Pferde sind Angst-Äpfeler, also bei der geringsten Unsicherheit wird zur Verbesserung des Leistungsgewichts Ballast abgeworfen. Entsprechend sind alle Engstellen an den Drängelschranken auf meinem Dammbewirtschaftungsweg veräppelt. Bei Frost also Alarmstufe rot, langsam drüber rocken, ansonsten durch. Was dabei so hängen bleibt stört mich beim Reifenwechsel 0.
In Kurven eröffnen sich natürlich auch immer neue - gefährliche - Ausblicke
, also speziell die Ideallinie ist öfter nicht sicher zu befahren.
Wenn so ein Mädelstrupp mit 20 Pferden unterwegs ist, dann haben die aber ein Begleit-20"Klapprad mit. Der Sattel ist auf ca. 9-Jährige eingestellt. Die Fahrerin ca. 1,80, standesgemäß in Reitstiefeln und Reiterhut, natürlich in schwarzer Wellensteinjacke. Zur gewissenhaften Beseitigung der Äpfel noch eine Holzschneeschippe in der Hand. Dann reiten die mal locker die 10 km hoch und wieder runter. 17 Pferde neben dem Weg im Gras und 3 auf dem Asphalt. Keine Ahnung, warum gerade die Anfänger auf der Straße reiten? Jedenfalls schön, dass ich nicht den Schippenjob machen muss.
Kleinere Gruppen ohne Begleitfahrzeug lassen ihre Hinterlassenschaft dagegen einfach liegen. Bisher noch nicht auf frischer Tat ertappt, sonst hätt ich die Damen schon mal ange....., nee angesprochen.
Halbwertszeit bei Umfahrung genau 6 Wochen. Wenn ich regelmäßig durchfahre sinds nur 3.
Ansonsten mag ich zwar Pferde, im VM sollen sie mir aber bloß wegbleiben. Erst Recht, wenn der Autopilot aktiv ist, also kein Reiter sondern nur Ballast drauf hockt.