Reifen für Kettwiesel

Ich mach das regelmäßig, da der Negative-Sturz des Wiesel ja schon ordentlich ist. Dadurch wird die innere Seite der Reifen immer stärker genutzt. Um die Lauffläche beidseitig zu fahren, tausche ich nach 1500 -2000 km, von rechts nach links und von links nach rechts. Die hohe Leistung erklärt sich, ich fahre M+, zurzeit Big Ben+.
Da ich mir als Rolli-Fahrer keine Pannen erlauben möchte und kann.
Mit den M+ kann ich mit den platten Reifen nach Hause (langsam) rollen. Ist mir schon zwei mal gelungen.
Norbert
 
Knapp 800 km haben meine Big Apple jetzt, gerade ausgerechnet, Halbzeit bis Seitenwechsel quasi ...
 
Welche genau?
In 28 breite??
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Ja 28. - Wenn Du auf der Internetseite des Felgenherstelles gehst, dort dort sind genauere Angaben welche Reifengröße passt. Ausprobiert hat mein Mann sie noch nicht.

Für mich gibt es den Marathon Racer von Schwalbe.

Wenn wir sie ausprobiert haben, werde ich mich diesbezüglich noch mal melden. - Es dauert bei mir nur etwas länger :whistle:.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, sag Bescheid ob die passen. Die Felge erscheint mir doch was breit für den Reifen.
Momentanist fahre ich Michelin city J, nicht schlecht, aber ich denke es gibt besseres....
 
So, nun sind die BAs von meinem Wiesel herunter und ich habe die Racer in Benutzung. Die ersten Kilometer sind gefahren. Nun kann ich den mit dem Vergleich anfangen. Ich sollte voranstellen, das mein Wiesel ungefedert ist.

BA mit 2 Bar: Das ist die vom Hersteller angegeben Empfehlung, wenn man komfortabel fahren möchte. - Das ist schön weich. Unebenheiten merkt man kaum. Dafür war das ganze für mich das reinste Krafttraining.

BA mit 4 Bar: Deutlich härter. Die Unebenheiten der Fahrbahn bekommt man unmittelbar zu spüren. Dafür ist das ganze kraftsparender und schneller.

Marathon Racer mit 5 Bar: Etwas schneller, als der BA mit 4 Bar. Vom empfinden her auch nicht viel härter als der BA.

Marthon Racer mit 6 Bar: Ich wollte es genau wissen und habe den Racer mal auf 6 Bar aufgepumt. Das war vom Fahrgefühl ein sehr entspanntes treten, kraftsparend und nicht viel härter als der BA mit 4 Bar. Ich hatte nicht das Gefühl durchgeschüttelt zu werden. - Für mich eine echte Alternative zum BA.

@ Markob, die Conti Speet warten noch auf die Benutzung. Mein Mann hat sie schon montiert, sie passen drauf. Ich befürchte, dass man am den schmalen Dingern ziehmlich durchgeschüttelt wird.
 
Ich fahre F-Lite Reifen. Diese fast profillosen Falt-Reifen sind relativ breit, aber aus hauchdünnem Gummi, und irre leicht! Wenn sie gut aufgepumpt sind fährt man praktisch auf ner ganz dünnen Spur, weil sie eine stark gekrümmte Lauffläche haben. das kommt den schräg stehenden Wiesel-Rädern sehr entgegen. Auf schlechten Wegen kann man Luft rauslassen, und -was soll ich sagen- man schwebt auf Wolken, weil sich die Kieselsteine und Schlaglöcher nicht an der Lauffläche abarbeiten müssen, um diese zu verformen.
Meiner Meinung nach ist dies einer der wenigen wirklichen LUFTreifen, während viele andere eher luftgefüllte Halbvollgummireifen sind.
Sicher kriegen die manchmal Löcher, aber das tolle ist, dass man sie in Sekundenschnelle ab und wieder dran kriegt, weil sie so weich sind. Sie lassen sich zusammenfalten für Touren.
Ich flicke sogar die F-Lite-Mäntel, auf dem tollen Material halten ausgeschnibbelte alte Mantelstückchen. Die letzten hab ich gefahren bis außen die Verstärkungsfäden rausgefleddert kamen, frag nicht nach km, ich habe keinen Tacho.

Zum thema Geschwindigkeit kann ich nur sagen, dass diese "Slicks" deutlich schneller sind als die Serienbereifung. Und bremsen tun sie auch gut, die radieren richtig. Profil ist Mumpitz. Braucht man nicht, finde ich, wenn man ein Differential und Zweiradantrieb hat.

Nur sehr teuer sind sie.
 
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