Dazu würde ich gerne eine Begründung sehen.
Rollwiderstand: mehr oder weniger lineare Zunahme mit der Geschwindigkeit.
Luftwiderstand: mehr oder weniger quadratische Zunahme mit der Geschwindigkeit.
Auch wenn das nicht so ideal gilt: Der Luftwiderstand wird - bei höheren Geschwindigkeiten betrachtet - wohl immer stärker zunehmen als der Rollwiderstand.
Bei einem meiner Ausrollversuche bei Elfershausen ergab sich folgendes:
Die Geschwindigkeit war 44,948 und eine Radumdrehung 115mS später 45,553 km/h.
Der Excel-Solver ermittelte für die 2,2km einen statischen Rollwiderstandskoeffizienten von 0,00344, einen Luftwidertandskoeffizienten von 0,0363 und einen dynamischen Rollwiderstandskoeffizienten von 0,0773.
Demnach blieb die statische Rollwiderstandskraft Cr*m bei 2,668 Newton.
Die Luftwiderstandskraft Rho/2*v² erhöhte sich von 3,487N auf 3,555N.
Die dynamische Rollwiderstandskraft Cv*v erhöhte sich von 0,974N auf 0,983N.
Die beiden Rollwiderstandskräfte waren also zusammen immer noch höher als die Luftwiderstandskraft.
mit der Begründung könnte ich auch Marathon+ fahren...
Seltsame Logik