Es nervt das so viele Menschen meinen der Klimawandel ist nicht bewiesen weil weniger als 1% der Wissenschaftler dies bestätigen.. 99% hingegen bestätigen den Klimawandel, angetrieben vom Mensch
Das ist sympthomatisch für das, was ich meine.
Es wird nicht zwischen Klimawandel und menschengemachtem Klimawandel unterschieden (so wie beim Individualverkehr).
Die Aussage ist nämlich schlicht falsch. Die meisten gehen von einem Klimawandel aus. Aber nur, weil sie den Anteil des Menschen daran in Frage stellen, wird ihnen unterstellt, sie glaubten nicht an den Klimawandel. Damit werden diese Menschen auch gleichzeitig abqualifiziert, denn wer so doof ist, nicht anzuerkennen, dass die Temperaturen steigen, den braucht man nicht ernst nehmen. Der glaubt auch, dass die Erde eine flache Scheibe ist. Nicht gerade sachlich. Das ist ein klassisches Scheinargument aus dem Lehrbuch. Es behindert auch die Sachdiskussion generell. Was Aufgabe von Scheinargumenten ist.
Meines Wissens bestätigen nur 97% einen Anteil des Menschen. 3% nicht. Diese 97% aber differieren erheblich in der Größenordnung. Von nicht relevant bis hin zu einem großen Anteil. Damit gibt es auch eine breite wissenschaftlich gedeckte Grundlage zu sagen, der menschengemachte Anteil ist nicht entscheidend. Das ist eine wissenschaftlich begründete und vielfach wissenschaftlich belegte Aussage.
Noch wichtiger: Alle Studien, also 100%, bestätigen, dass es auch andere Effekte gibt. Was ja die ganze Zeit bestritten, zumindest aber ignoriert wird. Die Klimaänderung gibt es auch ohne uns, wir beschleunigen sie demnach lediglich schlimmstenfalls, wobei strittig ist, wie stark. Von unerheblich bis stark sind die wissenschaftlichen Ergebnisse.
Das dazu. Sachlage statt Glaubensfrage und Manipulation.
Jetzt mal ein echt lustiger Widerspruch.
Es gibt einiges an Studien, welche von einem starken Einfluss des CO2 ausgehen. Demnach hätten wir dadurch eine gerade beginnende Eiszeit aufgehalten. Stimmte das, wäre es also gut gewesen, derart viel CO2 in die Luft zu blasen.
Spinnen wir den Gedanken mal anders: in einer Warmzeit haben wir immer die größte Artenvielfalt gehabt. Was also dem Artensterben etwas entgegensetzen könnte. Flora und Fauna entwickeln sich erheblich besser. Bessere Ernten wären möglich. Warmzeiten sind per Definition ein eisfreier Planet. Wir gewönnen also massiv viel Lebensraum. Und kämen an extrem viele Rohstoffe ran, die für uns jetzt nicht zugänglich sind.
Mal ganz nüchtern: wäre es nicht besser für uns, eine Warmzeit zu haben? Und wenn ja, wäre es nicht sogar klug, diese herbeizuführen?
Was denken sich denn so die Politiker und vor allem Wirtschaftsbosse, wenn sie Lebensraum, reiche Ernten, massig Rohstoffe, etc, hören. Meint Ihr, die wenden sich angeekelt ab?
Und wenn man das mal weiterspinnt: wie bekomme ich die Weltbevölkerung dazu, einem Klimawandel zuzustimmen, der sie massiv belasten wird? Und für diese Übergangszeit: wie verdiene ich da am meisten mit der Erhöhung von CO2 als Terraformingmaßnahme? Vielleicht, indem ich die Leute dazu bekomme, mir meine tonnenschweren Elektroautos massiv zu subventionieren? Aus Angst. Was meinen Gewinn und das CO2 erhöht. Und was passiert eigentlich in den anderen Industriebereichen?
Wie gesagt: ich glaube gar nichts.