Mein herumschleichen um´s Traix Phantom 26

Muhahah. Ich sehe, was Du meinst. Aber wenn Du dich auf den Kopp stellst, siehst Du keine Ungerbocks, sondern ein ausgedientes, ärmelloses T-Shirt. Sowas nehme ich als Putzlappen und für die Finger, wenn ich mal wieder an die Kette geraten bin.
 
Da die BigApple 26x2,0 langsam runtergefahren sind, werden die aus Erfahrung guten Conti Race King 26x2,1 bestellt und montiert.
Die BigApple haben eine Art eieriges klebendes Verhalten, das vom Antrieb gestört wird. Wie soll ich das besser erklären? Kann ich nicht. Also kommen im Sommer Kojaks 26x2 und im Schmuddelwetter Race Kings drauf. Mal sehen.

Da - pure Rückblende - irgendwie auf den paar Kilometern mit dem 20" LRS "der Knoten" geplatzt ist, komme ich komischerweise mit dem Lenker und den 26" Reifen klar. Langsam macht das fahren des Phantom in seiner ursprünglichen Konfiguration (!) Spaß.

Ich schäme mich...
 
probier mal die Almotion ! dämpfen ähnlich gut wie Bigapple, fahren sich aber besser, besserer Rundlauf, weniger Rollwiderstand - kurz: einfach der Bigapple nur in besser
 
probier mal die Almotion
Jupp, sind vorgemerkt. Die hatte ich irgendwie garnicht auf dem Schirm.

Reifendruck ein bisschen zu experimentieren
Von 1,8vo/1,9hi bis 3,2vo/hi habe ich ein paar wenige Einstellungen durch. 3,0 hat sich im Moment durchgesetzt.

Komische Sache: MTB- und Liegerad-Fahrerei befruchten sich gegenseitig: heute bin ich mal meine MTB-Strecke mit dem Phantom gefahren. 22 km, 422 hm.
Abgesehen von ganz steilen Stücken mit nassem Kies oder Tannenzapfen drauf bin ich trotz der Semislicks gut vorwärts gekommen. Oben auf dem Berg habe ich bei einem Päuschen erstmal alles vollschwitzt...:whistle:

Und anfahren auf steilen Stücken kann ich noch nicht. Langsam, langsamer, absteigen, Neustart testen, resignieren, schieben...:rolleyes:
 
Glaub mir das wird deutlich besser werden und irgendwann wirst du die Gutmütigkeit dieses Rades lieben. Aller Anfang ist schwer aber je mehr Km du damit fährst desto mehr geht es in Fleisch und Blut über.
 
Hi,

ich habe mir ein Phantom x24 also mit 24er Mtb Reifen gekauft um auch mein Upright Mtb ersetzen zu können. Ich hab sehr starke Schmerzen auf dem Up nach ca. 2 Stunden. Es funktioniert ganz gut der Ersatz jedoch sollte man alleine fahren. Ist schon langsamer wie mit dem Up Mtb aber alleine ist mir das egal.

So jetzt hab ich noch eine Streetmaschine und ein altes 20 Zoll Langlieger. Ich muss schon sagen das das Phantom wesentlich schwerer langsam zu fahren ist wie die beiden Anderen. Und ich fahre ohne Probleme hinter Fussgängern in der Fussgängerzone mit der Streetmaschine her.

Also mach Dir nichts draus das es mit dem Phantom etwas länger dauert. Ich komme im Wald sehr gut zurecht allerdings nach ca. 20 Tkm auf Liegerädern. Ach ja ich habe aber alle mit Unterlenker was die Sache meiner Ansicht nach wesentlich erleichtert.

Schöne Grüße Jürgen
 
Ich bastele gleich mal die 26x2,15 (2.2) Conti Race King drauf. Bin neugierig, ob die in Rahmen und Gabel passen.
Laut der Tabelle hier sollte es gehen. Wenn dann auch nicht viel Schmodder am Reifen kleben darf.

Noch zur Beherrschbarkeit: ja, mit einer Streetmachine mit Untenlenker bin ich auf einer kurzen Testfahrt auch direkt rumgedüst, als hätte ich viel Er-fahr-ung :p damit. Das Phantom ist da anspruchsvoller.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vorne ist eine MEKS Carbon montiert, hinten die normale Standartschwinge. Jetzt sind die Contis montiert.

Vorne mit 3 bar problemlos: Der Reifen hat auf seiner 19 mm Felge rundherum mehr als 1 cm Platz.
Hinten hat mich die Schutzblechbefestigung ausgenockt: die Reifenlauffläche schleift an der Einlöt-Mutter der Schutzblechbefestigung, wogegen seitlich auch fingerbreit Platz ist.

Lösung: Schutzblechhalteschraube demontiert, dann das Gewinde der Heckschwinge mit Panzerband überklebt als Dreckschutz. Dann den Reifendruck wieder auf 2,1 bar reduziert.

Jetzt schleifen die Nüppis der Reifen und machen Krach. Aber das sollte sich bald abgefahren haben.

Alternative: Conti als 26x2,0. Abwarten.
 
Conti 2.2 hinten funktioniert mit etwas reduziertem Druck ganz gut. Auch der neue Luft-Dämpfer AO 32 RC hat sich bewährt. Der Lenker ist noch etwas weiter flachgelegt worden. Leider ist das Rad nun etwas nervös. Um die Mitte rum recht fahrstabil, aber sobald leichte Kurven oder der Tret-Einfluß dazu kommen, bricht es aus und die Lenker-Schlenker schaukeln sich auf.
Was das wohl sein mag?
 
Alles Gewöhnungssache...versuche bei einem Setup zu bleiben und versuche dich dran zu gewöhnen. Bei mir dauerte es auch locker 1000 Km bis ich sicher auf dem Liegerad gewesen war.
 
Was das wohl sein mag?
Wenn Du es herausfinden willst, geh am besten auf den Ausgangszustand zurück und mach die Änderungen nochmal einzeln nacheinander. Also erstmal Lenker wieder steiler und mehr Druck hinten, denn den Dämpfer zu wechseln wird wohl aufwendiger sein.
Bei mir dauerte es auch locker 1000 Km bis ich sicher auf dem Liegerad gewesen war.
Ich bin zur Zeit wieder hypersensibel und ein echter Kurvenschisser. Hängt vielleicht mit meinem Sturz Ende Juni zusammen.
 
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versuche bei einem Setup zu bleiben
Dazu muß ich wahrscheinlich nur ENTWEDER die Reifen wieder umbauen oder den Dämpfer wieder in die Ausgangsposition bringen.
Reifen: geht nicht, da alte Reifen verschlissen und im Müll. Dämpfer: ist eine 2-Minuten-Sache. Das mache ich gleich mal.

Uiuiui. Gute Besserung auch im Kopf! Ja, sowas baut einem erstmal die Hemmschwelle wieder ein Stück höher. Ich habe schon gedacht, mich mal in meine Downhill-Ritterrüstung zu zwängen und dann die Grenzen des Phantom etwas zu kitzeln. Was mir aber dann gewaltig stinken würde, sind Kratzer am Phantom. Nur zu Übungszwecken werde ich es nicht verkratzen. Ergo: weiter laaaaaaaangsamer Gewöhnungskurs.

Der Dämpfer wird umgehängt und dann aufmerksam weiter getestet.
 
Hallo zusammen,

Ich empfinde das Lenkverhalten als sehr indirekt und kann mich auch garnicht mehr an die Griffe klammern

Genau das ist der typische Anfängerfehler. Am besten legt man die Finger nur flach auf Griffe und Bremshebel und den Daumen darunter.

Einspurer fahren muss man in der Tat erst mal lernen.

Das hängt ausschließlich von dem Einspurer ab. Auf meiner ersten Fahrt habe ich bei der Probefahrt gleich in einer Wohnstraße in einem Zug gewendet. Als dieser Einspurer dann aufgrund von Konstruktions- und Materialmängeln Schrott war, bin ich mehrere Kurzlieger probegefahren. Während das Ostrad Presto einfach nur lief, handlich und wendig war, empfand ich z.B. die Radius Hornet (beide unten gelenkt) als wackelig und nervös.

Die spontane kurze Fahrt auf der Streetmachine klappte direkt ohne Probleme. Lustig, daß sich Liegeräder so massiv unterscheiden können.

Genau das meine ich.

Ich schäme mich...

Unnötigerweise.

Gruß, Klaus
 
@Klaus d.L. : Ja, das mit den Händen locker auflegen mache ich mittlerweile auch immer häufiger.

Zum Reifenexperiment:

Vorne bleibt der 2.15er bzw. 2.2er Raceking montiert. Hinten ist nun der 2.0er drauf. Ja, nun haben die Auswerferhäärchen Platz!

Zum Verständnis: 2.2er Raceking auf Felge mit 19 mm Innenweite: 54 mm HÖHE bei 2 Bar und schon 59 mm HÖHE bei 3 Bar. (Höhe = Felgenkante/Reifenanschluß bis äußerste Höhe des Reifens ohne Nüppis, aber mit Stollen, falls vorhanden. Der 2.0er Raceking hat bei 2 Bar nur 48 mm und bei 3 Bar rund 52 mm. Keine Ahnung, was das nun im Umfang ausmacht, aber für den Profi äußert sich das bestimmt in merklich höherer Geschwindigkeit :ROFLMAO:.

Nun bin ich wieder da, wo ich mal hinmußte (Technik), aber nie hinwollte (Optik). Technik: schmalste Reifen wegen des Gewichtes und der zu beschleunigenden Massen, aber auch möglichst viel Grip beim Bremsen und in Kurven. Daraus resultiert bei mir immer: fette Reifen vorne, dünnere Reifen hinten. Optik: das sieht irgendwie ungewohnt bis doof aus.

Im Frühjahr kommen wieder Kojaks drauf. 26x2.0. Die sollten direkt auf Anhieb passen...
 
Ich habe das Phantom an ein Forumsmitglied verkauft, der damit bestimmt besser zurecht kommt als ich.
 
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