Projekt Wunschmobil - Bülk oder Meufel?

AW: Projekt Wunschmobil - Bülk oder Meufel?

Ach ja,

das Heck ist jetzt auch noch ein wenig höher, so daß zwischen Kopf und Kopfhutze ein Finger breit Luft ist.

Grüße,
André

beim alten Bülk habe ich die Kopfhutze oben etwas weggeschnitten, damit der Kopf bei Bodenwellen nicht oben anstößt. Ich denke das kostet kaum Speed und erspart Dir Kopfschmerzen. Im neuen Bülk sitze ich tiefer, da geht das so..
 
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Hallo CAS,

die Kopfhaube zu kürzen, ist eine Option, die ich mir für den Schluß aufhebe. Im Moment scheint es so auch zu gehen.

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Inzwischen sind auch die Klappen dran (die Fußklappen allerdings noch ohne Seilzug zum schließen) und an der Einstiegsklappe ist innen ein Instrumentenrohr für Tacho, GPS, etc. eingeklebt.

Versuchsweise hab ich auch mal zwei Spiegelscherben mit Heißkleber angebracht und festgestellt, daß man ohne vernünftige Ausrichtung kein anständiges Sichtfeld erhält (war ja auch fast klar ;)).

Ein Rücklicht liegt bereit, Frontscheinwerfer sind geordert und kommen am Dienstag. Bestellt sind 4 IQ Fly N, wovon nur die Leuchtköpfe in der Nase versenkt werden sollen (die Ballast wird entfernt und findet z.T. evtl. für die Blinker Verwendung). Die 4 Crees werden dann in Reihe am gleichgerichteten Dynamostrom betrieben.

Den hinteren Bülkhalter muß ich noch mal ändern - im Moment hält er nur auf Pressung, was bei stärkeren Bodenwellen eben nicht hält (wie zu erwarten war).

Ich hoffe, morgen die Bülk so weit zu bekommen, das sie, wenn das Frontlicht kommt, erst einmal so weit fahrfertig ist.

Fotos gibt's dann morgen mal wieder.

Grüße,
André
 
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Ich hätte gerne zum Vergleich ein Bild von innen von deiner Bülk (Wie sehr die alles dichtmacht).

Meine Verkleidung liegt auch nur auf zwei Auslegern vorne und hinten auf. Du kannst für Probefahrten, die vielleicht wegen Ungeduld eher stattfinden sollen mit Schlauchschellen arbeiten (so mache ich es) oder die Aufnahmestange ganz einfach mit Tape festkleben (hat bei mir absolut einwandfrei gehalten)

Peter
 
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Ich glaube André will unbedingt das Rad so komplett wie möglich bekommen, bevor er damit wirklich fährt.

Da glaubst du richtig - ich fahre irgendwie nicht gerne mit unfertigen Fahrzeugen.

Am Montag muß er wieder arbeiten, dann isses vorbei mit der vielen Schraubzeit.

Na ich hoffe, für den Lichtbau und -einbau wird's reichen.

Ich hätte gerne zum Vergleich ein Bild von innen von deiner Bülk (Wie sehr die alles dichtmacht).

Voilà:
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Der eine oder andere wird jetzt jammern, das ich die Klappen zu weit ausgeschnitten habe, aber so ist es mit als Einspur-VV Anfänger lieber.
Der zusätzliche Ausschnitt rechts war für das Schaltwerk nötig.


Bei der Gelegenheit auch gleich mal noch ein Bild vom "Cockpit":

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Grüße,
André

PS: Bitte nicht vor 10:00, wenn du morgen kommen willst. Ab 11:00 sind i.d.R. alle munter. ;)
 

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Danke für die Bilder.

Und das Gesamtgewicht wüsste ich gerne. Auf (meine) 30kg wirst du sicher nicht kommen.

Ich sitze hier und kühle einen Finger in Eiswasser, den ich mir gerade beim (Iso)Mattenankleben tüchtig verbrannt habe.

Dann tauche ich morgen auf, wenn alle munter sind.

Bis dann

Peter
 
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Heißa, es leuchtet!

Heut habe ich endlich das Licht in Betrieb nehmen können, naja, zumindest die 50%, die StVZO konform sind; bestehend aus zwei in der Nase übereinander eingebauten IQ Fly Köpfen mit geöffneter Thermoskanne und Wärmeleitpaste zwischen LED und Kühlkörper und einem Diodenrücklicht. Mal sehen, wie heiß die LEDn in den Scheinwerfern werden. Notfalls muß ich den Kühlkörper noch vergrößern oder einen kleinen Lüfter anbauen ...

Jetzt fehlen noch die Kabelzüge für die Fußklappen und vernünftig montierte Rückspiegel, dann ist sie Straßentauglich und bereit für die Jungfernfahrt! :)

Wäre der Kameraakku nicht mal wieder alle gewesen, hätte es sogar Fotos gegeben ... :eek:

Grüße,
André
 
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Gestern Abend war nun Jungfernfahrt! :D

Dank den beiden helfenden Händen von Velotroll, der extra vorbei kam, um die Bülk fahren zu sehen. :cool:

Heißa, macht das Spaß! Der subjektive Unterschied ist schon enorm - so deutlich hab ich mir das gar nicht vorgestellt. Wenn man einmal beschleunigt hat, braucht man die Kiste eigentlich nur noch am Rollen zu halten. Wo ich vorher so 37km/h fuhr, sind es jetzt so knapp 50km/h (genauere Werte ließ der Adrenalinspiegel noch nicht zu ;)). Bei 58km/h endet meine Übersetzung bzw. ich erreiche meine maximale Trittfrequenz.

Bilder von gestern gibt's bestimmt noch vom Troll und ich werde heute Abend auch noch welche nachreichen, versprochen!
Edit sagt: die Bilder, die Velotroll gestern gemacht hat, gibt's hier!

Grüße,
André
 
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Hallo Andre,

herzlichen Glückwunsch! Du hast offenbar die schwierige Aufgabe sehr gut gelöst und ich hoffe, die viele Arbeit wird ausgeglichen durch viel Fahrspaß, der jetzt möglich ist.

Was macht dein Start- und Landefahrwerk? Oder geht es mit den Fußklappen?
Ich klicke immer erst rechts ein und fahre mit einem Bein an, während das linke Bein noch runterhängt zum Abstützen notfalls. Wenn ich dann Fahrt habe, ziehe ich auch links hoch und klicke ein.

ich wünsche dir viele unfallfreie Kilometer, Gruß Jens
 
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Hallo Jens!

die viele Arbeit wird ausgeglichen durch viel Fahrspaß, der jetzt möglich ist.
Den Fahrspaß werde ich bestimmt haben. Die Arbeit ist allerdings noch nicht zu Ende - es gibt noch einiges zu tun - aber jetzt wird erst mal ein wenig gefahren! :)

Was macht dein Start- und Landefahrwerk? Oder geht es mit den Fußklappen?
Dieses Projekt ruht zur Zeit, wird aber sicher noch einmal aufgenommen werden. Mit den Fußklappen komme ich recht gut klar - auch bei mir ist der linke Fuß der Stützfuß. Oft klicke ich rechts gar nicht aus (was ich mir vor Rechtskurven abgewöhnen sollte - da wäre es besser, rechts zuletzt einzuklicken ... ;)).

ich wünsche dir viele unfallfreie Kilometer, Gruß Jens
Herzlichen Dank!

Grüße,
André
 
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hi trubby,
Du machst mich glücklich mit Deinem Bericht über das Bülk-Projekt. Tolle Arbeit - für den ersten Bülk Wurf, soweit ich sehen kann aussergewöhnlich gut.

Ich bleibe an Ampeln und Stehpausen für einige Minuten rechts generell eingeklickt. Du musst schauen, wie Du das linke Bein am besten hällst, damit die Belastung auf bei größerer Schräglage bei Wind mit passabler Haltekraft möglich ist. Ich knicke das linke Knie nach innen.
Anfahren, wie bei Jens nur mit rechts. Erst ab Gang 3 kommt mein linker Fuß hoch. Gerade im Verkehr kommen ab und zu unerwartete Stopper, die man einplanen muß.

Zu meinem Rad:
Ich werde die Form für meine Kabinenhaube jetzt noch optimieren. Wenn das geschehen ist kann Du, wenn Du, wenn möchtest eine Haube von mir bekommen. Die Haube habe ich in erster Linie für Regenfahrten bei Brevets gebaut.

So begabt, wie Du bist, kannst Du Dich aber auch selbst versuchen.
weiterhin viel Spaß

fährst Du das Rad auf der WM in England?

Christian
 
AW: Projekt Wunschmobil - Bülk oder Meufel?

Hallo André,

natürlich auch von mir herzlichen Glückwunsch!

Ich bin heute mit meinem neuen Liegerad gefahren (ohne Verkleidung) und kann daher so langsam die Geschwindigkeitssteigerung mit Verkleidung einschätzen.

Die fällt bei mir mit etwa 6km/h deutlich magerer aus!

Dein Bülk ist ein gutes Stück aerodynamischer und du selbst bist wohl deutlich trainierter als ich.
Allzeit gute Fahrt und möglichst keine Umfaller!

(Ich hatte meinen letzten auf dem Hof von Bikemax in Aschaffanburg letzte Woche als Vortour zum Treffen in Heimbuchenthal, der Ellenbogen tut heute noch richtig weh).

Ich glaube, ich mache gerade den typischen Werdegang eines Velomobilisten rückwärts durch. Sofort mit dem Cab-Bike angefangen, in die Liegeradlerposition gekommen, dann erste Versuche mit Verkleidung auf 2 Rädern und jetzt habe ich mein zweites Liegerad fertiggebaut. Und bin total happy damit. Zum nächsten Brunch komme ich damit. Das Bülk hat für mich nur ein eingeschränktes Einsatzspektrum, am Besten nur geradeaus im Flachen ohne Stop- and Go.

Ich glaube, mein Bülk wird wieder zum Trike mutieren und als Schlechtwetterfahrzeug herhalten, da sehe ich den größten Nutzen.

Bei meiner Wohnlage/bei meinem Arbeitsweg kommt es bei einem Rad mehr auf geringes Gewicht und hohe Beweglichkeit als auf eine hohe Geschwindigkeit an. Nur beim Wetterschutz oder auf Glatteis (3 Räder) kann das Bülk punkten.

Das lernt man alles erst langsam mit der Zeit.

Viel Spaß und besorge dir wie ich eine Trillerpfeife oder eine Airsound, wirst du noch sehr brauchen können.

Und immer den richtigen Fuß rechtzeitig auf den Boden

wünscht

Peter N.
 
AW: Projekt Wunschmobil - Bülk oder Meufel?

Hallo Christian!

hi trubby,
Du machst mich glücklich mit Deinem Bericht über das Bülk-Projekt. Tolle Arbeit - für den ersten Bülk Wurf, soweit ich sehen kann aussergewöhnlich gut.

Danke für die Blumen! Hab grade auch noch ein paar Aufnahmen gemacht ...

Du musst schauen, wie Du das linke Bein am besten hällst, damit die Belastung auf bei größerer Schräglage bei Wind mit passabler Haltekraft möglich ist.

Ja, bei Böhen hats mich manchmal auch schon unerwartet auf dem unverkleideten ZOX zum Straucheln gebracht, wenn ich mich zu lässig mit einer Hand abgestützt hatte.
Zur Beinhaltung: Die wird sich von alleine finden, das mit dem Knie nach innen drehen hab ich heut schon automatisch gemacht (nachdem ich an der Ausfahrt vom Firmengelände fast nach rechts weggekippt wäre :D).
Ausklicken und Fuß runter schein aber im Stand ausreichend schnell zu klappen.
Beim anhalten nehme ich den Fuß auch recht früh runter (die Sohle ist "schön" glatt (trotz Stollen); beim Losfahren nehme ich in eigentlich recht früh hoch (nach einer halben Kurbelumdrehung), wenn man wirklich losfahren kann - eingeklickt wird dann aber erst etwas später.
Etwas unsicher fühle ich mich noch, wenn ich mich mal "vortasten" muß, aber das wird die Gewöhnung regeln.

Zu meinem Rad:
Ich werde die Form für meine Kabinenhaube jetzt noch optimieren. Wenn das geschehen ist kann Du, wenn Du, wenn möchtest eine Haube von mir bekommen. Die Haube habe ich in erster Linie für Regenfahrten bei Brevets gebaut.
Hmm, ich finde deine Plexiglas Konstruktion ehrlich gesagt etwas Grenzwertig - zumindest den Bildern nach zu Urteilen. Mir schwebt da eine Mischung aus der Milan-Haube und dem Versatile-Dach vor ... aber das hat Zeit. Es gibt erst mal noch wichtigere Dinge zu tun!

So begabt, wie Du bist, kannst Du Dich aber auch selbst versuchen.
weiterhin viel Spaß

Begabt? Naja, geht so ... man wurschtelt sich so rein. ;) Für das GFK Gepansche brauch ich noch etwas Übung ...

fährst Du das Rad auf der WM in England?

Naja, meine sportlichen Ambitionen sind eher mäßig. Ich bin nicht so sehr der Wettkampftyp - ich trete lieber gegen mich selbst an.



Jetzt aber mal ein paar Bilder!

1. Bild: Totale Flanke
2: Bild: Rücklicht - bei dem eingeklebten Plexiglas hält die Klebung noch nicht so recht, da muß ich noch mal ran. :(
3. Bild: Scheinwerfer von außen ...
4. Bild: ... und von innen. Die Leuchtköpfe sind vom IQ Fly, zwecks besserer Kühlung hinten geöffnet. Ich mußte heute feststellen, daß das Vorderrad leider Wasser in die Scheinwerfer wirft. Also werde ich evtl. den Radkasten vorne verbauen .. wenn ich ne Idee bekomme, wie (Ritzelpaket und Scheibenbremse verkomplizieren die Sache).

Grüße,
André
 

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Und noch zwei Bilder:

1. Bild: Die Spiegelbefestigung. Ich habe die Kunststoff-Lenkerendhalter abgesägt und innen an den Deckel geklebt. Loch gebohrt und den Spiegelarm durchgesteckt. So Bleibt der Spiegel gut verstellbar. Ob ich die Spiegelfläche irgendwann mal noch verkleinere, weis ich noch nicht.

2. Bild: Die vordere Bülk-Stütze. Gute 300g "leicht" aber dafür auch in der Höhe einstellbar. Irgendwann wird es vielleicht mal noch eine Leichtere Version geben. Alu Profile sind halt Prima, um schnell ein Provisorium zu basteln (das notfalls auch für die Ewigkeit hält ;)).

So, das war es erst einmal. Auf dem Plan stehen jetzt noch mit Prio:

  1. Ganz dringend: "Schutzblech" hinten (wohl erst mal aus Meufel, da dort z.Zt. gaz keines dran ist) und Lampenschutz vorne - beides Q&D als (echtes) Provisorium
  2. Blinkbremsnebelschlußleuchtenrücklichter und Blinkscheinwerfer
  3. Radkästen/Schmutzschutz vorne und hinten
  4. Gepäckraum hinten (und vorne?)
  5. Unterboden wieder schließen (an den Stellen, wo er offen ist)
  6. Heckflosse wieder anbauen (abnehmbar!)
Ich werde also ab und an noch weiter berichten.

Grüße,
André
 

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Hi Peter!

Die fällt bei mir mit etwa 6km/h deutlich magerer aus!

Naja, es ist nicht so, daß ich nun ständig 50km/h fahre. Um die 50km/h scheint aber so das Tempo zu sein, das sich auf ebenen Strecken mit brauchbarem Asphalt einpendelt, so man wirklich rollen lassen kann und nicht jeden Kilometer eine Ampel oder sonstiger Halt kommt.

Auf meinem Arbeitsweg macht sich die Bülk in der Bruttofahrzeit übrigens fast nicht bemerkbar (wie zu erwarten war), da ich auf den 12km im Schnitt so 7min. verkehrsbedingte Haltezeiten habe. Allerdings fährt es sich entspannter, da nicht mehr so wild überholt wird (bei Geschwindigkeiten >45km/h scheint der Überholzwang der Autofahrer deutlich nachzulassen).

Ich glaube, ich mache gerade den typischen Werdegang eines Velomobilisten rückwärts durch.
Dieser Prozess ist wohl das, was der Slogan "Reduce to the max" beschreibt. :cool:

Das Bülk hat für mich nur ein eingeschränktes Einsatzspektrum, am Besten nur geradeaus im Flachen ohne Stop- and Go.
Für Stop and Go taugt die Bülk nun wirklich nicht. Ich will ja zumindest Versuchsweise noch mein Landefahrwerk zur Funktionsfähigkeit bringen (ist auf der Prioliste gar nicht drauf und sollte wohl am besten vor dem Schließen des Unterbodens statt finden). Vielleicht erweist es sich ja dann doch als brauchbar ...

Ich glaube, mein Bülk wird wieder zum Trike mutieren und als Schlechtwetterfahrzeug herhalten, da sehe ich den größten Nutzen.
Schade. Das Potential der Bülk liegt meines Erachtens in Langstrecken. Es ist ein prima "Reisegefährt" über Land (so richtig zum Kilometer fressen). Nur die Gepäck Kapazität ist halt etwas beschränkt. Aber ich denke, Biwakzelt, Schlafsack, ein paar Wechselklamotten nebst Kulturbeutel und das Bordwerkzeug lassen sich unterbringen. Und etwas Platz für ein wenig Proviant wird sich auch finden.

Das lernt man alles erst langsam mit der Zeit.
Jeder hat so seinen ganz individuellen Lernprozeß.

Viel Spaß und besorge dir wie ich eine Trillerpfeife oder eine Airsound, wirst du noch sehr brauchen können.
Hm, vielleicht kommt in die Bülk wirklich irgendwann mal ne Hupe rein (obwohl ich ja eigentlich kein Fan von dem Getröte bin) aber vorerst werde ich mich auf mein bisher immer wirkungsvolles Stimmorgan verlassen.

Und immer den richtigen Fuß rechtzeitig auf den Boden
Ich werde mir Mühe geben! ;)

Grüße,
André

PS: Und gibt dir Mühe, Sonntag zu kommen!
 
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2. Bild: Die vordere Bülk-Stütze. Gute 300g "leicht" aber dafür auch in der Höhe einstellbar. Irgendwann wird es vielleicht mal noch eine Leichtere Version geben. Alu Profile sind halt Prima, um schnell ein Provisorium zu basteln (das notfalls auch für die Ewigkeit hält ;)).

Müssen da wirklich so viele Schrauben dransein?. Wenn die genaue Höhe stimmt würde ich die beiden Alubleche mit Nieten befestigen und den Mast nur mit zwei Schrauben am Rahmen fixieren. Ist leichter und billiger.
Die Kabelbinderlösung, die die Verkleidung am Alumast festhält, find ich gut. Leich, billig, hält, Sollbruchstelle an der richtigen Stelle.

Gruß Häns
 
AW: Projekt Wunschmobil - Bülk oder Meufel?

baue erst einmal die Radkästen, das bringt neben Alltagstauglichkeit nochmals deutlich Speed.
Schutzbleche gehören in kein VV.
 
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@Häns:
Das sind gar keine Kabelbinder, das sind Schlauchschellen. Dürften aber trotzdem im Fall der Fälle als Sollbruchstelle fungieren.

@CAS:
Die "Sch(m)utzbleche" sollen wirklich erst mal als absolute Q&D (Quick & Dirty) Notlösung gedacht sein (hinten ein Streifen Meufel mit Kabelbindern an die Stützstrebe und vorne etwas Meufel mit Klebeband zum Lampen-vor-Spritzwasser-schützen in die Nase).

Selbstverständlich kommen da Radkästen rein (gegen Ende des Monats). Aber ich brauch jetzt erst mal ein paar Tage Bastelpause und will das Fahren genießen.

Grüße,
André
 
AW: Projekt Wunschmobil - Bülk oder Meufel?

Hallo,

wo ich doch bei "fahren genießen" stehengeblieben war. Wie es das Wetter so wollte, gab's heute etwas Wind (Windstärke 5 mit Böhen bis Stärke 8 lt. Wetterbericht, wobei das während meiner Heimfahrt m.E. nicht erreicht wurde). Nachdem es gestern auf der Heimfahrt vom Velobrunch ja auch schon leicht wehte, dachte ich mir "Schön, kann ich gleich mal sehen, wie sich die Bülk so macht." und fuhr los.
Morgens war der Wind noch recht flau und ich hatte keinerlei Probleme, konnte aber schon mal lernen, wie sie sich so bei Seitenböhen in (also gegen) den Wind neigt und recht gut die Spur hält.
Auf der Heimfahrt hatte ich dann beim verlassen der Niederräter Bürostadt gleich ein paar heftigere Passagen, wo der Wind ganz gut durch die Häuserschluchten der Seitenstraßen blies und ich meine Fahrspur deshalb gut ausnutzte. ;) Ich war aber nicht allzu schnell (so zwischen 25km/h und 30km/h) und die Bülk ließ sich noch ganz gut beherrschen.
Da ich nicht grade breit gebaut bin, habe ich auch noch genügend Platz in der Bülk für seitliche Ausgleichsbewegungen mit dem Oberkörper.
Danach ging es dann über eine Forststraße recht gut geschützt zu einer überwiegend durch Forst führenden Landstraße, auf welcher ich an drei Schneisen noch einmal mit Seitenwind spielen durfte, was auch gut klappte.

Alles in allem bin ich ganz zufrieden mit den heutigen Erfahrungen. Allerdings würde ich mich zumindest z.Zt. bei stärkerem Wind noch nicht nicht mit der Bülk raus trauen.

Grüße,
André
 
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