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Welchen Einfluß haben die Reifeneigenschaften auf die Bodenhaftung am Hinterrad?
Als mögliche Eigenschaften fallen mir ein:
Motivation zur Frage:
Ich bin 5 Jahre WAW (gefedert) gefahren (mit Marathon Supreme 42-559 bei 5 bar) und hatte nur eine vage Vorstellung davon, was andere 3-Rad-Fahrer meinen, wenn sie von "seitlichem Versatz" sprachen
.
Dann kam eine Leiba Hyprid in den Fuhrpark (Marathon Plus 47-559), und nach 1000km fing sie an, mir eine Vorstellung davon zu vermitteln
, speziell auch in Kurven, in denen die Federung selbst nicht das Thema sein kann. Nachdem ich mit Zugstufe und weicherer Feder diesbezüglich nicht wirklich was erreichen konnte, habe ich den Reifendruck auf <3 bar abgesenkt, was eine gewisse Milderung darstellt.
Dennoch neigt sie zum "Driften" auch auf perfekt eingelassenen Gullideckeln und rauem Asphalt (speziell die Sorte "abradierter Rollsplitt, ohne losen Rollsplitt), siehe Bilder.


Die Federung der Leiba ist deutlich schlichter als beim WAW, die einfache Leiterkonstruktion neigt (vergleichsweise stark) zum Verwinden und hat damit m.E. mehr "Rückstellmoment" in Situationen, wo der Seitenhalt des Reifens schwächelt. Das mag vielleicht ein Grund sein, warum der Effekt so deutlich unterschiedlich zwischen den beiden Fahrzeugen ist.
Im Grunde brauche ich demnächst auf beiden VMs neue Hinterreifen (das ist letztendlich mein Kernproblem):
Meine Vermutung ist, dass die Bodenhaftung/Seitenführung im betrachteten Szenario abhängt von
Meine Überlegungen dazu bisher:
Ich theoretisiere zwar auch leidenschaftlich gerne, aber diesmal interessieren mich reale Fakten und vor allem Erfahrungen mehr. Könnt Ihr da was zu beisteuern?
Viele Grüße
Frank
Als mögliche Eigenschaften fallen mir ein:
- Breite
- Profil
- Reifendruck
- Gummimischung
- "Härte" der Lauffläche z.B. durch diverse Pannenschutzeinlagen
- Beweglichkeit/Dicke der Reifenflanken
Motivation zur Frage:
Ich bin 5 Jahre WAW (gefedert) gefahren (mit Marathon Supreme 42-559 bei 5 bar) und hatte nur eine vage Vorstellung davon, was andere 3-Rad-Fahrer meinen, wenn sie von "seitlichem Versatz" sprachen
Dann kam eine Leiba Hyprid in den Fuhrpark (Marathon Plus 47-559), und nach 1000km fing sie an, mir eine Vorstellung davon zu vermitteln
Dennoch neigt sie zum "Driften" auch auf perfekt eingelassenen Gullideckeln und rauem Asphalt (speziell die Sorte "abradierter Rollsplitt, ohne losen Rollsplitt), siehe Bilder.


Die Federung der Leiba ist deutlich schlichter als beim WAW, die einfache Leiterkonstruktion neigt (vergleichsweise stark) zum Verwinden und hat damit m.E. mehr "Rückstellmoment" in Situationen, wo der Seitenhalt des Reifens schwächelt. Das mag vielleicht ein Grund sein, warum der Effekt so deutlich unterschiedlich zwischen den beiden Fahrzeugen ist.
Im Grunde brauche ich demnächst auf beiden VMs neue Hinterreifen (das ist letztendlich mein Kernproblem):
- Den Marathon Supreme gibt es nicht mehr - es gibt keinen "klaren" Nachfolger. 42mm ist am WAW die maximale Reifenbreite.
- Für die Leiba Hyprid (45er Strassenzulassung) bin ich auf 47-559 mit E50/ECE-R75-Kennung eingeschränkt. Das sind bei Schwalbe gerade mal 3 Reifen (Marathon, Marathon Plus, Energizer Plus)
Meine Vermutung ist, dass die Bodenhaftung/Seitenführung im betrachteten Szenario abhängt von
- Reifendruck - mehr=besserer Geradeauslauf/weniger "Schwänzeln", weniger=bessere Dämpfung und Bodenhaftung
- Gummimischung - der Energizer Plus hat ein weicheres (?) Compound "für höhere Geschwindigkeiten"
- Der Pannenschutzeinlage
- Der Reifenflanke - der Supreme war ein "Liteskin"
Meine Überlegungen dazu bisher:
- WAW: Die neuen Marathons "Efficency" und "Almotion" sind in 26" nicht erhältlich. Bleibt da bei Schwalbe nur der M-Racer, der laut "Bikerollresistance" schlechter rollt als der einfache Marathon? Läuft das WAW nur mit dem Supreme so gut (bzgl. Seitenversatz) oder mit fast jedem Reifen?
Der Conti Urban-Contact ist auf jeden Fall zu breit (47mm). - Leiba: Ist der "einfache" Marathon (Greenguard) "weicher" als der M-Plus (in der Flanke oder der Lauffläche), obwohl er diesselbe Gummimischung hat? Ist der Energizer mit seinem weicheren Gummi vielleicht doch besser haftend als der M-Plus?
Den Conti Urban-Contact gibt es tatsächlich auch als E50 in passender Größe, aber da fehlt mir jeglicher Vergleich (härter, weicher, Dämpfungseigenschaften etc.)
Ich theoretisiere zwar auch leidenschaftlich gerne, aber diesmal interessieren mich reale Fakten und vor allem Erfahrungen mehr. Könnt Ihr da was zu beisteuern?
Viele Grüße
Frank