Scheibenbremsen am VM?

Bremse das HR in einer Kurve 10Kg leichter
aber auch falscher Luftdruck hinten, ein falsch eingestellter Dämpfer, Rumpelstrecke... Die Gründe für Haftungsverlust hinten sind vielfältig und verlangen von jedem Radler, viele schadenfreie Kilometer weit Erfahrung zu sammeln.
 
aber auch falscher Luftdruck hinten, ein falsch eingestellter Dämpfer, Rumpelstrecke... Die Gründe für Haftungsverlust hinten sind vielfältig und verlangen von jedem Radler, viele schadenfreie Kilometer weit Erfahrung zu sammeln.
Klar, Rennsemmel sind schon jetzt im Grenzbereich der Balance , nur das dann die Bremsen da noch mal oben drauf kommen.
Was es im Reflexfall nicht leichter macht.
Für den Einen kann es eine gute Lösung, für den Anderen der Worst Case sein.

Es geht mir auch nicht darum nicht an der Bremsleistung zu arbeiten, nur darum den Fockus auch mal auf die Balance zu lenken.
Da können vielleicht auch schon 140mm Scheiben ein Schritt in die Richtige Richtung sein ... wenn man sie denn auf dem Schirm hat.

Gruß Jörg
 
Was für Milan/Bülk noch gehen wird, kann für die Daniel Modelle schon zu viel sein (die sind in den Kurven schneller, haben also mehr Gewicht auf der VR-Achse).
Ich glaub da haben wir zwei Rennfahrer mehr Erfahrung. Die sind so gebaut weil es besser nicht geht. Fahre mal ein M9 im Grenzbereich.
 
Er hat ja auch nur gesagt, dass man für jedes Fahrzeug neu testen müsse, ob Scheibenbremsen zur Fahrdynamik passen. Damit hat er nicht gesagt, dass die Fahrzeuge in irgendeiner Weise schlechter seien.
 
Ich glaub da haben wir zwei Rennfahrer mehr Erfahrung. Die sind so gebaut weil es besser nicht geht.
Bitte versteh mich blos nicht falsch ... du hast VMs in eine Liga kataplutiert, die ich nicht für möglich gehalten hätte.
Da hast du meinen aller aller aller höchsten Respekt.

Fahre mal ein M9 im Grenzbereich.
Das kann ich nicht mehr.
Wir zwei Rennfahrer haben zwar immer noch 5 Nerven mehr im Popometer, aber ich habe auf der linken Seite ein Delay von 0,1mS in den Nervenbahnen.
Ich muss Rechtskurven inzwischen ~10km/h langsamer fahren als die gleiche Kurve links rum, weil ich da die Balance im Grenzbereich nicht mehr spüre.

Wenn du an so einem Pkt angekommen bist, verstehst und denkst du auch mehr an die, die die 5 Nerven im Popometer nie hatten.
Ich hoffe für dich, dass du diese Lernkurve nie machen musst.
Bau du mal weiter am Grenzbereich.
;)

Gruß Jörg
 
Dann würde ich auf vier Räder umsteigen
Das bringt mir nichts mehr.
Auch da müsste ich den Grenzbereich spüren können um schnell zu sein und da ist der auch noch enger, also für mich gefährlicher, weil er im höheren Geachwindigkeitsbereich liegt.
Ist bei mir halt so wie es ist und soll hier nicht das Thema werden.

Verlier du nur die Balance für die Normalos nicht aus den Augen.
Bei Denen kann eine zu gute Bremse auch nach hinten los gehen ... kann, muss aber nicht.
Nicht Jeder beherrscht sein Fz so wie du ... sonst würdest du die Rolltests nicht Reihenweise gewinnen.
;)

Gruß Jörg
 
Es reicht aber auch schon, wenn die Bremse das HR in einer Kurve 10Kg leichter macht.
Nee, das rutscht trotzdem erst vorne, der Haftungsverlust durch die Bremsung ist höher als der durch die Entlastung.
Natürlich sollte die Gewichtsverteilung dafür auf jedem Rad etwa gleich sein, damit man das hinbekommt gibt es ja so viele verschiedene Velomobilgrößen.
 
Nee, das rutscht trotzdem erst vorne, der Haftungsverlust durch die Bremsung ist höher als der durch die Entlastung.
Bei deinem VM, das du für dich so umgebaut hast, das es für dich eine zweite Haut ist, die du kennst wie kein Anderer.
Bau das Ding auf Scheibenbremsen um und du hast ein neues Fz, das du nicht wieder erkennen wirst.

Ich bin schon viele verschiedene Modelle gefahren, selbst die Gleichen fahren sich alle etwas anders.

Selbst das selbe Fz verhält sich mit einem anderen Fahrer anders.
Reku-Parameter die bei mir nie Probleme gemacht haben, haben einen 70kg leichteren Fahrer bei 3 Tropfen Wasser auf der Straße ins schleudern gebracht.
Der meint zwar, das er fahren könnte, kann es aber (noch) nicht und auch von solchen Leuten will der Entwickler keine schwarz umrandeten Briefe bekommen.

Gruß Jörg
 
Das stimmt so nicht. Wir hatten mal ein Df Xl Vorführerer der hatte 90er Bremsen. Der bremste ultra extrem, dagegen konnte diese Bremse ein Scheibenbremse belächeln. Es gibt Trommelbremsen die verstärken sich quasi selber. Da war nix anders von Fahrverhalten. Das Vm bekam einer aus Dresden. Er war Anfänger. Mit den heutigen Fahrwerken ist das Schnuppe. Das Df Xl war dagegen noch deutlich Supoptimal degegen. Aber auch dort keine Veränderung. Der hintere Df Dämpfer gut eingestellt ist auch schon sehr gut.
Ich komme schon auf ü 1100 Vms von mir, ich kenne keine Fall wegen der Bremse. Das heist nicht das es etwas nicht gibt.
Daniel
 
betreffen ja das Hinterrad. Wenn das (gerade bei Schmierseifen-Oberfläche) blockiert, ist Bingo.

Dann würde aber beim Bremsen vorne auch blockieren - was aber fahrdynamisch unkritisch ist, weil man nur rutscht und nicht abfliegt.

Ich kann mir auch schlecht vorstellen, dass mit zu bissigen Bremsen zumindest bei den flachen VMs (und dazu zähle ich auch die aus dem Hause DF) ein Ausbrechen allein durch zu starkes Bremsen und Entlasten hinten kommt.

Kann man aber nie ausschließen - mit keiner Bremse.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann mir auch schlecht vorstellen, dass mit zu bissigen Bremsen zumindest bei den flachen VMs (und dazu zähle ich auch die aus dem Hause DF) ein Ausbrechen allein durch zu starkes Bremsen und Entlasten hinten kommt.
Das kann nur jeder für sich selbst testen.

Du Riese wirst auch einer der Letzten sein, dem das passiert.
Bei Nicki sieht das ganz anders aus.

Und Newton lässt sich nicht mal mit ABS komplett austrixen.

Gruß Jörg
 
Bei Nicki sieht das ganz anders aus.
Die bremst nicht :cool: :X3:
Nicht mal für Waschbären...

Und ehe wir ins OT driften, mache ich mir langsam Gedanken, wie man die Standfestigkeit gerade bei hohen Systemgewichten wie meinen verifizieren könnte. Nützt ja nichts, wenn es toll bremst, aber ich auf halbem Berg dann beide Bremsen am Glühen habe.

Option A wäre halt (der irgendwo mal umrissene) Prüfstandversuch, Option B wäre wirklich bauen und fahren (mit gewissem Risiko).
Naben mit Scheibenbrems-Flansch für 12er Steckachsen hatte ich mir schon vor einiger Zeit mal besorgt.
Rohmaterial für ein neues Federbein liegt auch schon im Keller... :unsure:
Ein paar Vermessungen am Alpha-Federbein zur Wahrung der Lenkgeometrie und die gewonnenen 3D-Design-Kenntnisse könnten die noch verbliebene Lücke schließen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also, ich passe mich beI jedem meiner Ränder an die verschiedenen Bremsen an, (übrigens ist das auch bei KfZ so! Bei Leihkfz prüfe ich immer auch die Bremse!) ist schon ein Unterschied ob ich mit nem Felgenkneifer auf eine Carbonfelge greife, oder eben eine Scheibenbremse. Ich bin aus Wartungsgründen durchaus ein Freund der Felgenbremse, aber das die Scheibe bissiger und gerade bei Nässe besser dosierbar ist, ist unbestritten. Wenn ich da so reinlange, wie bei der Felgenbremse, fliege ich über den Lenker.

Aber das ist nun auch kein Hexenwerk, ein paarmal checken bei Fahrtbeginn, und dann läuft das.

Ich wäre froh, wenn man ein VM mit hydraulischen Scheibenbremsen bekommen kann, und sollten sie so giftig sein, dann passe ich mich an und bremse sanfter. Wichtig ist die Standfestigkeit und der Verschleis.

Danke für diese Entwicklung!
 
Bei deinem VM, das du für dich so umgebaut hast, das es für dich eine zweite Haut ist, die du kennst wie kein Anderer.
Das wissen die Reifen doch gar nicht.

Natürlich ist eine extrem bissige Bremse potenziell kritisch, wenn man z.B. in einer Kurve geradeaus rutscht und sich festklammert statt aufmacht Aber erstens kann das Velomobil nicht ausbrechen weil es hinten gar keine Bremse haben sollte und zweitens braucht eine Scheibenbremse vielleicht weniger Kraft, die Dosierbarkeit sollte besser sein als bei der Trommel.
 
Die Dosierbarkeit ist Top,. ich bin jetzt mal mit Metallbelägen gefahren das ist immer noch sehr bissig. Die Synchronisation bleibt auch schwierig. Ich hatte allerdings eine Begegnung mit 2 losgerissenen Pferden. Die 2 Bremsspuren waren exakt gleich lang so 10 m. Das hat ganz gut funktioniert. Die Schleifgeräusche sind allerdings auch nicht zu verachten.
Ich denke dass 220 mm einem vor allem Probleme bereiten, die Standfestigkeit ist allerdings schon toll, die Bremswirkung auch.
Die 160mm von meinem Sohn finde ich etwas zu klein, ich würde auf 180mm gehen mit einer 2,3mm Scheibe.
Einen steileren Alpenpass würde ich.allerdings auch der 220mm Scheibe nicht zutrauen.
Liebe Grüße Wolfram
 
So, ich werde wieder auf einen Bremshebel zurückgehen, das klappt nicht mit der Synchronisation.
Wenn man 2 Hydraulikbremsen koppelt kann es passieren dass ein Kolben nicht weit genug zurückfährt um die Nachfüllöffnung freizugeben. Bei den Magurahebeln war das besser.
Im allgemeinen würde ich mir mehr Sachlichkeit in den Beiträgen wünschen.
Dieser Faden hat ja schon 31 Seiten, wenn sich jemand wirklich dafür interessiert,wie eine Scheibenbremse am Velomobil funktionieren kann wird viel mit Befindlichkeiten, weniger mit Informationen versorgt, das ist schade.
Liebe Grüße Wolfram
 
Bremshebel zurückgehen, das klappt nicht mit der Synchronisation.
Hattest du den einen Big Hebel genutzt?
Sowohl von Tektro gibt es die Twin, wie auch von Magura die Big, die beiden zwei komplette Bremsen vom Volumen ansteuern können.
Die Big wird von Magura aktuell komplett überarbeitet. Denke nächstes Jahr gibt es die 3 dann mit aktueller MT und nicht mehr wie jetzt mit Juli Bremssätteln und damit deutlich bessere Dosierung und Bremsleistung.

Mit liegen Grüßen

Johannes Frei
 
Mit dem einen Hebel habe ich keine Probleme, nur wenn ich versuche 2 Hebel zu koppeln.
Liebe Grüße Wolfram
 
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