Rheuma, was hilft

Beiträge
880
Ich hatte letztes Jahr nen Bänderriss am Sprunggelenk und seither Ruheschmerz. Beim Sport quasi keine Beschwerden, war auch eben wieder 15km mim Hund Nordigrunning ;) für Walken sind wir zu schnell. Aber danach wird es heftig.
War vor Weihnachten noch beim Orthopäde, wo mir Rheuma als Grund genannt wurde :( mit 35.

Was hilft?

Salben (Kütter, Voltaren, DOC-IBU) bringen nix, Thermalbad, was meinem Rücken und Knie hilft, macht es eher schlimmer.
Sitzende Tätigkeiten sind heftig, gerade ist bei uns Kriese, da sitz ich min. 5 von 7h in der Werkstatt.
Die Welt ist eh nicht angepasst für 2m Menschen mit langen Beinen
 
Ja, wir Langen… Ich würde mal Richtung Ernährung suchen. Es gibt möglicherweise Nahrungsmittel, die helfen, bzw. Andere, die Negrativ wirken, aber pauschal fällt mir Nichts ein,
 

Bei der Ernährung würde ich auch suchen.

Und ich kenne einige, die auf
Schmids Reuma-Creme schwören:

Aber ich habe eigentlich keine Ahnung.
Wünsche trotzdem baldige Besserung

Dominik
 

Anhänge

  • IMG_0886.jpeg
    IMG_0886.jpeg
    279,1 KB · Aufrufe: 10
  • IMG_0893.jpeg
    IMG_0893.jpeg
    205,2 KB · Aufrufe: 10
Ich schiebe - zu selten - Gummibärchen ein, um einen Unterschied zu merken.

Nahrungsergänzungsdragees (je 1 morgens und abends) haben bis jetzt keinen erkennbaren Erfolg gebracht.

Im neuen Jahr wird das Essen auf einen geringeren Anteil Fleisch eingestellt.
 
wo mir Rheuma als Grund genannt wurde :( mit 35
Rheuma lässt sich ja auch über die Blutwerte bestimmen. Ich würde zuerst mal ein großes Blutbild erstellen lassen und dann mit dem Allgemeinarzt drüber sprechen. Ich bin auch immer an den Grenzwerten (erbliche Belastung) zur Medikamenteneinnahme. Durch eine Umstellung der Ernährung vor über 20 Jahren kann ich damit zienlich gut und eben ohne Medikamente leben. Wenig Fleisch und Wurst, wenig Alkohol, wenig Salz...
 
Bei meinem Arbeitskollegen, ca. 35 Jahre, half(*) “kein Fleisch/Wurst etc., kein Alk”, um beschwerdefrei zu sein.

(*) Vergangenheitsform, weil das schon ein paar Jährchen her ist und ich ihn aus den Augen verloren habe
 
wo mir Rheuma als Grund genannt wurde :( mit 35.
Meine Diagnose habe ich mit 24 bekommen, du bist also nicht so früh dran.
Der Orthopäde hatte es damals nicht erkannt.
So viele Rheuma Erkrankungen wie es gibt wird's das beste sein zu einem Rheumatologen zu gehen bevor man alles mögliche ausprobieren.
 
Mein Fazit nach meiner Rheuma-Episode: Viele Ursachen sind möglich, die Spezialisten sind auch am Raten, und eine Heilung ist möglich, aber Glückssache.
Nach langjährigen Problemen mit dem Rücken bekam ich vor ca. 5 Jahren Probleme mit schmerzenden Gelenken und schnell erschöpften Muskeln. Der Hausarzt fand erhöhte Entzündungswerte im Blut und gab mich nach einem Versuch mit Cortison an einen Rheumatologen weiter. Der war nicht sicher, ob das Gelenkrheuma oder Weichteilrheuma sei, vermutete nach verschiedenen Untersuchungen und Röntgen aber ersteres und versprach mir zunehmende Schmerzen in den Handgelenken. Der erste Versuch mit einem Medikament in Tablettenform half für einen Moment. Dann folgte alle zwei Wochen einer Spritze, die ursprünglich als Krebsmedikament zugelassen worden war. Laaangsame Besserung, aber immer noch übel. Dann kam die Idee eines Biosimilars auf. Teuer wie die S.. (1'000 oder 2'000.- im Monat). Das wollte mir nicht in den Kopf (ich habe gewisse Probleme mit der Pharmaindustrie) und ich beschloss, mit der für mich übelsten Therapie, dem Sport, zu beginnen. Sport in einer milden Form. Auf dem Liegevelo haute es mich auf den Hintern (überholen in einer Kurve, dabei Tramschienen queren). Der Hintern schmerzte in der Folge heftig, aber erstaunlicherweise reduzierte ich während der Heilung das Rheuma-Schmerzmittel (die ich nahm, wenn die Handgelenke zu sehr schmerzten). Der Hintern heilte und damit ging das Rheuma zurück. Das teure Medikament wurde nie eingesetzt, ich hörte auf mit der Spritze und machte weiter Sport.
Sowohl mein Hausarzt als auch mein Physiotherapeut (beides älter Semester) waren nicht überrascht. Letzterer erklärte es mir so (und diese Erklärung habe ich für mich persönlich übernommen): eine langwierige Verletzung und damit wiederkehrende Entzündungen wandeln sich mit der Zeit in eine andere Entzündungsart, dem Rheuma. Beides wird vom Körper bekämpft, aber irgendmal sagt der sich, das sei wohl jetzt Normalzustand und lässt es sein. Die neue Verletzung/Entzündung nach dem Sturz aktiviert aber das Immunsystem wieder, welches nun das Rheuma niederkämpft (dank dem Sport ist der Rücken stabilisiert und die Entzündungsstelle nur noch selten ein Problem).
Das Rheuma resp. Gelenkschmerzen und kraftlose, "verharzte" Muskeln sind vorbei. Ich bewege mich wieder sehr viel mehr als früher, und Sport, Wanderungen oder Handwerkerarbeiten sind zu meinem Mittel gegen jegliches Zwicken und Ziehen geworden.

Meine Meinung zur Medizin der Spezialisten hat sich bestätigt: das ist nicht immer eine exakte Wissenschaft. Aber das Glück war bei mir, die Ursache entfernbar, die Heilung möglich.
 
bei meinem Bekannten der unter Gelenkschmerzen und Muskelverspannungen litt hat der Arzt auf Bormangel getippt und Borkapsel aus der Apotheke verschrieben. Nach 1 Monat Einnahme weniger Beschwerden, und nach 2 Monaten war alles ok. Es hängt also auch von der Intelligenz des Arztes ab. MfG
 
Vitamin D (kombiniert mit K) soll angeblich gegen Gelenkschmerzen helfen. Halt wenn überhaupt, dann eher mittelfristig.
Mich plagen leider auch Ruheschmerzen in Händen, Knie, Kreuz und Nacken. Schlecht für Schlafqualität und Leistungsfähigkeit. Stetiges Auf und Ab. Tendenziell im Winter schlechter. Rheuma schließt mein Hausarzt aus?
Ich versuch mal weniger tierisch und weniger Süß zu essen. Verd. schwer...
 
Mir hat MSM (Methylsulfonylmethan – eine organische Schwefelverbindung) bei Arthrose sehr geholfen. Das Bindegewebe, die Sehnen, Knochen und Knorpel bestehen aus schwefelhaltigen Aminosäuren. Der Körper ist auf eine Zufuhr von außen angewiesen, da er Schwefel nicht selbst herstellen kann. MSM wirkt entzündungshemmend, antioxidativ, schmerzlindernd und abschwellend, fördert die Kollagenbildung und sorgt für eine schnelle Regeneration des Bindegewebes. Schon nach zweiwöchiger Einnahme hatte ich kaum noch Schmerzen.

Wichtig ist auch, auf die Ernährung zu achten. Bei entzündlich-rheumatischen Erkrankungen sollte nicht zu viel Arachidonsäure aufgenommen werden. Aus dieser bilden sich nämlich entzündungsfördernde Botenstoffe. Deshalb auf Fleisch, Wurst, Käse, Eier und Milchprodukte bestmöglichst verzichten. Auch Sonnenblumenöl fördert Entzündungen. Besser Leinöl, Hanföl oder ein gutes Olivenöl verwenden. Entzündungshemmend wirken außerdem die Omega-3-Fettsäuren ALA (im Leinöl enthalten) sowie EPA und DHA (im fetten Seefisch wie Makrele, Lachs und Hering) sowie im Algenöl.
 
Nun, vielleicht sehe ich noch etwas jünger aus, aber meine Physis wandelt auch schon über sechs Jahrzehnte in irdischen Gefilden umher. :giggle:
 
bei der Physiotherapie hatte ich letzte Woche einen anderen Therapeuten, welcher seit 40Jahren Rennradrennen fährt und meinte, ich solle mal ne Woche nen anderen Schreibtischstuhl verwenden, da es auch von der Lendenwirbesäule kommen kann :unsure:was soll ich sagen, seit ner Woche nen anderen Stuhl für die 3-7h (momentan ist wenig los) die ich am Schreibtisch sitze und die Beschwerden sind nahezu weg :giggle:hab jetzt nen neuen Stuhl bestellt!
 
bei der Physiotherapie hatte ich letzte Woche einen anderen Therapeuten, welcher seit 40Jahren Rennradrennen fährt und meinte, ich solle mal ne Woche nen anderen Schreibtischstuhl verwenden, da es auch von der Lendenwirbesäule kommen kann :unsure:was soll ich sagen, seit ner Woche nen anderen Stuhl für die 3-7h (momentan ist wenig los) die ich am Schreibtisch sitze und die Beschwerden sind nahezu weg :giggle:hab jetzt nen neuen Stuhl bestellt!
Schön wenn es so einfach war/ist.

Zufällig habe ich vor einigen Jahren einen Beitrag (im Radio) gehört wie Susanne Fröhlich ihre Reumabeschwerden in den Griff bekommen hat. Das Buch, das Sie darüber geschieben hat, habe ich mir ausgeliehen und mit der Motivation eine andere endzündliche Erkrankung in den Griff zu bekommen war ich erfolgreich (Vorher mit meinem Hausarzt abgeklärt ob er Bedenken hätte).


Gruß Heiko
 
Zurück
Oben Unten