Liegerad Empfehlung für UP-Umsteiger aus Mittelgebirgs-Region

Hallo
ich würde als flottes Tourenrad ein Dalli Shark oder Racer
empfehlen. Gibt es nur gebraucht .
mfg
und
GOOD BIKE
Gerd
 
Das Pelso Brevet macht auf Aphalt und ordentlich Höhenmetern im Vergleich zum Wolf die bessere Figur. Es ist einfach das schnellere, leichtere Rad. Trotzdem ist es mit 28-622 vorne und 32-622 hinten bei mir tubeless betrieben mehr als ausreichend komfortabel für die ganz langen "Jammer".

Das Wolf ist sicher für Gepäcktransport besser aufgestellt, und wenn man es mit breiten Reifen fährt, ist es auf Schotter, Wald- und wassergebundenen Wegen sicherer unterwegs, als das Pelso. Mit der Rohloff und vorne einem zweiten Kettenblatt braucht man sich um mangelnde Entfaltung nicht zu sorgen.

@Imi , mit Innenbeinlänge 81 cm kann ich dir nicht versprechen, ob du beim Pelso mit 622 Vorderrad Kurbel-frei fahren kannst. Ich fahre meins mit Innenbeinlänge 89 cm und 170 mm Kurbeln Kurbel-frei und komme nur mit den Hacken bei starkem Lenkeinschlag mit dem Vorderrad ins Gehege. Das passiert aber, wenn auch deutlich entschärfter, auch beim Wolf in Serpentinen. Mit den UDK-Lenkern der beiden Räder komme ich in solchen Fahrsituationen mit den Schienbeinen/Knien übrigens nicht in die Quere.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Imi Du hast so ziemlich meine Körpermaße (ich bin 1,78m bei 82cm Innenbeinlänge). Wenn du also einmal ein Wolf & Wolf AT1 testen möchtest, dann melde dich. Wohne in Münster (48161).
 
Problematik beim Liegeradfahren ist daß du erstmal das fahren neu lernen musst. Dies deshalb weil das ausbalancieren nicht wie beim normalen Fahren im Schulterbereich stattfindet.
Deshalb sind nervöse Liegeräder am Anfang sehr ungewohnt zu fahren. Hat man das Gehirn umprogrammiert dann kann man auch solche Räder problemlos fahren.
Daher sollte man als Anfänger sich ein unproblematisches Rad über ein Wochenende ausleihen und erstmal üben. Erst wenn man problemlos langsam fahren kann, anfahren an leichten Steigungen funktioniert und man Kurven nicht falsch anfährt. Ist man soweit daß man Räder beim kurzen Probefahrten beurteilen kann. Und mit kurz meine ich nicht 5min Rundkurs auf der Spezi in Germersheim.
Und dann möglichst viele unterschiedliche Räder Probefahren. Zwei unterschiedliche Räder für Brevet und Alltag/Touren würde ich überdenken.
Wer jetzt schon 8 Räder hat, scheint jemand zu sein der weniger gut mit Kompromissen leben kann.
Marktplaats.nl ist eine gute Quelle für gebrauchte Liegeräder. Und eine Woche Campingurlaub in den Niederlanden bietet viele Möglichkeiten zum Probefahren.
 
Problematik beim Liegeradfahren ist daß du erstmal das fahren neu lernen musst.

Das ist wohl eher sehr individuell zu betrachten. Einige können auf allen Liegerädern (Flevos sind da vllt ausgenommen) direkt und ohne weitere Probleme fahren, andere tun es sich auch auf eigentlich sehr einfach zu fahrenden Liegeräder schwer. Ich hatte bisher 6 sehr unterschiedliche Liegeräder und noch nie irgendwelche Start- oder Fahrschwierigkeiten. Probefahren ist aber natürlich generell eine gute Sache, um unterschiedliche Konzepte zu testen.
 
Das war in kurzer Zeit schon sehr viel Input von euch, den ich erstmal verarbeiten muss. Dafür schon mal besten Dank, auch an diejenigen, deren Post ich nicht direkt beantwortet/kommentiert habe.

Wenn ich mich entscheiden muss zwischen einem schnellem Brevet-Rad und einem langsameren Komfort-Bike mit mehr Bikepacking-Optionen, so würde ich mich eher für letzteres entscheiden. Insofern kristallisiert sich sowas wie AT1 von W&W als Favorit raus. Die waren ziemlich fix mit der Beantwortung meiner ersten Anfrage und haben gleich drei unterschiedliche Angebote (verpackt in einer netten Mail) verschickt. Ein AT2 mit einer Rohloff würde mein Budget von ca. 5 T€ deutlich überschreiten, aber ein AT1 mit Kettenschaltung liegt je nach Ausstattung in diesem Bereich. Deshalb will ich ein solches Rad unbedingt Probe fahren. Dankenswerterweise hat mir @PivotHarpoon angeboten seins nach dem Lockdown zu testen. Ich freue mich drauf.
 
@Imi , mit Innenbeinlänge 81 cm kann ich dir nicht versprechen, ob du beim Pelso mit 622 Vorderrad Kurbel-frei fahren kannst. Ich fahre meins mit Innenbeinlänge 89 cm und 170 mm Kurbeln Kurbel-frei und komme nur mit den Hacken bei starkem Lenkeinschlag mit dem Vorderrad ins Gehege.
Für Kurze sollte es eigentlich genug Möglichkeiten geben, durch die Sitzverstellung.
den M5CHR habe ich mit 82cm und ein paar Tricks auch kurbelfrei.
img_1415.jpg
 
Dieses Liegerad wird 15 km von mir entfernt zum Tausch gegen eine Sauna (habe ich natürlich nicht) oder für 680 € Festpreis angeboten. Bin fast geneigt, das Rad mal Probe zu fahren. Was haltet ihr davon zum Einstieg und Üben?
 
Zu teuer (da sehr alt), zu schwer (Stahlrahmen der 1. Generation) und für den Einstieg nicht wirklich geeignet. Ist halt die alte Streetmachine, ein langsames und stabiles Reiserad. Hat mit einem Wolf oder ähnlichem nur die beiden Räder gemeinsam... Aber ist meine Meinung.
 
@Imi Probefahrt ja ,aber man heiratet nicht die Nachbarin nur weil sie nebenan wohnt ( stammt von meinem Vater ) ich selber bin 450 km hin u. Zurück gefahren
Hat sich aber gelohnt .
FAST so wie ich es mir vorgestellt habe, hier und da geht noch was aber das sie nicht die Unsummen
 
Ok, Danke für eure Einschätzung, habe sowas vermutet und zu teuer finde ich es ebenfalls!
 
Habe ein Fujin tour für 700 euronen mit zusätzlichen neuem Ritzelpacket und Dämpferpumpe, Hyd. Scheibenbremse bj ang. 2012 wer weiss ob dass stimmt?
erstanden optisch nicht das beste aber hey bei dem Preis kann man nicht meckern
Was halt viele sagen probefahren auch bei Marktplaatz .nl schauen ebay sowieso
Jetzt steht ein Nazka Gaucho ( glaube ich ) etwa 15 km entfernt für 650 €
Ist in der Nähe von Heinsberg NRW . FALLS jemand mitliest und noch was sucht :)
 
Probefahren ist immer gut, ich tät aber die Sauna behalten. :giggle:

Mein Komfort-Bike mit Campingoption ist der gute, alte Radnabel atl klassik,
sehr berggängig, sicher und flott auch mit zünftig Gepäck, Wetterschutz und uncool wie ne Tüte Schokolinsen.
Wenn ich nur eins haben dürfte...
 
Hallo Michael,

schön mal wieder was von dir zu hören.
Ich beschäftige mich gerade intensiv mit dem Thema Liegerad.
Da schau her, irgendwann kriegen wir euch alle. Du hast dich ja ganz schön lange geziert... ;)

einen Tieflieger mit Tiller
Mit der schwerste LR-Einstieg den man wählen kann. Schreckt dann zunächst mal richtig vom Liegerad ab, wenn man nicht dranbleibt.

Mit einem W&W liegst du für deinen beschriebenen Einsatzzweck richtig. Zur Streetmaschine&Co ist ja auch schon alles gesagt wurden, habe ja selber eine (Lastesel für die nähere Umgebung), und kann das nur bestätigen.

Gruß Hartmut
 
Hallo Michael,

schön mal wieder was von dir zu hören.

Da schau her, irgendwann kriegen wir euch alle. Du hast dich ja ganz schön lange geziert... ;)


Mit der schwerste LR-Einstieg den man wählen kann. Schreckt dann zunächst mal richtig vom Liegerad ab, wenn man nicht dranbleibt.

Mit einem W&W liegst du für deinen beschriebenen Einsatzzweck richtig. Zur Streetmaschine&Co ist ja auch schon alles gesagt wurden, habe ja selber eine (Lastesel für die nähere Umgebung), und kann das nur bestätigen.

Gruß Hartmut
Hallo Hartmut,

die Welt ist tatsächlich klein! Freut mich auch von dir zu hören bzw. zu lesen! Und sollte es bei mir tatsächlich mit der Anschaffung eines Liegerades klappen, komme ich gern mal wieder nach Warberg, um mein Lieblings-Brevet zu fahren, den schönen 400er.

Viele Grüße
Michael
 
@Bladerunner hat noch ein ganz fantastisches Toxy CR in der Garage wenn ich mal so indiskret sein darf..
 
@Bladerunner hat noch ein ganz fantastisches Toxy CR in der Garage wenn ich mal so indiskret sein darf..
Das CR hatte ich sogar neben dem Toxy TT und Toxy ZR schon mal in Erwägung gezogen, aber seit mich @PivotHarpoon mit dem W&W AT1 angefixt hat, würde ich lieber heute als morgen ein solches Bike testen und kaufen. Diesbezüglich bin ich wie ein kleines Kind!:LOL:
 
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