Rohloff-Schaltung ja oder nein?

squadune schrieb:
Dual Drive 81 Gang [...] bergauf Zwischen 3-4 km/h dahin kurbeln,
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Seit ihr alle so leicht oder fahrt ohne Gepäck? Bei einer Entfaltung von < 1,5m trete ich eine Dreigangnabe nach nicht allzu langer Zeit kaputt. Eine Speedhub habe ich in keinem Rad, und kann sie daher nicht beurteilen. Ich weiß allerdings dass sie für Tandems freigegeben ist und hätte da weniger Bedenken.

Da ich schon 2 SRAM Dreigangschaltungen am Up (Entfaltung > 2 m, dafür teilweise mit BOB-Yak) durchgetreten habe, hier meine Frage: wer ist groß, kräftig, bringt auch mal Druck auf 's Pedal und ist mit der Dual Drive (über mehrere Mm) zufrieden?

Gruß
Christoph
 
Hallo,
ich würde immer wieder die Rohloff nehmen !

Ich hatte auf meiner Alaska & Yukon Tour ein 3fach Blatt vorne sogar mit dem 22 als kleinstes.
Ohne das hätte ich mit meinem (viel zu viel) Gepäck gar nicht die vielen Bergpassagen geschafft.....

Auf meinem ICE-T habe ich eine Dual-Drive und die nervt mich jeden Tag durch die Geräuschkulisse.....

Ich suche auch nach einer gebrauchten Rohloff für meine nächste Tour, denn ich traue der Dual-Drive nicht bei den vielen Bergfahrten und dem Gewicht das ich mitschleppe.
Was passiert wenn die Nabe sich zerlegt, kann man dann überhaupt noch weiter fahren, weiß das einer von Euch ?

Der Schaltungskomfort ist um Welten besser als bei der Dual-Drive !

5.jpg


Gruß Chris
 
Christoph S schrieb:
Seit ihr alle so leicht oder fahrt ohne Gepäck? Bei einer Entfaltung von < 1,5m trete ich eine Dreigangnabe nach nicht allzu langer Zeit kaputt. Eine Speedhub habe ich in keinem Rad, und kann sie daher nicht beurteilen. Ich weiß allerdings dass sie für Tandems freigegeben ist und hätte da weniger Bedenken.

Da ich schon 2 SRAM Dreigangschaltungen am Up (Entfaltung > 2 m, dafür teilweise mit BOB-Yak) durchgetreten habe, hier meine Frage: wer ist groß, kräftig, bringt auch mal Druck auf 's Pedal und ist mit der Dual Drive (über mehrere Mm) zufrieden?

Gruß
Christoph
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Seid Ihr alle so leicht?
Nein, so schwach, aber wir trauen uns nicht das zuzugeben!
;-)

Im Ernst:
Ich glaube nicht, dass Du die Belastung am Up mit der vom Lieger vergleichen kannst.

Die Spitzenlasten wären bei mir am Up mit Sicherheit deutlich höher, da ich dort öfters Wiegetritt fahre.
Dies auch nur um mal andere Muskelgruppen arbeiten zu lassen und den Hintern etwas zu entlasten.

Volle Last am Liegerad hingegen fahre ich seltener, weil ich da beide oben genannten Gründe nicht habe.

Gruß, Harald
 
einrad schrieb:
Im Ernst:
Ich glaube nicht, dass Du die Belastung am Up mit der vom Lieger vergleichen kannst.
Die Spitzenlasten wären bei mir am Up mit Sicherheit deutlich höher, da ich dort öfters Wiegetritt fahre.
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Nein, das glaube ich auch nicht, sehe es aber genau umgekehrt.
Bei mir hat (nicht nachgemessen) die Nabe der Liege (bergauf) höhere Drehmomente zu verkraften. Denn das bisschen Zug am Lenker beim Wiegetritt übertrifft die "Beinpresse" bei der Liege.

Gruß
Christoph

p.S.:
https://www.velomobilforum.de/forum/index.php?threads/dual-drive.40070/
 
Christoph S schrieb:
Nein, das glaube ich auch nicht, sehe es aber genau umgekehrt.
Bei mir hat (nicht nachgemessen) die Nabe der Liege (bergauf) höhere Drehmomente zu verkraften. Denn das bisschen Zug am Lenker beim Wiegetritt übertrifft die "Beinpresse" bei der Liege.

Gruß
Christoph

p.S.:
https://www.velomobilforum.de/forum/index.php?threads/dual-drive.40070/
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Hi Christoph,

Nehm ich zur Kenntnis.

Wenn Du anstatt einer Messung einen einfachen Vergleich zum Wiegetritt haben willst, kannst Du Dir ja ein paar Kilo (ein wenig Zug am Lenker) auf die Schultern legen und dann einbeinige Kniebeugen mit ca. 30 cm Hub machen. Ich schaffe davon wohl nicht viele, wenn die Oberschenkel schon (in genau dieser Lage ohne Zusatzgewicht) belastet waren.

Mit anderen Worten:
Wenn Du gut trainiert bist kann's schon stimmen. Für Durchschnittsfahrer wird's eher nicht gelten.

Gruß, Harald
 
Bei der 3X9 hat sich nach 800Km der Kettenumlenker ins Hinterrad begeben, die Wirkung als Feststellbremse einwandfrei.
Die Rohloff fährt jetzt schon 2000km problemfrei
 
Ich bin überraschend an eine gebrauchte Rohloff gekommen, die ich in meine SMGT eingebaut habe. Vorher hatte ich eine 3x7, also den Vorgänger der DD. War eigentlich ganz zufrieden gewesen, konnte dann aber doch nicht nein sagen.

Mein Fazit: ich finde die Rohloff großartig. Das Schalten im Stand. Es ist im Alltag immer noch ein Gang da, ich schaue gar nicht mehr auf die Ganganzeige. Der ruhigere Kettenlauf.

Außerdem hat mich (als Ingenieur) die Konstruktion fasziniert: jedes noch so kleine Teil ist austauschbar, es gibt keinerlei fizzelige Plastikteilchen, windige verpresste Klickboxen etc. Ein wahrhaft nachhaltiges Produkt.

Und der Service von Rohloff war auch astrein: meine 13 Jahre alte Nabe wurde für 70€ generalüberholt einschl. neuer Dichtungen, neuem Ritzel und Ölwechsel.
 
Muggel69 schrieb:
Bei der 3X9 hat sich nach 800Km der Kettenumlenker ins Hinterrad begeben,
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Und daran ist jetzt die Schaltung schuld?
Dann verstehe ich warum man sich mit der Rohloff besser fühlt.

Christoph S schrieb:
Da ich schon 2 SRAM Dreigangschaltungen am Up (Entfaltung > 2 m, dafür teilweise mit BOB-Yak) durchgetreten habe, hier meine Frage: wer ist groß, kräftig, bringt auch mal Druck auf 's Pedal und ist mit der Dual Drive (über mehrere Mm) zufrieden
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Mit Fleiß bekommt man die bestimmt kaputt. Auch ist sie bestimmt nicht so fest wie die Rohloff. Bei 200€ zu 800€ sollte das aber das mindeste sein.

Man muss die DualDrive solange es geht im 2.Gang fahren und nur bei Bedarf im 1..
Ich habe eine Sachs mal dadurch kaputt gemacht, dass ich mit Anhänger immer im Dritten war und dafür sehr kleine Ketten Gänge gefahren bin.
Damit man nach unten noch Luft hat, wie ich dachte.
 
Das einzige was ich an der Rohloff nervig finde ist die Geräuschkulisse ab 7. Gang abwärts. Möglicherweise ist das bei einem Hinterradantrieb nicht so störend, aber bei dem Toxy ZR mit Vorderradantrieb ist das schon unüberhörbar.
Wer meint mit der Rohloff kostengünstiger zu fahren, sollte bei der Kettenschaltung bleiben. Wer den Luxus einer 14 Gang Nabenschaltung haben möchte und darüberhinaus im "Stand" schalten will, der kann sich eine Rohloff gönnen.
 
Karlsruhe schrieb:
Das einzige was ich an der Rohloff nervig finde ist die Geräuschkulisse ab 7. Gang abwärts.
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Bei mir ist der 7. Gang der "geräuschvollste",darunter ist es erträglich.
Ich muss aber dazu sagen, das ich im "Normalbetrieb" eigentlich nur die Gänge 9 - 13 nutze. Meine Übersetzung ist 16/39 und bei "Reisegeschwindigkeit" von 27 - 30 Km/h fahre ich überwiegend im 11. Gang. Dieser ist ein Direktgang und somit fast geräuschlos.
Bei uns ist es aber auch relativ flach und somit die kleinen Gänge oft arbeitslos.
Mit der Übersetzung fahre ich von 6 - 45 Km/h immer mit einer Trittfrequenz von 90 - 100 U/min.

Laufleistung mit der Rohloff bisher knapp 11 000 KM. Erste Kette, Ritzel einmal gedreht.

Gruß
Andreas
 
Ankece schrieb:
Bei mir ist der 7. Gang der "geräuschvollste",darunter ist es erträglich.
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Hallo
Auch bei mir ist der 7. Gang der "Geräuschvollste" aber Gänge von 6-1 sind trotzdem lauter als oberhalb von 7. Wie bereits erwähnt fällt das bei mir deutlicher auf, da meine Ohren näher an der Rohloff sind wie vlt bei einem konventionell angetriebenen. Ich fahre im 8. Gang an und bewege mich bei ca 27-30 Km/h im 12. Gang 13 oder 14 kommen im Prinzip nur bei Rückenwind - oder Abfahrtspassagen zur Geltung.
Übersetzung ist 60/17.
11.000 Km ist viel für eine Kette, ist diese (laut Rohloff lehre) an der Verschleissgrenze angelangt?
Ritzel hat bei mir auch ca 11.000 Km aber noch nciht gedreht.
Gruss aus Karlsruhe
 
die Kette kannst Du bei einer Nabenschaltung fahren, bis sie tatsächlich kapput ist (also über die Ritzel springt) und dann halt Kettenblatt, Kette und Ritzel komplett ersetzen. Da sind 11000km noch gar nix. Meine im AW hat jetzt 27000km drauf und ich wüßte nicht, warum ich die ersetzen sollte. Ich hab noch nicht einmal das Ritzel hinten gewendet (das mache ich, falls irgendwann doch mal eine neue Kette drauf kommt).
 
Fahr die Rohloff jetzt seit gut 45.000km im 406er Vorderrad meines Flevo Racertje mit 65-16. In der Zeit hab ich vielleicht 4-6 Ketten durchgebracht, aber die sind dank Vorderradantrieb natürlich auch deutlich kürzer als an Nazca und Alleweder. Das Ritzel ist das zweite bisher, aber die Zähne werden schon langsam dünner. Am vorhergehenden Rad habe ich eine 3x7-Nabe, die nach ca. 50.000km auch noch schnurrt wie am ersten Tag. Die zwei Dualdrives im Tandem müssen sich noch beweisen, haben aber bisher erst ca. 4000km runter.
Ketten wechsel ich aus, wenn es akustisch und vom Gefühl her nervig wird. Durch die vergleichsweise hohen Kettengeschwindigkeiten hört man das Aufprallen der Rollen auf das verschlissene Ritzel relativ deutlich, dagegen wirkt dann selbst die Rohloff in ihren bösen Gängen recht leise ;) Aber vielleicht fällt das bei einem x-fach umgelenkten und in Kettenrohren verpackten Kettenstrang nicht mehr auf.
Ärgerlich an der Rohloff ist, dass zumindest ich keine saubere Kette haben kann, weil die Nabe selbst nach zwei Kur-Aufenthalten in den Kasseler Bergen immer noch minimal suppt. Diese Kur-Aufenthalte waren aber immer kostenlos und flott.
Insgesamt bin ich trotz der kleinen Abstriche recht zufrieden, weil man selbst mit total verdreckter Kette immer noch einigermaßen sorglos fahren kann und sich doch recht wenig drum kümmern muss. Heißt aber nicht, dass Wartung überflüssig wäre. Für den Leichtlauf kann etwas Spülöl zwischen Ritzelbund und Nabe ein echtes Aha-Erlebnis sein.

Gruß,
Martin
 
Ich finde es etwas kurios. dass hier staendig die Rohloff mit 81-Gang Kettenschaltungs-/Dualdrive-Kombi verglichen wird. Waere der faire Vergleich nicht entweder:
Rohloff vs. 3x9 Dualdrive
oder
Rohloff + 3-fach Kettenblatt vs. 81Gang Dualdrive
?
Ich persoenlich finde die Rohloff allein am Trike etwas knapp was die Bandbreite angeht, entweder man kommt steile Berge nicht mehr hoch oder man kann nicht ueber 30km/h treten. Aber mit 3-fach Kettenblatt waere sie ziemlich unschlagbar.
Es sei denn jemand kommt mit Dualdrive + Pinion ;)
 
ich fahre die Rohloff im AW mit 65/61/40 <-> 17. Da ist alles dabei: oben raus fein abgestuft und massig Bandbreite :)
 
Karlsruhe schrieb:
11.000 Km ist viel für eine Kette, ist diese (laut Rohloff lehre) an der Verschleissgrenze angelangt?
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Hallo,
Habe ich nicht gemessen ich mache es so wie Nobbi
Nobbi schrieb:
die Kette kannst Du bei einer Nabenschaltung fahren, bis sie tatsächlich kapput ist (also über die Ritzel springt) und dann halt Kettenblatt, Kette und Ritzel komplett ersetzen. Da sind 11000km noch gar nix.
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Das Ritzel hinten habe ich gewendet, weil sich schon ein wenig die Sägezahnbildung zeigte und ich die Kette dadurch nicht noch zusätzlich belasten wollte.
Das vordere Kettenblatt (Shimano) sieht noch gut aus.

Meine Nabe war nach 5000 KM undicht (Schaltboxseite) und wurde von Rohloff überholt. Bis jetzt ist Ruhe.

Gruß
Andreas
 
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