- Beiträge
- 172
Grundsätzlich auf die Idee mir ein Velomobil zu zu legen kam ich durch eine baldige Erweiterung meines Arbeitsumfeldes.
Da ich ab nächstem Jahr des öfteren einen weiteren Arbeitsplatz anfahren werde der 26-30 km (je nach Weg) entfernt liegt.
Bis jetzt bin ich mein ganzes Leben mit dem Aufrechtrad zur Arbeit gefahren, je nachdem wo es war zwischen 8 und 12 km pro Weg, was bis jetzt eigentlich immer problemlos geklappt hatte.
Im Winter und bei starkem Gegenwind natürlich schon mal etwas streng, auch das hast mich schon länger an einem Kabinenfahrad überlegen lassen.
Diskussion hierzu hatten wir ja schon im Forum:
https://www.velomobilforum.de/forum/index.php?threads/erstes-velomobil.52601/page-3#post-939982
Wie ja einige bereits mitbekommen haben, habe ich mir von Axel-H das Quest special gekauft.
https://www.velomobilforum.de/forum/index.php?threads/quest-765-spezial-34000km.51903/
im Grunde ein Kauf voll auf Risiko den ein Quest war ich bis dato nie gefahren, meine Erfahrungen mit Velomobilen beschränkten sich auf einen alten Alleweder und ein Cabbike (letzteres bin ich vor längerem mal zum Spaß Probe gefahren).
Letztlich haben mich die vielen Unterhaltungen mit Forumsteilnehmern und natürlich mit Axel überzeugt es einfach mal zu versuchen.
Da Axel relativ weit weg von mir wohnte und mein Arbeitsalltag auch nicht wirklich zuließ bis zu ihm zu fahren einigten wir uns zunächst auf eine kleine Anzahlung und ein Übergabe in Hessen wo er sowieso einen Kurzurlaub verbringen wollte.
Am 30.08 war Übergabe in Winterberg, dort machte ich eine kleine Probefahrt und erholt eine kurze aber hervorragende Einweisung von Axel.
Tatsächlich war das Quest länger als ich es mir zunächst vorgestellt hatte (obwohl ich die Maße ja kannte) und ich war froh das es auf den Anhänger passte den wir dabei hatten.
Zuhause angekommen fuhr ich natürlich sofort noch ein paar Runden, da es bereits 11 Uhr abends und die Strassen dementsprechend leer waren, eine ideale Zeit für einen noch ungeübten Fahrer.
Ich kann aber behaupten das das Quest sich sehr schnell beherrschen ließ, zumindest was das manövrieren bei geringerer Geschwindigkeit angeht.
Die folgenden Tage ließen mir vergleichsweise wenig Zeit für wirklich lange Strecken, aber es reichte um mich mit den Funktionen und dem Verhalten des VM vertraut zu machen.
Wie in der Anzeige beschrieben ist das VM in absolutem Top Zustand, super gepflegt und
technisch quasi wie neu, von Axel würde ich jederzeit wieder ein VM kaufen, wirklich top.
Als repräsentativ für Quest allgemein kann der kurze Bericht hier natürlich nicht gelten, da an diesem hier, laut Vorbesitzer, so gut wie nichts mehr Original ist.
Ein Quest im Orginalzustand kenne ich als Referenz also nicht.
Zu diesem kann ich sagen das es von Axel wirklich sensationell abgestimmt worden sein muss,
ich geben ja zu das mich die Diskussionen über Geschwindigkeiten hier im Forum anfänglich ein wenig verunsichert hatten.
Das Quest ist ohne Motor, dennoch beschleunigt es nach meiner Auffassung unglaublich schnell, auf der Gerade hatte ich es auf unter 10 Metern bereits bis Tempo 30 beschleunigen können.
Deutlich schwammig wird es in den Kurven, was aber beim Quest bekannt sein dürfte.
Enge Kurven sehr schnell zu nehmen ist eine gewagte Sache da das Quest zum kippen neigt.
Manövrieren selber ist recht schnell erlernt gewesen, Axel hatte seine recht weite Spureinstellung für den Verkauf wieder zurück gesetzt, Vorteil ist das der Kurvenradius bei ca 12 M liegt, Nachteil das es in Kurven ein wenig instabiler ist.
Für meinen jetzigen Stand ist es ideal denke ich.
Bergstrecken sind erst mal Gewöhnungsbedürftig, ich hätte es mir schlimmer vorgestellt, muss aber noch ein wenig mit der Koordination der Gänge üben.
Bei den ersten beiden Fahrten ist mir die Kette 2 mal vom vorderen Kranz gefallen.
Stimmt der Gang sind Steigungen besser zu bewältigen als ich gedacht hätte, hatte aber auch schon das ich an einer Steigung stand und nichts ging mehr (falscher Gang) ;-)
Die zukünftige Arbeitsstrecke Burgsolms-Butzbach bin ich bis jetzt 2 mal zur Probe gefahren, geschwindigkeitsmäßig geht da sicher noch einiges, allerdings muss ich mit dem Quest noch ein wenig trainieren, da das Fahren in einem Liegendrad ja deutlich anders ist als bei einem Aufrechtrad, hatte ich erst mal ein wenig Muskelkater.
Dennoch lieg ich bei unter einer Stunde für die knapp 27 km, insoweit also bereits jetzt ideal und das was ich gewollt hatte.
Hinzu kommt natürlich das die Strecke über Landstrasse und die Käffer geht und morgens kein Stop&go Verkehr zu erwarten ist (ausser die letzten KM).
Verglichen mit den Tourenrädern die ich bis jetzt gefahren bin ist dieses Quest auf jeden Fall eine Rakete, noch dazu extrem bequem.
Und es macht einen Mörder Spaß!!
Werde mir in die neue Arbeitsstätte wohl nur eine Dusche einbauen lassen müssen, wie von den Forumsteilnehmern bereits prophezeit schwitzt man im VM bereits auf kurzen Strecken mehr als in einer 100° Sauna ;-)
Kurz zusammengefasst: Ich bin restlos begeistert und frage mich warum ich nicht schon viel eher ein VM gekauft habe.
Zusätzlich nachgerüstet hatte ich das Garmin Radar nebst Edge 1030 und eine BT Box
Witzigerweise kann ich, seitdem ich das VM besitze, umfangreiche Diskussionen über Verkehrssicherheit und Bequemlichkeit führen, mit Menschen die vorher noch nie ein VM in echt gesehen hatten (schätze die Kollegen hier kennen das).
Viel vorbehaltloser sind die Kinder die mir bisher begegnet sind, die finden es durch die Bank weg unglaublich faszinierend.
Das DF das ihr auf dem unteren Bild seht ist das von HMayr, hier aus dem Forum, wir hatten uns vor ein paar Tagen zu einer kleinen Probefahrt mit JumpinJohn (ebenfalls hier aus dem Forum) getroffen.
Da ich ab nächstem Jahr des öfteren einen weiteren Arbeitsplatz anfahren werde der 26-30 km (je nach Weg) entfernt liegt.
Bis jetzt bin ich mein ganzes Leben mit dem Aufrechtrad zur Arbeit gefahren, je nachdem wo es war zwischen 8 und 12 km pro Weg, was bis jetzt eigentlich immer problemlos geklappt hatte.
Im Winter und bei starkem Gegenwind natürlich schon mal etwas streng, auch das hast mich schon länger an einem Kabinenfahrad überlegen lassen.
Diskussion hierzu hatten wir ja schon im Forum:
https://www.velomobilforum.de/forum/index.php?threads/erstes-velomobil.52601/page-3#post-939982
Wie ja einige bereits mitbekommen haben, habe ich mir von Axel-H das Quest special gekauft.
https://www.velomobilforum.de/forum/index.php?threads/quest-765-spezial-34000km.51903/
im Grunde ein Kauf voll auf Risiko den ein Quest war ich bis dato nie gefahren, meine Erfahrungen mit Velomobilen beschränkten sich auf einen alten Alleweder und ein Cabbike (letzteres bin ich vor längerem mal zum Spaß Probe gefahren).
Letztlich haben mich die vielen Unterhaltungen mit Forumsteilnehmern und natürlich mit Axel überzeugt es einfach mal zu versuchen.
Da Axel relativ weit weg von mir wohnte und mein Arbeitsalltag auch nicht wirklich zuließ bis zu ihm zu fahren einigten wir uns zunächst auf eine kleine Anzahlung und ein Übergabe in Hessen wo er sowieso einen Kurzurlaub verbringen wollte.
Am 30.08 war Übergabe in Winterberg, dort machte ich eine kleine Probefahrt und erholt eine kurze aber hervorragende Einweisung von Axel.
Tatsächlich war das Quest länger als ich es mir zunächst vorgestellt hatte (obwohl ich die Maße ja kannte) und ich war froh das es auf den Anhänger passte den wir dabei hatten.
Zuhause angekommen fuhr ich natürlich sofort noch ein paar Runden, da es bereits 11 Uhr abends und die Strassen dementsprechend leer waren, eine ideale Zeit für einen noch ungeübten Fahrer.
Ich kann aber behaupten das das Quest sich sehr schnell beherrschen ließ, zumindest was das manövrieren bei geringerer Geschwindigkeit angeht.
Die folgenden Tage ließen mir vergleichsweise wenig Zeit für wirklich lange Strecken, aber es reichte um mich mit den Funktionen und dem Verhalten des VM vertraut zu machen.
Wie in der Anzeige beschrieben ist das VM in absolutem Top Zustand, super gepflegt und
technisch quasi wie neu, von Axel würde ich jederzeit wieder ein VM kaufen, wirklich top.
Als repräsentativ für Quest allgemein kann der kurze Bericht hier natürlich nicht gelten, da an diesem hier, laut Vorbesitzer, so gut wie nichts mehr Original ist.
Ein Quest im Orginalzustand kenne ich als Referenz also nicht.
Zu diesem kann ich sagen das es von Axel wirklich sensationell abgestimmt worden sein muss,
ich geben ja zu das mich die Diskussionen über Geschwindigkeiten hier im Forum anfänglich ein wenig verunsichert hatten.
Das Quest ist ohne Motor, dennoch beschleunigt es nach meiner Auffassung unglaublich schnell, auf der Gerade hatte ich es auf unter 10 Metern bereits bis Tempo 30 beschleunigen können.
Deutlich schwammig wird es in den Kurven, was aber beim Quest bekannt sein dürfte.
Enge Kurven sehr schnell zu nehmen ist eine gewagte Sache da das Quest zum kippen neigt.
Manövrieren selber ist recht schnell erlernt gewesen, Axel hatte seine recht weite Spureinstellung für den Verkauf wieder zurück gesetzt, Vorteil ist das der Kurvenradius bei ca 12 M liegt, Nachteil das es in Kurven ein wenig instabiler ist.
Für meinen jetzigen Stand ist es ideal denke ich.
Bergstrecken sind erst mal Gewöhnungsbedürftig, ich hätte es mir schlimmer vorgestellt, muss aber noch ein wenig mit der Koordination der Gänge üben.
Bei den ersten beiden Fahrten ist mir die Kette 2 mal vom vorderen Kranz gefallen.
Stimmt der Gang sind Steigungen besser zu bewältigen als ich gedacht hätte, hatte aber auch schon das ich an einer Steigung stand und nichts ging mehr (falscher Gang) ;-)
Die zukünftige Arbeitsstrecke Burgsolms-Butzbach bin ich bis jetzt 2 mal zur Probe gefahren, geschwindigkeitsmäßig geht da sicher noch einiges, allerdings muss ich mit dem Quest noch ein wenig trainieren, da das Fahren in einem Liegendrad ja deutlich anders ist als bei einem Aufrechtrad, hatte ich erst mal ein wenig Muskelkater.
Dennoch lieg ich bei unter einer Stunde für die knapp 27 km, insoweit also bereits jetzt ideal und das was ich gewollt hatte.
Hinzu kommt natürlich das die Strecke über Landstrasse und die Käffer geht und morgens kein Stop&go Verkehr zu erwarten ist (ausser die letzten KM).
Verglichen mit den Tourenrädern die ich bis jetzt gefahren bin ist dieses Quest auf jeden Fall eine Rakete, noch dazu extrem bequem.
Und es macht einen Mörder Spaß!!
Werde mir in die neue Arbeitsstätte wohl nur eine Dusche einbauen lassen müssen, wie von den Forumsteilnehmern bereits prophezeit schwitzt man im VM bereits auf kurzen Strecken mehr als in einer 100° Sauna ;-)
Kurz zusammengefasst: Ich bin restlos begeistert und frage mich warum ich nicht schon viel eher ein VM gekauft habe.
Zusätzlich nachgerüstet hatte ich das Garmin Radar nebst Edge 1030 und eine BT Box
Witzigerweise kann ich, seitdem ich das VM besitze, umfangreiche Diskussionen über Verkehrssicherheit und Bequemlichkeit führen, mit Menschen die vorher noch nie ein VM in echt gesehen hatten (schätze die Kollegen hier kennen das).
Viel vorbehaltloser sind die Kinder die mir bisher begegnet sind, die finden es durch die Bank weg unglaublich faszinierend.
Das DF das ihr auf dem unteren Bild seht ist das von HMayr, hier aus dem Forum, wir hatten uns vor ein paar Tagen zu einer kleinen Probefahrt mit JumpinJohn (ebenfalls hier aus dem Forum) getroffen.