Mein "neues" VM TVMFKCB

Dennoch könnte ich mir nach 4500km vorstellen MEINEN Alltag in einem Modell zu verbringen das etwas mehr auf Vmax ausgelegt ist. (um keine Modelle zu nennen ;-) )
Das ist doch fast nebensächlich, den Umstieg vom Quest aufs Evo K hab ich in der Beziehung kaum gemerkt, auch wenn das K sicher deutlich schneller ist. Was ich gemerkt habe ist dass ich mich auf einer gegebenen Strecke viel weniger anstrengen muss wegen deutlich weniger Gewicht und mehr Steifigkeit.

Das Wort "Alltagstauglichkeit" wird hier oft benutzt um sich irgendwelche Möhren schönzureden weil man sich nichts leisten kann oder will was besser läuft.

JKL ausdrücklich ausgenommen und gweisser natürlich auch, ich hab mein K ja auch komplett verändert, das kann sehr sinnvoll sein wenn man genau dieses Modell haben will.
 
Das cab bike ist im grunde ein uber 20 jahre altes konzept. Jetzt mit neue haube und etwas mehr luxus drin. Ich find es kaum vorstelbar das die "neue" hersteller es nicht schaft basis sachen wie lenkung und bremsen vernunftig aus zu liefern.

Ich vermute das mein velomobil mit frischen dicken lackschicht auch richtung 40 kg geht, ich wunsche mir aber doch was leichteres und flotteres. Fur mich wahre 63 kilo wirklich nicht akzeptabel, die abhängichkeit vom E antrieb unerwunscht. Aber das ist eben meine sichtweise.

Es ist eine grosse freude wenn die eigene bastelei dann langsam in ein zuverlassiges velomobil resultiert.

Grusse, Jeroen
 
Das Wort "Alltagstauglichkeit" wird hier oft benutzt um sich irgendwelche Möhren schönzureden weil man sich nichts leisten kann oder will was besser läuft.
Keineswegs. Für mich sind das Kriterien wie Augenhöhe möglichst im Blickfeld der Autos, leichter Einstieg und Gepäckraum. Nutzbarkeit bei 35° und bei Regen.
In diesem Sinn ist mein Go3 sicherlich nicht alltagstauglich. Das hatte ich auch niemals erwartet. (Und dass ein älteres VM in der ersten Zeit ne Bastelbude ist, war mir auch klar...)

Und was das sich leisten können angeht: mein Limit im Frühjahr wäre ein neues Mango Plus gewesen. Damit auch eine neue Leiba Classic. Und damit wäre wohl durchaus auch sowas wie ein gebrauchtes DF oder ein Milan SL drin gewesen - ich hätte vermutlich einfach eine Suchanzeige schalten müssen...
 
Nachdem in meinem alten Thread mal wieder jemand nach dem VM gefragt hatte: Nach meiner Abkehr von der Firma ist das VM in den letzten 13 Monaten deutlich stabiler gelaufen, ich habe 7.500km in der Zeit zurückgelegt. Trotz Unkenrufen hat mein selbstgebautes Tretlager (siehe https://www.velomobilforum.de/forum/index.php?threads/alles-ueber-das-cabbike-hawk.49256/page-11) ohne Probleme gehalten. Motor Puma CST und Batterie sowie Steuerung CA V3 läuft ohne Probleme.

Der Reifenverbrauch ist weiterhin hoch, das liegt mindestens teilweise daran, dass die Radkästen vorne sehr eng sind, ein MarathonGT 40-406 geht gar nicht rein, der Marathon+ in 32 ist Maximum, und auch der schleift in Kurven teilweise, jetzt waren Conti Contact Urban 32-406 drin (halten 3.300 km), aber die sind nicht lieferbar, daher jetzt Contact Speed 28-406, sind jetzt 1.500km drauf und ziemlich unten. Kurzes Experiment mit GT365 hinten endete in einem Reifenplatzer, jetzt wieder reumütig zurück zum Marathon+.

Probleme weiterhin mit der Lenkung, mittlerweile fünf mal Gabelköpfe gebrochen, zuerst IGUS Kunststoff, selbst IGUS aus Stahl, war jedesmal kein Spaß.

Wegen ständiger Wackelkontakte der zentralen Leitungen, Temperatursensor, Scheinwerferleitungen etc. hab ich jetzt letzte Woche die komplette Elektrik rausgeschmissen und verlege alles neu. Alle Steckverbinder waren nicht wettergeschützt und entsprechend teilweise oxidiert.
Beim Zerlegen habe ich dutzende Meter Isolierband entfernt, die zentrale Platine war überraschend professionell (doppellagig duschkontaktiert), die Reparaturfreundlichkeit allerdings nahe Null. Das ganze LED-Gedöns hab ich alles rausgeschmissen. Unterlagen oder Beschriftungen gab es keine, muss ich alles selbst durchmessen.

Neues Scharnier für vorne ist drin, selbst gebogen, jetzt kann man die Front voll öffnen, sehr praktisch jetzt bei der Reparatur der Elektrik.
Scheibenwischer hab ich zwar schon länger, bin ich aber immer noch nicht dazu gekommen, den anzubauen.

Verbrauch liegt übrigens im Monatsmittel bei unter 350Wh/100km im Sommer, aber jetzt im Winter bei ca. 600Wh/100km. Ist brutto gemessen am Ladegerät Satuator, also einschl. Ladeverluste. Im Winter relevant sind halt auch die zwei IQ-X in der Front, ich fahr immer im Dunkeln, hin und zurück. Insgesamt bei über 60kg Fahrzeuggewicht und 80kg Fahrer plus ca. 10kg Gepäck trotzdem für mich in Ordnung.
 
Zurück
Oben Unten