentlich Pferdehaar? Wenn "Ja", was soll dann dieses hier?

Original-Roßhaarsocken aus 100% Baumwolle
Entweder ist's Roßhaar oder Baumwolle? http://emilthiel.de/rosshaar-einzieh-socken/rosshaarsocken-baumwolle
 
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Hallo Pinguin,
Aber, Roßhaar ist doch eigentlich Pferdehaar? Wenn "Ja", was soll dann dieses hier?
Rosshar ist kekauseltes Haar vom Pferdeschweiff uns Maehne. Duch die Kraeuselung verhakt/verfilzt es gut und wird erst dadurch zu einem ganz hervorragenden Polstermaterial ...

Rooshaar laest sich nicht verspinnen oder verweben, nur verfilzen .... est bleibt immer etwas Kratzig, also nichts fuer zahrte Fuesse.
Deshalb aussen 100%Baumwolle, innen 100% Baumwolle, und dazwischen 100%Rosshar ....

mfG
Matthias
 
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Wie lange? ist hier die wesentliche Frage. Wir reden über 5 Stunden und länger.
Und wer sitz bei -20 C° 5 Stunden und mehr ununterbrochen auf der Liege? Meinen Erfahrungen nach reicht es oft, sich ein wenig (vertikal) die Beine vertretend die Füße wieder auf Temperatur zu bringen, wenn sie warm genug eingepackt sind.
 
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Hallo Wali,
Und wer sitz bei -20 C° 5 Stunden und mehr ununterbrochen auf der Liege? Meinen Erfahrungen nach reicht es oft, sich ein wenig (vertikal) die Beine vertretend die Füße wieder auf Temperatur zu bringen, wenn sie warm genug eingepackt sind.
Der TO natuerlich, der hat keine Wahl, auch bei -20°C muss er seine Ware ausliefern ... taeglich, und in einem vorgegebenen Zeitrahmen ...

mfG
Matthias
 
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Der TO natuerlich, der hat keine Wahl, auch bei -20°C muss er seine Ware ausliefern ... taeglich, und in einem vorgegebenen Zeitrahmen ...
Und dazu steigt er nicht ein einzigstes Mal von seiner Liege ab ... ?
 
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Und dazu steigt er nicht ein einzigstes Mal von seiner Liege ab ... ?
Sehr selten; immerhin habe ich Eigenheimregionen abzudecken, wo bei 99% der Grundstücke der Briefkasten draussen am Zaun ist und ich folglich bis an den BK ohne Absteigen heranfahre. Jedes Absteigen kostet Zeit und drückt den imaginären Stundensatz, der auf Grund der Stückpreisentlohnung und der durchschnittlich ca. 53 Meter je Abo eh nicht sonderlich hoch ist. Absteigen tue ich eigentlich nur, um die Umhängetasche neu zu befüllen, bei den Grundstücken, wo es nicht anders geht oder halt zum Beladen des Rades an der Abladestelle. Ansonsten ist Hatz angesagt, um zum Fixpunkt 06:00 Uhr fertig zu sein; was aber auch nur dann funzt, wenn die einzelne Zeitung nicht gerade, wie jetzt eben Fr und Sa, 258 bis 263 Gramm wiegt, wobei Sa wegen der reinen Samstagsabos noch erheblich mehr Zeitungen dazukommen.
 
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Ansonsten ist Hatz angesagt, um zum Fixpunkt 06:00 Uhr fertig zu sein...
Wozu? Wenn du danach nicht noch arbeiten gehen musst, machst du dir ja selber Stress. Es interessiert doch nur ein paar Pedanten, ob die Zeitung pünktlich im Briefkasten ist; und die kann man vernachlässigen. Sind so meine Erfahrungen aus der Zeit, als meine Kinder so was gemacht haben.
 
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Es interessiert doch nur ein paar Pedanten, ob die Zeitung pünktlich im Briefkasten ist; und die kann man vernachlässigen.
Nö; sehe ich nicht so, daß man die vernachlässigen sollte, obschon es wirklich nur wenige Leute sind. Man kann immerhin nie wissen, ob sich nicht jobmäßig daraus mal was anderes entwickelt, sind doch die meisten meiner Abonnenten Anwälte, Ärzte und Unternehmer. Wobei es allerdings gerade von denen die wenigsten Reklamationen gibt und diese intelligent genug sind, ihre Briefkästen regelmäßig zu leeren, damit die Zeitung klausicher eingeworfen werden kann. (In 2011 wurde erheblich geklaut, wobei man dabei welche erwischt hat).

Zudem:
1.) Ich wohne hier;
2.) man sollte immer versuchen, seinen Job so gut wie möglich durchzuführen.
 
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Man kann immerhin nie wissen, ob sich nicht jobmäßig daraus mal was anderes entwickelt, sind doch die meisten meiner Abonnenten Anwälte, Ärzte und Unternehmer. ...man sollte immer versuchen, seinen Job so gut wie möglich durchzuführen.
:confused:

Entschuldigung, aber dann träum mal weiter mit deinem Arbeitsethos ... und hol dir erfrorene Füße.
 
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Wieso? ... heißt das doch lange nicht, daß man bewusst unordentlich arbeiten sollte?
Ich meinte, dass man nicht mehr in einen Job reinstecken sollte, als man auch wieder herausbekommt, wenn die Chance auf mehr gering ist. Aber nichts für ungut und Gruß
 
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Hallo Wali,
Ich meinte, dass man nicht mehr in einen Job reinstecken sollte, als man auch wieder herausbekommt, wenn die Chance auf mehr gering ist. Aber nichts für ungut und Gruß
Ich kenne solche Verhaeltnisse zur Genuege ... :eek::p:eek: der Eine tut so als ob er arbeitet, und der Andere so als ob er bezahlt.
Ja das ist heute zwar sehr modern, aber ein Leidtragender ist der Kunde ... aber der wirklich Geprellte, ist der Arbeiter ... der Arbeitgeber hat seinen Laden und seine Freiheit, der Arbeiter hat nur seine Ehre und sein Gewissen ... Manchmal ist eine schlecht bezahlte Arbeit besser als faulpelzen, weil so kommt man unter die Leute, bleibt fit und in der Lage jeden Tag einen ordentlichen Job zu machen, und jeder kann es einfach sehen ...



mfG
Matthias
 
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Nu prügelt Euch nicht wegen mir.

@wali
Da das Rad mein privates Rad ist und ich damit freilich auch für mich so Touren durchführe, komme ich gar nicht umhin, das weitestgehend in Schuß zu halten. Das einzigste Manko an der Verwendung für den Job ist halt, daß der Verschleiß am Brems- und Antriebsstrang erheblich größer ist, als wenn ich diese Lasten nicht hätte.

@Reinhard & mbi03
Ich werde mir solch eine Heizsohle dank mbi03's Anregung wohl erst einmal selber basteln.
 
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Nur falls der von mir angegebene Link von Eduard Botter übersehen wurde:
Schuhsohle mit Drahthzg.jpg
Konstantan Draht.jpg

Wenn Widerstand des Konstantan Drahtes etwa gleich groß wie der Innenwiderstand des Akkus (verändert sich beim Entladen) ist, ist der Wirkungsgrad am besten (max.50% - Leistungsanpassung). http://de.wikipedia.org/wiki/Anpassung_(Elektrotechnik)
Das nur zur Erklärung, weshalb auch die Akku-Quelle wie von Matthias beschrieben, durch deren Innenwiderstand warm geworden ist.

Ich habe mir mal vor Jahren für eine andere Sache Konstantan Draht aus einem Elektronikladen gekauft:
eigener Konstantandraht.jpg

Der Konst.Draht von Eduard Botter ist ja mit 26 Ohm/Meter zu erkennen und liegt also dazwischen. Ich denke seine Bauanleitung in dem angegebenen Link ist sehr gut und auch die Heizleistung entspricht etwa derjenigen, welche die fertig käuflichen Schuheizungen auf dem Markt haben. Und auch die Zehen sind wohl das erste was kalt wird.

Du bist länger unterwegs, mußt zB. den Draht doppelt so lang legen und statt Batteriehalterungen für 2 AA-Akkus, welche für 4 AA-Akkus nehmen: http://www.reichelt.de/Batteriehalt...8AAAIAABGbkVs3bcd3fce301c6c84ec9307ba7f9d3b62

Gruß Leonardi
 
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Gerade probiert, Widerstandsdraht läßt sich nicht verzinnen bzw. an den Kupferdraht löten (Elektronik Lötdraht innen Kolophonium), habe dann 30 mal herumgewickelt. Der Gesamtwiderstand war doppelt so hoch wie erwartet. Hier messe ich die Ursache, Übergangswiderstand einer auf die verzinnte Kupferleitung gewickelten Widerstandsdrahtes 5,7 Ohm. Und der verändert sich beim Wackeln in weiten Bereichen. Das ist nicht zufriedenstellend.

Übergangswiderstand wire wrap.jpg

Bei Herstellung von Thermoelementen Eisen-Konstantan hatten wir früher über großen geladenen Kondensator (geschweißt). Aber das ist auch nur Flickerei, bricht bei etwas Bewegung wieder ab.
Mal mit Silberlot probiert. Wollte Widerstandsdraht versilbern, das könnte man dann ans Kupfer weichlöten. Aber es geht auch nicht zu versilbern, muß ganz vorsichtig machen wenn es zu hell glüht (Siehe Foto) brennt der dünne Draht einfach weg. Aber man kann es leicht schaffen, das der Draht im flüssigen Silbertropfen ist. Ich warte 30 Sekunden, der Draht hat kein Silber angenommen.
Die Erfahrung hatte ich schon beim Löten von Edelstahl (ähnliche Legierung) gemacht. Eisen, Kupfer und alles läßt sich gut versilbern, das Löt kriecht in jeden Spalt und zieht sich von allein mehrere Millimeter nach oben. Aber bei Edelstahl perlt es ab wie Quecksilber an einer Glaswand. Also der Versuch es zu versilbern, ist auch gescheitert.

Silberlot.jpg

bliebe nur noch eine Quetschverbindung zwischen Kupfer und Widerstandsdraht - Schraube-Mutter stört wohl unter Sohle. Beide Enden in Alu-Hülse ? quetschen, wie manchmal bei der Seele von Bowdenzügen verwendet, damit man sich an den Spleißen nicht sticht.

Naja, über das Problem hat Eduard Botter nichts geschrieben. Hier nochmal Bezugsquelle von Widerstandsdrähten http://www.conrad.biz/ce/de/overvie...nid=09B4646839FFD0B91EEAC52601D2493F.ASTPCCP8 nochmal
Vielleicht ist es doch besser was fertiges für handelsübliche AA-Akkus zu kaufen, gibts ohne Akkus schon für 50 Euro.

Ich habe nicht das Problem, auch nach mehreren Stunden im Frost nicht, habe diese und den Schutz vor Fahrtwind an den Beinen durch das Quest:
https://www.boc24.de/produkt/Beklei...hwave-Celsius-GTX____222508_11663__11664.html
Ich glaube auf dem Karton stand von -15 bis +5 Grad Celsius für MTB.

Hier schreibt einer zu "Eisige Füße, Überzieher, Socken":
"das gibt nicht's. Einzigste Lösung -> Winter MTB Schuhe. Nach all den Jahren habe ich mir endlich solche gekauft und muss sagen, dass ich echt ein Idiot war. Die Dinger sind der Hammer. Da kann man mit Sommerschuhen und noch so Neopren, Alufolien, Thermosocken, Gefrierbeutel Gebastel einpacken. Taugt alles wirklich nix im Vergleich zu einem echten Winter MTB Schuh." Und er verweist auf diesen Link:
http://www.mtb-news.de/forum/showthread.php?t=557280

Ich bin der gleichen Meinung, Winter MTB-Schuhe sind eine notwendige Anschaffung. Ohne ist wie mit dünnsohligen Sommerschuhen und dünner Windjacke stundenlang bei Frost und Wind mit einem Taschenwärmer an der Bushaltestelle zu stehen, anstatt mit dicksohligen Winterschuhen und warmer Winterjacke und ohne Taschenwärmer.

Gruß Leonardi
 
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