LiFePO4 Akku

Hallo, das Messgerät von Pollin ist jetzt gekommen.


Es sind 2 Drahtbrücken auf der Platine zu sehen und mit R9 und R10 bezeichnet. Darüber wird vermutlich der Strom gemessen. Die genauen Werte kann ich mit meinem Multimeter nicht genau messen, scheinen bei 0.1 Ohm zu liegen, vermutlich kleiner, sonst hätte ich ja bei 20 A einen Spannungsabfall von 2 V.
Die Leistungsaufnahme liegt unabhängig von der Eingangsspannung bei knapp 100 mW.
Die Ah werden gespeichert und müssen ggf. per Knopfdruck resettet werden. Man kann das Gerät also auch mal stromlos schalten, wenn man eine Pause macht.

Mit freundlichen Grüßen

Günter
 

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Hallo,

Erste Messungen bis 2 A zeigen einen Widerstand von 6 - 7 mOhm wobei ich hochgerechnet bei der maximal zulässigen Stromstärke von 20 A rund 130 mV Spannungsabfall im Gerät hätte. Das sind dann schon 2.6 W. Zum Glück ist das keine Dauerleistung, die der Motor abrufen kann.
Wenn ich tatsächlich mehr brauche muss ich mir halt einen passenden Widerstand parallel zum Messgerät schalten und die Ah umrechnen.
Weitere Erfahrungsberichte werden folgen.

Mit freundlichen Grüßen

Günter
 
Die Zellen werden kurz nach Benutzung auf ca. 40 Volt sein. Mir war es zu gefährlich, den Motor mit über 43 Volt (bei Volladung der Zellen) anzusteuern. Kann aber gut gehen, ich wollte es nicht ausprobieren.
Die Elektronik-Komponenten in "36V" Motorcontroller vertragen in der Regel 60V. Selbst der extrem billige Kram.
 
Hallo,

Mittlerweile sind alle Komponenten gekommen und ich habe meinen Akku fertiggebaut. Das BMS scheint mir fast etwas Overkill, aber es scheint das zu tun was es soll. In dem englischen Handbuch das man sich im Internet raussuchen musste war die Beschaltung mit Bildern gut beschrieben. Dort stand das man eine Eingangsspannung von 5 V über der Batteriespannung benötigt. Für den Betrieb (Laden) benötigt man das nicht, evtl. aber zum Einschalten.
Dazu gibt es noch eine englisch/chinesiche App, mit der man die Settings konfigurieren und den aktuellen Status auslesen kann:

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Eine automatische Erkennung wie viele und was für Zellen angeschlossen sind erfolgt nicht, man kann aber alles über die app eingeben. Ob die Restkapazität über Spannung und Temperatur vernünftig bestimmt wird muss ich ausprobieren.
Die Verbindung mit dem Akku erfolgt über Bluetooth und lief bisher problemlos sowohl mit Tablet als auch mit Smartphone.
Das kleine Messgerät, das mir den entnommenen Strom anzeigen soll geht nur bis 20 A und ist so nicht ausreichend für die Bestimmung der entnommenen Ah. Das Parallelschaltung einer 20 cm langen Litze (2x0.7mm2) halbierte die durch das Messgerät geflossene Stromstärke, so dass ich jetzt bis 40A arbeiten kann. Das sollte ausreichen, da im ursprünglichen Akku eine 30A Sicherung verbaut war. Natürlich muss ich die angezeigten Ah verdoppeln, das sollte aber kein Problem sein.
Wenn ich mehr Erfahrungen im realen Betrieb habe berichte ich weiter.

mfg

Günter
 
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