Northern Light Motors 428 (war: Man ein anderes Design)

das stimmt natürlich alles.
jedoch zum cruisen, im urbanen umfeld, gehört mann/frau mit 25Km/h zu den 10% schnellsten radlern.
IMHO ist eben genau dieser Punkt das Problem am Ganzen. Man ist kein "Radler". Weder gefühlt (ok, das ist Ansichtssache) noch juristisch. Aus meiner Sicht wurde das ganze Projekt auf unzureichenden Aspekten der gesetzlichen Vorgaben für den europäischen Markt aufgebaut. Folglich ist es egal ob man auch noch pedalliert, oder die ganze Fahrleistung aus dem Akku kommt. Für den Benutzer wird es über kurz oder lang Ärger geben. Ich finde das ehrlich gesagt ausserordentlich schade, weil man eine durchaus valide Option für ein Pedalcar einfach verschenkt hat.
 
...wurde vom Wikinger hingeschoben
Ja, das hatte ich mir schon länger gewünscht.

Ja, nee - ist klar. Man darf erst mal am Neufahrzeug basteln, um es fahrbereit zu kommen. Mit nur Reifen wird es ja nicht getan sein, schnell mal nen neuen Radsatz gekauft....
Ich würde das direkt so bestellen. Wer dann daran bastelt, Hersteller oder Händler, ist mir einerlei. Ist doch gängige Praxis bei unseren Exoten.

ist das jetzt ein zulassungsfreies Pedelec?
Meine letzte Information ist, dass die Hauptvariante jetzt ein Pedelec werden soll.

max speed 40mph, woher kommen die? Mit Motorunterstützung?
Das ist das theoretisch maximal mögliche mit Motor.

Das hatte mich auch verwirrt, auf dem einen Video ist defintiv keine Kette und kein Schaltwerk zu sehen.
Sie hatten mit reiner Motorvariante und Tretgenerator experimentiert, die Verkaufsversion soll nun wohl aber ein klassisches Pedelec mit Kette werden.

Ich denke, aufgrund der Auslegung ist das Fahrzeug als Leichtauto sinnvoller einzusetzen als ein VM-Pedelec, das zu 90% aus dem Akku fährt und bei dem dann bei 25km/h das natürliche Ende erreicht ist.
Ein SR3, Quadvelo oder VM45 wird auch zum größten Teil aus Akku gefahren, ist aber auch als Pedelec sinnvoll, auch wenn die Zielgruppe begrenzt ist. Die Akkus müssen nur groß genug sein. Beim SR3 gehen 2,8kWh, beim A6 2x 1260Wh.
 
Das ist das theoretisch maximal mögliche mit Motor.
Das bedeutet im Umkehrschluss in Deutschland verboten.
Sie hatten mit reiner Motorvariante und Tretgenerator experimentiert, die Verkaufsversion soll nun wohl aber ein klassisches Pedelec mit Kette werden.
Es ging ja in dem Fall um das angebotene Rad, das ist ja nicht mehr in Planung sondern wir so, wie es ist, verkauft.
Ein SR3, Quadvelo oder VM45 wird auch zum größten Teil aus Akku gefahren, ist aber auch als Pedelec sinnvoll, auch wenn die Zielgruppe begrenzt ist. Die Akkus müssen nur groß genug sein. Beim SR3 gehen 2,8kWh, beim A6 2x 1260Wh.
Ich denke, zwischen SR3 QV auf der einen und VM45 oder dem NLM hier liegen noch Welten. Das eine lässt sich noch unter "Fahrrad mit Hilfsmotor" unterbringen (wobei auch da der Hilfsmotor schon häufig der Fahrer, und nicht der E-Antrieb ist) und den Fahrzeugen mit 70-xxkg Eigengewicht, die man per Pedal kaum mehr von der Stelle bekommt.
Wie Du ja korrekt schreibst - die Akkus müssen nur groß genug sein, dann lässt sich alles durch die Gegend wuchten.
Z.B. 64kWh im Kona... ;)
 
Das bedeutet im Umkehrschluss in Deutschland verboten.
Ich meinte mit „theoretisch möglich“ im Rahmen der gesetzlichen Grenzen.

Ich denke, zwischen SR3 QV auf der einen und VM45 oder dem NLM hier liegen noch Welten.
SR3 wiegt auch um die 70kg, und Pedelec ist nur „Zweitverwertung“. Man bekommt die ohne Motor vorwärts, aber möchte man das?

Und das Quadvelo ist auch nicht leicht. War das nicht auch zwischen 50 und 70kg? Ein A6 mit zwei Akkus kommt man auch in die 50.

die Akkus müssen nur groß genug sein, dann lässt sich alles durch die Gegend wuchten.
Z.B. 64kWh im Kona... ;)
Da ist doch noch ein Unterschied, 2,8kWh Akku bei einem Verbrauch 12-15Wh/km ist doch noch eine andere Größenordnung.
 
VM-Pedelec, das zu 90% aus dem Akku fährt
Wobei ich das angesichts meiner Erfahrung mit der Leiba anders sehe. Die fährt man nämlich überwiegend knapp schneller als der Motor unterstützt.

Das könnte mit dem N.L. ähnlich wie bei der Leiba sein. Wobei es spannend sein dürfte, wie schnell man dauerhaft mit dem Tretbrett-auf-normale-Kette-Antrieb sein kann.

(wobei auch da der Hilfsmotor schon häufig der Fahrer, und nicht der E-Antrieb ist)
Du solltest wirklich einmal ausführlich mit so einem Brocken durch die Gegend fahren, bevor Du sowas schreibt. In dieser Form breitest Du leider nur Deine Vorurteile aus. Alternativ z.B. den Usern glauben, die solche schweren Kisten tatsächlich besitzen.

Das bedeutet im Umkehrschluss in Deutschland verboten.
Das bedeutet im Umkehrschluß, dass ihnen offenbar die Zulassung in der EU nicht gelungen ist. Die sie nach eigener Aussage immer noch anstreben. Unterhalte Dich mal mit @JKL über das Thema ;-)

SR3 wiegt auch um die 70kg, und Pedelec ist nur „Zweitverwertung“. Man bekommt die ohne Motor vorwärts, aber möchte man das?
Das 428 wiegt 42 kg. Damit ist es erheblich leichter als die SRs und etwa so schwer wie ein Orca, auf jeden Fall leichter als es meine Cargo als HPV wäre (50kg). Auch die Cargo kann man durchaus noch als HPV fahren, besonders, wenn man Antrieb etwas überarbeitet.
Im flachen Riedstadt erheblich besser als in Hattersheim mit seinen zahlreichen Brückenrampen (gefühlt überall) und den allerallerersten Ausläufern des Taunus. Aber selbst da käme man vom Fleck.
 
Und das Quadvelo ist auch nicht leicht. War das nicht auch zwischen 50 und 70kg? Ein A6 mit zwei Akkus kommt man auch in die 50.
Gerade nachgesehen - 85kg für das QV. Meine Fr...e - was haben die da alles reingepackt? Bauschutt? Ich hatte das nie in dieser abstrusen Gewichtsklasse verortet, das kann man dann ja weder irgendwo unterbringen was nicht eine Zufahrt hat noch sonstwie transportieren. Ich dachte eher im Bereich "Gewicht VM + 25%" oder so.
Da ist doch noch ein Unterschied, 2,8kWh Akku bei einem Verbrauch 12-15Wh/km ist doch noch eine andere Größenordnung.
Ja, natürlich - aber mit sehr fließendem Übergang. Auf jeden Fall aus meiner Sicht schon sehr weit weg vom Forenthema "VMs" und schon näher an reinen KFZen.
Wie dem auch sei, meins isses nicht, ich hätte auch keine Lust, so ein Riesending im Schrittempo auf der Straße zu bewegen, dann lieber nen alten Trecker :X3: :cool:
 
Meine Fr...e - was haben die da alles reingepackt? Bauschutt?
Vielleicht Robustheit und Alltagsnutzwert.

Ich habe mir eins mal angeschaut und das einzige, was ich mir bei dem Fahrzeug schöntrinken muss, ist das Design.

das kann man dann ja weder irgendwo unterbringen was nicht eine Zufahrt hat noch sonstwie transportieren
Ein VM würde ich auch nicht die Treppe runter in einen Fahrradkeller stellen, meine Trikes auch nicht. Und im Bus und Bahn kann man das sowieso nicht mitnehmen. Zumindest nicht garantiert. Kein Punkt für leichte VM.

Auf jeden Fall aus meiner Sicht schon sehr weit weg vom Forenthema "VMs" und schon näher an reinen KFZen.
Dafür gibt es exakt diesen Velocar-Bereich hier. Das Forum heißt VELOMOBILforum und es gibt auch Bereiche für Trikes und einspurige Liegeräder. In meinen Augen kein Unterschied.

ich hätte auch keine Lust, so ein Riesending im Schrittempo auf der Straße zu bewegen, dann lieber nen alten Trecker :X3: :cool:
25 sind kein Schritttempo. Ich mag solche Trecker, das Northern Light aber tatsächlich weniger, weil Quadvelo, VM45 und SR3 mehr Nutzwert haben (Robustheit, Panzerlenkung, Gepäckkapazität).
 
Das bedeutet im Umkehrschluß, dass ihnen offenbar die Zulassung in der EU nicht gelungen ist. Die sie nach eigener Aussage immer noch anstreben. Unterhalte Dich mal mit @JKL über das Thema ;-)
Habe ich schon - der packt aber immer nur massenhaft Kilowatts in sein Rad - bestätigt also regelmäßig meine Sicht.
Er wollte sogar mal gegen mich (DF) ein Rennen auf (den Melibocus?) fahren mit seinem Elektroauto.
Meinen Hinweis, dass ich dann mit meinem Motorrad komme und auch gerne für die Vergleichbarkeit ein paar Plazebo-Pedale dranschraube fand er nicht lustig :ROFLMAO:
Das 428 wiegt 42 kg. Damit ist es erheblich leichter als die SRs und etwa so schwer wie ein Orca, auf jeden Fall leichter als es meine Cargo als HPV wäre (50kg).
42kg ohne Antrieb. Warum?
Stand der Technik sind 25kg, es wird kein zusätzliches Transportvolumen oder ein ähnlicher Vorteil durch das Mehrgewicht und die schlechte Aerodynamik erreicht. Für mich ein technischer Rückschritt, der sich in dem Fall nur durch den Coolness-Faktor relativieren lässt. In allen anderen Bereichen ist das aber ein Rad, das so schon 1990 nicht mehr aktuell war.
Die Cargo ist ja ein spezialles Thema mit ordentlich Stauraum.


Vielleicht Robustheit und Alltagsnutzwert.
Deshalb sind die 25kg Baumarkträder aus Chinesium per se robuster als hochwertige 8kg Rennräder? Leider nein...
Den Alltagsnutzwert sehe ich nicht aufgrund der äusseren Abmaße und dem dafür im Verhältnis sehr kleinen Nutzraum.
Ein VM würde ich auch nicht die Treppe runter in einen Fahrradkeller stellen, meine Trikes auch nicht. Und im Bus und Bahn kann man das sowieso nicht mitnehmen. Zumindest nicht garantiert. Kein Punkt für leichte VM.
Aufs Autodach packen, ein paar Stufen (die viele Wohnungen haben), seitlich in eine Ecke schieben, etc. Geht mit einem 25kg VM noch, bei 42kg braucht man schon einen starken Helfer.
Dafür gibt es exakt diesen Velocar-Bereich hier. Das Forum heißt VELOMOBILforum und es gibt auch Bereiche für Trikes und einspurige Liegeräder. In meinen Augen kein Unterschied.
Velo ist die Abkürzung für Velocipede, also schneller Fuß oder mit den Füßen angetriebenes Rad. Bei 100W Fahrer und 500Watt oder mehr vom Antrieb? Naja...
25 sind kein Schritttempo. Ich mag solche Trecker, das Northern Light aber tatsächlich weniger, weil Quadvelo, VM45 und SR3 mehr Nutzwert haben (Robustheit,
Die Robustheit glaube ich erst, wenn ich sie nachvollziehbar (MTBF, mehr als 100.000km auf der Uhr etc.) sehe. Robustheit rein aufgrund von Gewicht anzunehmen ist m.E. falsch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe ich schon - der packt aber immer nur massenhaft Kilowatts in sein Rad - bestätigt also regelmäßig meine Sicht.
Du reißt meine Aussage gerade aus dem Kontext. Mit ging es klar ersichtlich um die Problematik der Zulassung von Fahrzeugen in diesen Klassen, besonders um deren Leistbarkeit durch Kleinunternehmen.

42kg ohne Antrieb. Warum?
Stand der Technik sind 25kg,
Ist zwar eine berechtigte Frage, spielt aber im Kontext keine Rolle. Es geht darum, ob 42 als HPV fahrbar sind. Und das sind sie tatsächlich.

Die Cargo ist ja ein spezialles Thema mit ordentlich Stauraum.
Auch hier wieder : kontextabhängig. Für die Frage, inwieweit HPV machbar ist, ist der Stauraum nicht relevant. Da zählen absolute Werte.
Für mich ein technischer Rückschritt, der sich in dem Fall nur durch den Coolness-Faktor relativieren lässt.
oder nicht mal das. Aber ich versuche gerade, meine persönliche Haltung zurückzudrängen. Und die ist durchaus, dass auch ein VM wie mein GoOne 3 bei aller Coolness technisch weit unter den damaligen Möglichkeiten geblieben war (über lange Zeit unzureichende Belüftung, zu weiche Karosserie, unnötig schwach konstruierte Hinterradschwinge, unnötig schwerer Sitz+Halterung, diese darüber hinaus nicht durchdacht, Kettenführung gruselig und mit gut 30 kg schwerer als auch damals nötig..

Mit anderen Worten: das 428/557 ist definitiv kein Rad für mich. Ein eher langsames Rad mit hohem Coolness-Faktor ist vollkommend ausreichend, und mein 3 finde ich cooler.

Geht mit einem 25kg VM noch,

Eben gerade noch so.
bei 42kg braucht man schon einen starken Helfer.
Ja. Mein 3 muss mit Motor sowas in der Kante gewogen haben. Ich durfte es allein vom Dach meines Autos wuchten. Konnte nur den Absturz hinreichend bremsen. Die vermutlich knapp 60kg meiner Cargo (bekanntlich mit Motor) kann zumindest ich nur noch am Heck zum Rangieren leicht anheben.


Überdies ist auch das 428 ausdrücklich nicht als HPV gedacht: der Hersteller bewirbt es damit, dass es den Kunden die Möglichkeit der freien Wahl des Motors auf eigene Initiative gibt. Also letztlich doch als Pedelec.

Und nochmal: ursprünglich war das N.L. als S-Pedelec oder sogar in der gleichen EU-Klasse wie ein Citroen AMI gedacht, da halt so leicht wie möglich und so weit wie möglich mit Fahrradteilen aufgebaut. Wenn man das im Kopf behält, sind Maße und Gewicht durchaus nachvollziehbar und auch günstig.

Weil die Zulässigkeit der Kiste im Straßenverkehr ja durchaus ein Thema ist: https://www.eradhafen.de/basics/rechte-und-pflichten/regeln-fur-lastenrader/
Demnach wären 428 und 557 hierzulande zulässig, das 630 wegen des Antriebs natürlich nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Ralsch, Du tust regelmäßig kund, dass Du mit Velocars nichts anfangen kannst. Diese Meinung ist Dir unbenommen. Was aber nicht geht ist, dass Du regelmäßig in den entsprechenden Threads rumpöbelst ohne dass es inhaltlich irgendetwas Neues bringt.:mad:
 
Meinen Hinweis, dass ich dann mit meinem Motorrad komme und auch gerne für die Vergleichbarkeit ein paar Plazebo-Pedale dranschraube fand er nicht lustig :ROFLMAO:
Weil das ein Vergleich von Äpfeln mit Pfeifkesseln ist. Mit gutem WIllen kann man ein 45er SR3 mit einem Opel Rocks-E, Citroën Ami, Fiat Topolino, 45er Twizy vergleichen. Oder diesem überdachten Motorroller von BMW, obwohl der schon ein Kleinkraftrad war. Und dagegen hat das Vorteile.

Und ein 25er SR3 tritt eher gegen Trikes oder Lastenräder an.

Seine Intention war wohl eher, die größere Bequemlichkeit von SR3 und Co. gegenüber DF aufzuzeigen. Als ich den Milan hatte, fuhr ich auf dem Weg zur Arbeit auch im Fischereihafen 40. Schneller ging wegen der vielen Gullis und Einmündungen mit Einzelvorfahrt nicht. Aber um welchen Preis? Ich musste dann in der Firma duschen und mich umziehen. Mit dem A6 bisher und meinen Trikes jetzt kann ich in den Sachen, die ich auch im Büro trage, fahren und sitze dann nicht müffelnd vorm Rechner.

Wir sollten vielleicht auch davon absehen, Fahrzeuge in Klassenzu vergleichen, für die sie gar nicht geschaffen sind. SR3, Quadvelo, VM45, A6 und Co. sind keine Rennwagen. Deren Credo ist "Get stuff done". DF, Milan, Alpha, Bülk und Co. sind primär Sport- und Spaßgeräte. Es gibt zwar nicht wenige, die damit auch im Alltag unterwegs sind und reisen, aber in diesen Bereichen muss man einige unbestreitbare Kompromisse eingehen. Im Bülk-Faden schrieb ich, dass ich mein 5kg Popup-Zelt, mein Intex-Luftbett und meine Elektrokiste mit 20m Verlängerungsschnur und CEE-Adapter nicht in so einem Flitzer unterbekäme. Bei einem der vorgenannten Velocars wäre das kein Problem. Wahrscheinlich bräuchte ich nicht mal einen Anhänger.

Aufs Autodach packen, ein paar Stufen (die viele Wohnungen haben), seitlich in eine Ecke schieben, etc. Geht mit einem 25kg VM noch, bei 42kg braucht man schon einen starken Helfer.
Problem sind eher die engen Türen wegen der Länge.

Velo ist die Abkürzung für Velocipede, also schneller Fuß oder mit den Füßen angetriebenes Rad. Bei 100W Fahrer und 500Watt oder mehr vom Antrieb? Naja...
Dann dürften E-Fatbikes wie die Himiways oder E-Fat-Trikes wie das Full Fat auch nicht mehr so genannt werden. Da hilft auch der Motor nicht mehr dem Fahrer, sondern der Fahrer dem Motor. Übrigens in meinen Augen eine Voraussetzung für ihre wachsende Popularität.

Robustheit rein aufgrund von Gewicht anzunehmen ist m.E. falsch.
Lassen wir das NLM mal kurz aus dem Spiel, das sehe ich genau so wie @beate, Cool, aber relativ wenig Alltagsnutzen, ist das Gewicht aber ein Indiz. Superleichtbau ist sehr viel schwieriger robust zu bekommen als das ganze wie einen Panzer zu bauen. Und beim SR3 oder VM45 glaube ich die Robustheit schon, insbesondere nachdem ich bei letzterem im letzten Video die Vorderradaufhängung aus massiven Metallplatten gesehen hatte.

Mit anderen Worten: das 428/557 ist definitiv kein Rad für mich. Ein eher langsames Rad mit hohem Coolness-Faktor
So sehe ich das NLM auch. Ein eventuelles VM-Comeback kommt bei mir auch entweder über Alltagsnutzwert oder über Coolness, mit ganz starker Tendenz zu ersterem. Und da sehe ich mich dann eher mit einem VM45-Pedelec, SR3-Pedelec oder Quadvelo. Im Coolness-Fall würde selbst ich eher wieder zu einer Rennsemmel greifen, gesetzt dem Fall, es kommt doch noch ein etwas breiteres Bülk GT, oder die paar Millimeter mit den neuen Radkästen beim Bülk Mk1,5 mit Panzerlenkung machen schon den Unterschied aus. Mit sehr viel Überredungskunst ginge noch das QV, das keine Rennsemmel, aber ein bisschen spritziger ist als ein Velocar, aber das wegen der Tillerlenkung eher nicht.

Was aber nicht geht ist, dass Du regelmäßig in den entsprechenden Threads rumpöbelst ohne dass es inhaltlich irgendetwas Neues bringt.:mad:
Ich habe es nicht als Gepöbel aufgefasst, das war noch vernünftig genug argumentiert, dass man es als Meinungsäußerung akzeptieren kann.
 
SR3, Quadvelo, VM45, A6 und Co. sind keine Rennwagen. Deren Credo ist "Get stuff done". DF, Milan, Alpha, Bülk und Co. sind primär Sport- und Spaßgeräte. Es gibt zwar nicht wenige, die damit auch im Alltag unterwegs sind und reisen, aber in diesen Bereichen muss man einige unbestreitbare Kompromisse eingehen.
Lieber @Windfisch diese These vertrittst du immer wieder mit grosser Überzeugung. Nichtsdestotrotz ist das deine persönliche Meinung und keine Tatsache. Bei dir klingt das immer so, als wäre eine "Rennsemmel" nicht robust, kann nichts mitnehmen und verlangt, zumindest für dich, unakzeptable Kompromisse. Das ist aber keineswegs für alle der Fall. Ich muss mit meinem A9 und auch vorher mit meinem DF absolut keine Kompromisse machen. Ich bekomme alles mit, was ich mitbekommen will, ich kann überall dort fahren, wo ich hin will und ich muss auch nicht auf jeder Fahrt, das Werkzeug, das ich dabei habe komplett benutzen. Auch muss ich nicht jedes Wochenende eine Komplettüberholung durchführen. Im Allgemeinen beschränkt sich die Wartung auf Luft prüfen, Licht-Akku laden und ab und zu mal etwas nachschauen.
Ganz im Gegenteil: Mit einem A6,VM45 oder SR3 müsste ich für mich unakzeptable Kompromisse machen. Ich kann damit keine 450 Kilometer oder mehr am Stück fahren. Wollte ich meine Mutter in Schleswig-Holstein besuchen, müsste ich irgendwo übernachten. Ausserdem sind sie viel zu schwer, ich kann keines dieser Gefährte mal eben auf eine Tisch zur Wartung heben.
Das A9 oder das DF dagegen ticken bei mir alle notwendigen Boxen.
Das A6, Quadvelo VM45 tun dies nicht! Womit ich nicht sagen will, dass das schlechte Fahrzeuge sind.
 
Ein Franzose, der einer der ersten Kunden der NLM war, hat ebenfalls vor kurzem sein Velomobil verkauft. Als ich ihn nach dem Grund fragte, antwortete er, dass das Getriebe nicht richtig funktionierte. Es wird nicht durch eine klassische Kurbel und Kette angetrieben, sondern durch Schnüre, die an einer Art Netz befestigt sind (soweit ich das verstanden habe), auf das man seine Füße stellt! Die Bewegung ist also linear. Er sagte, dass es selbst mit der E-Unterstützung schwer zu bewegen war.
Das bedeutet, dass bereits 2 Kunden ihre NLM kurz nach dem Kauf verkauft haben, weil sie mit dem Produkt nicht zufrieden waren.
 
Lieber @Windfisch diese These vertrittst du immer wieder mit grosser Überzeugung. Nichtsdestotrotz ist das deine persönliche Meinung und keine Tatsache. Bei dir klingt das immer so, als wäre eine "Rennsemmel" nicht robust, kann nichts mitnehmen und verlangt, zumindest für dich, unakzeptable Kompromisse. Das ist aber keineswegs für alle der Fall.
Der Kompromiss gilt für alle, ebenso wie der, dass die Velocars eben schwerer und langsamer sind. Was nicht für alle gilt, ist, ob und wie sich der Kompromiss auf jemanden negativ auswirkt. Das ist aber Erbsenzählerei. Im Grunde sagen wir beide das selbe:

Das A9 oder das DF dagegen ticken bei mir alle notwendigen Boxen.
Das A6, Quadvelo VM45 tun dies nicht! Womit ich nicht sagen will, dass das schlechte Fahrzeuge sind.

Ich sage genau das gleiche, nur dass es eben mit den Fahrzeugtypen bei mir genau andersherum ist - obwohl ich auch finde, dass A9, DF, Bülk, Milan etc. gute Fahrzeuge sind.
Und komplett ausgeschlossen ist ein Flitzer - eben als Spaßmaschine - auch nicht, selbst wenn ich vor einem halben Jahr erst einen verkauft habe. Jetzt ist der Markt aber weiter und das Bülk beseitigt viele meiner Kritikpunkte am Milan. Jetzt muss es für mich nur breiter werden.
 
Ein Franzose, der einer der ersten Kunden der NLM war, hat ebenfalls vor kurzem sein Velomobil verkauft. Als ich ihn nach dem Grund fragte, antwortete er, dass das Getriebe nicht richtig funktionierte. Es wird nicht durch eine klassische Kurbel und Kette angetrieben, sondern durch Schnüre, die an einer Art Netz befestigt sind (soweit ich das verstanden habe), auf das man seine Füße stellt! Die Bewegung ist also linear. Er sagte, dass es selbst mit der E-Unterstützung schwer zu bewegen war.
Das bedeutet, dass bereits 2 Kunden ihre NLM kurz nach dem Kauf verkauft haben, weil sie mit dem Produkt nicht zufrieden waren.

Auch auf Ligfietsers.nl wird hierüber gesprochen https://ligfietsers.nl/thread-2006-post-39374.html#pid39374 --> Dyneema Seil. Das Seil ist nicht so toll..
 
Er wollte sogar mal gegen mich (DF) ein Rennen auf (den Melibocus?) fahren mit seinem Elektroauto.
Melibocus ?? wo ist das denn?
Meinen Hinweis, dass ich dann mit meinem Motorrad komme und auch gerne für die Vergleichbarkeit ein paar Plazebo-Pedale dranschraube fand er nicht lustig :ROFLMAO:
Schon, sogar sehr lustig und das Rennen können wir immer noch machen.
Ich bekomme 2kWh, du bekommst 2kWh, dann fahren wir ne 100km Runde und wer liegen bleibt muss ins Ziel schieben. :ROFLMAO:

---

@beate @Windfisch
und dann über Velocar herziehen.
Mehr Boomer geht schon fast nicht mehr.

Mich hat er hier (in)direkt angesprochen, ansonsten ignoriere ich ihn nur noch.

Gruß Jörg
 
der melibocus ist ein vulkan auf der östlichen flanke des oberrheingrabens und gleichzeitig der höchste hügel des odenwalds. man kann drum herum fahren.
 
zurück zum NLM: wenn wir gelernt haben, dass der antrieb offenbar mit heißdr nadel gestrickt zu sein scheint, hat die aktuelle diskusskon doch was gebracht?
 
Bei einem der vorgenannten Velocars wäre das kein Problem. Wahrscheinlich bräuchte ich nicht mal einen Anhänger.
Was heißt "wahrscheinlich"? Passt dein Zeug jetzt in ein A6 oder nicht?

Und beim SR3 oder VM45 glaube ich die Robustheit schon, insbesondere nachdem ich bei letzterem im letzten Video die Vorderradaufhängung aus massiven Metallplatten gesehen hatte.
Massive Metallteile sprechen eigentlich eher dagegen. Nicht umsonst baut man Fahrradrahmen aus konifizierten Rohren und nicht aus Zaunpfählen.
 
Zuletzt bearbeitet:
konifiziert waren nur die wirklich teuren Rahmen. in der unteren rennradklasse wurden auch ansonsten hochwertig verarbeitete Rahmen aus nicht konifiziertem Rohr hergestellt, auch wenn da oft schon höherwertige Stähle verwendet wurden. die rahmen meiner rennräder gehören in diese klasse. die waren dann halt umm 300-500 g schwerer als die Top-rahmen, sind ansonsten aber ähnlich gut gelaufen.
 
Zurück
Oben Unten