Reparatur/Instandsetzung Radius Hornet I

AW: Reparatur/Instandsetzung Radius Hornet I

Hallo,

Paul Lange ist der Shimano-Importeur.

Grüße
Andreas
 
Bekommst du bei deinem Fahrradhändler. Die können da bestellen.

Wir haben hier in einem anderen Thread mal überlegt wie man einfach eine 2. Feder einbauen könnte. Leider hat aber nur eines der Standrohre das passende Gewinde für den Stopfen. Also wenn jemand dieses merkwürdige Gewinde schneiden kann wäre das eigentlich eine noch bessere Lösung.
 
doob schrieb:
Bekommst du bei deinem Fahrradhändler. Die können da bestellen.
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Offensichtlich muss ich das meinem "local dealer" mal sagen - der konnte nämlich nur die Gabel besorgen und die härtere Feder dann nicht mehr :-(

Danke - Robbi
 
AW: Reparatur/Instandsetzung Radius Hornet I

Geht mir hier genau so. Selbst Roseversand hat es bisher nicht geschafft.
 
AW: Reparatur/Instandsetzung Radius Hornet I

Imrahil schrieb:
Sodele, die Schaltung geht wieder, die neuen Marathon Racer sind drauf gezogen und die Kettenrohre gedreht. Dummerweise hat sich vorhin das obere Kettenrohr gelöst und bevor ichs gemerkt habe beim anfahren in das vordere Kettenblatt reingezogen.
Eine Schnur hat das unmittelbare Problem gelöst und jetzt muss ich halt irgendwoher ein neues Kettenrohr besorgen *seufz*
Die Kangaroogabel und der Sperrmechanismus haben es leider beide hinter sich da muss ich jetzt irgendwie Ersatz organisieren. (Wobei beim Sperrmechanismus erspar ich mir das glaube ich.)
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Ich hab meine Hornet II jetzt nach ca. vier Jahren Standzeit wieder reaktiviert und finde so nach und nach noch ein paar Stellen, denen das lange Stehen nicht gut getan hat. Daher hier noch ein paar Tipps:

  • Sitzbefestigung:
    Es gibt mittendrin auf dem Lehnenrohr eine kleine Alu-Brücke, da sind zwei Schrauben mit Gummikappen eingeschraubt, die den Sitz im mittleren Bereich leicht nach vorn drücken. Guck mal nach den Gummikappen. Wenn die zerbröseln, besorg Dir neue, bevor die Schrauben Beulen ins Blech drücken. Ansonsten kannst Du mit diesem Ding die Wölbung des Sitzes anpassen, experimentiere damit ruhig ein bisschen.
  • Befestigung der Kettenschutzrohre:
    Dass der Gummiring am oberen nicht ewig hält, hast Du ja schon gemerkt. Guck auch mal nach den Gummis in den Schellen, mit denen die Rohre in ihren jeweiligen Befestigungen gehalten werden. Die können auch verhärten, und dann zieht sich das Rohr langsam durch und landet auch wieder im Kettenblatt bzw. im Schaltwerk. Ich hab unten Klebeband drumgewickelt und oben die Schelle etwas verbogen - letzteres hat dazu geführt, dass die Kette das Rohr an dieser Stelle durchscheuert...
  • Gabel:
    Auch hier guck nach dem Gummi (nicht nur die offensichtlich zerbröselten Elastomere, sondern auch Dichtungen!) Ich habe die alte Topgun drin. Die war wegen fehlender Pflege schon leicht eingelaufen, als ich das Rad ca. 2000 gekauft habe, aber mittlerweile ist mir das Spiel zu groß, ich versuche jetzt eine RST Capa T 20 herzubekommen.
  • Lenkung:
    Guck mal nach, ob der Neoprensocken am unteren Lenkerlager richtig sitzt - nicht dass sich obendrin bei Regen eine Pfütze bildet. Wenn Du rostige Tropfen am vorderen Schutzblech findest, dann kommt wahrscheinlich Regen oben in den Gabelschaft. Bei mir war ein STX-RC-Steuersatz drin, und dessen Dichtung hält mit dem Plastestopfen, der oben im Gabelschaft steckt, nicht wirklich dicht. Ein aus einem alten Schlauch geschnittener Gummiring kann das besser. Bei den Spurstangenköpfen sind die Gummimanschetten mögliche Brösel-Kandidaten.
  • Bowdenzüge:
    Wirf mal von hinten einen Blick auf das Fahrrad. Wenn die Brems- oder Schaltzüge zwischen Lenker und Rahmen nach unten durchhängen, kann sich da am tiefsten Punkt Wasser sammeln, und dann rostet es mit der Zeit. Vielleicht kannst Du die Zugführung optimieren. Auf jeden Fall würde ich die Züge so 30-40cm weit aus den Hüllen ziehen und nach matten oder gerosteten Stellen gucken und prüfen, ob am Nippel einzelne Drähte gebrochen sind. Bei der Gelegenheit kannst Du auch mal die Schalthebel auseinandernehmen und gucken, ob noch Fett drin ist (Wartung lohnt sich, die Teile gibt's nicht gerade umsonst).
  • eher Hornet-II-spezifische Sachen:
    Bei mir ist die Schwinge im Bereich der Cantisockel dermaßen weich, dass ein Brake-Booster das erste war, was ich nachgerüstet habe. Der Ständer wird bei der Hornet II an einer halben Pletscherplatte angeschraubt, die hinten unter die Strebe geschweißt ist. Die war aber an der Schweißnaht angerissen. Hier passt ein Hinterbauständer vom Bike-E, die Schelle ist wie für die Hornet-II-Schwinge gemacht (OK, das hilft heute nicht mehr, denn Bike E ist mittlerweile auch Geschichte...)


Und als Anregung noch ein paar Änderungen, die ich vorgenommen habe:
  • Klickpedale. Machen das Fahren deutlich angenehmer; vorher sind mir die Schuhe zu schnell verrutscht, wenn ich Druck vom Pedal genommen habe.
  • Sitzauflage: Die serienmäßige Schaumstoffauflage ist <censored>, jedenfalls für Leute wie mich, die schnell schwitzen. Die Variante von Friedrich Eberhardt (Pedalkraft) sieht zwar nach Baustelle aus, ist aber von der Lüftung her Spitze.
  • Trinkflaschenhalter: Die vorgesehenen Anbaupositionen unten links und rechts am Sitz kollidieren bei mir mit den Packtaschen am Lowrider. Deswegen hängt die Flasche oben am Sitz, zu erreichen durch einen Griff über die linke Schulter.
  • Schaltung: Ich habe die 3x8-Kettenschaltung auf eine Spreizung von 670% aufgebohrt, damit ich mir an der Schwäbischen Alb und im Schönbuch die Knie nicht kaputtmache und trotzdem noch bei 60 km/h mittreten kann. Das aber nur der Vollständigkeit halber, im Allgemeinen wäre dafür die Kombination einer Dualdrive mit einem Zweifach-Kettenblatt der bessere Tip.


Viele Grüße,
Stefan
 
AW: Reparatur/Instandsetzung Radius Hornet I

Fanfan schrieb:
  • Befestigung der Kettenschutzrohre:
    Dass der Gummiring am oberen nicht ewig hält, hast Du ja schon gemerkt. Guck auch mal nach den Gummis in den Schellen, mit denen die Rohre in ihren jeweiligen Befestigungen gehalten werden. Die können auch verhärten, und dann zieht sich das Rohr langsam durch und landet auch wieder im Kettenblatt bzw. im Schaltwerk. Ich hab unten Klebeband drumgewickelt und oben die Schelle etwas verbogen - letzteres hat dazu geführt, dass die Kette das Rohr an dieser Stelle durchscheuert...
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Abgesehen davon, dass der Gummi der Halterung des oberen Kettenschutzrohres irgendwann hinüber ist, hat mich auch immer genervt, dass es soviel Bewegungsspielraum hat. Die Metallschelle, die da verbaut war schlägt immer gegen den Rahmen und klappert und verursacht auch Schaden. Ich hab das folgendermaßen gelöst.
Foto.jpg

Das Dreieck verhindert wirkungsvoll zuviel Bewegung nach vorne und hinten und erlaubt aber genug Spielraum in der Vertikalen. Das Klappern ist weg weil kein Metall mehr verbaut ist. Die Gummis sind Gummis aus Rohrschellen aus dem Baumarkt.

Das Problem mit dem Rutschen des unteren Kettenrohres in der Halterung habe ich einfach mit Kabelbinder gelöst. Vor und hinter der Schelle ein kleines Loch im Rohr gemacht und Kabelbinder eingefädelt.
Foto.jpg

Gruß, Peter
 
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So, an dieser Front hat sich jetzt auch was getan, die Hornisse hat jetzt eine gemeuffelte Heckhutze :)
Bilder folgen die Tage noch, die erste Version gefällt mir noch nicht, ich werde da noch eine zweite Version bauen die ich dann auch dokumentiere.
Das Ziel ist, das gute Stück voll zu verkleiden, der Streamer dafür existiert ja schon, ich werde wenn die Heckhutze steht einfach die Lücke noch mit einer klappbaren Haube versehen und dann ist mein VV Einspurer fertig :)

Gruß,
Justus
 
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