Neues GPS-Gerät für Radfahrer

AW: Neues GPS-Gerät für Radfahrer

Bezüglich Kartenmaterial schaue dir mal dieses Thema an, vielleicht hilft dir das weiter.

Ich komme eigentlich nie in die Verlegenheit, unterwegs spontan ein Ziel in >70km Entfernung anzusteuern. Und daheim aufbereitete Routen werden halt mit entsprechenden Wegpunkten versehen oder es wird mit Sperrflächen nachgeholfen.

Zum Tracks ausdünnen gibt es Tools, siehe z.B.: http://www.gps-forum.net/trackpunkte-reduzieren-t173.html

Grüße,
André
 
AW: Neues GPS-Gerät für Radfahrer

mein Garmin 60 CSX hat folgende nicht so gut Eigenschaften:
Eine Strecke mit sehr vielen Trackpunkten wird evtl abgeschnitten - ohne das man vorher einen Hinweis bekommt
Autorouting ist ziemlich daneben für mein Velomobil, sobald die Entfernung über 70km hinausgeht.

Ich weiß nicht, wie Du Dein Routing eingestellt hast. Kürzeste Strecke gibt fast immer die höhenmeterreichste Strecke, weil sehr geradelinig geroutet wird. Schnellste Strecke kann man beeinflussen, indem man die Geschwindigkeiten für bestimmte Streckentypen den Bedürfnissen anpasst. Damit geht manchmal was.

Bekannter Fehler der CN: Es hält die eine oder andere Bundesstraße für eine Kfz-Strasse und weigert sich, darüber zu routen. Es kennt auch keine begleitenden Radwege an Autobahnbrücken und routet deswegen andere Brücken oder Fähren in wenig amüsanten Schlaufen. Deswegen jede Route vom Gerät vorher anzeigen lassen und gucken, wie sie aussieht. Bei Bedarf über Zwischenziele optimieren.

Tracks werden für die nicht ganz neuen Geräte (auch mein Etrex) bei 500 Punkten abgeschnitten.
Wenn Du mit mapsource arbeitest, findest Du unter "Eigenschaften von Track" einen Filterbutton, mit dem Du runterrechnen lassen kannst. Wenn der betreffende Track viel zu viele Punkte hat, teile ihn vorher (die Funktion dafür ist unter "Extras". Die Geräte können mehrere Tracks gleichzeitig anzeigen, d.h. Du wirst in der Anzeige am Gerät nicht mal sehen, wo der eine anfängt oder der andere aufhört, wenn Du ihnen keine unterschiedlichen Farben (auch unter "Eigenschaften") gibt.

Falls Du Deine Strecken zuhause vorbereiten kannst und ganz sicher gehen willst, dass Du nach Planung geführt wirst, könntest Du in Erwägung ziehen, Tracks mit "Track Back" zu benutzen statt Routen. Die bekommst Signale wie beim Routen, aber die Strecke ist elektronisch "festgenagelt". Dazu würde sich anbieten, Tracks, wenn, dann an Kontrollen zu teilen, weil das für jeden Track einzeln gemacht werden muss.

HTH
 
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für die Autorouting Qualität kann das Gerät nur bedingt etwas, Hauptverantwortlicher ist da das Kartenmaterial.

Das sehe ich etwas anders. Man bereitet mit wenigen "Hilfspunkten" (weil das ganze zur Abentuerreise wird) eine Route von Bonn nach Maastricht vor, übreträgt sie auf ein Oregon mit dem gleichen Kartenmaterial und wundert sich regelmäßig ob der Orte, die man dabei findet. Oder die Berge, die man dreimal statt einmal überwinden muß, weil die Zwischenziele immer noch angesteuert werden.

Dabei reicht es schon aus, wenn man "nur" von Bonn nach Frechen will, die Strecke kann vom Oregon automatisch verdoppelt werden. Habe ich getestet.

Noch schärfer: Nimm Dir vier Radfahrer, gib ihnen ein Oregon, ein GPSmap 62, ein eTrex und ein GPSmap 60 und die gleiche Route (Bonn -> Nideggen mit maximal einem Zwischenziel) auf der City Navigator 2011.20. Eröffne ein Wettbüro. Meine Mutter würde vor CAS ankommen, wenn der das Oregon hat, denn das Oregon wird ihn einen endlosen Kreis um Euskirchen fahren lassen, bis ihm die Reifen abfallen.


noses.
 
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mein Garmin 60 CSX hat folgende nicht so gut Eigenschaften:
Eine Strecke mit sehr vielen Trackpunkten wird evtl abgeschnitten

Das ist eine absichtliche Begrenzung auf 500 Punkte. Track in mehrere Teile zerlegen und Du kannst bis 20 * 500 kommen.

ohne das man vorher einen Hinweis bekommt

Den sollte die Software geben, die die Daten überträgt. Natürlich kann man das bei Garmin immer abstellen…

Autorouting ist ziemlich daneben für mein Velomobil

Routing auf den CPU-technisch mangelernährten Geräten ist immer eine schwierige Sache. Ich mußte schon irgendwie zum nächsten Bahnhof und wurde dabei mitten durch einen ordentlichen Friedhof geschickt. In der Dunkelheit hatte ich die Grablicher erst einmal für eine Herde Radfahrer gehalten…

Abhilfe: Auf dem Rechner Route suchen, darauf Tracks bauen und die abfahren. Oder bei den Routen soviele Zwischenziele nehmen, daß selbst ein Irrer keinen anderen Weg mehr finden kann (Problem hier ist die (bei eTrex relativ niedrige) Maximalzahl an Zwischenzielen – Routen sind aber klein, davon kann man reichlich auf das Gerät schaufeln).

Anderes Kartenmaterial hilft nur bedingt; das informations-überfüllte Open*Map-Zeug mußt Du Dir entweder selber bauen (und dabei alle Ebenen, die man nicht braucht, weglassen – wen interessieren Kanaldeckel-Seriennummern oder Fahrkartenautomaten?), sonst kommt die CPU nicht mehr hinterher.

ist der GPSmap 62s da eine Verbesserung?

Ja, wenn Du die Trackpoints pro Track und maximale Anzahl an Tracks meinst. Oder die Möglichkeit, ALLE Karten gleichzeitig mitzunehmen. Und wenn ich endlich mal eins anschalten dürfte, könnte ich Dir sogar sagen, ob man das Display zu irgendetwas gebrauchen kann; das Oregon überzeugt wahrscheinlich nur in einem Velomobil mit Geschützturm und Schießscharte. Auf dem Rad muß man es dauernd nach der Sonne neu ausrichten.

Ach ja – wenn Du eins kaufst, dann nur, nachdem Du es begriffelt hast und ordentlich gedrückt hast. 50% der Produktion kommen aus einer Produktionsstätte, die die Gehäuse nicht hinbekommt – die knarzen dann bei jeder Berührung unerträglich.

Gibt es evtl so etwas als Tracker kombiniert?

?! Ein Tracker zeichnet doch nur auf. Oder meinst Du GPS-mit-Positionsmeldung? Das nennt sich dann iPhone und braucht heftig Strom.


noses.
 
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Man kann Tracks mit bis zu 10000 Trackpunkten nutzen, wenn man sie als ACTIVE LOG ins Gerät lädt. Achtung, dadurch werden die im aktuellen Speicher (nicht die im Gerät oder auf der MicroSD-Karte gespeicherten) enthaltenen Daten überschrieben!

Ansonsten verwende ich ein Java-Programm, das die Tracks auf 500 Punkte (oder was man eben haben möchte) herunterglättet, ohne dass sie entscheidende Wegpunkte verlieren.

flux.
 
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Man kann Tracks mit bis zu 10000 Trackpunkten nutzen, wenn man sie als ACTIVE LOG ins Gerät lädt.

Moment – kannst Du das genauer beschreiben? Dieses Log von "bis zu 10000 Punkten" besteht intern aus bis zu 20 Tracks von bis zu 500 Punkten, die anhand ihrer Zeitangaben aneinandergereiht werden. Was damit passiert, wenn Du dieses Konstrukt zurück in das Gerät schiebst, hängt davon ab, ob Du es als Datenübertragung oder als USB-Datenträger versuchst, in welcher Reihenfolge die Dateien übertragen werden (wenn Du den Garmin als Datenträger angeschlossen hast) und welche Software-Version auf dem Gerät läuft. Laut Support sollen sich (auf eTrex und Freunden) diese Verkettungen auch mit beliebigen Tracks erzeugen lassen, aber mangels Gerät habe ich das noch nie ausprobieren können.

Ansonsten verwende ich ein Java-Programm, das die Tracks auf 500 Punkte (oder was man eben haben möchte) herunterglättet, ohne dass sie entscheidende Wegpunkte verlieren.

Zumindest BaseCamp (auf dem Mac) hat die Option "Erstellen Sie durch das Entfernen von Zwischenzielen einfachere Tracks" in Einstellungen -> Übertragen (das erste Programm, das ich mit "Sie" anreden muß. "Make it so" sollte doch reichen…) mit der Option, die maximale Anzahl zu spezifizieren. Häkchen an, "500" eintragen und gut ist. Ich nehme stark an, daß BaseCamp auf Windows das auch können sollte.


noses.
 
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Klasse. :D
Ich verweise mal auf den Bericht in meinem Blog zur Anreise nach Hohensolms: Seitdem plane ich Routen in fremdes Gelände und zu erwartende Dunkelheit immer penibel auf dem Rechner vor und lasse mir von mehreren Routenplanern alternative Vorschläge geben.

GPS heißt doch: "Ganz Positiv Sehen," oder? ;)
 
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Moment – kannst Du das genauer beschreiben? Dieses Log von "bis zu 10000 Punkten" besteht intern aus bis zu 20 Tracks von bis zu 500 Punkten, die anhand ihrer Zeitangaben aneinandergereiht werden. Was damit passiert, wenn Du dieses Konstrukt zurück in das Gerät schiebst, hängt davon ab, ob Du es als Datenübertragung oder als USB-Datenträger versuchst, in welcher Reihenfolge die Dateien übertragen werden (wenn Du den Garmin als Datenträger angeschlossen hast) und welche Software-Version auf dem Gerät läuft.

Beispiel: Ich habe einen Track von Ulm an der Donau entlang bis Budapest, ca. 9800 Trackpunkte. Diese GPX-Datei hat einen Header, ist ein Track und nicht gesplittet. Diesen Track kann ich am Etrex Vista HCx nur per USB-Anschluss ans Gerät übertragen, da der aktuelle LOG-Speicher im Gerät ist und nur dort verwendet werden kann. Diesen aktuellen LOG-Speicher missbrauche ich quasi als großen Trackspeicher. Ein Rückspeichern ins Gerät als Einzeltrack oder auf die MicroSD-Karte ist nicht möglich, denn dabei würde der Track auf 500 Punkte limitiert und ich hätte nur einen kleinen Teilbereich gespeichert.

Ich verwende solche Tracks nur für festgelegte Touren. Alternativen speichere ich als 500-Punkte-Tracks im Gerät. Nutzen kann ich beides (also entweder das ACTIVE LOG oder einen Alternativ-Track oder gar beides in unterschiedlicher Farbe anzeigen lassen), da ich nicht mittracke und damit der LOG-Speicher nicht angefasst wird.

Ein Track-Back läuft auch mit beiden Varianten, wenn ich den Track zurückfahren oder in umgekehrter Richtung fahren möchte.

flux.
 
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GPS heißt doch: "Ganz Positiv Sehen," oder? ;)

Nein. Das heißt Ganz Perverse Streckenwahl. Oder irgendwer muß Garmin schonend beibringen, daß sie da versehentlich etwas aus dem Militärgebrauch ins richtige Leben übertragen haben.


noses.
 
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Hallo zusammen,
probiert doch mal was anderes aus als Garmin.
Bei anderen Herstellern gibt es keine Begrenzung der Trackpunkte.

Guten Rutsch und
GOOD BIKE
Gerd
 
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welchen Vorschlag würdest Du machen Gerd?
 
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Hallo zusammen,
probiert doch mal was anderes aus als Garmin.
Bei anderen Herstellern gibt es keine Begrenzung der Trackpunkte.

Bis jetzt habe ich noch keine Firma gefunden, die eine auch nur ansatzweise anständige Vektorkarte verwendet oder auch nur annähernd für ein längeres Brevet zu gebrauchen wäre (wechselbare Akkus scheinen ein Merkmal zu sein, das keiner haben will). Und nein, eine mit ADFC-Verzierungen verbrämte OSM ist *keine* anständige Karte.

Eine Mischung des Materials aus City Navigator und Topo DE mit der Navigon-Software als Trägersystem wäre genial –*aber keiner will das herstellen.

noses.
 
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Nachdem ich mir mal an paar der Karten angesehen, bzw Informationen über sie oder das Routing einiger Seiten angesehen habe, denke ich, dass man vielleicht klar abstecken sollte, für welchen Anwendungsfall man das GPS / das Kartenmaterial sucht.

Um meinen Umgang damit einsortieren zu können:
Ich bin Langstreckenfahrer, ich brauche mein GPS seit 2006 für die ersten Übungsfahrten und seit 2007 für Brevets oder Touren wie: In zwei Tagen von Dünkirchen nach Hause (Bonn). Velomaps würden mich in den Wahnsinn treiben.

Auf dem diesjährigen Flèche Allemagne hatte unser Captain wohl mit einem verwandten Tool gearbeitet und niemand hatte sich so richtig gekümmert, wie die Strecke aussehen würde - was eigentlich blöd von uns war, da er sich noch nie so richtig mit Streckenplanung auseinander gesetzt hatte und eigentlich Input gebraucht und angenommen hätte. Ich hatte selbst nur noch auf den letzten Drücker ganz husch husch zwei, drei alternative Trackstücke gemacht, wo mir sein Vorschlag gar zu merkwürdig aussah.
Glaubt mir, mit jeder Panne auf den wassergebundenen Decken irgendeines internationalen oder nationalen Radwanderwegs wurde die Stimmung gereizter. Mitten im Nirgendwo einen Weg enden sehen, wenn man unter Zeitdruck steht, macht nicht fröhlicher. Mitten im Wald im Schlamm absteigen müssen, weil man in den Furchen bei > 15 % nicht mehr hochkommt, lässt diffuse Mordgedanken hochkommen und im Wirtschaftsweg-Zick-Zack immer wieder bremsen - antreten - bremsen müssen, ist nicht unterhaltsam, wenn man morgens um 2:00 Uhr ausrechnen muss, ob man noch Zeit für ein Nickerchen hat oder durchfahren muss, weil so eine Streckenführung einfach keine passable Durchschnittsgeschwindigkeit zulässt. Mit dem Liegerad hätte ich übrigens keine Chance gehabt, es auf der Strecke zu schaffen.

Das Etrex Vista cx und jetzt Hcx mit City Navigator hat mich immer ziemlich gut dahin gebracht, wo ich wollte. Es passen genug Tracks für rund 2000 km rein, wobei ich immer noch aufzeichnen kann. Es sagt mir, wo der nächste Bahnhof, das nächste F1, eine Tankstelle oder eine Bank ist und ich könnte es mit AA aus jeder Tankstelle oder jedem Supermarkt füttern, wenn mir die Akkus ausgehen. Mit denen geht es übrigens sparsam um: ein Satz von 2 AAs reicht meistens für 24 Stunden Einsatz.

Fahrradwege kennt es nicht. Wenn ich welche finde, die ich brauchen kann, lege ich die als Tracks in der mapsource ab und sezte sie bei Bedarf ein. (Hauptsächlich Ravels in Belgien und Frankreich)

Mir ist völlig klar, dass andere Menschen da ganz andere Bedürfnisse haben und demzufolge auch andere Ansprüche an Technik und Software haben.
 
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Nachdem ich mir mal an paar der Karten angesehen, bzw Informationen über sie oder das Routing einiger Seiten angesehen habe, denke ich, dass man vielleicht klar abstecken sollte, für welchen Anwendungsfall man das GPS / das Kartenmaterial sucht.

Zustimmung.

Mache ich auch so. Spezielle Fahrradkarten sind für mich auf langen Touren mit dem Liegerad nicht die Wahl. Ich nehme da eine Standard-Openstreetmap-Karte und stelle das Etrex Vista HCx auf Fahrrad ein, damit bin ich bisher gut klargekommen.

Und bei vorgeplanten Routen oder vorhandenen GPX-Dateien muss ja sowieso nicht geroutet werden und die Karte kann notfalls komplett ausgeblendet werden, wenn der Track ok ist. In diesen Fällen ist eine Karte aus Openstreetmap-Daten für mich als "Hintergrund" und zur zusätzlichen Orientierung ideal nutzbar.

Aber es ist richtig, dass jeder andere Anforderungen hat und anderes Kartenmaterial bevorzugt.

flux.
 
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Außerdem scheitern viele Navis bei Kälte und Hitze an der Touchscreeneingabe. Die Werbung mit den 200.000 Radkm vom ADFC ist auch nur als solche zu sehen. Ich arbeite selber an dem Tourenportal mit, bei dem die Touren und routebare Strecken eingegeben werden und es hat in ländlichen Bereichen eine misserable Abdeckung, da dort auch wenig Eingeber wohnen.
Ein solides, am Markt noch erhältliches Garmin Gpsmap 60 csx mit Openmapkarten liegt beim gleichen Preis, ist auch wasserdicht und ist dank Openmap ebenfalls routingfähig. Zusätzlich hat es einen magnetischen Kompass, der auch ohne GPS funktioniert. Das fehlt bei dem Gerät (zumindest habe ich es nirgends in der Beschreibung gefunden). Den barometrischen Höhenmesser hat der Garmin auch.
Ich bin auch auf Reaktionen von Testern gespannt.

Gruß,
Klaus
Meinst du damit nur "echte" Navis oder auch andere GPS-Geräte, die einen Touchscreen haben? Garmin Oregon/Dakota z.B.? Denn, speziell letzt genannte funktionieren meiner eigenen Erfahrung nach bis -10°C (bisher getestet) vom Touchscreen selbst mit dicksten Winterhandschuhen perfekt (kein Unterschied in der Funktion feststellbar zumindest), ausser, dass man mehr drauf achten muß, wohin man am Bildschrim "toucht", weil die dicken Handschuhe quasi "dicke" Finger machen.
Routingfähig ist mWn der Oregon auch, wenngleich ich diese Funktion nicht nutze (wie auch überwiegend alle anderen GPS-Funktionen - Tracking usw.) ich nciht brauche. (nutze das Gerät an sich nur als Fahrradcomputer).
 
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Hallo
und frohes 2011
schau mal hier:
http://www.gps-gipfel.de/Navigationsgeraete/myNav:::29_36.html

Ich hab seit letztem Frühjahr nen myNav 600 und bin damit zufrieden.
Um einen aussagekräftigen Test zu schreiben hab ich das Gerät zu wenig im Einsatz.
Anngenehm ist das umschalten zwischen Topo und Generalkarte sowie die Sprachansage bei einer Route.
Schau mal in den Blog bei gps-gipfel rein.
Die telefonische Beratung scheint dort auch sehr gut zu sein.

mfg
und
GOOD BIKE
Gerd
 
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ich probiere beim Thema Navi einfach mal was neues.
Zustätzlich zum Garmin werde ich demnächst ein TomTom StartXL spazieren fahren.
Mal sehen, ob ich es am 7.4V Boardnetz betreiben kann. Der Versuch steht noch aus.

Einstellung Kfz mit Höchstgeschwindigkeit 45km/h
Das Routing von Wolfenbüttel nach Eisenach liefert mir weitgehend die Brevetstrecke von vor 3 Jahren. Umweg Seesen ausgewählt, damit es nicht über Torfhaus geht (was einiges kürzer ist). Bei Salzgitter-Bad sieht das System einen 5km Abschnitt nicht wo Fahrrad-Verbot ist (wäre für den Trecker ja auch zulässig). Gleiches dann bei Osterode. Ansonsten ist das Routing perfekt. Es wird die viel befahrene Straße bei Mühlhausen durch eine gute Alternative erstetzt. Ein paar Hügel mehr, meine Brevetfahrer würde das aber freuen.

Die Option Fahrrad (statt der 45km/h) liefert auch einen sinnvollen Weg. Es geht aber noch mehr über Hügel.
 
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Fahrt mit dem TomTom StartXL am Milan.
Angebaut mit Fahrrad/Motorrad-Lenkerhalter am Tillerlenker.
Passt auf Anhieb. Navi kann genau in den Sichtbereich gedreht werden und ist mit wenig Beleuchtung gut ablesbar. Gestern gefahren mit 70% Beleuchtung - interner Akku war nach 1h45 min leer.

Die Sprachanweisungen sind passabel im Fahren zu verstehen. Die 3d-Ansicht bringt mir endlich wieder einen Hinweis darauf, wie schnell man um Kurve fahren kann. Auch Unterführungen und Brücken sind erkennnbar (ist wichig, wenn man sich eine Abfahrt hinunterrollen lasssen will und im Tal so eine Querung zu sehen ist).

Das Routing empfiehlt ein Umkehren, wenn man von der Empfehlung abweicht. Mag ich nicht.
Ich habe nur Fahren nur auf befestigtem Belag für Kfz mit Maximaltempo 45km/h ausgewählt.
Einen Abstecher in einen Wirtschaftsweg habe ich getätigt. Der Belag ging auf 5m genau in unbefestigten Belag über, genau wie das Navi es anzeigte.
Die gerouteten Strecken allesamt ok und nichhts dagegen einzuwenden. Die Option Ballungsräume großflächig meiden wird es wohl auf lange Sicht nicht gegen.

Senkrecht stellen kann ich meinen JoystickLenker im Fahren jetzt nicht mehr. Auch der Zugriff an die Gummis zur Deckelbefestigung ist etwas erschwert.

In den nächsten Tagen werde ich dann einen 11.4v LiPo-Akku an den Zigaretten-Stecker anschließen.
Oder doch lieber direkt den USB-Port mit 7.4V LiPo oder 6V NiMH?

Navi ist gedacht für Anreise zu Brevets und eine Reise in den Osten. Der Milan soll dies Jahr zeigen, ob er ein gutes Reiserad ist..
 
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das TomTom ist beim Fahren mitten in meinem Blickfeld. Bei auf 0 reduzierter Tages- und Nachthelligkeit ist allerdings nicht die Hintergrundbeleuchtung ausgeschaltet. Sie hat nur die dunkelste Einnstellung. Wenn ich könnte, würde ich sie noch weiter herunterdrehen, besonders Nachts.

Das Routing auf der Strecke des 200er Brevets funktionierte gut. Einen asphaltierten Wirtschaftsweg wollte es mich nicht fahren lasse. Im Display war der Weg zu sehen. Die Routingeinstellungen: Auto, nur befestigte Wege, Höchstgeschwindigkeit 45km/h. Von der Wegführung wäre die Naviempfehlung die bessere Wahl gewesen. Nächstes Routing Problem: Hornhausen. Da gibt es zwei in etwa gleich lange Strecken. Die nördliche hat eine Baustelle und ist in Hornhausen ausgeschildert. Das Navi führte mich in die Baustellenroute. Am Ortsausgang von Hornhausen, wollte es mich durch ein Wohngebiet auf die noch nicht fertige Straße leiten. Zurück auf die andere Strecke?
Ansonsten folgte ich braf den Wegempfehlungen. Auf einer Strecke, die ich immer gemieden habe. Dort gab früher teilweise sehr schlechten Belag. Jetzt war nicht mehr so. Der Belag war besser als auf meiner Brevetstrecke. Sogar weniger Höhenmeter.
Ansonsten werden vielbefahrene, große Straße gemeiden, wenn sinnvoll und möglich. Aber nicht um jeden Preis. Damit bin ich hochzufrieden.
Meinen 200er kann man also getrost mit so einem Navi fahren, ohne die Track im Speicher haben zu müssen.
Ablesbarkeit aufgrund der Idealposition diekt unterhalb des Kabinenhaubbenfensters gut. Die Zahlen sind für mich altersichtig besser zu lesen. Schwarz auf blauem Grund ist besser als schwarz auf weiss. Auch die gedrungenen und sehr fetten und damit nicht sehr schönen Zahlen sind so besser lesbar. D.h. ich kann das Gerät ohne Lesebrille bedienen. Ncht so auf dem Garmin. Dort kann ich nur die Track und keine einzige Zahl erkennen. Das Auswählen einer neuen Route/Track mit dem GPSmap64 geht nur mit Brille oder dadurch, das die Routen so benannt sind, das man ohne zu Lesen die nächste auswählen kann. Die Sprachausgabe beim TomTom ist auf maximal laut gestellt. In Ortschaften mit Mehrfachabbiegungen entfällt die übliche Unsicherheit. Die 3 D-Ansicht zeigt einem im voraus den Kurvenverlauf und Stellen, wo Seitenstraße einmünden. Brücken sind von Kreuzungen unterscheidbar. Ein Hilfe für mich, ob man sorglos durchfahren kann oder lieber Tempo rausnehmen muss.
Stromverbrauch? Ich habe das 12V Kabel mit dem TMC in der Mitte des Kabels an das Boardnetz mit 6 NiMh Zellen 3600mAh angeschlossen. Das reicht dem TomTom aus. Meine Spanungsanzeige benötigt 50mAh. Eine Cyo wohl weniger als 500mAh. Mein Akku war nach 6h zuhause leer. Die Spannung zeigte aber noch 7.3V unter Last. Bei Start hatte ich 8.1V nach 60 Minuten Fahrzeit waren es 7.7V. Mein TomTom verbraucht somit ca 500mAh.
Dabei muss man berücksichtigen, das meine Boardakkus ein besseres Energie/Gewichtsverhältnis haben als Mignon-Zellen. Mein Garmin kann ich auch bei Tag nur mit eingeschalteter Hintergrundbeleuchtung nutzen. Vergleich des Navi-Gewichte? GPSmap64csx + Halterung gegenüber TomTom+Halterung+Kabel. Mein TomTom Kabel ist unnötig lang. Der Kfz-Stecker unnötig schwer. Aus Garantiegründen bleibt er erst einmal dran. Das TomTom mit Halterung ist leichter als das Garmin mit Halterung.

Ich werde jetzt bei TomTom schauen, ob die mal etwas mit ladbaren Tracks herausbringen (und Anzeige der gefahrenen km/Fahrzeit). Diese Jahr werde ich die Brevetserie mit Doppel-Navi fahren um mehr Erfahrungen zu sammeln.
 
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