Pferdescheiße und Dreispurfahrzeug

Beiträge
989
Bisher mir RR unterwegs, jetzt Trikefahrer, nerven mich die Pferdeäpfel auf Radweg und Fahrbahn. Kann man nicht ausweichen. Jeder Hundehalter, also ich auch, und ich tue es, soll den Hundekot aufsammeln. In Wien haben die Pferde Behältnisse unterm A.... Das funktioniert, meistens.
Wie seht ihr das?? Mich nervt es.Vor allem, weil die Reiter auf den Fahrradwegen schnell beleidigt sie, wenn ich klingle. Erschrecken Sie das Tier nicht!!Gruß jp
 
Hinterlassenschaften werden bei Pferden von sehr gewissenhaften Reiter(inne)n entfernt, diese laufen teilweise die Strecke zurück und sammeln es ein (oder kommen später wieder vorbei), allerdings köttelt ein Pferd gerne einmal >5 kg herab bei einer Tour - was das Ganze während des Reitens recht schwierig gestaltet. Da sind Auffangbehälter unter/hinter dem Pferdepo sinnvoller.

Die Meisten lassen es (so meine Erfahrung) offroad liegen oder schieben es zur Seite ins Gebüsch. Ökologisch kein Problem, Hundekot ebenfalls nicht (Urin in großen Ansammlungen ist schädlicher für die Pflanzen, da Überdüngung), allerdings haben Pferde zumindest keine Analdrüsen mit Sekretbehaftung der Hinterlassenschaften, was für das Riechorgan von Vorteil ist.

Bzgl. der Pferdehinterlassenschaften und dem Klingelverhalten würde ich es abhängig von der Art des Weges betrachten: reiner Reitweg? Musst du als Radfahrer mit leben, wenn sie motzen, Du bist der Besucher dort. Reiner Radweg? Die Reiter müssten froh sein, dass die meisten Radfahrer vorsichtig und gewissenhaft reagieren und ihr Erscheinen früh genug ankündigen. Pferdehinterlassenschaften gehören entfernt. Kombinierter Weg? Rücksicht ist das A und O.. (und Hinterlassenschaften sollten entfernt werden). Zum Glück ist gegenseitige Rücksicht auch auf den anderen Wegarten weit verbreitet. :)

Viele Grüße
Wolf
 
Mhm hab auch mit Kurvenkot zu kämpfen. Der Extremgestank vom Hundekot hätte es zwar nicht, aber nass und in der Kurve ist die Ware dennoch voluminös und haftungsvermindernd.
 
Mein Arbeitsweg hat zum Glück nur einen kurzen Abschnitt, auf dem ich mit Pferdeäpfeln rechnen muss. Lediglich einmal hatte ich mich erschrocken, als im Winter bei Dunkelheit und hoher Geschwindigkeit nach einem Schlenker des Weges unvermittelt ein gefrorener Haufen mittig auf der Fahrbahn auftauchte.
Ansonsten fahre ich an Pferden in beiden Richtungen sehr langsam vorbei. Ganz besonders, wenn Kinder die Tiere führen.
 
Hallo,

Ökologisch kein Problem, Hundekot ebenfalls nicht (Urin in großen Ansammlungen ist schädlicher für die Pflanzen, da Überdüngung),

Überdüngung ist relativ, an Magerstandorten wie Trockenrasen oder Heiden sind alle Kotarten ökologisch schädlich, wenn sie Nährstoffe von außen eintragen (also die der vor Ort weidenden Tiere nicht).

reiner Reitweg? Musst du als Radfahrer mit leben, wenn sie motzen, Du bist der Besucher dort.

Nein, Deine Anwesenheit dort ist verboten. Das Beradeln macht i.d.R. auch keinen Spaß oder ist unmöglich, weil der Untergrund locker und uneben ist.


Für Reiter (und Pferde führende) Fußgänger verboten.

Pferdehinterlassenschaften gehören entfernt.

Einer der Gründe für die Kennzeichenpflicht bei Pferden.

Kombinierter Weg?

Was kombiniert? Geh- und Radweg? Pferde dürfen allenfalls von Fußgängern geführt werden.

Rücksicht ist das A und O.

... auf Wegen, die Radfahrer und Reiter gleichermaßen benutzen dürfen.

Gruß, Klaus
 
köttelt ein Pferd gerne einmal >5 kg

Eben! Es ist schon etwas schwierig, einen Besen am Pferd mitzuführen und mit dem Schuhen möchtest du den Haufen auch nicht von Weg schieben :(. Da du auch nicht weißt, wann dann Pferd einen Haufen fallen lassen möchte, kannst du auch nicht passend auf den Seitenstreifen ausweichen. Wie sollen die Reiterlein das also machen? Anschließend noch mal ein paar Kilometer zurück laufen mit einem Besen? Echt?

Ich denke das ist ein Luxusproblem, denn sooooo viele Pferde gibt es in Deutschland auch nicht mehr und Reiter meiden asphaltierte Wege die wir so lieb haben, denn Eisen rutschen ganz gut auf Asphalt. Asphaltierte Wege nimmt man als Reiter nur, wenn es sich nicht vermeiden läßt und das ist leider manchmal so, das es gerade keinen Wiesenweg gibt auf den man ausweichen kann.

Blöd sind in der Tat gefrorene Haufen, das kann schon mal häßlich werden, wenn der unverhofft kommt, aber mal ehrlich, wie oft kommt das wirklich vor??? Die meisten Reiter sind im Winter draußen nicht anzutreffen.
 
Die Reiter müssten
...den Weg direkt verlassen, denn auf Fuß- und/ oder Radwegen haben ReiterInnen mit ihren Pferden nichts zu suchen. Sie müssen sich auf der Fahrbahn fortbewegen. Hier bei uns ist das eigentlich kein Problem, aber ich scheue mich auch nicht Verstöße beim Bürgeramt zu melden. Dann ist ganz schnell Schluss mit der Akzeptanz von ReiterInnen auf Wegen, auf denen sie nichts zu suchen haben.
Anschließend noch mal ein paar Kilometer zurück laufen mit einem Besen?
Ja, so ist die rechtliche Lage!
denn sooooo viele Pferde gibt es in Deutschland
Kann nur jemand sagen, der nicht in einer Pferdegegend wohnt!

Dirk, Reiterinnenehepartner und -vater
 
mit einem Besen? Echt?
Die Bauern haben eine Schaufel dabei wenn sie Kühe über öffentliche Strassen führen. Kutschpferden bindet man einen Sack um, zugegeben sieht "Kacke" aus.

Wer einen Weg verschmutzt macht ihn umgehend wieder sauber. Da gibt es keine Sonderregel für Reiter, das denken die nur.

Ja im Winter bei Dunkelheit wenn die Äpfel noch nicht platt gefahren sind und gefroren und in einer Kurve ist das gefährlich. Soviel Bodenfreiheit haben unsere Fahrzeuge nicht. Ich hab so einen beschissenen Weg auf dem Arbeitsweg. Da fahren 100 Radfahrer pro Stunde Slalom, eine Woche lang, wegen einem Reiter. Die Haufen halten sich lang wenn es keinen KFZ Verkehr hat.

Es hat einen Grund warum manche Wege für Pferde gesperrt sind: Weil sich deren Führer nicht zu benehmen wissen.

Übrigens fressen Kühe kein Grass wo ein Pferd war. Also nicht in die nächste Wiese damit sondern mitnehmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Klaus,
Überdüngung ist relativ
korrekt - daher ist auch zeitweise Überdüngung kein ökologisches Problem, denn das gehört zur Natur mit hinzu - zumindest, bevor der Mensch alles reglementierte. Spült sich auch wieder aus / verwäscht sich. Bloß für "menschliche Ansprüche" an gleichmäßige (Rasen)Flächen ist es unzuträglich. Der Natur macht es auf lange Sicht absolut nichts aus, diese passt sich an.
Nein, Deine Anwesenheit dort ist verboten. Das Beradeln macht i.d.R. auch keinen Spaß oder ist unmöglich, weil der Untergrund locker und uneben ist.
Für Reiter (und Pferde führende) Fußgänger verboten.
..den Weg direkt verlassen, denn auf Fuß- und/ oder Radwegen haben ReiterInnen mit ihren Pferden nichts zu suchen.
Ich sehe, Ihr schildert das nicht aus dörfischer Betrachtungsweise. ;) Falls in der Innenstadt ein Pferd auf dem Radweg entlangläuft, ist dies für den Radverkehr hinderlich. Ich spreche von naturbelassenen Gegenden mit vielschichtigem Wegenetz - u.A. befinden sich dort Höfe, Reitställe und Forsteigentum, gleichwohl Wanderwege, Weinberge, Kloster und Abteien, .. Und alles wild, chaotisch gesäumt, verteilt und großteils in privatem Besitz.

Dort nutzt jeder alles sinnvoll zu nutzende und nimmt in erster Linie Rücksicht auf die Mitnutzer - und das funktioniert hervorragend. Dort käme auch niemand auf den Gedanken, Reiter vom Waldradweg zu verscheuchen oder als Reiter dem Radfahrer auf einem Pferdeweg etwas von Verboten zu erzählen. Daher bezog ich mich nicht auf rechtliche Vorschriften - auch, weil beispielsweise Reiter auf Geh-/Radwegkombis ohnehin zumeist das Pferd führen würden, falls es eng werden sollte.
Einer der Gründe für die Kennzeichenpflicht bei Pferden.
PRUST! Du bist auf einer sarkastischen Tour unterwegs, verstanden.
Was kombiniert? Geh- und Radweg?
Nein, Allgemeinweg. Nennt sich landwirtschaftlicher (Wald)Weg, befindet sich großteils auf Privatbesitz oder Pachtgrund - und kann von allen genutzt werden, welche sich an gewisse Reglements bzgl. dem Miteinander halten.
Anschließend noch mal ein paar Kilometer zurück laufen mit einem Besen? Echt?
So selten ist das nicht. Wobei die Reiter nicht zwangsläufig zurücklaufen, sondern auf dem Rückweg einsammeln und sinngemäß entsorgen (Kompost o.Ä.). Reicht auch vollkommen aus.
Das Problem lässt sich lösen, indem ein zweiter Mensch mit einem Besen hinterherläuft.
Ist vergleichbar mit: Du musst zum einparken an schwierigen Stellen immer einen Einweiser im KFZ mitführen - und bestenfalls jemanden finden, welcher die Gassirunde mit Dir abläuft und die Hinterlassenschaften Deines Hundes aufklaubt und entsorgt, falls Du Probleme mit dem Bücken hast. Das wird praktisch keiner tun. Wenn, dann wird es vom Halter des Tieres auch entfernt - und das klappt bei einem gewissen Ordnungsverständnis aller Beteiligten recht gut.
.. aber ich scheue mich auch nicht Verstöße beim Bürgeramt zu melden.
Was einer alles melden müsste, wenn jede tolerierbare Überschreitung gemeldet würde - und wo würde es enden? Sicher nicht in einem besseren Miteinander (siehe Ex-DDR-Methoden).

Viele Grüße
Wolf
 
Kutschpferden bindet man einen Sack um, zugegeben sieht "Kacke" aus

Und läuft sich auch nicht so toll damit :( Kutschpferde sind ja meistens recht gemächlich unterwegs, aber versuch mal mit so einem Sack am Hintern zu gallopieren. Muss ja einen Grund haben, warum auch Männer gern enge Unterhosen tragen :ROFLMAO:
 
Vollverkleidung und full speed ahead! Nur nicht bei Gefriertemperaturen, wie erwähnt.

OK, es muss/kann sich ja nicht jeder mit einem VM gegen Pferdeäpfel schützen. In der näheren Umgebung des Reiterhofes, durch den ich täglich fahre, ist immer alles asauber. Dort wird jeglicher Auswurf sorgfältig entfernt.

Auf der Verbindungslandstraße zwischen Stadt und Vororten da liegt manchmal, ganz selten ein Pferdehaufen. Das ist dann auf 3-5 km EINER! Da fahre ich dann halt drumherum. Und dass die Reiter da nicht unbedingt nach dem Ausritt nochmal zu Fuß hinlaufen (wenn sie es denn überhaupt mitbekommen haben, dass ihr Zosse etrwas hinterlassen hat), dafür habe zumindest ich ein wenig Verständnis. Wobei ich natürlich nicht weiss, wie oft es vorkommt, dass der Reiter/die Reiterin auf dem Rückweg vom Hof nochmal mit dem Auto dort anhält und aufräumt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum haben Autos Kotflügel und warum sind Trikehersteller nicht in der Lage, wirklich vor Regenwasser und Tierkot schützende "Schutzbleche" zu bauen? Nach dem 2. Weltkrieg habe ich als Kind beobachtet, wie Menschen mit Eimer und Schaufel, sämtliche Pferdeäpfel aufgesammelt haben, um diese in ihrem Garten als Dünger zu verwenden. Noch in den 70er Jahren bis in die 90er Jahre wurden Kühe/Schafe auf normalen Straßen zur Weide getrieben. Dann bildete sich hinter dem Viehtrieb ein Stau und es konnte schon mal passieren, dass eine Kuh mit den Vorderbeinen auf der Motorhaube landete, wenn man als Autofahrer keinen Abstand hielt. Nach dem Viehtrieb waren die Straßen übersät mit Kuhfladen, Da war man als Autofahrer froh, wenn man noch zusätzliche Schmutzfänger an den Kotflügeln montiert hatte. Als Zweiradfahrer konnte man zumeist ausweichen.

Wer sich hier über tierische Hinterlassenschaften echauffiert, zeigt, wie sehr er/sie sich von der Natur entfremdet hat, nicht mehr im Einklang mit der Natur lebt.

"Die Flöhe und die Wanzen gehören auch zum Ganzen." (Goethe)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

Es hat einen Grund warum manche Wege für Pferde gesperrt sind: Weil sich deren Führer nicht zu benehmen wissen.

Oder weil die Wegedecke durch die Hufe beschädigt würde.
Oder weil Art und Größe des Verkehrsaufkommens zu zu hoher Gefährdung führen würde.

korrekt - daher ist auch zeitweise Überdüngung kein ökologisches Problem, denn das gehört zur Natur mit hinzu

Falsch. Nährstoffarme Lebensräume vertragen den Eintrag von Nährstoffen von außerhalb gar nicht, was in Zeiten hoher Stickoxidausstöße schon ein sehr großes Problem darstellt, da muss nicht noch Kot von außerhalb dazukommen.

Der Natur macht es auf lange Sicht absolut nichts aus, diese passt sich an.

Genau, dort wachsen dann Allerweltsarten wie Brennnesseln. Es gibt dann halt einige Pflanzenarten und die von ihnen abhängigen Tierarten weniger.

Ich spreche von naturbelassenen Gegenden mit vielschichtigem Wegenetz

Dann schreib bitte nicht von Reit- oder Radwegen.

PRUST! Du bist auf einer sarkastischen Tour unterwegs, verstanden.

Nein:
https://www.kreis-mettmann.de/Kultur-Tourismus-Freizeit/Aktivitäten/Reiten-Reitplakette

Gibt es aber offenbar nicht überall, aber in NRW wohl flächendeckend, in Bayern z.B. nur regional.

Was einer alles melden müsste, wenn jede tolerierbare Überschreitung gemeldet würde - und wo würde es enden? Sicher nicht in einem besseren Miteinander (siehe Ex-DDR-Methoden).

Beschissener Vergleich, man könnte auch gleich die Zeit vor 45 nennen.
Man hat halt zur Zeit die Wahl:
Rechtsstaat, in dem man als Bürger auch mal Mitbürger anzeigt, die sich auf Kosten der Allgemeinheit verhalten.
Anarchie oder Faustrecht, in der der stärkere oder frechere sich über alles hinwegsetzt und alle anderen kuschen.

Ich weiß jedenfalls, wie ich mich verhalte, wenn ich sehe, dass jemand die Kacke seines Tiers an unpassenden Stellen liegen lässt.

Warum haben Autos Kotflügel und warum sind Trikehersteller nicht in der Lage, wirklich vor Regenwasser und Tierkot schützende "Schutzbleche" zu bauen?

Ich habe diesbezüglich keine Probleme mit meinem Trike, hätte aber ungern Scheiße im Profil der Reifen eines Fahrrades, dass ich im Haus parken möchte.

Nach dem 2. Weltkrieg habe ich als Kind beobachtet, wie Menschen mit Eimer und Schaufel, sämtliche Pferdeäpfel aufgesammelt haben, um diese in ihrem Garten als Dünger zu verwenden.

Jau, früher war alles besser. Es gibt übrigens immer noch Leute, die das machen oder sich die Äpfel direkt am Hof abholen.

Noch in den 70er Jahren bis in die 90er Jahre wurden Kühe/Schafe auf normalen Straßen zur Weide getrieben.

Das trifft sogar hier im dichtbesiedelten Ballungsraum zumindest für Schafe noch zu.

Da konnte es schon mal passieren, dass eine Kuh mit den Vorderbeinen auf der Motorhaube landete, wenn man als Autofahrer keinen Abstand hielt. Nach dem Viehtrieb waren die Straßen übersät mit Kuhfladen, Da war man als Autofahrer froh, wenn man noch zusätzliche Schmutzfänger an den Kotflügeln montiert hatte.

Früher war alles besser.

Als Zweiradfahrer konnte man zumeist ausweichen.

Oder auch nicht. Es ist bestimmt auch spaßig, als Fußgänger in Spritzweite eines Autos zu gehen, das gerade mit Schmackes durch einen frischen Fladen brettert.

Gruß, Klaus
 
Zuletzt bearbeitet:
Ihr schildert das nicht aus dörfischer Betrachtungsweise
Zumindest ich wohne auf dem Land! Und wir haben einen kombinierten Fuß- und Radweg. Und ein Pferdeäppelproblem (zwei Reiterhöfe direkt nebeneinander).
Geh-/Radwegkombis ohnehin zumeist das Pferd führen würden, falls es eng werden sollte.
Nö, oftmals eben nicht. Und dazu kommt, dass einige der Pferde (oder die ReiterInnen-/ Pferdekombination)
nicht verkehrssicher sind.
andwirtschaftlicher (Wald)Weg,
Ist hier ja gar nicht das Thema.
Was einer alles melden müsste
Ist das allerletzte Mittel und meistens auch nicht nötig. Aber die Probleme lassen sich nun einmal nicht wegdiskutieren. Wie immer ist das als eine zweiseitige Sache.
[DOUBLEPOST=1526888687][/DOUBLEPOST]
Ihr schildert das nicht aus dörfischer Betrachtungsweise
Zumindest ich wohne auf dem Land! Und wir haben einen kombinierten Fuß- und Radweg. Und ein Pferdeäppelproblem (zwei Reiterhöfe direkt nebeneinander).
Geh-/Radwegkombis ohnehin zumeist das Pferd führen würden, falls es eng werden sollte.
Nö, oftmals eben nicht. Und dazu kommt, dass einige der Pferde (oder die ReiterInnen-/ Pferdekombination)
nicht verkehrssicher sind.
andwirtschaftlicher (Wald)Weg,
Ist hier ja gar nicht das Thema.
Was einer alles melden müsste
Ist das allerletzte Mittel und meistens auch nicht nötig. Aber die Probleme lassen sich nun einmal nicht wegdiskutieren. Wie immer ist das als eine zweiseitige Sache.
 
Radweg = Pferdeverbot
Interessant ist dann immer das gerade die Reiter dann streckenweise stinkig werden wenn man sie drauf hinweist das ihr Reittier gerade 2kg Darminhalt mitten auf den eh viel zu schmalen 90cm Weg gelegt hat. Wurde sogar schon argumentiert das es ja besser sei als würde er Auto fahren. Wobei ich mir denke. Wieviel km Auto/Treckerfahrt braucht es um ein Pferd so zu versorgen das man damit einen km reiten kann... Und zum Stall fahren die auch mit dem Auto.
 
Moin,
Blöd sind in der Tat gefrorene Haufen,
gefroren holpert dass zwar, macht aber nicht dreckig und stinkt nicht... ;)

Kann nur jemand sagen, der nicht in einer Pferdegegend wohnt!
Hmm, ab wann lebt man denn in einer Pferdegegend? Woran erkennt man dass?

Wer einen Weg verschmutzt macht ihn umgehend wieder sauber.
Hat mal jemand den deutschen Paragrafen dazu parat? Ich fürchte der wurde zwischenzeitlich abgeändert...

Nennt sich landwirtschaftlicher (Wald)Weg
Wo, wenn nicht dort, sollten sich die Pferde in ruhe bewegen können? Benutze asphaltierte Wege und lassen den Tieren ihren Freiraum!

Ciao,
Andreas
 
Hallo Klaus,
.. was in Zeiten hoher Stickoxidausstöße schon ein sehr großes Problem darstellt, da muss nicht noch Kot von außerhalb dazukommen.
die vielleicht zehn Pferdeäpfel und 200 Hundehaufen pro 5 km², welche liegenbleiben, werden den Klimawandel (eher: Klimaveränderung) weder messbar beschleunigen noch verlangsamen. Das ist Fakt. Das (den Menschen bedrohende) Problem ist menschgemacht - denn auch Brennnesseln und andere auf überdüngtem Boden wachsende Pflanzen sind für saubere Luft und hohe Sauerstoffwerte ein hilfreicher Filter - ganz im Gegensatz zum Menschen, welcher die Brennnesseln dann ausrupft, hierbei das letzte Steak vom Mittagstisch energetisch verheizt und das alles nur, damit seine Einfahrt pflanzenfrei bleibt. :)
Dann schreib bitte nicht von Reit- oder Radwegen.
Auch dort gibt es Reit- und Radwege, Klaus. Die Verbindungswege sind zumeist in städtischem Besitz und partiell beschildert und klassifiziert, beispielsweise als Radweg mit "landwirtschaftlicher Verkehr frei" - wozu sich beispielsweise die Reiter von Gehöfen mit landwirtschaftlicher Funktion in der Region gerne zählen.
Gibt es aber offenbar nicht überall, aber in NRW wohl flächendeckend, in Bayern z.B. nur regional.
Okay, ist tatsächlich eine in einigen Bundesländern existente Unsinnigkeit. Faszinierend.
Beschissener Vergleich, man könnte auch gleich die Zeit vor 45 nennen.
Nein, denn der Grund resp. die Motivation war eine komplett andere. DDR = Blockwartmentalität im großen Stil, ganz ohne den Hintergrund von <45. Daraus entwächst nichts Gutes.
Man hat halt zur Zeit die Wahl:
Es gibt so viele Wege, nicht bloß zwei Stück.
Ich weiß jedenfalls, wie ich mich verhalte, wenn ich sehe, dass jemand die Kacke seines Tiers an unpassenden Stellen liegen lässt.
Ich auch: Wenn ich noch einen Hundekotbeutel anbei habe, drücke ich diesen Beutel demjenigen in die Hand. ;)

Hallo @welverwiesel ,
Und wir haben einen kombinierten Fuß- und Radweg. Und ein Pferdeäppelproblem (zwei Reiterhöfe direkt nebeneinander).
dann scheint Verantwortungsgefühl und Ordnungsliebe Eurer Reiter nicht allzu stark ausgeprägt zu sein, schade.
Ist hier ja gar nicht das Thema.
Doch, hier kam die Frage auf, wie Trikes mit Pferdehinterlassenschaften harmonisieren resp. wie andere User dies sehen - ich sehe dabei aufgrund meiner Erfahrung auf ebendiesen von Reitern genutzten (Rad- und sonstigen) Wegen keine Hürde, das größere Problem auf einigen dieser Wege ist tatsächlich die Split- und Steinchenhäufung, welche dort hinbewegt wird. Andere (Du beispielsweise) sehen das anders - ist doch OK.
Aber die Probleme lassen sich nun einmal nicht wegdiskutieren. Wie immer ist das als eine zweiseitige Sache.
Hm, da gebe ich Dir Recht. Das "wegdiskutieren" klappt in solchen Fällen selten. Allerdings ist mit etwas gegenseitiger Rücksicht häufig überhaupt kein Problem zu entdecken, welches sich bei Anstoßnahme in den Vordergrund drückt, so meine Meinung.

Hallo Andreas,
Wo, wenn nicht dort, sollten sich die Pferde in ruhe bewegen können? Benutze asphaltierte Wege und lassen den Tieren ihren Freiraum!
diese Wege -sind- partiell asphaltiert. Unter anderem führen auch zwei große, über dutzende Kilometer reichende dedizierte Radwege dort entlang. Auch hatte ich noch nie Probleme mit einem Pferd & Reiter, egal, wie ich dort unterwegs war. Das Maximum war, mal eine Minute stehenzubleiben und abzuwarten, bis Ross und Reiter vorbeimarschiert sind.

Viele Grüße
Wolf
 
Zurück
Oben Unten