roland65
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Hallo,
neben der Diskussion für eine gefederte VR-Aufhängung (solche bitte nicht in diesem Thread, hier nur zum Grundrahmen) beim Trike möchte ich hier meine Überlegungen zum Trike-Bambusrahmen opensource stellen, da dies bei heutigen Haftungsfragen auch längerfristig wohl nicht als kommerzielles Produkt angeboten werden kann.
Die Anregungen dazu stammen aus vielen Gesprächen, Threads und Diskussionen.
Grundüberlegung:
Den Ein-Rohr-Rahmen halte ich schon für länger als wenig geeignet, die Kräfte am Trike richtig aufzunehmen und bietet mir auch wenig Punkte, um eine Vollverkleidung aufzunehmen. Die Folge sind groß dimensionierte Rahmen, die das Rad aber auch relativ schwer machen. Dagegen böte ein Gitterrohrrahmen die Möglichkeit, die Kräfte sinnvoll einleiten zu können.
Ziel:
Bau eines möglichst leichten, aber auch alltagstauglichen und robusten Rahmens aus Bambus.
Der bisherige Stand ist zeichnerisch folgender:
Der gebundenen Mittelteil als Modell mit ganz dünnem Bambus:
ein bisschen unscharf, aber wegen der anderen Blickrichtung
Um das ungefähre Gewicht zu ermitteln, habe ich den auf den Fotos sichtbaren Rahmen auch schon aus dem tatsächlich verwendeten Material zusammengebunden und komme für den Rahmen auf ca. 2750gr. inkl. Tretlagermast und Ausfallende. Steuersätze und VR-Aufhängung habe ich mal noch außen vor gelassen. Gesamtgewicht mit Anbauteilen usw. käme auf etwas über 11200gr. bei Verwendung leichter, aber nicht der teuersten Komponenten. Ich gehe davon aus, dass das wohl etwas min. 500gr. mehr werden, weil ich irgendwas vergessen habe.
Als Vergleich, mit den angeblichen Daten eines Rahmen (Stein RS oder Njunis - bewusst ungefederte) von 5500 bzw. 5400gr kommt man auf eine Gesamtgewicht von ca. 13kg.
Der gebundene Rahmen hat bei einem Belastungstest gezeigt, dass die Kräfte sehr günstig aufgenommen werden. Die Verwindungen sind erst mit der endgültigen Verbindung zu vermeiden. Schon der dünne geklebte Rahmen hatte eine hohe Stabilität. Ziel war es, mit möglichst wenig Material auszukommen. Die sich unten überkreuzenden Bambusstäbe werden mit Wärme so gebogen und fixiert, dass sie dort aneinander vorbei laufen.
Wie das Querrohr und welches, es wurde im VR-Thread schon darüber diskutiert, ob Bambus oder Holz-Blattfeder, bleibt offen und könnte auch verschieden gelöst werden. Auch eine Carbonfeder ist nicht ausgeschlossen.
Das Ausfallende ist mir schon klar und wird sich zwar anders abstützen, aber der Schwinge von Daniel am Evo nicht unähnlich sein. V.a. weil sich die Breite des Mittelrahmens hierfür anbietet und auch hier wegen der Querkräfte ein Fachwerk entstehen soll.
Damit erkläre ich das das Opensource-Bambus-Fachwerk-Trikerahmen-Projekt für eröffnet und freue mich auf einen regen und konstruktiven Austausch.
Kosten:
Aktuell bisher ca. 25,- € für Bambus uns Sisal.
Gruß, Roland
neben der Diskussion für eine gefederte VR-Aufhängung (solche bitte nicht in diesem Thread, hier nur zum Grundrahmen) beim Trike möchte ich hier meine Überlegungen zum Trike-Bambusrahmen opensource stellen, da dies bei heutigen Haftungsfragen auch längerfristig wohl nicht als kommerzielles Produkt angeboten werden kann.
Die Anregungen dazu stammen aus vielen Gesprächen, Threads und Diskussionen.
Grundüberlegung:
Den Ein-Rohr-Rahmen halte ich schon für länger als wenig geeignet, die Kräfte am Trike richtig aufzunehmen und bietet mir auch wenig Punkte, um eine Vollverkleidung aufzunehmen. Die Folge sind groß dimensionierte Rahmen, die das Rad aber auch relativ schwer machen. Dagegen böte ein Gitterrohrrahmen die Möglichkeit, die Kräfte sinnvoll einleiten zu können.
Ziel:
Bau eines möglichst leichten, aber auch alltagstauglichen und robusten Rahmens aus Bambus.
Der bisherige Stand ist zeichnerisch folgender:
Der gebundenen Mittelteil als Modell mit ganz dünnem Bambus:
ein bisschen unscharf, aber wegen der anderen Blickrichtung
Um das ungefähre Gewicht zu ermitteln, habe ich den auf den Fotos sichtbaren Rahmen auch schon aus dem tatsächlich verwendeten Material zusammengebunden und komme für den Rahmen auf ca. 2750gr. inkl. Tretlagermast und Ausfallende. Steuersätze und VR-Aufhängung habe ich mal noch außen vor gelassen. Gesamtgewicht mit Anbauteilen usw. käme auf etwas über 11200gr. bei Verwendung leichter, aber nicht der teuersten Komponenten. Ich gehe davon aus, dass das wohl etwas min. 500gr. mehr werden, weil ich irgendwas vergessen habe.
Als Vergleich, mit den angeblichen Daten eines Rahmen (Stein RS oder Njunis - bewusst ungefederte) von 5500 bzw. 5400gr kommt man auf eine Gesamtgewicht von ca. 13kg.
Der gebundene Rahmen hat bei einem Belastungstest gezeigt, dass die Kräfte sehr günstig aufgenommen werden. Die Verwindungen sind erst mit der endgültigen Verbindung zu vermeiden. Schon der dünne geklebte Rahmen hatte eine hohe Stabilität. Ziel war es, mit möglichst wenig Material auszukommen. Die sich unten überkreuzenden Bambusstäbe werden mit Wärme so gebogen und fixiert, dass sie dort aneinander vorbei laufen.
Wie das Querrohr und welches, es wurde im VR-Thread schon darüber diskutiert, ob Bambus oder Holz-Blattfeder, bleibt offen und könnte auch verschieden gelöst werden. Auch eine Carbonfeder ist nicht ausgeschlossen.
Das Ausfallende ist mir schon klar und wird sich zwar anders abstützen, aber der Schwinge von Daniel am Evo nicht unähnlich sein. V.a. weil sich die Breite des Mittelrahmens hierfür anbietet und auch hier wegen der Querkräfte ein Fachwerk entstehen soll.
Damit erkläre ich das das Opensource-Bambus-Fachwerk-Trikerahmen-Projekt für eröffnet und freue mich auf einen regen und konstruktiven Austausch.
Kosten:
Aktuell bisher ca. 25,- € für Bambus uns Sisal.
Gruß, Roland
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