Magura HS33 vs. Scheibenbremse

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Ich vermute mal, dass die meisten hier Liegerad fahren.

In meinen Auge ist ein Liegerad vornehmlich ein Reiserad, daher ist für mich Wartungsarmut recht wichtig.
Ich bin die HS33 nie gefahren, aber für mich hört sich das nach einem System an das erst sehr gut funktioniert und mit zunehmendem Gebrauch und Alter immer wartungsaufwändiger wird.

Die normalen V-Breaks sind schon recht ok. Man muss aber ofter nachstellen und vorallem Aluspäne entfernen.
V-Breaks wirken leider wie Schmirgelpapier auf die Felgen sobald Dreck (Besonders Dreck+Wasser) ins Spiel kommt.

Bei den Mechanischen Scheibenbremsen gibt es zwei wichtige Faktoren. Erstens die Einstellbarkeit! In der Kategorie ist die BB7 ganz klar eine der besten Bremsen die es gibt.

Zweitens die Bremsbeläge. Deshalb taugen die meisten Scheibenbremsen nichts! Man bekommt einfach keine Bremsbeläge die etwas taugen.

Meine Erfahrung bei Billigbremsen zusammengefasst:
Es gibt eine Variante die bei Nässe einen LKW übertönt.
Und es gibt eine Variante die schneller überhitzt als eine Oma-Tromelbremsen.

Die Beläge der BB7 haben nur eine etwas lange einbremsdauer. Ansonsten sind sie sehr gut. Und es gibt passende A2Z Beläge für 15€ der Satz.

Leider hat sich das mit der BB7 mitlerweile herumgesprochen und die Preise sind nun alle ~50% über dem, was ich für meine gezahlt habe.

Wenn man das Geld über hat dann BB7! Ansonsten tuens auch ganz normale V-Breaks.
 
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Hallo,

Wenn man das Geld über hat dann BB7! Ansonsten tuens auch ganz normale V-Breaks.

also ich fahre diverse alte Maguras (HS22, Hydrostop Mountain, Race Line) und sie sind wie Renè schon geschrieben hat sehr Wartungsarm. Beläge muss ich zweimal pro Jahr tauschen sonst ist nicht viel dran zu tun. V-brakes bin ich vorher gefahren, da war nichts, ständig musste Beläge getauscht werden und auch bei der Kabelführung war wesentlich mehr Sorgfalt erforderlich als bei den Maguras, was bei Bastel- und Spezialrädern ein echter Vorteil von Hydraulik ist.

Zu Scheibenbremsen kann ich nicht viel sagen außer, dass die eine antike Sachs Powerdisk, die ich im Fuhrpark habe sehr unauffällig und wartungsarm ist. Aber die wird halt schon seit Jahren nicht mehr gebaut.

viele Grüße

Christoph
 
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Mag aber evtl im Liegeradforum nur eingeschränkt gelten, denn damit fährt man vllt nicht so oft im Dreck rum wie ich als alter Mountainbiker ;)

Das täuscht. Bei hielten die HS33 Beläge gerade mal knapp 3Monate, die der BB5 aber mehr als 6Monate ausser man fährt damit den Highlander.
4600 Höhenmeter auf gut 200 Km. Dann halten die Scheibenbeläge auch nur ein Wochenende. Sie sind dann zwar nicht ganz abgenutzt aber Steinhart (Verglast).

Und die BB5 Bremst besser als meine HS33 mit Originalbelägen.
 
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Dagegen habe ich bei der Magura Louise(BJ 2000 mit manueller Belagnachstellung) elendig häufig geschraubt.
Immer schliff etwas, die Scheiben waren eirig, die Aufnahmen mussten nachgefräßt werden.

Hey, das war vor 10 Jahren (!). Meinste nicht, das sich zwischenzeitlich was getan hat? Immer die ollen Kamellen ... :rolleyes:
 
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Meine Julie am Sinner Demon hatte die automatische Belagnachstellung und gesungen hat sie ein einziges Mal: Als ich nach einer Reifenreparatur das Vorderrad nicht hundertprozentig gerade wieder eingebaut hatte. Abhilfe: Achse lösen, Bremse anziehen, Achse wieder festziehen. Weg war jedes Geräusch.

C.
PS: Die BB7 am Grasshopper sang noch nie, nach 2000 km musste ich das erste Mal den Zug nachstellen und die Einstellschraube am Bremshebel reicht auch heute noch! Am Flux musste ich sie einmal nachjustieren (nach ca. 2000 km vor zwei Jahren) seitdem nie wieder was.
 
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Ich hatte vor 10 Jahren auch Probleme mit der Julie, die Louise fuktionierte wunderbar. Das ist auf aktuelle Bremsen natürlich auch nicht besser übertragbar als auf die von nem anderen Hersteller.
 
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Hey, das war vor 10 Jahren (!). Meinste nicht, das sich zwischenzeitlich was getan hat? Immer die ollen Kamellen ... :rolleyes:

Daher habe ich ja alter und Bremse dazu geschrieben.

IMHO lohnt nur ein Vergleich zwischen der HS33 und einer speziellen Disc.
Zwischen BaumarktDisc und HighEndDisc dürften Welten liegen...

Nur je kleiner die Felge wird desto eher dürften die 'systemischen' Vorteile der Disc zum tragen kommen.

Tschö
René
 
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In diesem Thread wurde noch gar nichts geschrieben darüber, welche Gefahrenquelle Schlauchplatzer bei Liegerädern mit 20" Laufrädern und Felgenbremsen sind...

Also, falls man mit Lieger auch mal ins Gebirge will und wie ich etwas mehr wiegt, bibt es dann keine Alternative zur Scheibenbremse.
Wobei natürlich die neue Shimano XTR und vielleicht auch das eine oder andere sonstige Modell ebenfalls ungeeignet ist...
 
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In diesem Thread wurde noch gar nichts geschrieben darüber, welche Gefahrenquelle Schlauchplatzer bei Liegerädern mit 20" Laufrädern und Felgenbremsen sind...

Also, falls man mit Lieger auch mal ins Gebirge will und wie ich etwas mehr wiegt, bibt es dann keine Alternative zur Scheibenbremse.

Das wird immer wieder gesagt. Es kommt allerdings extrem auf die verbaute Felge an, ob die Felgenkneifer oder die Scheibenbremse schneller versagen. Ich bin von relativ breiter Felge mit HS33 auf die BB7 mit 185er Originalscheibe von Avid umgestiegen und habe eine deutliche Verschlechterung der Fadinggrenze feststellen müssen. Die BB7 ist allerdings standfester was Fading angeht als meine Rennbremse am RF an der Sun M14A Felge.

Es ist zwar schön, wenn einem der Reifen nicht platzt bei heißer Felge (ist mir nur mit geflickten Schläuchen wegen aufgehender Flicken und einem abgerissenem Ventil wegen falscher Applikation von Talkum passiert, da ich sonst halt pausiert habe), aber wenn man stattdessen in das vor einem bremsende Auto reinfährt, weil man die schmelzenden Bremsbeläge auf der Scheibe verteilt und einem der Druckpunkt innerhalb Sekunden außerhalb des Betätigungsweges wandert (10 cm hatte ich noch bis zum Kofferraum des 7er BMW, bei frisch nachgestellten Belägen!), ist einem auch nicht geholfen. Ich bin grade noch am Durchtesten diverser Bremsbeläge für die BB7 und hoffe, dass gesinterte Beläge nicht einfach wegschmelzen wie die bisherigen "semi-metallic".


Gruß,

Tim

P.S.: Zur Einschätzung: Bin im süddeutschen Raum unterwegs mit viel Gefälle >10% und >120 kg Systemgewicht
 
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Bin mit ähnlichem Systemgewicht den Albulapass nach Filisur runtergefahren mit nur vorsichtiger Benutzung der Vorderradbremse (HS33 auf 16'' Felge am Flux V200) und Hauptlast auf der BB7 auf Rohloffbremsscheibe. Die war danach zwar so heiß, dass sie noch eine halbe Stunde "gesungen"hat, bis sie in ihre Ursprungsform zurückgeschrumpft ist, aber Fading habe ich noch nie erlebt. Auf derselben Strecke habe ich durch Benutzung simpler V-Bremsen schon einen 28'' Reifen auf dem ATB wegen Überhitzung platzen lassen.

C.
 
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@TimB:

Gesinterte Beläge halten sehr viel mehr Hitze aus bevor das Fading anfängt, jedoch haben diese eher Probleme mit Nässe und Geräuschen. Halten aber auch länger.

Eventuell schleifst du auch zu viel? (sehr leichtes Dauerbremsen z.B. bei der Bergabfahrt)
Davon werden Scheibenbremsen ziemlich heiß, und wenn man dann in die vollen geht hat man schon zu viel Hitze angesammelt.
Deshalb sollte man immer periodisch etwas fester bremsen und dann wieder loslassen. Ich "Schleifbremse" nur wenn der Untergrund keine härteren Bremsungen zulässt.
 
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Das Zitat von Magura scheint eine Antwort auf die nicht zeitgleich einfahrenden Kolben zu sein. Wenn man nur verhindern will, dass ein Kolben an der Felge kleben bleibt und den Belag ruiniert reicht ein Anschlagschräubchen gegen das der einfahrende Kolben läuft damit der andere nachkommen kann. Aber so eine kleine Schaube scheint ja den Preis enorm in die Höhe zu treiben ;)

Vor allem ist die gar nicht nötig, weil die Kolben immer und auch im Dreck zeitgleich einfahren.
Jedenfalls bei meinem MTB.
Das mag auch daran liegen, daß ich die Bremsanlage mit einem Drehmomentschüssel montiert habe, wie es Magura auch empfiehlt. die HS 33 ist beim Drehmoment recht empfindlich.
Dann verwinden sich die Kolben nicht und es klemmt auch seit 10 Jahren nix.
 
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Hallo zusammen

habe heute mit meinen Kollegen diskutiert welche Bremse die bessere Bremsleistung entwickelt -meine hydraulische Magura Hs33 oder seine mechanische Scheibenbremse .Sind aber zu keinem Ergebniss gekommen-Vielleicht könnt ihr uns weiterhelfen ?
Gruss Jörg
Das ist ein total unfairer Vergleich!
Nicht die Frage ob Hydraulisch oder Mechanisch
oder
Felgenbremse kontra Scheibenbremse,
Nein...quer durch alle Disziplinen!
Also ich als Flachlandradler ziehe mechanische einfache Bremsen vor,
Würde ich jetzt in den Alpen wohnen (Kann man da überhaupt Liegerad fahren? Ist das nicht frustig??) dann hätte ich wahrscheinlich eine hydraulische Bremse, ansonsten hätte ich nach geraumer Zeit wohl Handkrämpfe.
Scheibenbremsen ...ok die Wärme bleibt in den Scheiben und die Räder an sich werden nicht erhitzt..auch in den Alpen. (Meinetwegen auch im Harz...oder so)
Daher würde ich nie eine hydraulische Felgenbremse fahren.
Der Sinn einer mechanischen Scheibenbremse hat sich mir noch nie erschlossen. Wozu soll das gut sein?
Um die Felgen zu schonen?...neue Felgen und neue Bremsscheiben sind doch ähnlich teuer..
Außerdem hängt es vom Bremsbelag ab ob die Felgen kaputtgehen.
Ich habe die letzten tage viel mit meinen Bremsen rumgebastelt.
Letzendlich bin ich bei mechanischen VBrakes hängengeblieben (Digit 7) und zu folgender erkenntnis gelangt:
In meinem System waren die Schwachpunkte die Bremsgummies und die !!!Bremshebel!!!.
Die Vbrakes am reifen selber erwiesen sich als nicht so ausschlaggebend, da reichte mittlere Baumarktqualität..die noch am Vorderrad werkelt.
Bei guten Bremshebeln und Bremsbelegen merke ich keinen Unterschied (....bis sie in extremsituationen evt. mal bricht...).
Diese Lösung wage ich aber nur von Hamburg bis Goslar zu propagieren.

Ach so, zur Frage:
Beides nicht Fisch nicht Fleisch!
 
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Ich war auch mit dem GrassHopper schon im Gebirge. Es ist nicht frustend, vorausgesetzt die Entfaltung ist nach unten hin optimiert. (Vor der Abfahrt noch schnell den 46er gegen einen 42er Zahnkranz getauscht.) Da der an beiden Rädern BB7 hat, konnte ich auch mit beiden Bremsen arbeiten und da sind weder Beläge noch Scheibe so heiß geworden, dass es Probleme oder Geräusche gegeben hätte. Dass man nicht Schleifbremst sondern Stoßweise, versteht sich bei 1400 m Höhenunterschied von selbst.:D
Scheiben musste ich bis jetzt noch nie tauschen und wenn, dann kann ich das nun locker selbst machen. Eine Felge austauschen, kommt mit Einspeichung beim Fachmann deutlich teurer (und das habe ich schon mehrfach hinter mir). Für mich gibt es bei kleinen Rädern bei Neuanschaffung nur noch Scheibenbremsen und ich bin froh, auch am Flux A10 Scheibenbremsen statt HS33 zu haben.
Hydraulische Scheibenbremsen hatte ich am Sinner Demon. Den Unterschied zur BB7 finde ich vernachlässigbar (und dann habe ich lieber einen Seilzug, den ich überall ersetzt bekomme).

C.
 
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@TimB:

Gesinterte Beläge halten sehr viel mehr Hitze aus bevor das Fading anfängt, jedoch haben diese eher Probleme mit Nässe und Geräuschen. Halten aber auch länger.

Eventuell schleifst du auch zu viel? (sehr leichtes Dauerbremsen z.B. bei der Bergabfahrt)
Davon werden Scheibenbremsen ziemlich heiß, und wenn man dann in die vollen geht hat man schon zu viel Hitze angesammelt.
Deshalb sollte man immer periodisch etwas fester bremsen und dann wieder loslassen. Ich "Schleifbremse" nur wenn der Untergrund keine härteren Bremsungen zulässt.

Ich bremse mit keiner Bremse dauernd, das hab ich mir schon mit meinen ersten Cantilevern abgewöhnt. Aber wenn die Autos vor einem durchbremsen, kann mans leider nicht so laufen lassen wie mans gerne hätte. Und wenn dann mit warmer Bremse noch ne Vollbremsung aus 50 km/h hinten dran kommt wie in der Situation mit dem 7er, dann schmelzen halt die Beläge. Der 7er hat übrigens auch schön gestunken. Grund war ein Ortsfremder vor uns, der ohne Vorwarnung voll in die Eisen ist, weils für ihn rechts weg ging. Sowas war vorher mit demselben Rad mit zweimal HS33 kein Thema, solang es trocken war. Was Bremsleistung, Ansprechverhalten bei Nässe, benötigte Handkraft und Dosierbarkeit angeht ist die BB7 der HS33 aber weit überlegen.

Gruß,

Tim
 
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nur vorsichtiger Benutzung der Vorderradbremse (HS33 auf 16'' Felge am Flux V200) und Hauptlast auf der BB7 auf Rohloffbremsscheibe.
Du hast hauptsächlich mit der Hinterradbremse gebremst? Dann kanns mit der Bremsleistung nicht weit hergewesen sein. Auf meiner Strecke kann ich auf dem S60 mit der hinteren HS33 gerade mal die Geschwindigkeit halten ohne Gefahr zu laufen, daß das Hinterrad blockiert. Sobald ich verzögern muss geht nichts an der Vorderradbremse vorbei und ich muss hinten ganz aufmachen.
Wenn ich statt vorne auch wahlweise hinten bremsen kann habe ich auch keine Probleme mit Fading.

Gruß,

Tim
 
AW: Magura HS33 vs. Scheibenbremse

Hallo,

Der "Systemfehler" der HS 33war bei mir verschwunden nachdem ich die Schrauben des Adapters mit dem vorgeschriebenen Drehmoment angezogen habe.
Die obere Schraube bekommt nur 4 Nm ( noch die alten Adapter dürfte bei den Evos aber ähnlich sein).
Dann gibt es eigendlich nur noch viel Dreck um einen Kolben einenn signifikant anderen Reibwert zu geben.
Ansonsten hatte ich auser verglasten Bremsbelägen nach einer Vollbremsung am Ende einer langen Abfahrt in 12 Jahren Tandembetrieb keine Probleme.
 
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AW: Magura vs.Scheibe

Was ist Bremsleistung ?
Energievernichtung pro Sekunde :)

Es gibt Bremskraft und Bremsleistung. Bremskraft ist sozusagen die Stärke, Bremsleistung die Kondition. Wenn das Bremssystem nicht so viel viel Abwärme wegstecken kann wie prodoziert wird ist es mit der Kraft auch mehr oder weniger schnell vorbei.
Bei Felgenbremsen ist die Bremskraft nahezu unabhängig vom Felgendurchmesser. Bei 28er Laufrädern mit schweren robusten Felgen ist die Bremsleistung jedoch höher als bei filigranen 20er Felgen.
Bei Scheiben ist die Bremsleistung nahezu unabhängig vom Felgendurchmesser. Bei kleineren Felgen ist jedoch die Bremskraft höher.
Die Marta mit 160er Scheiben am 20er Hinterrad Zoz Z hat mir zu viel Bremskraft, blockiert schnell nicht gut zu dosieren, vorne prima, etwas mehr währe auch noch gut.
Die Gustav M am Tandem mit 26er/160er Scheibe Hinterad reichte mir nicht, mit 190er Scheibe ist so gut. Die 190er Scheibe am 20er Vorderrad ist gut zu dosieren hat viel Leistung und brachiale Bremskraft. Nach vielen Stunden Bremsscheibe penibel richten nun die reine Freude.


Gruß Stefan D.
 
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AW: Magura vs.Scheibe

Hi...
sorry, das ich den schon älteren Thread hochhole..
ich bin auf der Suche nach einem Vergleich BB7 (für die interessiere ich mich) und HS33 (die kenne ich) auf diesen Thread gestossen..

zu HS33 vs. V-Brake:
ich bin Fahrradbote und mit V-Brakes war das ned so lustig: 1 Wochen durchgehend Regen und der Bodwenzug ging schwergängig...
Salz und Eis im winter, und schwergängig
immer wieder nachstellen und rumschrauben
und Beläge: wenn die nicht perfekt eingestellt sind, dann muss man sie wärend der Benutzung auch immerwieder nachstellen

also eigentlich sehr wartungsintensiv

bin dann auf HS11 und später HS33 umgestiegen
ein Traum was wartungsarmut angeht
Eis, Kälte, Regen, Matsch, Schnee, Salz --> alles wurscht
die Hydraulik funktioniert
(ich hab fast alle meine Bremsen bei ebay, einige sogar über 10 Jahre alt (HS11), und obwohl noch nie entlüftet wurden: funktionieren perfekt)

also was Wartungsarmut angeht sind HS11/33 mit ihrem Niedrigdruck-Hydrauliksystem ohne Ausgleichsbehälter schon wirklich super

EINZIG: das ungleichmässige einziehen der Beläge...
das hab ich teilweise auch
(hab nicht mit genau 4Nm angezogen, vielleicht liegts auch daran)

meine Lösung: ich hab mir einen Radiergummi in kleine Stücke geschnitten
wenns das erstemal auftritt, das Belag an Felge kleben bleibt, dann klebe ich 2 RAdiergummistücke mit Sekundenkleber von hinten auf den gegenüberliegenden Bremsgummi (auf die Rückseite)

die bewirkt, dass dieser nicht mehr soweit eingezogen werden kann, und der Problem-Kolben somit gezwungen wird auch einzufahren

klingt kompliziert und aufwändig, ist es aber nicht: die Aktion ist in 10 Sekunden erledigt (+ ein und ausbau des betreffenden Belages)
in der Regel reicht das ein einziges mal aus pro Belagsatz

somit wird garantiert, dass beide Beläge mit 100%iger Sicherheit die Felge wieder verlassen

also soviel nur dazu, vielleicht als kleiner Tipp



hier hab ich jetzt gelernt: die BB7 lässt sich noch besser dosieren als eine HS33 ? (welche sich meiner Meinung nach besser dosieren lässt als eine V-Brake)

da es um ein PEdelec geht, und ich an den vorhandenen V-Brake-Bremshebel bereits Reedkontakte aufgeklebt habe als Bremsabschalter, will ich hier keine HS33 jetzt einsetzen, sondern suche eine andere Alternative
und die BB7 scheint ja was Seilzug-Scheibenbremsen angeht nicht die schlechteste zu sein

also BB7, an 26" mit 18er Scheibe --> auf jedenfall nicht schlechter dosierbar oder schwächer wie eine HS33 (bei Regen sowieso nicht)
und schleiffrei soll ja die BB7 auch sein (bzw. sehr gut schleiffrei hinzukriegen sein)

falls jemand eine Magura Julie von 2001 mit 18er mit einer BB7 mit 18er vergleichen kann, wäre auch toll ;)
(die Julie kenne ich nämlich auch, Stufe die im Bereich der HS33 ein.. heutige moderne Scheibenbremsen sind da sicher besser)
 
AW: Magura vs.Scheibe

falls jemand eine Magura Julie von 2001 mit 18er mit einer BB7 mit 18er vergleichen kann, wäre auch toll ;)
(die Julie kenne ich nämlich auch, Stufe die im Bereich der HS33 ein.. heutige moderne Scheibenbremsen sind da sicher besser)

Oh, kompetenter Besuch aus dem E-Mofa-Forum;); willkommen
Vorab: alle drei Bremsen sind gut. Bei hoher Kilometerleistung tendiere ich zur HS33: sowohl bei der Julie als auch bei der BB7 (beide 18er Scheibe am 20" VR) waren die Beläge nach jeweils ca. 2000km runter. Bicyclerepairman am scheibengebremsten Rad einer Vielfahrerin zu sein ist unschön. Bei der Hydrastop (HS11-Vorläufer) wechsle ich nach 5000-8000km die Beläge (nach 3-4 Belägen war eine neue Felge fällig).

Direkt vergleichen kann ich die drei leider nicht, da die Scheiben an den Rädern (Optima Baron, Nazca Fuego) meiner bremsfreudigen Frau, die Hydrostop an meinem Dalli läuft.

Die Julie machte ab und an Probleme mit dem Druckpunkt, da der Ausgleichsbehälter (am Tillerlenker) nicht genau nach oben zeigte und neigte ein wenig zum Quietschen.

Hinweis: meine ErFahrungen beschränken sich aufs Flachland und ein klein wenig Mittelgebirge; nichts über 10%, max 13% also.

Gruß,
Chris*z.Zt. mit 70mm Trommelbremsen zufrieden*toph
 
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