Optimales Licht?

:mad:

Lese dir bitte den Thread durch bevor du antwortest. Es geht hier nicht um billige Fahrradlampen im Plastikgehäuse. Es geht eher darum, ob eine Edellux II eine 60 Hilight ersetzen kann.
Und bei meinem Vergleich geht es darum in welchem Verhältnis die Ausleuchtung und der Energiebedarf der Edellux II an einem Akku mit 8,4 Volt zum Hilight 60 stehen.
Dabei werden dann deutlich mehr als 3W verbraten.

Momentan scheint immer noch der Hilight 60 das beste Ergebniss zu liefern, was ich wegen der Abmessungen, der Verfügbarkeit und der STVZO-Zulassung schade finde.

Gruß
Bernd
 
Ja? Wo ist jetzt dein Problem? Gute Lampen sind ohnehin nicht billig und du willst deine Edelux außerhalb der Spezifikation betreiben, also brauchst du dich an meinen Auslassungen bezüglich des legal Erreichbaren nicht zu jucken.
Es gilt aber derselbe Grundsatz: Die Wärme muß weg und daher kannst du in einem vorhandenen Gehäuse nicht beliebig viel Leistung unterbringen, und wenn deine Elektronik dadurch noch zusätzliche Verluste hätte wird es eben noch wärmer, was bedeutet, Lichtausbeute und Lebensdauer sinken, auch bei einer Edelux, weil deren Kühlkörper halt nur auf den vorgesehenen Betrieb ausgelegt ist.
Deswegen sitzt an meinen gepimpten Lampen ein Kühlkörper hinten auf dem ( billigen Plastik- ) Gehäuse drauf und darin steckt ein Alzuzapfen als Wärmeleiter der in das Innere führt und da drauf sitzt der Kühlstern der LED. In meiner Lampe ist auch eine KSQ drin, deswegen bleibt die Leistungsaufnahme der LED selber immer gleich, egal ob ich den 9.6V oder den 12V Akku dran hänge.
Das was der Gesetzgeber zulässt ist technisch ausgereizt, bleibt uns also nur zum zugelassenen Dynamolicht zusätzlich ein zugelassenes Akkulicht zu fahren, wenn's denn legal bleiben soll.
Oder du hast eben eine legale Lampe für die Stadt mit beleuchteten Strassen und eine illegale Lampe für den Wald. Wenn du Landstrasse fahren musst bist du zugegebenermaßen im Hintertreffen.
Der Hersteller hat in die Edelux eine Menge know-how investiert, ich verstehe ja wenn jemand fragt ob man da noch ein bißchen mehr rausholen könnte aber man muß auch mal akzeptieren daß die Profis mit den derzeitigen Möglichkeiten schon das Optimum gebaut haben.
 
Guckst du mal hier: http://www.leds.de/High-Power-LEDs/Cree-High-Power-LEDs/Cree-XQ-E-kaltweiss.html
Typische Werte sind 350, 700 und 1000 mA, deine LED dürfte wohl schon auf 1000mA laufen. Aber wenn du die Kennwerte anschaust wirst du sehen daß die LED ganz unterschiedlich effizient sind und die Effizienz bei hohen Strömen nachlässt.
Du mußt dir nur eine LED suchen die mehr als 3W hat und dabei noch mehr Lumen pro Watt bietet als das derzeitige Modell. Aber Vorsicht: Es gibt auch COB, Chip-on-Board, das sind mehrere kleine LED auf einem gemeinsamen Träger. Das Problem mit denen ist die ungleichmäßige Lichtverteilung, d.h. wenn man die LED vor eine helle Fläche hält sieht man ein Gittermuster.
Zum Testen würde ich dir vorschlagen ein Labornetzteil mit einstellbarer Stromgrenze zu benutzen. Da stellst du die maximal 1000mA ein und gerätst nicht in die Gefahr die LED durch plätzlichen Stromanstieg zu zerstören.
Alternativ kannst du natürlich auch eine andere Konstantstromquelle benutzen und daran diverse LED durchprobieren. Hoffentlich passt die LED deiner Wünsche dann auch zur Linse des Scheinwerfers!
 
.....Du mußt dir nur eine LED suchen die mehr als 3W hat und dabei noch mehr Lumen pro Watt bietet als das derzeitige Modell.....

Leider muss sie auch exakt die selben Abmessungen haben, da sonst der Reflektor nicht mehr zur LED passt. Daher müsste man erst mal wissen, welches die Original LED ist. Ein Bild habe ich ja schon gezeigt.

Gruß
Bernd
 
Ja, das ist natürlich sehr schwierig wegen der Geometrie des Reflektors oder der Linse. Die Bauformen sind einander sehr ähnlich, wenn ich das richtig sehe auf dem Foto ist einfach nur der Chip auf einem selbst gefertigten Wärmeleitblech aufgebracht. Direkt am Chip anlöten ist nicht ganz trivial weil die LED natürlich die Wärme vom Lötkolben nicht mögen, daher bevorzuge ich die Bauform auf Kühlstern, den kann man auch mit Schrauben befestigen. Wärmeleitkleber oder selbstklebende Wärmeleitpads gibt es auch zu kaufen, an deiner Stelle würde ich mir mal so einen 4W-Brenner bestellen, auf ein Stück Alu ( oder besser noch Kupfer ) montieren und anstelle der vorhandenen Konstruktion einsetzen. ( sieht angeschraubt aus? )
Wenn es nicht so zu machen ist daß man die Originalkonstruktion wieder herstellen kann, würde ich's aber lieber ganz lassen, zum kaputtmachen ist die Lampe zu schade.
Vielleicht findest du ja auch irgendwo irgendwo eine kaputte Edelux zum Experimentieren...
 
Nachdem ich in dem Thread zur Cyo Premium einen Hinweis bekommen habe, spinne ich den Thread hier mal weiter.
Die im Premium bzw. Edelux II verbaute LED ist die OSLON Black Flat.

Wenn ich das richtig einschätze ist in der Edelux 2 die OSLON Black Flat LUW H9QP eingebaut. Diese startet bei 100 mA und verträgt bis zu 1200 mA.
Geliefert wird diese LED in verschiedenen Qualitäten, wobei fraglich ist, welche Qualität in den Lampen verbaut wird.
Denkbar sind somit 180 bis 280 Lm und unabhängig von der Lichtmenge ein Verbrauch von 3,3 bis 4,5 W.

Osram stellt eine weitere OSLON Black Flat mit der Bezeichnung LUW HWQP her. Diese startet bei 50 mA und verträgt bis zu 1500 mA.
Sollte diese sich nicht bereits in der Edelux 2 oder der Cyo Premium befinden, könnte diese eine weitere Verbesserung bringen.
Auch diese LED wird in verschiedenen Qualitäten geliefert.
Denkbar sind somit 250 bis 400 Lm und unabhängig von der Lichtmenge ein Verbrauch von 4,5 bis 5,6 W.
Je nach verwendeter Original LED wäre also das 1,5 fache bis zum doppelten der Lichtmenge denkbar:D:).

Jetzt stellt sich nur die Frage, ob wirklich die schlechtere LED verbaut ist, und wo man eine LUW HWQP -7N-8F bestellen kann. Normalerweise werden diese LED in einer Packung mit 2000 Stück geliefert.

Die nächste Herausforderung wäre dann der Einbau und die Hoffnung, dass die Kühlleistung des Lampengehäuses ausreicht.
Allerdings gehe ich zumindest bei der Edelux 2 von einer ausreichenden Kühlleistung bei normalen deutschen Umgebungstemperaturen aus.
Bei einer Afrikareise könnte es vielleicht etwas kritisch werden.

Gruß
Bernd
 
Die Frage ist eher, ob Du das kleine Ding a) richtig positionieren und b) auch löten kannst ... Die Packung mit 2.000 Stück wäre hingegen ja kein Problem; kannst mindestens 1.900 Stück verschenken ... :D.
 
Mein Edelux II läuft am Akku mit 8,4 V..........ohne Gewähr.
die Hoffnung, dass die Kühlleistung des Lampengehäuses ausreicht
Am Wochende habe ich die Edelux II im Wohnzimmer ohne Kühlluft mit 8.4V betrieben. Dabei wurde sie sehr heiß. Berührung noch möglich, anfassen nicht mehr möglich.
Scheinbar ist dabei Dampfbildung an den Elektronikbauteilen entstanden, welcher sich als Kondensat an der kühleren Scheibe niederschlug.
Die LED zeigte sich jedoch unbeeindruckt.
Als ich das Gehäuse öffnete kam mir der typische Geruch von leicht überlasteten Elektronikbauteilen entgegen:confused:.
Auch der Reflektor ist im Nahfeldbereich zu heiß geworden, so dass die Oberfläche rauher wurde. Zum Glück benötige ich kein Nahfeld.

Inzwischen habe ich die Lampe auf eine KSQ mit 1200 mA umgerüstet. Der Akku reicht jetzt 3x so lange wie mit der Originalelektronik und das Gehäuse wir kaum noch warm.

Wenn man also eine KSQ verwendet, reicht der Kühlkörper der Edelux II auch für eine leistungsstärke LED aus.
Jetzt fehlt nur Jemand, der an die OSLON Black Flat LUW HWQP in kleineren Stückzahlen herankommt und diese auf dem Kühlblech positionsgenau löten kann:D.

Bisher bleibt die HiLight von @Jack-Lee die hellste Lampe, nur leider zu groß für mein VM.

Gruß
Bernd
 
Ich habe gerade fest gestellt, dass es die ersten LED Kfz Scheinwerfer mit E Nümmerchen gibt. Neben den LED Nedelscheinwerfern gibt es auch ein paar Abblend- und auch Fernlicht-Scheinwerfer für Krads. Die meisten davon leider in der 7 Zoll Ausgabe, was für uns wohl etwas zu groß sein dürfte. Aber es lassen sich auch kleinere finden, wie z.B. dieser hier:
http://www.brands4bikes.de/beleucht...mit-halter-linsendurchmesser-44-mm-e-gepruft/

Grüße,
André
 
Servus,

die SCheinwerfer im Autobereich habe ich bisher als ziemlich mies im Wirkungsgrad kennengelernt.. Da gehen mal 15W rein und das ist so hell wie ne gute 5W LED..
Zudem sind gute SCheinwerfer, z.B. von Hella preislich noch bei über 400€...
 
die SCheinwerfer im Autobereich habe ich bisher als ziemlich mies im Wirkungsgrad kennengelernt.. Da gehen mal 15W rein und das ist so hell wie ne gute 5W LED..
Zudem sind gute SCheinwerfer, z.B. von Hella preislich noch bei über 400€...
Hast Du mal gelesen / gecheckt, was André dort verlinkt hatte? Das ist ein Krad-LED-Scheinwerfer, mit auf dem ersten Blick elliptisch ausgeprägter Linse / Reflektor.
Stromaufnahme 700 mA bei 12,5 V. - Da wäre es schon interessant zu wissen, a) welche LED steckt drin und b) wie sieht das Leuchtfeld. Folgefrage wäre dann Tuning per LED-Austausch.

-Andreas
 
Servus,

frag sich aber, wie und ob man dann da reinkommt.. LED Scheinwerfer werden, grade im KFZ Bereich oft so gebaut, das diese NICHT ohne Schäden zu öffnen sind. Das Leuchtmittel hält ja ne weile.. Es solle sich dann lieber ein neuer Scheinwerfer gekauft werden. Und es ist fraglich ob der Krad-Scheinwerfer für das Geld n brauchbares Leuchtbild erzeugt. Wäre aber gern bereit die Sache zu testen :) NUr mangelts halt, wie immer, am Geld :X
 
Moin,
Aber es lassen sich auch kleinere finden, wie z.B. dieser hier:
ein wenig stutzig macht mich der Hinweis:
Verkaufsanzeige des Scheinwerfers schrieb:
Achtung: Der Scheinwerfer darf niemals ohne die mitgelieferte schwarze Elektronikbox (Spannungsregelung) angeschlossen werden.
Wenn das eine Lampe für 12V ist, wofür braucht der dann noch einen Spannungswandler? Oder sollte die LED eventuell mit weniger Spannung arbeiten?

Ciao,
Andreas
 
Wenn das eine Lampe für 12V ist, wofür braucht der dann noch einen Spannungswandler? Oder sollte die LED eventuell mit weniger Spannung arbeiten?

Ich hatte das so interpretiert, dass sich die Konstantstromquelle innerhalb dieser Box befindet. Somit ist - denke ich mal - im Scheinwerfer selbst keine Elektronik verbaut.
 
Weil das eingeklebte Kühlblech die vorhandene LED trägt.

Gruß
Bernd

Gutes Argument.

Löten des Kühlblechsin eingeklebtem Zustand mit Kontakt zum großen Metallgehäuse stelle ich mir aber auch ein wenig schwierig vor...Wie soll das Blech ausreichend warm werden? Wie soll der Kleber danach halten?

Gruß, Harald
 
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