Rennen Rekordwochenende 2016

@eisenherz ,auch alle Anderen,

Ich wäre interessiert welche spezifischen Regeln (WHPVA) Du ändern würdest und wie

Streckenvermessung und Dokumentation? (ich hab den DLV Sportabzeichen"" gebenchmarkt", ist auch nicht einfacher, gps nicht zugelassen) Die Ganze Diskussion über Gravity Assist lässt mir auch wenig Spielraum für Erleichterungen./aus dem Kopf zitiert "certified by a competent engineer")
Zeitmessung? (in der Praxis leider oft ein Problem), Ist es aber so schwer ,eine formal kalibrierte Stoppuhr mitlaufen zu lassen und Start / Ende zu dokumentieren? HPV benutzt genau zu diesem Zweck eine kalibrierte Hanhart, da die Kalibrierung der holl. Messanlage zu teuer erscheint) @DanielDüsentrieb erwähnte 10 KEUR kosten, ne kalibriete Stoppuhr in der Luxusversion kostet etwa 130 EUR, und man hat das geforderte Zertifikat für die nächsten 2 Jahre, Nachkalibrierung möglich.
Observer?
Nächstes formales Regelupdate wäre Nov 2016, Klarstellungen kann man ggf schneller realisieren,



Gruss, rwd
 
Hallo @kleinerwolf,

da Ihr ja auch mal eine Planungsperspektive braucht, sollte vielleicht ein "Helfer-Gesuch-Thread" oder so aufgemacht werden.

Ich würde jedenfalls gerne helfen und habe mir das Wochenende schon mal freigehalten.

Anderenfalls könnte ich mir auch eine Spende von ca. 25 - 50 € vorstellen, wenn da genug Leute mitmachen, kommt ja auch eine schöne Unterstützung zustande.
 
Nur in soweit, wie man seine Rekorde nach deren Regeln anerkannt haben möchte ;).

Da ist die Frage wem nutzt das und ist es den Aufwand wert.
Mal ehrlich. Wozu braucht man verschiedene Regel von
Wenn wir bei Helferzeiten und Geld aus dem Vollen schöpfen könnten ...
Die Bündelung an einem Ort (DEKRA) bringt ja auch schon Rationalisierung. Aber warum muss man sich 1-4 (5) Regelwerken unterwerfen, wenn man einfach nur so schnell wie möglich fahren will?
Das man Motoren und Akkus ausschließt finde ich ja noch nachvollziehbar, wobei man hier gleich mal trefflich darüber streiten könnte ob die Beleuchtung extern (Akku) erlaubt ist. Aber das sind letztlich Haarspaltereien. Es muss dokumentiert werden, damit andere ihre Schlüsse ziehen können. Ich denke nur an die alberne Diskussion um Aureliean`s "verbotene" Fussverkleidungen. Da fährt jemand die beste Zeit ever, .... endlich jemand schneller als Chris Boardman und anstatt das möglich groß rauszubringen, zerhacken wir uns wegen alberner Fussverkleidungen.

Wozu muss man z.b in einem Kreis das Höhenprofil von einem Vermesser prüfen lassen. Wer nicht selber dafür sorgt, auf möglichst ebener Fläche zu fahren macht es sich doch nur selber schwer.
 
Hallo,

Da ist die Frage wem nutzt das und ist es den Aufwand wert.
Mal ehrlich. Wozu braucht man verschiedene Regel von

So weit ich das weiß, wird beim HPV nicht nach UCI gemessen und es gibt genug Alternativen dazu. Hatten sich nicht mal IHPVA und WHPVA mal zerstritten und dadurch das gleiche Regelwerk aber man erkennt es gegenseitig nicht an? Und beim UMCA oder WRRA (weiß gerade nicht, wo das genau war) haben nur ein paar Regeln für unverkleidete und teilverkleidete Räder. Daher, sinnvoll, weil vielleicht nicht jeder versuchen will, mit einen Velo schnell zu fahren.

Daher, in Wirklichkeit ist es nicht so viel. Und mit drei Regelwerken wird man ja klar kommen. Man sollte es dann nur so machen, das man für alle nur ein mal Messen muss. Das heißt, alle fahren zur gleichen Zeit. Daher halte ich das für nicht so schlimm.

Viel wichtiger finde ich aber, das durchaus mal auch andere Orte genommen werden. Einfach um auch mal andere Herausforderungen zu haben, wie z.b. fahren auf der Dortmunder Niere (kurvenreicher). Hätte durchaus Vorteile. Aber hier gilt, so was kann man nicht auf die abschieben, die sich schon um das Dekra Event kümmern.
 
Da ist die Frage wem nutzt das und ist es den Aufwand wert.
Mal ehrlich. Wozu braucht man verschiedene Regel von

Brauchen wir nicht. Aber das ist die Realität: IHPVA + WHPVA haben Baufreiheit, WRRA hat Baufreiheit minus Aerodynamik-Verkleidung, UMCA ist für Ego-Rekorde bei irgendwelchen Regionen (+ ein paar Entfernungs+Zeitrekorde) in sehr vielen Kategorien, UCI ist für Räder von 1900.

Eigentlich wollen wir doch alle Baufreiheit. Das bedeutet derzeit Dreiräder bei >1h und Zweiräder bei <=1h. Dann gibt es noch Leute, die auch mal schnell fahren wollen in möglichst aerodynamischer Position und mit möglichst aerodynamischen Rädern, aber ohne sonstige Verkleidungen, die müssen dann zur WRRA, weil dort ein Normalwelt-Reservat jenseits der High-Tech-VVs eingerichtet wurde. Warum man UMCA braucht, weiß ich nicht, hauptsächlich glaube ich um sich "Rekord" an die Wand tackern zu können. Kann ich verstehen, Ego ist wichtig, als Ziel, damit man trainiert. UCI ist wie FIFA oder IOC..

Also, brauchen ist relativ.

Die Bündelung an einem Ort (DEKRA) bringt ja auch schon Rationalisierung. Aber warum muss man sich 1-4 (5) Regelwerken unterwerfen, wenn man einfach nur so schnell wie möglich fahren will?
Das man Motoren und Akkus ausschließt finde ich ja noch nachvollziehbar, wobei man hier gleich mal trefflich darüber streiten könnte ob die Beleuchtung extern (Akku) erlaubt ist. Aber das sind letztlich Haarspaltereien. Es muss dokumentiert werden, damit andere ihre Schlüsse ziehen können.

WHPVA/IHPVA-Reglement sagt eigentlich nur "mach, was Du willst, aber nutze keine externe Energie". Der Rest sind Details, was "externe Energie" bedeutet. Die anderen Organisationen reglementieren weiter, damit auch andere Leute "Rekorde" fahren können.

Ich denke nur an die alberne Diskussion um Aureliean`s "verbotene" Fussverkleidungen. Da fährt jemand die beste Zeit ever, .... endlich jemand schneller als Chris Boardman und anstatt das möglich groß rauszubringen, zerhacken wir uns wegen alberner Fussverkleidungen.

Finde ich nicht, dass das albern ist. Mich interessiert zwar nicht, dass er schneller als Boardman war, weil es nunmal die aerodynamischere Haltung ist, also - schulterzuck - ist es bei gleichem Trainingsstand schneller. Aber wenn man sich einem Reglement unterwirft, dann sollte man es auch einhalten. Ansonsten waren genug VMs und Zweiräder schneller als Boardman. Halt mit noch mehr Aerohilfen.

Wozu muss man z.b in einem Kreis das Höhenprofil von einem Vermesser prüfen lassen. Wer nicht selber dafür sorgt, auf möglichst ebener Fläche zu fahren macht es sich doch nur selber schwer.

Muss man gar nicht. Gilt nur, wenn von A nach B gefahren wird...

Eigentlich sind die meisten Reglements doch recht sinnvoll.
 
Brauchen wir nicht.

hauptsächlich glaube ich um sich "Rekord" an die Wand tackern zu können. Kann ich verstehen, Ego ist wichtig, als Ziel, damit man trainiert.

Also, brauchen ist relativ.

Wenn die ORGA sagt, dass es ihr egal ist wieviel Regeln sie überwacht, würde ich auch sagen ... weiter wie gehabt ... ich höre nur immer was von immensem Aufwand.

In Aldenhofen , mit Matze und Wulf, war der Aufwand minimal. Einer hat die Bahn startklar gemacht und jeder Fahrer hatte einen Betreuer dabei. Das war mit ein paar Anrufen erledigt.

Muss man gar nicht. Gilt nur, wenn von A nach B gefahren wird...
Da ich versucht habe für CAS damals einen befreundeten Ingenieur auf die DEKRA zu kriegen um eben dieses, geforderte Höhenprofil anzufertigen, hab ich das anders in Erinnerung. Wir waren froh dass wird dann doch noch auf die Pläne der DEKRA Zugriff bekamen, in denen eben diese Höhen verzeichnet waren.


Eigentlich sind die meisten Reglements doch recht sinnvoll.
Ja , solange man problemlos Leute genug zusammenkriegt um sie zu überwachen.
 
W
Da ich versucht habe für CAS damals einen befreundeten Ingenieur auf die DEKRA zu kriegen um eben dieses, geforderte Höhenprofil anzufertigen, hab ich das anders in Erinnerung. Wir waren froh dass wird dann doch noch auf die Pläne der DEKRA Zugriff bekamen, in denen eben diese Höhen verzeichnet waren.

"3.3.1 Course Flatness: Except for courses for the road race events, and
time trial events one hour and over, all courses must meet the following flatness
requirement:..."

Aber CAS hat ja auch die Regeln seinerzeit erst sehr spät gelesen...
 
Hallo zusammen,

man kann seine Zeit damit verbringen, Regelwerke zu beeinflussen - oder damit, Rekordinteressenten eine Möglichkeit zum Fahren zu bieten. Beides gleichzeitig würde kaum Freizeit übrig lassen. :)

Ihr habt wohl schon gemerkt, für welche der beiden Alternativen ich mich entschieden habe. Die Regeln nehme ich als Rahmenbedingung hin und akzeptiere sie einfach. Sie machen uns auch wenig Mühe. Wer nach UMCA oder IHPVA fahren will, muss sich selber um Anmeldung und Observer kümmern. Wer nach WRRA fahren will, muss sich selber um die Anmeldung kümmern und wir stellen die Observer. Für WHPVA-Fahrer übernehmen wir beides.

Gute 80% des Aufwands für die Veranstaltung bestehen in der Kommunikation mit allen Beteiligten, vor allem mit den Teams. Je kleiner die Veranstaltung, desto geringer der Aufwand.

Die diesjährige Veranstaltung wird organisatorisch relativ unspektakulär. Wir brauchen drei bis vier Observer plus Zeitmessung; gegebenenfalls können sich die Teams sogar gegenseitig als Observer dienen. Okay, falls es einen neuen Rekord gibt, werde ich einen Report schreiben müssen. Das Risiko nehme ich aber gerne inkauf. :)

Thomas
 
Also ich finde, wenn jemand einen WELT(!)-Rekord fahren möchte, dann kann er sich auch mal 30min hinsetzten und die maximal 10Seiten eines Reglement durchlesen.
Ein Reglement dient ja nur dazu, dass man unter (halbwegs) vergleichbaren Bedingungen die Rekorde fährt.

Zu Arnaud:
Der wusste ganz genau was er tat und dass mit den Fußschalen der Rekord sehr wahrscheinlich nicht akzeptiert wird.
Ohne Schalen wollte er nicht fahren, und vorher seine Schuhe so umbauen, dass sie eine Schale ergeben hätte er auch machen können.

Allerdings könnte man so für so herrausragende Leistungen wie die von Arnaud
eine eigene Rubrik wie zb 'outstanding achievements' machen um diese zu dokumentieren.
 
Ich darf ergänzen, dass die Leute, die sich die Orga einer solchen Veranstaltung zumuten und dabei gewissen Qualitätsstandards genügen wollen, meist auch beruflich sehr eingespannt und damit um so mehr auf die Erholungszeiten in ihrer Freizeit angewiesen sind. Wenn dann noch grundlegende familiäre Verpflichtungen hinzukommen, werden die Zeitfenster für eine Orga eng. Vieles lässt sich aufgrund finanzieller Möglichkeiten nicht "auslagern" und/oder aufgrund fehlender technischer Kenntnisse (z.B. mittels Webformulare) "automatisieren".

Aufwände sind in zeitlicher Hinsicht meist mindestens um den Faktor drei höher als zunächst angenommen (Erfahrungswerte sowohl aus beruflichen als auch privaten Projekten).
Zumindest mir erging es mehrfach so, dass ich in der Vorbereitung von Veranstaltungen "eigentlich" keinerlei Spielräume mehr für zusätzliche private "Anforderungen" hatte. Wenn dann diese zusätzlichen privaten "Anforderungen" (z.B. eigene Krankheit, Krankheit von Partner/Freunden/Familienangehörigen, Zahlungsunfähigkeit in der Familie usw. usf.) in Erscheinung traten, wurde es so stressig, dass man das (ehrenamtliche!) Projekt am liebsten zum Teufel gewünscht hätte.

Nicht nur in einem Verein gilt es das unbedingt zu vermeiden, um nicht die Freiwilligen regelrecht zu verheizen.

Soweit meine Erfahrungen.
 
" und/oder aufgrund fehlender technischer Kenntnisse (z.B. mittels Webformulare) "automatisieren".
.. An der Stelle könnt ich helfen ... gab es ja schon als die Anmeldung noch über DL lief. Aber Thomas hat mir dazu schon geantwortet. Aus seiner Sicht ist der größte Zeitfresser wohl die allgemeine Kommunikation mit immer wieder anderen "Problemchen", die sich halt nur im Gespräch lösen lassen.
Das mit dem Faktor 3 kenne ich auch nur zu gut ... ich tappe regelmäßig in dieses Fettnäpfchen.
 
Hallo zusammen,

seit heute steht auch der Termin für Langstreckenversuche fest. Wir bekommen am 9./10. Juli die ATC-Strecke bei Aachen.

Einmal aus dem Nähkästchen geplaudert: Wenn man Bahnmiete, Zeitmessung, Observer-Spesen und Ausrüstungs-Kleinkram zusammenrechnet, werden sich die Kosten auf ca. 4.500 Euro belaufen. Ob Ihr es glaubt oder nicht, das ist erfreulich günstig. Wir werden die Kosten wie üblich auf alle Teilnehmer umlegen.

Wir haben in Aldenhoven etwas andere Startvoraussetzungen. Dadurch können wir auf dieser Veranstaltung auch Fahrer zulassen, die keine echten Rekordambitionen haben. Wer seine Ausdauer testen möchte und Lust hat 12 oder 24 Stunden zu fahren, ist herzlich eingeladen. Das Anmeldeverfahren ist auf der HPV-Website beschrieben. Bitte bedenkt aber, dass es sich um ein Einzelzeitfahren und nicht um ein Rennen handelt. Auch wer nicht auf Rekordkurs ist, muss sich an die Regeln halten, nach denen die Rekordfahrer unterwegs sind (kein Windschatten, keine Behinderungen usw.)

Selbstverständlich brauchen wir auch wieder Rekordbeobachter und Helfer vor Ort und freuen uns wie jedes Jahr über alle, die ehrenamtlich mitmachen. Ohne Euch wären die Veranstaltungen nicht möglich. Hoffentlich lasst Ihr Euch nicht davon abhalten, dass es diesmal ein anderer Ort ist.

Anderenfalls könnte ich mir auch eine Spende von ca. 25 - 50 € vorstellen, wenn da genug Leute mitmachen, kommt ja auch eine schöne Unterstützung zustande.
Hoffentlich ist mir @Reinhard nicht böse, wenn ich darauf eingehe. Es gehen beim Verein jedes Jahr Spenden ein, die als Unterstützung für Rekordveranstaltungen gekennzeichnet sind. Wir halten diese Zweckbindung selbstverständlich ein und konnten dadurch die Kosten für die Teams auf einem moderaten Niveau halten. Von solchen Spenden profitieren keine "Vereins-Bonzen", sondern wir geben sie in Form niedrigerer Startgebühren an die Teilnehmer weiter.

Mit viel Freude darüber, dass es wieder klappen wird
Thomas
 
Zuletzt bearbeitet:
1 % von Euren Kosten könnte bestimmt der eine oder andere hier übernehmen. Gibt's Bankdaten per pn oder auf welcher Webseite?
 
Mit der Frage bringst Du mich in Verlegenheit. Ich möchte nicht gegen die Forenregeln verstoßen. Dinge, wie Du sie fragst, gehören auf die Vereinswebsite und nicht ins Forum.
 
Ich gehe mal auf die Frage ein - ich nehme an, @Reinhard wird damit einverstanden sein.
Es gibt zwei Wege, dem HPV eine Spende zukommen zu lassen. Einmal durch eine Überweisung, die Kontodaten sind hier zu finden.
Oder über unseren Spendenbutton z.B. auf der Lausitzseite des HPV, der eine Spende über Paypal ermöglicht.
Spenden bis zu 100 Euro können unkompliziert beim Finanzamt anlässlich des jährlichen Einkommenssteuerausgleichs geltend gemacht werden, indem man dem Antrag eine Kopie eines Teils des Kontoauszugs beifügt. Nur bei Beträgen über 100 Euro ist eine explizite Zuwendungserklärung unseres Schatzmeisters erforderlich.
BTW - ihr könnt im Übrigen auch eine Mitgliedschaft im HPV (ebenso wie eine Mitgliedschaft im ADFC, VCD, BUND etc.) im Einkommenssteuerausgleich geltend machen. Auch das ist ein Weg, einige Euros wieder zurückzuholen. Der Gestzgeber hat diesen Weg ausdrücklich vorgesehen, da es der Gesetzgeber ausdrücklich als positiv betrachtet, einen gemeinnützigen Verein zu unterstützen.
C.
 
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