Quicab

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...hängt vom Hänger ab. ;)
https://www.velomobilforum.de/forum/index.php?threads/projekt-anthra.43324/page-3#post-903570

Als Hauptproblem würde ich tatsächlich die miese Qualität der meisten Hochbordradwege sehen, im Besonderen diese nervigen abgesenkten Bordsteine, damit die KFZ bequem drüber fahren können. Mitm Einspurer geht das noch, aber auf Mehrspurern könnten Passagiere glatt seekrank werden.
 
Die Breite von Radwegen beträgt nach VwV-StVO mindestens 150 cm, möglichst 200 cm...

echt? da muss aber bei so manchem radweg dem bauarbeiter der den gemacht hat der zollstock abgebrochen sein ;-)
oder hat er ihn falschrum gehalten? ;-)

wenn die radwege wirklich alle mindestens 150cm breit wären, hätt ich mein quad auf 100-120cm breite geplant als zweisitzer nebeneinander sitzend.
 
Die Breite von Radwegen beträgt nach VwV-StVO mindestens 150 cm, möglichst 200 cm...
Ehhm, ein beidseitiger Radweg?:D
Wenn man es langfristig betrachtet, können solche Fahrzeuge, gerade wenn sie wirklich mehr und mehr auftauchen, dazu beitragen, dass die Fahrradwege auch in der Wirklichkeit breiter werden. Das dürfte aber wohl eine Generation dauern.
 
Wenn dies der einzige Bewegungsgrund für breitere Radwege bleibt, dauert es wohl drei bis fünf Generationen, bis sich diese flächendeckend durchsetzen.

Falls noch andere Gründe hinzugelangen (häufige Beschwerden / Klagen gegen unvorschriftsgemäße Radwege, Unfälle, häufige Nutzung durch andere breite Fahrräder, hohes Fahrradaufkommen), dann evtl. in einer Generation.

Viele Grüße
Wolf
 
Die ERA wird ja gerade überarbeitet, je nachdem, wer sich dabei durchsetzt, könnten dann vor dem Hintergrund des Lastenradbooms die Regelbreiten kräftig ansteigen. Und das ist dann tatsächlich Planungsbasis.
 
Und das ist dann tatsächlich Planungsbasis.
Schön wäre es.
Als "Empfehlung" ist die ERA (obwohl in NRW per Minesterialerlass quasi zum Gesetz erklärt) leider immer noch keine Planungsbasis.
Das bleiben die gesetzlichen Mindestbreiten aus den VwV-StVO, die zu allem Überfluss auch noch die "lichte Breite" (befestigter Verkehrsraum mit Sicherheitsraum) als Maß nehmen.
Dann war ja auch noch die RdNr 22:
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Gruß
Christoph
 
Wieder zum Fahrzeug und zum Auflieger:
Das Armadillo hat alleine eine Zulast von ca gut 150kg. Begrenzt ist es wahrscheinlich von den Rädern und vom zulässigen Gesamtgewicht von 300kg geht der Fahrer und ein ziemlich hohes Eigengewicht ab. 150kg sind für zwei Passagiere schon meist zu wenig, mit Kabine und Gepäck reicht es schon für manchen einen nicht. Der Auflieger bringt zwei Weitere Räder. Beim normalen Lastenauflieger sind dann 300kg Zulast zulässig. Damit sind dann zwei Passagiere, Gepäck und Kabine machbar.

Das Armadillo ist wohl so ziemlich das absolute Premium Produkt mit einzelfederung an jedem Rad, Rohloff Serienmäßig usw. Dadurch ist es leider schwer und teuer.

Änderungen an der Plattform selbst, um die passagiere ohne Auflieger zu transportieren, wären wahrscheinlich viel zu aufwendig und das mit dem dafür gebauten Auflieger einfacher. (Halt schon wegen der Radlast) Vor allem da man den tiefen Einstieg haben will, wäre vom eigentlichen Armadillo mit der Ladefläche über den Rädern nicht mehr viel übrig, das wäre also ein ganz anderes Projekt.

Ob man das jetzt flacher gestalten kann, hängt von der Kundenakzeptanz ab. Der Fahrgast will ja "normal" sitzen und 2,10m groß sein können.

Und ein Pedelec-Motor ist kein Wunderding. Man will das Teil Sucher nicht ohne Motor fahren (wird auch garbicht angeboten, glaube ich), aber man will es auch nicht ohne Pedale fahren, weil man schon noch merklich was dazu geben und besonders bei langen Geraden die Akkureichweite deutlich erhöhen kann.

(Ich schaue selbst gerade nach einem großen Lastenrad für das Ausliefern von Getränken auf einem Supermarkt. Armadillo mit Auflieger mit wertiger Anmutung, viel Komfort, 300kg Zuladung und hohem Preis konkurriert
gerade mit dem XYZ Fourwheeler mit einfacherer Ausstattung, aufliegerlosem Fahren (Rückwärts einfacher), 220kg Zuladung und deeuutlich niedrigerem Preis.)

Ob die gezeigte Ausführung ein Velomobil ist insofern, ist eine schwierige Frage, als dass der Begriff gebildet wurde, als diese Art Fahrzeug nicht existierte. Das muss sich jetzt entwickeln, ob man bestehende Begriffe daraus ausweiten möchte oder sie daraus ausschließen. Ein eigenes Wort brauchen sie so oder so.
Man könnte also zwischen RennVelomobil, AlltagsVelomobil und LastenVelomobil unterscheiden, wenn man für den Begriff "Velomobil" keine hohen Geschwindigkeiten vorraussetzt und offene Seiten und Boden zulässt. Ich denke aber, das Velomobil gilt als Vollverkleidet, da wäre für mich der Ausschluss. Sonst ist es ein Scheibenlastenrad? :ROFLMAO:
 
Kenne ich natürlich auch. Trägt "nur" 150 kg (am Fahrrad)
Müsste noch ein Fahrrad vor setzen, das zum Preis dazu kommt. Da ich einen Mehrspurer nehmen will, wird das auch nicht weiter günstig. Wegen der "geringen" Zuladung muss das Zugrad nochmal ein Lastenrad sein. Damit die Carla anhängbar ist, muss es Upright Tadpole sein.
Tadpole mit Carla kostet bei gleicher Zuladung geschätzt mehr und fährt schlechter, dürfte unheimlich lang sein, ist rückwärts wegen des zweiachsigen Anhängers ein großes Problem und hat getrennte Ladebereiche.
 
Karl gibt es aber nicht. Und ist für mich auch nicht wirklich viel besser?
Was für mehrspurige Liege-Lastenräder kennst du mit Sattelstütze, an die man das anhängt? Oder was ist der Plan?

Naja, BicyLifter von Fleximodal käme mir wahrscheinlich besser. Oder eben wie gesagt was großes ohne Anhänger. Ein Gespann müsste schon sehr viel mehr Kapazität haben, damit es die praktischen Nachteile überwiegt. Also mehr als 300kg, was bei 150kg auf dem Anhänger noch ein Zugfahrrad für 150kg erfordert, dass dann noch einen stabilen (!) Montageplatz für die Kupplung bietet UND dafür freigegeben ist (zusätzlich zur eigenen Beladung)
Auch wird bei der Größe irgendwann die Grenze des Sinnvollen mit Motor nach Pedelec-Bestimmungen und nicht-extremem Fahrer erreicht. Wenn das Gespann unheimlich schwer, ganz schön unhandlich und kaum bis gar nicht rückwärts rangierbar oder wendbar ist, verliere ich mehr Zeit als mit zusätzlichen Touren.

Ich glaube, ich bestelle nächste Woche mal den Fourwheeler. :ROFLMAO: Danke für die Entscheidungsanregung, aber jetzt sollten wir mal zum Thema zurück :barefoot:
 
(y) Aus demselben Faden:
Cargo-Bike Forum schrieb:
Hier mal ein sehenswerter Transport eines Künstlers...
99 eingeschaltete Handys als Hack, die langsam über die Straße bewegt via google-maps einen Stau simulieren...
Die Stauumfahrungs-Navigation der Autos sorgt für eine fast leere Straße
Man braucht 100 Smartphones um eine Straße Straße frei zu bekommen, unglaublich.:ROFLMAO:

Gruß
Christoph
 
Hmm, gerade mal versucht die anzuschreiben - quicab.se leitet nur noch auf die fb-Seite (immerhin mit Aktivität von 11/2020) um und die dort angegebene Mailadresse ist tot. Schade.

@Reinhard : Magst du den Faden hier in den VC-Bereich verschieben? Da scheints mir besser aufgehoben. Danke.
 
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