Schraubenkleber / selbstsichernde Muttern

AW: Schraubenkleber / selbstsichernde Muttern

heisseiliger schrieb:
Schlitz reinsägen hatte ich auch mal bei einer Nicht-Inbus-Schraube, hatte aber nicht gedacht, dass hiermit ein größeres Drehmoment als mit einem Inbus möglich ist?
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Nur ein größeres Drehmoment als mit einem durchrutschenden Inbusschlüssel, weil der Schraubenkopf ausgenudelt ist. Wenn der Schraubenkopf in Ordnung ist und nichts geht muß man anders ran, bevor gutes Werkzeug in einem neuen Inbuskopf durchrutscht dreht man den Kopf ab. Einer unsrer Techniker schafft das auch noch bei M16-Schrauben :eek:
Kriechöl bei festgerottetem Stahl, Hitze bei Schraubensicherung oder wenn Kriechöl nichts geholfen hat, bei groben Sachen auch schon mal lockernde Schläge (beim Fahrrad eher selten anzuwenden) und bei festgegammelter Stahl/Alukombination Phosphorsäure (Cola) zum Entfernen des Aluoxides. Macht dann auch gleich das Alu blank, so hab ich mal Pedale und Kurbeln getrennt bekommen.

Gruß,

Tim
 
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TimB schrieb:
Wenn der Schraubenkopf in Ordnung ist und nichts geht muß man anders ran, bevor gutes Werkzeug in einem neuen Inbuskopf durchrutscht dreht man den Kopf ab
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...oder in der Schraube nudelt der Innensechskant aus. Geht auch bei bis dahin guten Köpfen.

Draufschlagen kann helfen, je nachdem warum die Schraube hängt.

flo
 
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TimB schrieb:
Nur bei schlechtem Werkzeug. Mit nem guten Inbusschlüssel passiert das nicht.
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Interessant. Das hat unseren Schrauben (8.8 oder 10.9) wohl jemand vergessen zu erzählen. Da konnte auch mit guten und neuen Inbusschlüsseln der Innensechskant gerundet werden. Und nein, keine Baumarktware.

flo
 
AW: Schraubenkleber / selbstsichernde Muttern

Kriechöl bei festgerottetem Stahl, Hitze bei Schraubensicherung oder wenn Kriechöl nichts geholfen hat, bei groben Sachen auch schon mal lockernde Schläge (beim Fahrrad eher selten anzuwenden) und bei festgegammelter Stahl/Alukombination Phosphorsäure (Cola) zum Entfernen des Aluoxides
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Hallo,
den Tipps von TimB ist eigentlich (fast) nichts hinzuzufügen. Das sind auch meine Lösungsmöglichkeiten. Wer hat, kann auch noch mit Frostspray die Schraube zum Zusammenziehen "überreden", und danach lösen.

Meine Wertung: Kriechöl, wenn man Zeit hat und immer mal wieder nachölt, wenns schnell gehen soll: Hitze und/oder Kälte, mit leichten Schlägen.
Ausbohren geht nur, wenn das umgebende Material nicht weicher als die Schraube ist (Verlaufen des Bohrers)

mfg und viel Erfolg
michiq_de
 
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heisseiliger schrieb:
dank dir, Schraubenausdreher hatte ich schon, vielleicht aber in Billig-Version, fand ich sehr unpraktisch. Geht das wirklich gut (zweifel)?
Schlitz reinsägen hatte ich auch mal bei einer Nicht-Inbus-Schraube, hatte aber nicht gedacht, dass hiermit ein größeres Drehmoment als mit einem Inbus möglich ist?

Na, ich probiers mal aus, habe noch 2 Magura-Bremskloben für Trommelbremsen herumliegen, bei denen eben die Inbusschrauben festsitzen.

Ulrich
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ich zitiere mich mal selbst: nachdem ich die Bremskloben endlich in meinem Sammelsurium gefunden hatte, habe ich es mit einem reingedremelten Schlitz probiert - jedoch nutzte ich nicht einen Schraubendreher, sondern einen flachen Konusschlüssel (seitlich). Damit konnte ich dann tatsächlich so viel Kraft übertragen, dass ich die Schrauben rausbekam und so die Magura-Bremskloben retten konnte :)
Nun gut, das Rad, an dem sie ursprünglich dran waren, ist zwar schon weg, aber irgendwann werde ich sie bestimmt nochmal nutzen können.
 
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