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... wollten wir fliegen, das war mein allerschönster Traum.
So isses nun geworden, denn ich habe mich entschieden, die Mecklenburger Seenplatte plus Ostsee aufgrund akut unschönem Wetters sausen zu lassen und die Kiste doch lieber nach Südwesten zu lenken.
Eine Rundfahrt an den französischen Schiffahrtskanälen soll es werden, mit 300km Anreise und dann jeden Tag gut 200km, am letzten Tag nochmal gut 300km bis nach Hause, da isses ja auch egal, wann ich ankomme. Mich haben die Kanäle in Frankreich interessiert, seit ich zur vorletzten WM in Frankreich war und dorthin am Rhein-Rhone-Kanal gefahren bin. Es gibt ja da noch eine große Menge mehr davon, und bei den meisten wurde dem Vernehmen (und Google Maps) nach in den letzten Jahren der Treidelpfad asphaltiert. Also habe ich eine 7-Tages-Runde zusammengestellt, die u.a. am Rhein-Rhone-Kanal, am Canal du Centre, am Loire-Seitenkanal, am Canal du Nivernais, am Canal du Bourgogne, an der Saone und am Canal de Vosges langgeht (Rechtschreibfehler seien mir bei den französischen Bezeichnungen verziehen, denn Je ne pas parlais francaise. Das ist für mich auch der Punkt, der mich am meisten zögern ließ, die Runde in Angriff zu nehmen - die Franzosen sprechen ja bekanntlich nicht so gern Fremdsprachen. Ich bin gespannt!
Losgefahren bin ich gestern gegen 7Uhr (ok, es war 7:15, ich werd es wohl nie on time schaffen) und es war Superwetter bis nach Neuf-Brisach, auf den bekannten Campingplatz. Das war ja im Prinzip ich-fahre-auf-die-Spezi mit Verlängerung. Sonst warte ich ja immer gespannt darauf, wann mich die Freundlichen das erste Mal anhalten, gestern hat es schon in Wörth geklappt! Ich war begeistert. Sie waren beeindruckt, wie ich leicht bergan die Rennradfahrer auf dem Radweg nebenan abgezogen habe, konnte sich jedoch nicht verkneifen, mir die Benutzung eines ebensolchen so oft wie möglich ans Herz zu legen. In Frankreich bin ich diesmal schon ab Straßbourg am Kanal lang gefahren, das war in der Stadt so lala und von ein paar Überraschungen begleitet, außerhalb dann sehr ok (im Vergleich mit den rauhen französischen Straßen), hin und wieder ein bißchen wellig, aber sonst sehr hübsch. Es war sehr warm - aber das habe ich mir ja so gewünscht. Nach 300km bin ich dann 17:30 angekommen und habe einen sehr netten Australier kennengelert, der seit seiner Verrentung im Februar mit dem Rad die Welt bereist. Es war sehr cool, seinen Abenteuern zuzuhören und ihm ein paar Hinweise zur geplanten Strecke am Rhein nach Holland zu geben.
Heute dann von Neuf-Brisach nach Osselle am Rhein-Rhone-Kanal, etwa 20km nach Besancon. Durch diverse Verfahrer waren es 215 statt 207km, und irgendwie hab ich den Tag gut rumgekriegt, ich war genau zu Sonnenuntergang da. In Montbeliard war ich nochmal im Decathlon (sehr nah am Kanal), denn ich hatte neben dem Quark und der Vanillemilch im Kühlschrank leider auch meinen Spork in der Schublade daheim vergessen. Es war sehr warm! Die Landschaft ist toll, insbesondere im Bereich zwischen Baumes-les-Dames und Besancon, den ich beim letzten Mal ja nicht bereist habe. Ich habe diesmal alle höhenmeterreichen Schlenker des EV6 ausgelassen, ob das immer so eine gute Idee war.. naja, dazu schreib ich nochmal was, wenn ich wieder daheim bin. Besancon konnte ich mir immerhin mal für 1h anschauen, hauptsächlich habe ich aber einen Supermarkt gesucht in der Stadt. Und ich habe Orangina getrunken, ohne dem ist ja kein Frankreichurlaub so richtig real hab ich mir sagen lassen.
Es ist übrigens sehr schön hier! Die Leute grüßen nett, und wenn sie meckern, verstehe ich es nicht.
Ich häng jetzt mal noch ein paar Bilder an, aber erstmal den Beitrag fertig absenden, bevor er noch verschütt geht.
[DOUBLEPOST=1568659846][/DOUBLEPOST]Noch in Deutschland:

Abend über den Vogesen - da gehts drumrum:

Nur meine Arbeitskollegen können die Tragweite dieses Bildes begreifen. Das gibts hier einfach so im Lidl zu kaufen - jeden Tag:

Am Hafen von Dannemarie:
L Etape, ein Radladen mit Imbiß, am Kanal:
So isses nun geworden, denn ich habe mich entschieden, die Mecklenburger Seenplatte plus Ostsee aufgrund akut unschönem Wetters sausen zu lassen und die Kiste doch lieber nach Südwesten zu lenken.
Eine Rundfahrt an den französischen Schiffahrtskanälen soll es werden, mit 300km Anreise und dann jeden Tag gut 200km, am letzten Tag nochmal gut 300km bis nach Hause, da isses ja auch egal, wann ich ankomme. Mich haben die Kanäle in Frankreich interessiert, seit ich zur vorletzten WM in Frankreich war und dorthin am Rhein-Rhone-Kanal gefahren bin. Es gibt ja da noch eine große Menge mehr davon, und bei den meisten wurde dem Vernehmen (und Google Maps) nach in den letzten Jahren der Treidelpfad asphaltiert. Also habe ich eine 7-Tages-Runde zusammengestellt, die u.a. am Rhein-Rhone-Kanal, am Canal du Centre, am Loire-Seitenkanal, am Canal du Nivernais, am Canal du Bourgogne, an der Saone und am Canal de Vosges langgeht (Rechtschreibfehler seien mir bei den französischen Bezeichnungen verziehen, denn Je ne pas parlais francaise. Das ist für mich auch der Punkt, der mich am meisten zögern ließ, die Runde in Angriff zu nehmen - die Franzosen sprechen ja bekanntlich nicht so gern Fremdsprachen. Ich bin gespannt!
Losgefahren bin ich gestern gegen 7Uhr (ok, es war 7:15, ich werd es wohl nie on time schaffen) und es war Superwetter bis nach Neuf-Brisach, auf den bekannten Campingplatz. Das war ja im Prinzip ich-fahre-auf-die-Spezi mit Verlängerung. Sonst warte ich ja immer gespannt darauf, wann mich die Freundlichen das erste Mal anhalten, gestern hat es schon in Wörth geklappt! Ich war begeistert. Sie waren beeindruckt, wie ich leicht bergan die Rennradfahrer auf dem Radweg nebenan abgezogen habe, konnte sich jedoch nicht verkneifen, mir die Benutzung eines ebensolchen so oft wie möglich ans Herz zu legen. In Frankreich bin ich diesmal schon ab Straßbourg am Kanal lang gefahren, das war in der Stadt so lala und von ein paar Überraschungen begleitet, außerhalb dann sehr ok (im Vergleich mit den rauhen französischen Straßen), hin und wieder ein bißchen wellig, aber sonst sehr hübsch. Es war sehr warm - aber das habe ich mir ja so gewünscht. Nach 300km bin ich dann 17:30 angekommen und habe einen sehr netten Australier kennengelert, der seit seiner Verrentung im Februar mit dem Rad die Welt bereist. Es war sehr cool, seinen Abenteuern zuzuhören und ihm ein paar Hinweise zur geplanten Strecke am Rhein nach Holland zu geben.
Heute dann von Neuf-Brisach nach Osselle am Rhein-Rhone-Kanal, etwa 20km nach Besancon. Durch diverse Verfahrer waren es 215 statt 207km, und irgendwie hab ich den Tag gut rumgekriegt, ich war genau zu Sonnenuntergang da. In Montbeliard war ich nochmal im Decathlon (sehr nah am Kanal), denn ich hatte neben dem Quark und der Vanillemilch im Kühlschrank leider auch meinen Spork in der Schublade daheim vergessen. Es war sehr warm! Die Landschaft ist toll, insbesondere im Bereich zwischen Baumes-les-Dames und Besancon, den ich beim letzten Mal ja nicht bereist habe. Ich habe diesmal alle höhenmeterreichen Schlenker des EV6 ausgelassen, ob das immer so eine gute Idee war.. naja, dazu schreib ich nochmal was, wenn ich wieder daheim bin. Besancon konnte ich mir immerhin mal für 1h anschauen, hauptsächlich habe ich aber einen Supermarkt gesucht in der Stadt. Und ich habe Orangina getrunken, ohne dem ist ja kein Frankreichurlaub so richtig real hab ich mir sagen lassen.
Es ist übrigens sehr schön hier! Die Leute grüßen nett, und wenn sie meckern, verstehe ich es nicht.
Ich häng jetzt mal noch ein paar Bilder an, aber erstmal den Beitrag fertig absenden, bevor er noch verschütt geht.
[DOUBLEPOST=1568659846][/DOUBLEPOST]Noch in Deutschland:

Abend über den Vogesen - da gehts drumrum:

Nur meine Arbeitskollegen können die Tragweite dieses Bildes begreifen. Das gibts hier einfach so im Lidl zu kaufen - jeden Tag:

Am Hafen von Dannemarie:
L Etape, ein Radladen mit Imbiß, am Kanal:
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