Präsentation: VELOMO HI-TRIKE - leicht, schnell, schön und vollgefedert

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Hallo Franz,
Diese Aussage hat für mich einen leichten Beigeschmack von " wenn es
schief geht hat der Kunde eben Pech gehabt ", zumal die Sprache von
einer Kleinserie ist.
Im Momment sind es aber eben noch Prototypen ...
Bei einer evtl. aufgelegten Serie wird das sicherlich anders.

Aber auch in der Vorserie, ist immer noch viel Eigenanteil der Tester, also ein gerütteltes Mass
an Beteiligung/Mitverantwortung dabei. Sagen wir ruhig Vertrauen und Idealismus, oder Gegenseitigkeit, nenne es wie Du willst.

Nur mit Großindustriellen Strukturen, oder der dort verbreiteten "Friss Vogel oder Stirb" Mentalität
kann man lange nicht so schnell und gut, neue Produkte schaffen, oder wirklich das Optimum aus
bekannten Ansätzen herausholen.

Mit den bisherigen Ansätzen/Methoden hat sich ja über Jahre außer Kosmetik und Modellpflege nicht viel getan.
In manchen Fällen könnte man sogar ein abgleiten in einen reinen "Fortschritt durch Werbung"
vermuten. Das ist hier ganz erfrischend anders. Und ich finde das gut.
Und vielleicht mancher Andere auch.

Wenn Du dabei ein "Geschmäckle" hast, naja dann fährst Du eben nicht das HI-Trike Nr. 1
das im 1.Prototyp Reisefertig mit einfachen MTB-Komponenten, selbstgewogene 13,6Kg auf die Waage bringt
und mit seinem hocheffizienten Antrieb, sehr schnell wurde, und sicherlich unter 12 Kg zu bringen ist, wenn man Tuning-Komponenten verbaut.

Dabei hat es noch 30% Reserven im Chassis, so das der 2. Prototyp hoffentlich auf ein Gewicht um die 10Kg zu bringen ist,
also durchaus langsam auf das Rennradniveau vordringt.

Sondern Du kaufst ein eingefahrenes Produkt, ohne eigene Beteiligung, ohne "Geschmäckle" bist mit 10Kg Uebergewicht im Katalog,
und eher 13Kg Übergewicht in der Realität zufrieden, aber Du hast einen Hochglanzkatalog dazu ... und könntest mit ein bischen Unvefrorenheit noch
den Preis über die Kulanz einwenig runternörgeln.

Nur in den Fahrleistungen, und im Komfort bist Du nicht bei einem Tria-Rad, sondern bei einer Schindmähre von der Resterampe des nächsten Baumarktes.
Und musst Dir das Teil mit allerlei schön-teuren Lifstyle-Accesoires "schön-(s)kaufen.

Freiheit ist, auch scheinbar falsches tun zu dürfen, wenn es nicht gegen die Freiheit anderer geht.

So habe ich gern ein besseres, schnelleres moderneres Rad, an dessen Bau und Entwicklung ich mitwirken durfte,
gehe ein geringes aber überschaubares Risiko(Beteiligung) ein, und arbeite mit Leuten die ich gerne mag daran.

warum so missgünstig?

Grüsse
Veronika
 
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Ich glaube ich war gemeint.

Ich habe vor allem Erfahrungen mit duennerem [G|C]FG, das keine Tollpatschigkeit verzeiht, wenn es in der falschen Richtung belastet wird. Und Tollpatschigkeit kommt bei mir im realen Leben schon mal vor, da ist es nett, wenn das Material/Rad das verzeiht. Zum Beispiel bin ich mit dem Scorpion schon mal vom Radweg abgerutscht (Die Fahrbahn daneben war ein Baustelle :D) und waere in dem Fall auf der unteren Blattfeder auf dem Kantstein lang gerutscht. Das Scorpion hat es mir Gott sei Dank verziehen, da die Kante sehr rund und glatt war. Wenn ich meine Erfahrungen vom duennen Material auf euer dickes uebertagen kann, wuerde ich da eine Beschaedigung annehmen, die nach einiger Zeit zu einem Bruch gefuehrt haette. Allerdings hat due Konstruktion vom HiTrike den Vorteil, dass man einfach nur die untere Feder austauschen braucht, anstatt den ganzen Rahmen wegwerfen muss. Waere der Kanstein scharfkantig und/oder rauh gewesen, haette ich das sicherlich muessen.

Ich weiss halt nicht, ob ich meine Erfahrungen auf die Blattfedern 1:1 uebertragen kann. Nach meinen [G|C]FK kann erstaunliche Belastungen aushalten, die Alu so nicht wegstecken wuerde. Allerdings haelt dasselbe [G|C]FK falsch belastet kaum etwas aus und schon Kleinigkeiten koennen zu groesseren Problemen fuehren.

Wenn man die Federn austauschen kann, Risse sich rechtzeitig vor dem Brechen durch ein deutlich veraendertes Fahrverhalten ankuendigen und Ersatzfedern in der Serie lange und kurzfristig lieferbar sind, sehe ich da eigentlich keine Probleme. Meine Auflistung sollte ja auch nur sagen, dass man mit solchen Dingen wie Haltbarkeitsausagen vorsichtig sein sollte, da man das nicht 1:1 aus dem Labor auf die real genutzten Produkte uebertragen kann, da man nicht mehr alle Parameter kontrollieren kann.

Peter
 
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Wenn man die Federn austauschen kann, Risse sich rechtzeitig vor dem Brechen durch ein deutlich veraendertes Fahrverhalten ankuendigen und Ersatzfedern in der Serie lange und kurzfristig lieferbar sind, sehe ich da eigentlich keine Probleme. Meine Auflistung sollte ja auch nur sagen, dass man mit solchen Dingen wie Haltbarkeitsausagen vorsichtig sein sollte, da man das nicht 1:1 aus dem Labor auf die real genutzten Produkte uebertragen kann, da man nicht mehr alle Parameter kontrollieren kann.
Ist doch auch bei den gewöhnlichen Fahrradfedern Alltag, die brechen halt in den unmöglichsten Situationen.
Die Forensuche bringt Dir schon sicher ein Halbes Dutzend Threads ; "Hilfe mein Federbein federt nicht mehr, und der Velomobilist hatte nur noch einzelne Ringe
und Bröckchen von seiner Feder im Rohr, auch bei den Federgabeln altern die Elastomere und Zerbröseln ...
Jeder weiss darum, das die Zyklenzahl begrenzt, und die Lebensdauer Endlich, und ein versagen nicht eindeutig vorhersagbar ist.
Was ist nur schlimmes daran?

Auch die PKW-Federn, auch bei Mercedes brechen.
Warum es wohl sonst in jeder Pit-Stop-Statinon Ersatzteile gibt obwohl der Hersteller bestimmte Laufleitungen Annonciert.
Bei einer Federstahlwendel zuckt man die Schultern und bringt das Teil in die Werkstatt ... und freut sich das nix passiert ist.
Ist die Feder aus Faserkunststoff gibt es ein Ach und Wehgescherei ... und es wird darauf herummgekaut bis zum Erbrechen.

Nicht gegen Dich, Dein Beitrag war sehr in Ordnung.

Grüsse
Veronika
 
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Ist es in dem Fall nicht ungleich schlimmer, wenn die Feder bricht?
Das Velomobil liegt bei zerbröselter Feder halt ein bissl tiefer, im schlimmsten Fall schleift das Rad im Radkasten.
Aber wenn die Räder an der Feder montiert sind, sitzt man beim Bruch mit dem Rahmen auf der Straße, oder?
Richard
 
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Hallå Steffen,

wie Du aus dem nun ziemlich beruhigten Forum entnommen hast, bewege ich mich ernsthaft mit dem Gedanken als Betatester bei den Jungs vom BuSvelomo einzusteigen.

Dass wir noch mehr im Entwerfen als mit dem Pinion am Recumbent mitinvolviert sind, kann ich noch breiter und schamlos meine Wünsche äussern.

Alle nagen hier - nun in einer beruhigteren Stimmung - an ihrem eigenen Ohrwurm herum.
Das Gleiche gilt für mich, unsere Ansprüche sind auch nicht vergleichbar, sogar wenn sie sich doch überschneiden.

Ich bin mir dessen sicher, dass der mitgetragene Ortlieb-Dreier-Pack die Schwingaxe am Trike noch mehr zu schaffen macht als mein selbstgefedert BeeZ Anhänger.
Man kann es sehr gut erkennen, wenn man hinter dem Trike steht und schon einen winzigen seitlichen Schubbs auf der Höhe des Gepächträgers gibt.
Mein Trike wackelt dann trickfilmartig mit dem Schwanz wie eine behinderte Ganz, die nicht mehr imstande ist, nach Schweden zurück wandern zu können.
Das Rad scheint auch wie ein wankelnder Pizza-Turm zu sein, und diese grossen Pendel-Neigungen haben nur unten die Schwingaxe miserabel zu schlucken.
Die seitliche Hebelwirkung des Schubs mit ungefähr 25 Kilo Gepäck ist sehr gross. Gewicht ist oben und höher verteilt mit dem Gepäck.

Der BeeZ-Anhänger lenkt sich selbst gerade dort am Deichsel und nicht am Rad hinten, sodass ich glauben könnte,
dass der seitliche Schub vom Anhänger erstens nicht so stark als das Gepäck ist, und zweitens ganz tief sitzt.
Mein Ortlieb-Gepäck-Trio schiebt viel höher und die Tendenz zum Abkippen des Trikes meldet sich sehr sehr früh an.
Die Sicherheit und die Strassenlage ist heute mit meiner Kombination sehr sehr früh vor einem eventuellen Elchtest nicht gewährleistet.

Für meine Sonderausgabe als Betatester wünsche ich mir sicherheitshalber nur eine dickere Schwingaxe mit dickeren Lagern.
Und da ich aus dem Vintagecar-Miliö stamme ist mir ein Schmiernippel da willkommen.
Mit dem BeeZ könnte ich also nur einen kleinen Gepäckträger für Reise-Kleinkram, Busch&Müller E-Werk und Pufferbatterie und für Fressalien haben.
Und letzlich ist ein Trike mit Anhänger windschlüpfiger als mit meiner Ortlieb-Torte.

mfG

Thomas

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4 Umea Bodo-068.jpg
 
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Ist es in dem Fall nicht ungleich schlimmer, wenn die Feder bricht?

Eine GFK-Feder wird kaum plötzlich nachgeben und durch die verwendete Stärke, die für die passende Einfederung nötig ist, ist die Feder mehrfach überdimensioniert, was die Bruchfestigkeit anbelangt. Dann kommt noch die 2. oben dazu, die quasi doppelte Sicherheit bringt. Wenn das nicht hält, was dann?

Gruß, Roland
 
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Servus,

hat jemand von euch schonmal einen GFK Stab zerbrochen?
Das bricht nicht "einfach so" mit knack und Rad ab.
Man sieht risse, es franzt aus und wird butterweich. Man merkts schon beim fahren das man auf einmal meherere cm tiefer sitzt und sich alles weich anfühlt.
Einer der Gründ warum ich GFK gewählt habe -> extrem freundliches Bruchverhalten welches sogar Holz überlegen ist.

@Klopfer:
240kg vom Steintrike zu 540kg bei uns ist sogar "etwas" mehr als 150%. Und ersteres wird ja als Downhill-Gerät angepriesen.
Zudem sind bei uns auch Verstärkungen vorgesehen um 150kg und mehr als Fahrer aufzunehmen. Diese werden aber nur montiert wenn nötig. One-Size fits all ist nicht so meins.

@ Nyckelpiga
Das Lager hat derzeit einen Achsdurchmesser von 28,6mm (Titanhohlachse) und IGUS W300 Gleitlager.
Heute kommt bei uns ein IGUS-Mitarbeiter vorbei mitdem nochmal über mögliche Verbesserungen gesprochen wird.
Als Alternative hatte ich an ein Lager mit Gelenkköpfen oder Schrägkugellager gedacht.

Gruß,
Patrick
 
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Ich bin mir dessen sicher, dass der mitgetragene Ortlieb-Dreier-Pack die Schwingaxe am Trike noch mehr zu schaffen macht als mein selbstgefedert BeeZ Anhänger.

Hallo Nyckelpiga,

ich sehe schon, nächste Woche wird eine Testwoche - ich hoffe das Wetter macht mit.

Patrick meint ja, das wäre nicht günstig mit Einrad-Hänger. Nun mein Vorschlag zu Deiner speziellen Fragestellung.
Obwohl der ja nicht für 25kg ausgelegt ist werde ich nächste Woche mit meinem Monoporter mal einen Test machen. Dazu muss ich mir hier noch jemand organisieren, der mit Videokamera hinterher fährt, um mir danach die Bilder anzusehen. Patrick bekommt den Film und soll sich dann dazu äußern. Ob er eben mal einen Rahmen mit verstärktem Lager machen kann, muss er beurteilen.

Letzendlich aber doch die bescheidene Frage: warum kein leichter, schmaler 2-Rad-Hänger? Damit wäre doch die Diskussion hinfällig. Ich habe auch den Vitelli Camping da, den könntest Du Dir bei einer Probefahrt ansehen. Vllt möchtest Du beim Test mit fahren bzw. selbst fahren?

Gruß, Roland
 
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Einer der Gründ warum ich GFK gewählt habe -> extrem freundliches Bruchverhalten welches sogar Holz überlegen ist.


Gruß,
Patrick

Moin,

schöner Satz, sollte bei der Planung und Bau von Velomobilen auch berücksichtigt werden.

Gruß
 
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Kommt drauf an ob die Radaufhängung an den Federn eingespannt oder drehbar gelagert ist.
Im 2. Fall würde das Rad beim Versagen der oberen Feder einfach wegkippen...

An ein wirklich Aussagekräftiges Bild der Vorderachskonstruktion kann ich mich grad nicht erinneren.
 
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Hallo Nyckelpiga,

ich sehe schon, nächste Woche wird eine Testwoche - ich hoffe das Wetter macht mit.

Patrick meint ja, das wäre nicht günstig mit Einrad-Hänger. Nun mein Vorschlag zu Deiner speziellen Fragestellung.
Obwohl der ja nicht für 25kg ausgelegt ist werde ich nächste Woche mit meinem Monoporter mal einen Test machen. Dazu muss ich mir hier noch jemand organisieren, der mit Videokamera hinterher fährt, um mir danach die Bilder anzusehen. Patrick bekommt den Film und soll sich dann dazu äußern. Ob er eben mal einen Rahmen mit verstärktem Lager machen kann, muss er beurteilen.

Letzendlich aber doch die bescheidene Frage: warum kein leichter, schmaler 2-Rad-Hänger? Damit wäre doch die Diskussion hinfällig. Ich habe auch den Vitelli Camping da, den könntest Du Dir bei einer Probefahrt ansehen. Vllt möchtest Du beim Test mit fahren bzw. selbst fahren?

Gruß, Roland

Also, das ist Kundendienst à la carte!

Der BeeZ wiegt komplett nur 4,5 kg und ist mit Plywood selbstgefedert, und ein Rad weniger ist Rollwiderstand weniger.
 
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Servus,

es ist egal ob man 1Rad mit 10kg oder 2Räder mit je 5kg belastet. Der Rollwiderstand ist gleich!
Einzig der Luftwiderstand wird etwas höher. Da der Hänger aber eh voll bepackt ist und das Trike windschatten bietet ist der Unterschied minimalst.
Bei einem zweispur-Hänger kann man auch die Ladung deutlich unter die Radachse packen -> kippt nicht so schnell..

Gruß,
Patrick
 
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Und da habt ihr mit Roland den falschen Testfahrer. Er baut selber und kommt erst gar nicht auf die dummen Ideen. Da wuerde es nur helfen, wenn er in ein dumme Situation kommt. Und das kommt er hoffentlich nicht.

Aber einen bereitwilligen Testfahrer. :D Macht mal Vorschläge, was man abgesehen von provozierten Schäden in der Benutzung falsch machen könnte und ich schau mir die Situationen gerne an.
- Aufhängen an den Blattfedern ist wohl weit unter den Fahr- und v.a. Bremsbelastungen und wird den Federn wohl kaum etwas anhaben.
- Das schon erwähnte über eine Kante abgleiten und über die Blattfeder schrubben wird sicher die Struktur schädigen, aber bei mehrfacher Überdimensionierung sicher keinen schnellen Bruch bringen.

Der Austausch kostet glücklicherweise auch nicht die Welt. solche Probleme waren bei den Vorüberlegungen mit ein Grund, was auch uns persönlich angesprochen hat. Wir wollen ja ein sehr unkompliziertes und sehr pflegeleichtes Rad. Und im Gegensatz zu einem verbogenen Querlenker - hat ein Freund bei einem Fahrfehler mit Randsteinkontakt schon geschafft - muss man beim Einschrauben der neuen Feder noch nicht mal die Spur neu einstellen.

Macht in meinen Augen doch Sinn - aber ich bau ja auch mit. ;)

Gruß, Roland
 
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240kg vom Steintrike zu 540kg bei uns ist sogar "etwas" mehr als 150%.
Ich verstehe wohl tatsächlich eure Rechenweise nicht.
Nach meinem Verständnis spielt nicht nur die Auflast sondern auch die Durchbiegung eine Rolle.

Das macht bei unserem Rahmenrohr: 550kg (Durchbiegung: 12,5mm) bei 1100g/m Rohrgewicht
Steintrikes -> S335 , 50x1 (Thomas, korrigiere mich bitte wenn ich falsch liege) -> 250kg (Durchbiegung: 5,37mm) bei 1200g/m Rohrgewicht
 
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Servus,

die Durchbiegung ist relativ unwichtig.
Einen steifen Antrieb bekommt man auch anders hin, bzw. kann man auch eine Gummikuh aus extrem steifen Geröhr erzeugen.

Hier ging es um die Festigkeit, also ab wann es sich plastisch verbiegt bzw. bricht.

GRuß,
Patrick
 
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@Roland:

mach Dir keinen Kopf. Dir folgen ja weitere Betatester. Und zumindest ich werde den Status Betatester so in Anspruch nehmen wie Steffen mich drum gebeten hat :D
Dabei befürchte ich allerdings, dass Refein bzw. Räder die eigentliche Schwachstelle sein werden ;)

Ich möchte aber noch einen Einwurf zur Feder machen.
Roland hat ja schon viel geschrieben (eine Feder beim Prototyp, 2 Federn bei der Betaserie, Bruchverhalten, Sicherheit etc.)
Von mir noch was für die Fernfahrer und meine Erkenntnisse, die ich (z.B. aus dem Modellbau) mit solchen Matreialien habe.....
Sollte die Feder weich (und anfangen zu brechen) werden, so könnte man sie mit 1 oder 2 Holzplatten fixieren und einen Notlauf wieder herstellen. Es wäre sogar möglich die schadhafte Stelle (mit einer einfach Säge....und etwas Mühe :D) zu entfernen, Holz einzusetzen und wie oben fixieren.
Hierbei kann man mit einfachen Mitteln sogar so genau sein, dass der Sturz stimmen würde.
Krummes metall bekommt man so einfach nicht wieder grade. Schweißen, muffen etc. ist auch nicht so einfach.
Interessanter wird es wenn die Federn aus irgendwelchen Gründen am Achsschenkel abreisst. Doch wenn das passiert habe ich sicherlich noch gravierenderes Problem.
 
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Also, das ist Kundendienst à la carte!
Der BeeZ wiegt komplett nur 4,5 kg und ist mit Plywood selbstgefedert, und ein Rad weniger ist Rollwiderstand weniger.
Der Rollwiderstand ist nicht geringer, Matthias hat dazu hier schon eineiges gepostet, und vieles selbst gemessen.
Auch DaDü hat hier in einem Nachbarthread, mit grossem Aufwand Messreihen gemacht, um seine These zu wiederlegen, und sie in gemeinsamer Form mit anderen
in diesen Dingen erfahrenen Forumisten diskutiert. Fazit Matthias und Daniel sind sich nun einig, den Rollwiderstand, pro Auflast, oder pro
Geschwindigkeit als linear anzunehmen ist auch für die diversen Fahrradreifen egal welchen Fabrikates richtig.

Also der Zweispurer rollt genausoleicht.

Das Problem der Einspurer ist dass Sie sich in den Kurven neigen müssen, beim Einspurer kein Problem der muss das ja auch.
Aber an einer Trike gibt es da ein Problem in 2 Varianten. entwedern man bringt Wank-Mommente ins Fahrzeug,
oder man muss es sehr hoch über dem Schwerpunkt ankoppeln. Für beides ist das Fahrwerk nicht ausgelegt,
diese Mommente wiedersprechen der Statik so einer Trike diametral.

Besser ist es einen Zweiradanhänger dort anzukppeln wo die Antriebskräfte auf den Boden gebracht werden, also an der Hinterradachse.
und den Hänger so zu gestalten das der Schwerpunkt immer genau in die Achse das Anhängers zu bringen ist.

Dann sind außer Zug und Schub, keinerlei Momente zu befürchten, und auf Zug über 1000N Kettenzug und 250N Schub durch den Reifen am Berg,
ist die Trike doch sowieso ausgelegt, da ist es nicht weiter schwer etwas Reserve für einen Zweispurer, der mit 50Kg beladen, auch am
krassesten Berg nur mit 100N zieht, mit einzuplanen.

Ich würde den Einradanhänger am Einspurer lassen, und für die Trike einen leichten 2 Spuranhänger entwerfen lassen.
Patrick oder Matthias haben sicherlich schon einen passenden Entwurf in der Schublade.
Der wird sicherlich nicht so teuer, auch er wird eben genau passend zur Trike gemacht werden können.

Grüsse
Veronika
 
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Kommt drauf an ob die Radaufhängung an den Federn eingespannt oder drehbar gelagert ist.
Im 2. Fall würde das Rad beim Versagen der oberen Feder einfach wegkippen...

An ein wirklich Aussagekräftiges Bild der Vorderachskonstruktion kann ich mich grad nicht erinneren.

Man kann auch was Herbeizeissjanern ...
Im Autorennsport müssen die Achsschenkel mit Fangseilen zusätzlich gesichert werden.
Wenn Lenker/Feder-Brüche nicht etwas eher alltäglich mögliches wären wäre das sicher nie ein Thema geworden.

Brüche von Blattfedern gab es schon beim Trabant, oder auch beim Wartburg, Frag mal Matthias der fuhr mal sowas, gibt es auch bei den Blattfedern der LKW
auch bei denen aus Stahl, der Automobilist, denkt drüber nicht weiter nach, und fährt trotzdem.

Auch ich habe schon eine Unfall mit einem Leihwagen gehabt, beim Überfahren einer Tram-Schiene brach das untere Achschenkellager wegen eines
Ermüdungsrisses aus dem untern Dreieckslenker. es war nicht irgend eine Schindmähre sondern eine untere Oberklasse eines deutschen Premium-Herstellers.
Die Aussage des Gutachter war, auch 1Jahr nach der HU und auch bei einem so jungen Fahrzeug kann so etwas passieren.

Die für den Einsatz in KFZ gemachten Faserkunstoff-Blattfedern haben extra eine sehr zähe Sicherungslage in der biegeneutralen Zone,
die also nicht von Verschleiß betroffen ist. Und bei einem Bruch wenigstens den von dir als alltäglich proklamierten GAU sicher verhindert.

Bei einer Stahlfeder hilft nur ein paar Fangseile, aber da hat man keinen Notlauf.
Und an Straßen-KFZ baut auch keiner diese Fangseile ein. Warum nun ausgerechet so ein Aufriss an einem Fahrrad?

Grüsse
Veronika
 
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da hier immer wieder Blattfedern von LKW, FEdern am Trabant usw. angeführt werden..

lassen sich die wirklich vergleichen ?
bei einem LKW sind die Blattfedern doch ganz anders angeordnet und müssen anders gerichtete Kräfte aufnehmen, als bei dieser Trike-Achse

Frage: wenn in der Serie dann zwei Blattfedern zum Zuge kommen, dann werden diese dünner ausgeführt sein, oder ?
im Moment tragen ja die Querlenker oben nichts zur Federung/Dämpfung bei, das macht allein die GFK-Feder unten

wenns dann 2 GFK-Federn gibt wird jede einzelne Feder wohl anders ausschauen (Dicke) als es jetzt der Fall ist, nicht?
 
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