Rekordwochenende 30.7.-1.8 2010 Dekra-Teststrecke-Lausitzring

AW: Fragen zum Rad und den langen Stunden ...

Hi Andreas
Danke Manfred!
Ich wünsche Dir viel Erfolg beim kommenden Wochenende!
Halte durch - ich beobachte Dich! :)

Grüße!
Andreas

Leider wird kommendes WE garnichts passierer, zumindest nicht bei mir.
Wir sehen uns höchstens in Interlaken da werd ich auf jeden Fall dabei sein.
 
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Hallo liebe liegende Gemeinde!
Ich suche noch ein paar nette Bilder von unseren Helfern, alle hab ich nicht erwischt, insbesondere suche ich was Nettes von Gerard unserem Zeitnehmer.
Danke im Voraus
Jörg Basler
 
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Hallo zusammen,

wo wir schon beim Suchen und Finden sind: Beim Aufräumen am Sonntagabend haben wir noch diversen Kram gefunden. Ich erinnere mich an einen roten Fleece-Pullover in XXL und ein Akku-Ladegerät. Es war aber noch mehr. Die Dekra lagert die Sachen vorübergehend ein. Kontakt könnt Ihr über CAS bekommen.

Die Kekse und den Kuchen könnt Ihr allerdings vergessen. Die wird unsere Dekra-Betreuerin an ihre Kollegen verfüttern. ;)

Thomas
 
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Liebe liegende Gemeinde!
Auch der 2. Sieger Charly hat seine Erlebnisse aufgeschrieben.
Viel Spaß beim Lesen
Jörg Basler
 
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Die 1219 gingen auch kurz über Twitter in die Welt. War wohl die erste Hochrechnung. Insofern zu dem Zeitpunkt Stand des Wissens. Nach ein paar Stunden hat Jörg dann die 1223.25 veröffentlicht, die wohl dann die ausgemessene Angabe waren.
Gruß
Chris
 
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Waren das nicht ein paar Kilometer mehr?

Hmm ich bin jetzt selbst verwirrt. ich saß danach noch bei der Zeitmessung und da wurden 1219km ermittelt. Ich denke bei dem längeren Ergebnis wurde vielleicht die letzte Runde komplett gerechnet, was ein Fehler wäre. Die letzte Runde kann nur anteilig gerechnet werden, will heißen die 24 h waren in der ersten Kurve nach der Zeitmessung erreicht. Aber wenn jemand jetzt eine andere Bestätigung hat, nehm ich den Film raus und korrigiere die Angaben.

Grüße

Roland
 
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Hi,
kurzer Einwurf meinerseits.

toll finde ich, das die Ideen von Jens und Eggert Erfolg hatten und die Skepsis von letztem Jahr wiederlegt wurden.
Jens vom 3.12.09
... hallo Wolf,
der Ansatz beim Milan-SL war, ein voll alltagstaugliches Velomobil (Milan) rekordfähig zu machen. Das ist schon ein Novum, weil die Rekord-Szene von Einspurern bestimmt wird und niemand eigentlich noch ernsthaft glaubt, mit einem vollgefederten Velomobil könne man heute noch an den bestehenden 12- und 24-h-Rekorden kratzen.

noch einmal zu den "Serien-Milanen"
Meines Wissens nach waren die Rekordmilane in sofern von der Serie abweichend, als das sie einmal in Vakuumtechnik laminiert und anstelle von Gelcoat mit Folie beklebt wurden um weiter Gewicht zu sparen.
 
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noch einmal zu den "Serien-Milanen"
Meines Wissens nach waren die Rekordmilane in sofern von der Serie abweichend, als das sie einmal in Vakuumtechnik laminiert und anstelle von Gelcoat mit Folie beklebt wurden um weiter Gewicht zu sparen.

Aber das ist doch verdammt dicht an der Serie dran. Die Form ist die gleiche. Aber "Rekord" ist natürlich ein großer Unterterschied, ob es um Höchstgeschwindigkeit geht oder um Ausdauer. In einer Varna sitzt man glaube ich ziemlich bescheiden - etwas, das man sich über 24h nicht leisten kann. Entsprechend ist aber die Aerodynamik einer Varna doch noch um Längen besser als die eines Milan, egal welcher Bauart.
 
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@Knud
das war auch überhaupt nicht wertend oder gar abwertend gemeind.
Jeder der will kann ja seinen Milan auch so bestellen. (denke ich zumindest mal). Von daher hast Du Recht.
Christian hätte bestimmt auch mit einem "normalen" den Rekord geschaft.
 
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Hmm ich bin jetzt selbst verwirrt. ich saß danach noch bei der Zeitmessung und da wurden 1219km ermittelt. Ich denke bei dem längeren Ergebnis wurde vielleicht die letzte Runde komplett gerechnet, was ein Fehler wäre. Die letzte Runde kann nur anteilig gerechnet werden, will heißen die 24 h waren in der ersten Kurve nach der Zeitmessung erreicht. Aber wenn jemand jetzt eine andere Bestätigung hat, nehm ich den Film raus und korrigiere die Angaben.

Grüße

Roland

Hallo!
Offiziell ist eigentlich noch gar nichts. Ich habe den Wert veröffentlicht, den mir Gerard (Zeitmessung) ausgedruckt hat.
Offiziell ist allerdings auch der Rekord von Jeff noch nicht ... nach einem Jahr:eek:
Die Berechnung, sowie Roland das gemacht hat, habe ich für den 12h Rekord auch durchgeführt. Ist aber auch nur ein Näherungswert, weil niemand wirklich weiß, wann Christian wie schnell war.
Es gibt noch einen weiteren Unsicherheitsfaktor, den möchte ich hier aber nicht breitwalzen.
Bei Dropllimits werden wir natürlich den Wert anpassen. Mal schauen ob das alle anderen auch hinkriegen.
Tschüss
Jörg
Bleibt nix als zu warten und dann zu korrigieren. Die "Wahrheit" wird irgendwo dazwischen liegen.
 
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Hallo!
Offiziell ist allerdings auch der Rekord von Jeff noch nicht ... nach einem Jahr:eek:

Jaja, ich weiss... Aber Jeffs Rekordversuch war erst Ostern. 2010!

Es gibt noch einen weiteren Unsicherheitsfaktor, den möchte ich hier aber nicht breitwalzen.

Hast Du etwa noch was in einem anderen Forum gelesen? Falls ja, ich habe sowohl Christian als auch Christoph da vorher drauf hingewiesen und es ging die Meinung um, dass die DEKRA-Offiziellen das erfüllen können müssten. Ich weiss ansonsten auch nicht weiter, wie der Stand der Dinge ist. Sonst muss halt noch mal jemand Geld in die Hand nehmen.

Schick mir ggf. ne eMail.

Grüße, Knud
 
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Jeder der will kann ja seinen Milan auch so bestellen. (denke ich zumindest mal). Von daher hast Du Recht.

mein Milan ist Serie. Die mit Folie bezogene Verkleidung war ein gelungener Versuch, aber gar nicht für mich gedacht. Ich habe zugeschlagen und den Mehrpreis akzeptiert.
 
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mein Milan ist Serie. Die mit Folie bezogene Verkleidung war ein gelungener Versuch, aber gar nicht für mich gedacht. Ich habe zugeschlagen und den Mehrpreis akzeptiert.

Wir hatten zuerst einmal auch in Erwägung gezogen, das Peregrin VV mit Folie zu überziehen, weil die Lösung mit Gelcoat oder nachträglichem Spritzen zu schwer würde. Auf dem Snapper (blaues HPV mit weissen Wolken) hatte es damals 1600 g Farbe! Die jetzige Farbe ist ein 2 Komponenten Kunstharzlack der ca. 600 wiegt. Leider gibts den noch nicht in allen Faben.

Charly
 
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Christian ließ sich nicht beirren und fuhr bis kurz vor 9 Uhr, bis er schließlich unmissverständlich darauf hingewiesen wurde, dass er „seine“ 24 Stunden gefahren hatte und eine beeindruckende Serie von Weltrekorden hingelegt hatte: 12-h, 1000-km und 24-h – eine Kombination, die es in dieser Form bislang meine ich erst einmal gegeben hatte, nämlich von Axel Fehlau.

Allerdings hatte Axel die 12 h doch bei einer anderen Fahrt als die 24 h gefahren, meine ich. Das ist ein bedeutsamer Unterschied, denn wenn Christian noch für weitere 12 h Power hatte, dann hätte er die ersten 12 h theoretisch noch schneller fahren können. Interessant wäre zu wissen, was rauskommt, wenn er sich auf die 12 h alleine konzentriert, wie Axel.

Ich habe erst jetzt gerade von den Rekorden erfahren (war in Italien bei der Tretroller-WM) und bin erstaunt, dass der neue Rekord mit 3-Rad von Christian gefahren wurde, dachte immer, dass sein 2-Rad aerodynamisch deutlich besser ist (auch wenn der Amerikaner bereits 3-Rad fuhr, man weiß ja die Leistungen der Menschen nicht genau zu vergleichen). Offenbar wurde vom Milan zum Milan SL speedmäßig auch ein großer Schritt getan. Wenn die Aerodynamik nun etwa gleich ist wie bei Zweirad, lag der große Speed-Fortschritt nun hauptsächlich am besseren Essen in der Karosse oder was machte u.a. den entscheidenen Unterschied aus? Werden in Zukunft wohl nur noch HPV-VV-24 h-Rekorde mit Dreirad gefahren oder haben Zweiräder weiterhin gute Chancen? Charles war ja mit Zweirad auch noch sehr gut unterwegs und hat wohl das zweitbeste jemals gefahrene 24 h-Ergebnis gefahren, wenn ich jetzt richtig informiert bin.
j.

PS: Könnten auf langen Strecken nicht auch 28"-Laufräder etwas bringen oder wären die aerodynamischen Nachteile (inkl. Seitenwind) zu groß?
 
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Hi Jenne,
PS: Könnten auf langen Strecken nicht auch 28"-Laufräder etwas bringen oder wären die aerodynamischen Nachteile (inkl. Seitenwind) zu groß?

bei der glatten Fahrbahn auf dem Lausitzoval wird der Unterschied nicht groß sein, außerdem wären die baulichen Veränderungen sehr groß und die Aerodynamik um einiges schlechter. Dann sollten sich die Rekordjäger eher mit Schlauchreifen beschäftigen, wie Matthias das vorgeschlagen hat.

Gruß
Felix

PS: Gibt es eigentlich schon einen 24-h-Tretroller-Rekord, oder willst Du nicht mal einen aufstellen? :D
 
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...Werden in Zukunft wohl nur noch HPV-VV-24 h-Rekorde mit Dreirad gefahren oder haben Zweiräder weiterhin gute Chancen? Charles war ja mit Zweirad auch noch sehr gut unterwegs und hat wohl das zweitbeste jemals gefahrene 24 h-Ergebnis gefahren, wenn ich jetzt richtig informiert bin.
j.

Aufgrund des Resultats und der neuerlichen Verbesserung des Rekords durch ein Dreirad könnte man vermuten, dass sich Dreiräder besser für 24-Stunden Rekordfahrten eignen. Aber:
1. Christian und ich hatten bezüglich Trainingsvorbereitung völlig andere Voraussetzungen: Mein Trainingsstand dieses Jahr war vor der Lausitz auf weniger als 2500 km...
2. Mein Peregrin VV mit Kopf draussen und halbherziger Vorderradverschalung war alles andere als aerodynamisch optimiert und verglichen mit dem Milan wohl tatsächlich etwas langsamer, dafür äusserst komfortabel, da es förmlich durchzog.

Zweiräder haben vom Prinzip her gegenüber dem Dreirad aerodynamische Vorteile:
- weniger störenden Bodeneffekt aufgrund des runden Bodens
- einfachere äussere Form. Die Wirbelbildung ist schwerer zu verhindern bei Dreirädern
- ein drehendes Rad weniger spart Ludftwiderstand
- Das Argument Zweiräder können eine kleinere Stirnfläche als Dreiräder haben ist zwar richtig aber nicht besonders aussagekräftig für den Luftwiderstand. Der Leersatz kleinere Stirnfläche = bessere Aerodynamik ist für aerodynamisch optimierte Körper falsch, ebenso falsch wie die Aussage schmale Reifen rollen besser als breite -aber leider mindestens so verbreitet.

Ich denke langfristig werden auch auf der Langdistanz die Vorteile eher bei den Zweirädern liegen. Da der Komfort aber auch eine entscheidende Rolle spielt, dürften sehr kleine Fahrzeuge (Varna- und Ristretto-Typ) nicht erste Wahl sein. Zeitkritisch ist auch das einfache Handling bei Boxenstopps. Man merkt: die Anforderungen gehen genau in die richtige Richtung hin zu praxisnahen optimierten zwei- und dreirädrigen Velomobilen.

Viele Grüsse
Charly
 
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guten Morgen,

ja, ich bin schon erstaunt, wie gut Charlie gefahren ist mit dem Einspurer. Alle Achtung und herzlichen Glückwunsch!!

Für uns hat sich der Paradigmenwechsel hin zum Dreispurer aber endgültig vollzogen. Christians altes einspuriges Rekordrad war nun wirklich nicht langsam und auch mit diversen Kleinigkeiten getrimmt. Trotzdem benötigt der Milan SL deutlich weniger Leistung für die gleiche Geschwindigkeit. Der Milan ist etwa 3-4 km/h schneller im Bereich um 50 km/h. Durch viel Kleinarbeit und insbsondere eine spezielle Gestaltung des Unterbodens kann eine Aerodynamik erzielt werden, die den Einspurern in nichts nachsteht.
Man sehe auch, dass hier nicht nur der 24 h Rekord gefahren wurde, sondern auch der 12 h-Rekord. Das ist schon ein Unterschied, denn den hätte man den Dreispurern erst recht nicht zugetraut.
Mein Resümee ist, dass die Dreispurer in Sachen Energieeffizienz den Einspurern in nichts nachstehen (vorausgesetzt, wir reden nicht über Rekordmaschinen, bei denen eine Ableitbarkeit für den Alltagseinsatz sowieso keinerlei Rolle spielt).

Dazu kommen einige schwerwiegende weitere Vorteile des Dreispurers:
- Vollfederung und Fahrkompfort
- das Gehirn wird von der Aufgabe, stets Gleichgewicht halten zu müssen, entlastet
- weniger Stürze durch Ausrutschen, Schlaglöcher oder Gegenstände auf der Fahrbahn, kein Wegrutschen in Kurven aufgrund von Eis, Matsch, Split usw., das heißt hohe Wintertauglchkeit
- da der Gleichgewichtssinn nicht mehr gefordert ist, kann der Kopf entspannt im Kopfpolster liegen, was eine Menge Haltearbeit spart. Gleiches gilt auch für Armstützen und Lenkvorgänge.
- Nahrungsaufname und andere Aktivitäten im Velomobil sind viel leichter zu bewältigen, da das Spurhalten leichter ist.
- Anhalten (etwa an Ampeln oder am Berg) ist leichter und erfordert keine Abstützung des Fahrzeuges durch die Beine; die Konzentration auf den Verkehr profitiert dadurch.

alles in allem, der Fahrer steigt nach seiner Tour viel entspannter aus seinem Fahrzeug,

und das lässt Rückschlüsse auf die Langstreckenfähigket des Fahrzeuges zu.

Nicht zu vergessen der Umstand, das hier ja nicht mit einem auf Rekord hin optimierten Dreispurer gefahren wurde (den hätte man sicher schmäler gebaut), sondern mit einem voll alltagstauglichen Serien-Velomobil, mit dem man große Mengen Gepäck laden kann und auch hohe Kurvengeschwindigkeiten realisieren kann.

So sehe ich den Erfolg des Milan auch als richtungsweisend für zukünftige muskelkraftorientierte Mobilitätskonzepte.

viele Grüße Jens
 
AW: Fragen zum Rad und den langen Stunden ...

Sehr interessant, vielen Dank! Jetzt würde ich gerne noch einen Vergleich zwischen Milan und dem GoOne haben :), aber das ist sicher schwierig ohne vergleichbare Ergebnisse.
j.
 
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