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Hallo allerseits,
nachdem ich am vorletzten Donnerstag meinen lila weißen Milan Sl aus Siedenburg abholen durfte, möchte ich gerne einen eigenen Thread erstellen, in dem ich meine Eindrücke weitergeben möchte und hoffentlich auch Antworten auf meine Fragen bekomme, denn ich bin absolut ungeschickt im reparieren eines Fahrrades... Aber das scheint ja zum Velomobil fahren dazu zu gehören.
Vorletzten Donnerstag also zusammen mit meinem Vater nach Siedenburg gefahren. Er bestand darauf bei der Abholung dabei zu sein. Die Abmachung war, dass ich aber zurück fahren durfte, sodass ich auf den geplanten 150 km nach Siedenburg immer dasselbe Auto hinter mir hatte.
Mit etwas Verspätung am späten Vormittag also in Siedenburg aufgeschlagen. Nachdem alles auf mich eingestellt wurde und gleich noch eine zweite Sitzhalterung für meine Freundin eingebaut wurde, ging es mit einem roten Blinklicht hinten auf Richtung Heimat.
Die ersten Kilometer waren flott gefahren. Durch die Bestellung des Milans bin ich noch bis Mitte November regelmäßig mit meinem Rennrad unterwegs gewesen. Danach konnte mich auch die Vorfreude auf den Milan nicht mehr so recht zum radeln überwinden. Ich bin halt schon immer ein Schönwetterfahrer gewesen... Die erste Hälfte sollte also von der Kondition her kein Problem sein. Nach ca. 30km standen wir vor einer gesperrten Brücke, wodurch wir wieder 5km auf die nächste Straße zurück mussten. Aber eine Wahl hatten wir ja leider nicht.
Als wir nach 100km in Burgdorf ankamen verfranzte ich mich, wendete in einem Industriegebiet und durfte danach eine enge Kurve auf einem Radweg hoch zu einer Bundesstraße bewältigen. Zum Glück ging es bergab, sodass ich mit mehrmaligem zurück rollen schließlich doch ohne aussteigen oben ankam
Danach noch eine Umleitung durch ein Wohngebiet bevor es endlich wieder eine Landstraße gab. Leider wollte der Milan nicht mehr wirklich über 25km/h fahren. Klar, ich merkte mittlerweile schon, dass ich was gemacht habe und habe ja auch keine Liegeraderfahrung, aber trotzdem. Also rechts rangefahren, ausgestiegen und siehe da, der linke Vorderreifen hatte einen Platten. Zu Zweit wechselten wir im Dunkeln den Mantel vorne links. Glücklicherweise hatten wir uns in Siedenburg kurz erklären lassen, wie das prinzipiell ging. Nach einigem Gefummel war schließlich ein neuer Schlauch im Reifen. Nur deutlich über 3 Bar haben wir mit der kleinen Handpumpe nicht auf den Reifen bekommen.
Der Rest der Strecke wurde also nicht einfacher, aber trotzdem trudelten wir gegen halb zehn in Wolfenbüttel an und der Milan konnte in seinen Unterschlupf gebracht werden
Schlussendlich war ich zwar ziemlich fertig aber auch glücklich über mein erstes Dreirad.
Viele Grüße
Jonas
nachdem ich am vorletzten Donnerstag meinen lila weißen Milan Sl aus Siedenburg abholen durfte, möchte ich gerne einen eigenen Thread erstellen, in dem ich meine Eindrücke weitergeben möchte und hoffentlich auch Antworten auf meine Fragen bekomme, denn ich bin absolut ungeschickt im reparieren eines Fahrrades... Aber das scheint ja zum Velomobil fahren dazu zu gehören.
Vorletzten Donnerstag also zusammen mit meinem Vater nach Siedenburg gefahren. Er bestand darauf bei der Abholung dabei zu sein. Die Abmachung war, dass ich aber zurück fahren durfte, sodass ich auf den geplanten 150 km nach Siedenburg immer dasselbe Auto hinter mir hatte.
Mit etwas Verspätung am späten Vormittag also in Siedenburg aufgeschlagen. Nachdem alles auf mich eingestellt wurde und gleich noch eine zweite Sitzhalterung für meine Freundin eingebaut wurde, ging es mit einem roten Blinklicht hinten auf Richtung Heimat.
Die ersten Kilometer waren flott gefahren. Durch die Bestellung des Milans bin ich noch bis Mitte November regelmäßig mit meinem Rennrad unterwegs gewesen. Danach konnte mich auch die Vorfreude auf den Milan nicht mehr so recht zum radeln überwinden. Ich bin halt schon immer ein Schönwetterfahrer gewesen... Die erste Hälfte sollte also von der Kondition her kein Problem sein. Nach ca. 30km standen wir vor einer gesperrten Brücke, wodurch wir wieder 5km auf die nächste Straße zurück mussten. Aber eine Wahl hatten wir ja leider nicht.
Als wir nach 100km in Burgdorf ankamen verfranzte ich mich, wendete in einem Industriegebiet und durfte danach eine enge Kurve auf einem Radweg hoch zu einer Bundesstraße bewältigen. Zum Glück ging es bergab, sodass ich mit mehrmaligem zurück rollen schließlich doch ohne aussteigen oben ankam
Danach noch eine Umleitung durch ein Wohngebiet bevor es endlich wieder eine Landstraße gab. Leider wollte der Milan nicht mehr wirklich über 25km/h fahren. Klar, ich merkte mittlerweile schon, dass ich was gemacht habe und habe ja auch keine Liegeraderfahrung, aber trotzdem. Also rechts rangefahren, ausgestiegen und siehe da, der linke Vorderreifen hatte einen Platten. Zu Zweit wechselten wir im Dunkeln den Mantel vorne links. Glücklicherweise hatten wir uns in Siedenburg kurz erklären lassen, wie das prinzipiell ging. Nach einigem Gefummel war schließlich ein neuer Schlauch im Reifen. Nur deutlich über 3 Bar haben wir mit der kleinen Handpumpe nicht auf den Reifen bekommen.
Der Rest der Strecke wurde also nicht einfacher, aber trotzdem trudelten wir gegen halb zehn in Wolfenbüttel an und der Milan konnte in seinen Unterschlupf gebracht werden
Schlussendlich war ich zwar ziemlich fertig aber auch glücklich über mein erstes Dreirad.
Viele Grüße
Jonas