Petition: Generelles Tempolimit von 130 km/h auf deutschen Autobahnen

Servus Wolf,


... von zivilisiertem Miteinander bei Zusammenbruch von lebensfreundlichen Klimazonen.. und das kommt, ist keine Frage "ob".
davon ist auszugehen.
Eine ganz schöne Zusammenfassung der heutigen Verhältnisse habe ich hier gefunden (danke @Elmi für den Link in Deiner Signatur).
Zusammengefaßt ergibt sich: Früher haben die Fürsten bestimmt wo es lang geht, weil sie Ahnung und den Überblick haben. Heute Politiker, Wirtschaftsbosse und Superreiche die sich in der Geschichte verewigen wollen und vom gemeinen Volk nicht in ihre Entscheidungen hineinreden lassen wollen. Die Beteiligung des niederen Volkes ist in unserer Demo-Pluto-kratie nicht vorgesehen was sich an den vielen, bzw. meisten verabschiedete Gesetzen erkennen läßt. Die Nachrichtenmedien haben in den letzten 20-30 Jahren eine extreme Konzentration auf wenige Konzerne erfahren, mit entsprechenden thematischen und ideologischen Ausrichtungen der Mitarbeiter und damit auch der Nachrichten selbst (sehr schön dazu auch die Anstalt über die Medien).
Das politische Spektrum hat sich in den letzten Jahren sehr stark verengt. Was z.B. noch vor 10 Jahren von der CDU verbreitet wurde wird heute der AFD als zu extrem und außerhalb des tolerierten Spektrums gebrandmarkt.
Ein echter Wandel, oder eine Revolution ist in dem bestehenden Gefüge kaum vorstellbar, wobei eine Revolution meistens nur neue Personen nach oben spült, die Verhältnisse - wenige bestimmen wo es lang geht, die anderen dürfen mittrotten - aber bald wieder hergestellt sind.
Was können wir heute tun? Das Volk sollte sich nicht gegeneinander aufwiegeln lassen und sich gegenseitig bekämpfen, sondern auf die gemeinsamen Probleme besinnen und gemeinschaftlich gegenüber "dem Kapital" einen gerechten Teil des Kuchens einfordern.

Gruß
Felix

PS: Die Funktion des durchstreichens ist tückisch. Einmal falsch verwendet scheint sie nicht mehr änderbar zu sein.:eek:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Felix,

das unterschreibe ich. De Spaltung der Bürger zum Zweck der einfacheren Kontrolle / Lenkung geht schon viel zu weit.

Früher ging das "niedere Volk" gemeinsam mit Mistgabeln und Messern gegen das Fürstentum vor, wenn dieses die Steuern / den Zehnten unangemessen erhöhte oder Regeln aufstellte, welche das Leben oder die "Freiheit" des niederen Volks durch Benachteiligung oder Ausbeutung bedrohten.

Heute geht das "niedere Volk" in Hauptsache voller Überzeugung und ohne Hemmungen gegen sich selbst vor, sobald einer eine etwas andere Meinung trägt, eine differenzierte Weltanschauung. Mit dem Unterschied, dass die wenigsten Weltanschauungen das Zusammenleben so stark beeinträchtigen würden, wie es die kaum mehr unidirektional widersprochenen Regeln der Regeldefinierenden regulär tun.

Viele Grüße
Wolf
 
Das lässt mich an ein Lied von Hermann van Veen denken: Und wenn die ganze Erde bebt. (Wer es nicht kennt und Interesse daran hat wird selber die Suchmaschine seiner Wahl befragen können).
Mittlerweile sind wir mit der allgegenwärtigen Nutzung des Internet schon deutlich weiter als nur ’fernsehen‘, obwohl der Begriff im Sinne seiner Bedeutung noch immer zutrifft. Gelegentlich, wie beispielsweise hier im Forum, als angenehmes Kommunikationsmittel positiv besetzt.
 
so unterkomplex können auch intelligente Menschen denken
Jain. Selbst intelligenten Menschen fällt es unheimlich schwer das Ganze zu betrachten. Gewöhnlich wird auf ein eher unwichtiges aber Stammtischtaugliches Detail gezoomt, auf Tunnelblick fixiert und viel zu viel Zeit und Energie darauf verwendet das durchzudiskutieren und Meinungen auszutauschen.

Man schiesst auf die Spitze des Eisbergs und vergisst dass der unter Wasser dabei ist den Rumpf aufzuschlitzen.

Tempo 130 ist ein unwichtiges Detail wenn es um Klimaschutz geht. Solange die Autobahn voller 2 Tonnenfahrzeuge mit Verbrenner ist sind die auch wenn sie fahren wie die eigene Oma wesentlich schlechter als wenn alle beherzt elektrisch fahren würden. Während Tempo 130 vielleicht ein, zwei Prozent ausmacht würde ein Verbrennerverbot die Emmissionen Dritteln.

Im übrigen sind Verbote in einer Demokratie eher unpopulär. Lenkung durch Anreize kommt viel besser an. Expresslane: Nur Elektroautos dürfen auf die linke Spur am Stau vorbei. Kalifornien machts vor.
 
Man schiesst auf die Spitze des Eisbergs und vergisst dass der unter Wasser dabei ist den Rumpf aufzuschlitzen.
Buchstabendreher? Der größere Teil des "man" sch**ßt wohl eher auf die Spitze des Eisbergs, solange das Schiff nicht auf dem Grund angekommen ist.

Nur Elektroautos dürfen auf die linke Spur am Stau vorbei. Kalifornien machts vor.
Wäre in München ein ziemlich großer Anreiz. Der mittlere Ring hat mehr zwei- als dreispurige Abschnitte, und der Autobahnring im Durchschnitt drei Spuren.
 
Tempo 130 ist ein unwichtiges Detail wenn es um Klimaschutz geht
der gesamte Verkehr+Transport ist nur ein Detail, wenn es um CO2 Emmissionen geht. 2016: 167 von 909 Mio t.
Innerhalb Verkehr liegt PKW bei 61%, LKW 35 % - erstaunlich, dass Flugverkehr so ein kleiner Anteil ist.
Wenn aber der Verkehrs-Fluss besser ist und in Summe alle schneller vorankommen als ein paar Einzelne, dann sollte man es ändern.
Der Anteil "Energiewirtschaft" ist doppelt so hoch. Der sollte halt durch Umstieg auf Elektroautos nicht steigen.
 
Ich wollte das Zoom nicht zu weit aufmachen, damit es übersichtlich bleibt.

Neben Strassenverkehr, heizen wir unsere schlecht isolierten Häuser mit Öl und der Industrie ist Enertieeffizienz komplett egal solange sie so billig ist.

Noch eine Zoomstufe mehr gefällig?
Geburtenkontrolle. Das grösste Rad an dem wir für Klimaschutz drehen können ist das Bevölkerungswachstum.
 
@Gear7Lover : Da gibts aber tatsächlich nur noch zwei Gebiete die da drehen müssen: Indien und Afrika. Alle anderen Länder schrumpfen oder stagnieren (bis auf wenige Ausnahmen).
Trotzdem wäre ein "gesund" bei "Gesundschrumpfen" wohl eher bei 1Milliarde als bei 8...
 
Ah Landwirtschaft wär noch wichtig auf Zoomstufe 2. Auslaufenlassen der Subvention der Produktion von Fleisch, Milch, Eiern.
 
https://m.bpb.de/nachschlagen/zahle...8/oekologischer-fussabdruck-und-biokapazitaet
Och nö,
Bitte nicht den schlanken Fuß machen,und Verantwortung auf andere verweisen.
Hier,nicht in Afrika werden Resourcen über Maß verbraten.Hier ist man unersättlich.
Hier wird die Hühnerbrust gegessen. Afrika bekommt die Hühnerabfälle.
Wir machen dadurch die Wirtschaft in Afrika kaputt. Doch ohne Wirtschaft, kein Geld, ohne Geld, keine Bildung,ohne Bildung, keine Geburtenkontrolle.
Seit der Industrialisierung verbraten wir alle Resourcen, Kolonialisierung Afrika und ziehen alle Resourcen ohne Gegenleistung aus dem Kontinent ab,damit unser Konsum gesteigert wird.
Und weil die Ausbeutung so viel Spass macht,machen wir doch gleich Afrika zum Sündenbock.
Immerhin ist da die Geburtenrate höher als hier.
Das ist schon weit jenseits von zynisch.
 
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