Petition: Generelles Tempolimit von 130 km/h auf deutschen Autobahnen

Man muss den Leuten vermeintlich was schenken (KFZ-Steuererleichterung) und nichts wegnehmen (steuerfreie Pendler-Kilometer). Nur so verkauft sich das.

Nicht, wenn wir unsere Lebensgrundlagen erhalten wollen. Dann muss man aufhören, den Leuten was zu schenken. Denn das wird ja derzeit getan.

Was man den Menschen sehr wohl verkaufen könnte, wäre eine Internalisierungssteuer. Derzeit wird eine CO2-Steuer diskutiert. Diese wird auch mit riesiger Mehrheit als sinnvoll angesehen. Der Einwand dagegen ist aber, dass man nicht für glaubwürdig hält, dass tatsächlich auf der anderen Seite die Gelder auch wieder zurück fließen. Sondern es wird davon ausgegangen, dass mur Steuern erhöht werden sollen. Um damit dann zum Beispiel Rüstung zu finanzieren bzw. so oder so nach oben umzuverteilen.

Man müsste also nur Vertrauen schaffen. Indem die Leute zum Beispiel die gesetzlichen Regelungen zur Begutachtung vorgelegt bekommen und mit Veto belegen können. Aber das wäre Demokratie. Ist hier nicht erwünscht, schadet den Interessen Einzelner.

Hierbei muss man sich klar machen, dass die Leute grundsätzlich dafür sind, obwohl ihnen noch nicht mal bewusst ist, dass damit keine Verteuerung entsteht sondern lediglich die Kosten zu den Verursachern umgeleitet werden. Aber das ist auch zweitrangig. Vorrangig ist das völlig berechtigte Misstrauen der Menschen, dass sie eben, siehe EEG-Umlage, nur wieder betrogen werden sollen.

Stattdessen wird das dann mit Zertifikaten gemacht. Was definitiv ein reines Betrugsinstrument ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hat die Niederländer aber nicht davon abgehalten, einen genauso hohen Autoanteil am Verkehr zu haben, wie in D - funktioniert also auch nicht wirklich...

Ich hab nie behauptet daß es funktioniert hat. Sondern als Hinweis warum in den Niederlanden und Norwegen die Anreize zum Kauf eines Stromers höher ausfallen können. Weil der Staat auf Steuern verzichtet.
Da der Steuerverzicht von anderen getragen wird und auch nur kurzfristig sein kann. Finde ich solche Massnahmen auch nicht intelligent.

Und das man mit Tempo 130 eine Wahl gewinnen kann hat man in den Niederlanden demonstriert. Blöd nur das es vorher 120 war.
 
dass tatsächlich auf der anderen Seite die Gelder auch wieder zurück fließen.
Die sollen schon zurück fließen.
Die Frage ist an wen.
Wer kein Geld verdient, arbeitslos ist,guckt in die Röhre. Wer wenig verdient, keine Steuern zahlt guckt in die Röhre.
Also werden schon mal die belastet, die kein Geld haben.
Wer ausreichend Steuernzahlt und schön weit weg von der Arbeit wohnt soll stark entlastet werden. Eher gesagt belohnt,da doeser Personenkreis nach dem Klimapäckchen mehr zurück bekommt an Steuern,als durch die Belastung durch das Klimapäckchen entsteht.
Es werden also die schlechter gestellt, die eh wenig zum CO2 Verbrauch zu steuern können, da ihnen schlicht die finanziellen Mittel dafür fehlen. Belohnt werden die,die viel verbrauchen können, weil sie es sich leisten können. Das ist konsequent in der Deutschen Logik, die nach dem Leistungsprinzip funktioniert.
Das das Modell der Co2 Besteuerung auch umgekehrt funktionieren kann, ( geringer Verbrauch wird belohnt) zeigt ausgerechnet die Schweiz mit ihrem CO2 Modell . Die Kapitalisten vor dem Herrn.
Aber die haben ja auch einen funktionierenden ÖPNV.
Ich bin auf jeden Fall froh,das ich mit meinem kleinen Stomverbrauch die reduzierte EEG Umlage mitfinanzieren darf,damit die notleidende Industrie unterstützt wird und das ich die Leistungsträger unterstützen darf,damit der Konsum nicht einbricht. Also ich finde die Lenkungsmaßnahmen die für den Umweltschutz beschlossen werden sinnvoll und zielführend.
 
Zuletzt bearbeitet:
Daher ist es mir bzgl. Effizienz wichtig, die eMobility-Schiene im Leichtmobilitätsbereich einzusetzen, statt zwangsläufig damit zu beginnen, in eMoped-Konkurrenzprodukte, welche mit 1,2 - 2 kW E-Motoren problemlos funktionieren, 6-15 PS Benziner (schlimmstenfalls noch Zweitakter..) zu montieren. Das wäre ein Fehler, genauso wie es ein Fehler ist, in 1+ Tonnen Verbrenner-KFZ einen E-Motor zu klatschen und alle Komfortfunktionen 1:1 installiert zu belassen.
Genau diese Diskussion hatte ich heute mit einem Kollegen, der laut darüber nachgedacht hat, ob E-PKW nicht vielleicht sinnvoll seien.
Meine Antwort: Vielleicht, wenn sie mitsamt Akkus deutlich weniger als 500 kg wiegen... womit wir beim Twizy wären, den aber heutezutage kaum jemand als "PKW"- Ersatz akzeptieren dürfte.
Zumal man meines Wissens den Akku für teuer Geld mieten muss.
Und dann ging gleich wieder die Diskussion über die Sicherheit solcher leichten Fahrzeuge los.
Zu allem Überfluss fährt dieser Kollege sogar regelmässig Rad...
Aber Fakt ist dass die Fahrzeuge erst mal leichter werden müssen.
Gerade erst gelesen, der Golf I wog leer ca. 850 kg, der aktuelle wohl ca. 1,4 t.
Das sind mehr als eine halbe Tonne Unterschied.
Oder anders gesagt mehr als zwei Messerschmitt Kabinenroller zusätzlich.
Und das noch ganz ohne Akkus und Gedöns... Wahnsinn...
Von den ganzen 2,5 t SUV wie Tesla X, Porsche Cayenne, Audi Qxyz ganz zu schweigen.
Zeit für eine Gewichtsobergrenze...
Derart schwere Fahrzeuge sollten nur zulässig sein bei Zulassung eines Anhängers über 1,5 t zul. Gesamtgewicht auf die gleiche Person/Firma pro Fahrzeug, Begrenzung der Höchstgeschwindigkeit dieser Fahrzeuge auf 100 km/h, schon wäre das Problem gelöst.
Denn schwere Anhänger sind das einzige sachliche Argument für solche Fahrzeuge, und mit denen darf man auch nicht schneller fahren...
Abgesehen von "echten" Geländewagen, aber die brauchen auch nicht schneller fahren, ich spreche da aus Erfahrung...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin auf jeden Fall froh

Das ist gut. Du wirst in Zukunft dann noch sehr viel Gelegenheit bekommen, froh zu sein :D

Wir haben ein Geldsystem, welches kredit- und zinsbasiert ist. Nur dass die Zinsen mit der Geldschöpfung nicht mit ausgegeben werden. Bedeutet, dass sie entweder durch Wachstum oder durch Umverteilung, also Diebstahl, beglichen werden müssen. Deswegen brauchen wir ewiges Wachstum. OK, so weit so gut. Führt Wachstum denn zu mehr Wohlstand, materiell betrachtet? Jein. Nach einem Krieg, ja. Siehe Wirtschaftswunder. In China? Ja, klar. Überall da, wo das Niveau sehr gering ist und aufgebaut werden muss. Aber wie sieht das in einer entwickelten Volkswirtschaft aus? Da eher nicht. Das Wachstum ist nur noch niedrig. OK, aktuell die Zinsen auch. Passt also sogar. Aber das reicht nicht mehr, die stetig gewachsenen Renditeerwartungen (20%+) zu decken. Aber das macht nichts. Man kann ja umverteilen. Und damit führt unser System dazu, dass trotz Wachstum für die Breite der Bevölkerung zunehmend keine Wohlstandsmehrung sondern eine Wohlstandsminderung eintritt. Wohlstandsminderung erschwert aber wiederum das Wachstum. Hierbei darf nicht vergessen werden, dass dieses Wachstum in der Realwirtschaft stattfinden muss, nicht in der Finanzwirtschaft. Diesem Widerspruch, Wachstum bei Wohlstandminderung, kann man auf verschiedene Weise begegnen. Zum Beispiel durch Externalisierung. Also einer zunehmenden Ausbeutung der Umwelt. So ein eAuto ist da sehr zielführend, zumal in Verbinsung mit einer Geschichte, welche Subventionierungermöglicht, damit die Leute bei fallendem Wohlstand trotzdem kaufen. Und man kann bzw. muss, ergänzend, Produkte erstellen, die eigentlich völlig sinnbefreit sind. Am besten auch gar nicht privat nachgefragt werden, zumindest nicht nur, siehe Wohlstandsminderung. Wie zum Beispiel Waffen. Was praktisch ist. Denn der Druck nimmt trotzdem weiter zu, da das zugrunde liegende Finanzsystem ein Schneeballsystem ist. Da ist man dann gut gerüstet. Überwachungstechnik passt auch gut, denn Wohlstandminderung führt zu Unruhen. Naja, der Druck nimmt dennoch weiter zu. Aber dafür hat man sich ja gut gerüstet. Also bleibt, davon Gebrauch zu machen. Da ist es dann auch hilfreich, im Vorfeld ausreichend Feindbilder aufgebaut zu haben. Und danach gibt es dann auch wieder ordentlich Wachstum. Demokratie würde solche Prozesse nur stören.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist gut. Du wirst in Zukunft dann noch sehr viel Gelegenheit bekommen, froh zu sein.
Davon gehe ich aus.
Wir müssen den Gürtel enger schnallen.
"Und der Abgasbetrug hat das Vertrauen der Käufer erschüttert."Auch der Klimawandel so Weidmann,oberster deutscher Notenbänker in der SZ.
Diese Sorgen sind berechtigt, angesichts eines mickrigen 22,2% Zuwachs an Neuzulassungen im September von Pkw in Deutschland im vergleichen zum Vorjahrsmonat.
Diese zu tiefst verunsichernden Zahlen sollten uns alle Wach rütteln.
Klimaschutz muss man sich leisten können.
Das ist erst bei mindestens 30% Wachstum im Autoneuverkauf gegeben. Alles andere bringt nur Verunsichernden und Verwirrung.
OT.
Wie vielleicht bemerkt,kommentiere ich mein eigenes Geschreibsel nicht mit vielfältig variabelen Smilies.
Raum für die eigene Fantasie sollte immer bleiben.
Ist aber auch nur meine Meinung.
 
Jedenfalls kann man sich da mal überlegen, wie groß die Neigung ist, ein Tempolimit einzuführen ;-)
 
Was dem Ami seine Pläm, ist dem Deutschen sein Wrum, Wrum.
Freiheit ist,die Freihheit der Waffenwahl.
Die sollten wir uns nicht nehmen lassen.
Gut,Spass bei Seite.
Was ich nicht verstehe,sind die Meinungen, lieber nichts ( kein Limit) als etwas ( Begrenzung 130)
Das hört sich so an wie, lieber ungezügelter Neoliberalismus als halbherzige Sozialmarktwirtschaft.
Wird auf irgendeine Revolution gewartet? Die durch so kleine Kompromisse verhindert wird?
Alles oder nichts?
Ich habe auch meine Träume und Vorstellung,wie diese Welt funktionieren könnte. Das hält mich aber doch nicht davon ab,das real machbare auszuschließen.
Mit dieser Einstellung hätte ich niemals zur Wahlurne gehen dürfen um meinem persönlich kleinsten Übel meine Stimme zu überlassen.
So radikalrevolutionär kenne ich Deutschland eigentlich nicht.
War ein Scherz. Eigentlich geht es nur darum lieber nichts zu tun.
Versteckt hinter dem Argument, alles andere bringt nichts.
China ist schlimmer, Deutschland zu klein, wenn überhaupt dann viel langsamer, und und und.Bei mir bleibt nur hängen, besser mal alles so lassen wie es ist,bevor man sich bewegt.
Anderes Thema
Warum ist dieser Faden eigentlich nicht in Kontroversen Themen?
 
Ihr solltet Euch beide über die Theorie des Elektromagnetismus und den Aufbau der Erde informieren
Jawohl, Herr Lehrer! So ein Hinweis ist immer nützlich.
Also : Aufgrund des hohen Drucks ist trotz der hohen Temperatur der innere Erdkern fest.
Das macht aber nichts. Das Magnetfeld stammt nicht von einem Eisenmagneten, sondern wird im äußeren
Kern durch Wirbelströme elektrisch leitender Flüssigkeiten erzeugt.
Zufrieden?
 
Nachdem der Faden eh ziemlich abgedriftet ist:

Lilium will gross einsteigen, ein grosses Werk bauen im Münchener Umland und Flugtaxen in Serie bauen.
Stand heute in der FR.
Entlastung für die Strasse ist also in Sicht :confused:...
 
Aufgrund des hohen Drucks ist trotz der hohen Temperaturen der Eisen-Nickel Kern der Erde fest.
Warum ist der magnetisch, wenn die Temperaturen so hoch sind, dass es drucklos flüssig wäre (>768°C? bez. Magnet)- verstehe ich nicht:confused:?

Ich erinnere an die Einführung des Katalysators.
Oder anderes Thema gleiches Schema den lächerlich geringer Mindestlohn.
Bei beiden Themen ist Deutschland zu Grunde gegangen.
...naja, der zweite Punkt wird halt durch ausländische Subunternehmen ausgeklammert, kommt mir vor, wenn ich so auf den Straßen schaue...
Ist ja wohl auch so gewollt von der Wirtschaftsunion, wenn man immer den billigsten nehmen muss, anstatt einen entfernungsabhängigen Betrag dazuzählen zu müssen bei Angeboten,
sodass nahe Unternehmen im Verhältnis günstiger werden (auch wenn das in der Transportbranche nicht zutreffen würde):(.



Die Anstalt vom 1.10.2019 zeigt gut auf, wie "Demokratie" hier funktioniert. Mit Bezug auf Energiewirtschaft. So von wegen EEG-Umlage. Da kann man gar nicht so viel essen wie man sich übergeben möchte.
Naja, heutzutage wird schon sehr viel mit "Demokratie" verbunden, immer wieder amüsant, wenn man in den Medien liest :D.


Genau diese Diskussion hatte ich heute mit einem Kollegen, der laut darüber nachgedacht hat, ob E-PKW nicht vielleicht sinnvoll seien.
Meine Antwort: Vielleicht, wenn sie mitsamt Akkus deutlich weniger als 500 kg wiegen... womit wir beim Twizy wären, den aber heutezutage kaum jemand als "PKW"- Ersatz akzeptieren dürfte.
Ich finde es schade, dass das City-El kaum mehr erhältlich ist.
Denn dieses Konzept würde mir gefallen - ein Kollege hatte mal eins.
Würden die Öffis ausgebaut, sodass man nur noch max. 10km bin zum nächsten Bahnhof hätte und praktisch immer einen Anschluss, dann würde sich die 130km/h Debatte relativ schnell erledigen und für die 20km hin und retour
würde so ein city-El zumindest für Alleinreisende zehnmal genügen.
(allerdings genügt hier theoireitsch ein VM auch i.d.R. oder ein Fahrrad :)).

Beste Grüße
Franz
 
Warum ist der magnetisch, wenn die Temperaturen so hoch sind, dass es drucklos flüssig wäre (>768°C? bez. Magnet)- verstehe ich nicht:confused:?
Der Großteil des Erdmagnetfeldes entsteht in den flüssigen Schichten nach dem (Geo)Dynamoprinzip. Zumindest ist das die aktuell wahrscheinlichste Theorie in der Wissenschaft.

Hierfür ist kein Permanentmagnet erforderlich, das notwendige Magnetfeld wird durch (positive) Rückkopplung erzeugter Ströme nach Induktionsprinzip aufgebaut. Die Meinungen zu "wie alles begann" gehen auseinander, genauso, wie die Meinungen zum genauen Aufbau des Kerns auseinandergehen. Für präzise Untersuchungen fehlt die Möglichkeit der Erreichbarkeit.
Lilium will gross einsteigen, ein grosses Werk bauen im Münchener Umland und Flugtaxen in Serie bauen.
Jawoll! Endlich! Dadurch wird das Energiepensum für Individualmobilität gewiss revolutioniert! Und zwar, indem es um ein Dutzendfaches gesteigert wird.. :ROFLMAO:

So ein Unsinn.. Flugtaxis.
 
Na klar. In erster Linie wird in Schwachsinn investiert, welcher das Problem des Energiepensums für Individualmobilität um ein XX-faches verstärkt, sofern die Flugtaxis jemals funktional sind.

Technisch sind diese möglich (wenn auch nicht, wie gewünscht), klar. Auch Helikopter sind technisch möglich. Dass es wenig positive Aspekte mitbrächte, den Individualverkehr mittels Helikoptern zu bewerkstelligen, muss ich wohl nicht erläutern.
 
Ein Tempolimit auf 80km/h wäre der heutigen Situation mehr als angemessen.
dann will ich aber auch mit dem VM auf der Autobahn fahren dürfen.

Ich denke, dass man im Verkehr noch viel mehr Effizienz rausholen kann als durch Begrenzung auf 130 km/h: Kreuzungsfreie Wege und den menschlichen Fahrer ersetzen.
Was ich an unnötigen Bremslichtern auf der Autobahn sehe, macht mich schon verrückt: Fahrer fährt auf anderen auf, bremst, dann auf die zweite Spur zum Überholen. Oder nach dem Überholen bremsen.
Die unnötige Anhalterei alle 200 m an roten Ampeln in Innenstädten. Fahrer, die auf Kreisverkehr zufahren, bremsen, gucken, überlegen, stehen - mit vorher gucken wäre flüssig reinfahren möglich gewesen.

Wer ausreichend Steuernzahlt und schön weit weg von der Arbeit wohnt soll stark entlastet werden
ja, es ist für die Wirtschaft halt viel besser, mit 4 Teur ein dickes Elektroauto zu subventionieren als allen armen Schluckern ein halbes VM zu zahlen.
 
Zurück
Oben Unten