lange Touren mit dem VM

AW: lange Touren mit dem VM

OT:

Hallo Eusebius,

na, da gibt es aber sehr substanzielle Unterschiede zwischen einem ordentlichen Sommergewitterguß, der einen nach der Arbeit und auf dem Heimweg erwischt, und einem kalten Herbststurm und auf einer längeren Tour....

Danke für die Erklärung, ist mir schon klar. Mein Kommentar war eher neckisch gemeint. Aber der Herbst hat ja noch nicht richtig begonnen...
 
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Die normale Lösung ist die, dass man das Visier einfach schließt :D
Zwei Gründe, warum ich das nicht tue: 1. Das Visier muß dazu beweglich sein. Ich hab's festgestellt, weil es sich bei hoher Geschwindigkeit gerne mal von alleine bewegt. 2. Als Brillenträger guckt es sich nicht so gut durch zwei beschlagene Scheiben :eek:

Gruß
Heiko

Punkt 1 und 2 sind für mich sehr gut nachvollziehbar.

Wegen der Kleidung auf Touren: Ich würde versuchen, im VM so wenig wie nötig an Kleidung zu tragen. Wenn du wenig trägst, kannst du auch mehrere Garnituren mitnehmen und so alle drei Tage einmal die Kleider waschen.
Tipp zum Trocknen: nasse Wäsche beim Fahren aus dem VM hängen :D

Grüsse
Roland
 
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Ich gehöre da zur Oldschool-Fraktion. Schleppe für jeden sportiven Tag ein extra Baumwollshirt mit, egal wie krass die Tagesetappen sind. Das Mehrgewicht ist es mir wert. Ab einer Woche, können es auch weniger sein, da man ja doch manchmal das Shirt vom Vortag nochmal anziehen kann, oder unterwegs 'ne Waschgelegenheit findet. Das geht ja auch mal in der Mittagspause am Bach. 8 dünne T-Shirts in 'ner Plastiktüte wiegen nicht die Welt und ich bin froh drum morgens in was trockenes frisch gewaschenes zu schlüpfen. Ich war schon als Kleinkind in der Pfadfindergruppe dafür berüchtigt immer doppelt so viel mitzuschleppen als alle anderen. Da muss man halt rausfinden ob man eher der spartanische Typ ist (meine Schwester z.B.) oder halt eher der trainierte Herkules, der gerne 10kg mehr schleppt als die anderen, weil er es nicht anders kennt.

Das mit der Merinowolle ist so lala. Natürlich stinkt die nicht so sehr wie die doofen Plastikfunktionsklamotten, aber so ganz geruchsfrei ist die auch nicht, je nachdem wer sie trägt. Ich hab ein langarm Merionoshirt, dass ich immer als Notwärme dabei habe, weil's für das Gewicht und Packmaß extrem warm ist. Ich zieh das aber nur an, wenn ich ohne erfrieren würde. Normal hab ich immer nur T-Shirt und dünne Regenjacke an. Und das beim Radeln, beim Bergsteigen, beim Bigwall-Klettern, nur beim Skitourengehen, nehm ich lieber 'ne etwas dickere Außenhülle, die auch trocken bleibt wenn man sich mal draufsetzt.

Für weit unter 0 hab ich dann noch 'nen dünnen Faserpelz als Zwischenschicht.

Wenn es wirklich regnet als ob die Sintflut käme, ist es das beste, nicht mehr zu versuchen trocken zu bleiben. Solange man sich bewegt ist es egal ob man nass ist oder nicht, man darf dann halt unterwegs keine längeren Pausen machen. Das Tempo dann so anpassen, dass man durchgehend in Bewegung bleibend sein Tagesziel erreicht. Dort dann die nassen Sachen weg, ins trockene hüpfen und trockene Klamotten anziehen. Ist man mit dem Zelt unterwegs und alles ist so richtig eklig kalt und nass, ist ein warmes trockenes Paar Wollsocken wasserdicht im Gepäck verstaut eine Wohltat. Man muss halt peinlich darauf achten, dass man diese nur im Zelt und im Schlafsack trägt, so dass sie sauber und trocken bleiben und am nächsten Tag wieder gut wegpacken, so dass man sie in der nächsten kalten Ekel-Aktion wieder zur Verfügung hat.

Wenn das in Dein VM alles nicht reingeht, brauchst entweder noch nen geschmeidigen Einspuranhänger, oder zur Not tut's auch ein wasserdichter Gepaäcksack hinten drauf geschnallt.
 
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Hi,
Noch besser ist es, Du wickelst die nassen Teile in einem Handtuch zu einer Rolle, legst sie auf den Boden und trittst so lange drauf rum, bis sie fast "trocken" sind.
Funktioniert optimal mit einem Mikrofaserhandtuch, die möcht ich seit meiner Spanien-Reise (mit Rucksack) nicht mehr missen. Selbst nasse Sachen eingewickelt trocknen noch bevor sie Schimmeln:D.
Zum Duft: bei mir kommt der aus der Waschmaschine:eek:, nee echt, das im Waschbecken ausgewaschene Meringoshirt kann ich mehrere Tage tragen, einmal in die Maschine, und es fängt nach einem Tag an zu müffeln.
Also: heimkommen - mich abkühlen und das Shirt ohne Seife auswaschen (nass ists ja eh) - zum Trocknen übern Fernseher;) (hab leider keinen Kamin). Und wenn ich Zeit habe, wird das Schirt mit Seife ausgewaschen.
Roland
 
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Ich wasch das Merino ab und an mit Shampoo. Das riecht gut und entfettet die Wolle nicht ganz so derbe. Hab ich gute Erfahrungen mit gemacht. Dass viele Sachen aus der Maschine schnell das stinken anfangen kann ich bestätigen. Keine Ahnung woran das liegt. Ich hab T-SHirts (meist die mit Kunststoffanteil), die muffeln schon wenn ich sie von der Leine nehme.
 
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Aber die Geschichte mit dem Visierschlitz müsste sich doch irgendwie lösen lassen, nicht?

Moin moin,

@Heiko: die Visier-Schrauben ( nicht nur die im Drehpunkt, sondern auch die Führungsschrauben) müssen bei dir dann wohl etwas mehr angezogen werden, so dass sie bei hohen Geschwindigkeiten genügend Reibung aufweisen, ein Zuklappen des Visieres zu verhindern. Aber die Schrauben nicht zu sehr anziehen, dann lässt sich das Visier nicht mehr von innen mit den Zügen schließen.

Ich stelle bei Regen das Visier auf fast zu, so dass ich gerade noch durch einen 1cm schmalen Schlitz durchschaue; dann kommt auch nicht so viel Regen ins Fahrzeug.

Gruß Jens
 
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Moin, Jens!
Möglichkeiten gibt es genug, so dass jeder eine Lösung finden sollte. Ich habe noch nicht viele Testfahrten im Regen machen dürfen, das findet sich schon.

Ich stelle bei Regen das Visier auf fast zu, so dass ich gerade noch durch einen 1cm schmalen Schlitz durchschaue; dann kommt auch nicht so viel Regen ins Fahrzeug.

Ja, das wird wohl funktionieren. Mal schauen, ob sich das mit meiner Wärmeabgabe und dem Beschlagen die Waage hält :rolleyes:
Ich überlege aber bereits, ob ich mir nicht so einen kleinen Büro-Ventilator in den Milan lege/hänge, um dann bei Bedarf mal eben etwas Luft durchzuwirbeln. Bei 10 Ampelstopps kommt es vielleicht 2x vor, dass ich so lange stehen muß, dass es mit dem Beschlagen ein Problem wird. Also alles noch erträglich :D

Die Fahrzeiten bei dem Mistwetter waren übrigens dennoch gut: 1h 2min hin und 1h 8min zurück. Der Milan läuft, da kann man nicht meckern :)

Gruß
Heiko
 
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Ich würde versuchen, im VM so wenig wie nötig an Kleidung zu tragen.
Ok. Daraus folgere ich, dass ich bei langen Touren nur noch in einer Merino-Unterhose fahren werde :)

Tipp zum Trocknen: nasse Wäsche beim Fahren aus dem VM hängen :D
Man könnte beim Milan die nassen Sachen einfach unter dem Deckelrand klemmen und nach außen zu den Seiten runterhängen lassen :) Oder durch das Rangierloch eine Stange durchschieben (GFK/CFK) und daran die Wäsche aufhängen. Je links und rechts eine Unterhose sollte dann auch nicht zu breit werden. :rolleyes:

Danke für die Tipps!
Heiko
 
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Das mit dem Wäscheaufhängen außen an Fahrzeugen hab ich genau einmal gemacht. Das war nach dem Snowboarden 'ne steile Bergstraße runter, da dachten wir wir fahren ja nicht so schnell, binden wir die ekligen verschwitzten patschnassen Socken und Handschuhe einfach an den Dachständer, dann haben wir den Gestank nicht im Auto. Der Fahrtwind sollte sein übriges tun. Aber leider mussten wir feststellen dass die Socken und Handschuhe danach eine ziemlich ausgiebige Wäsche benötigten, da sie voller Mücken und Straßensiffe waren. Ich glaube dass das beim niedrigeren VM nicht viel anders aussehen wird. Bei trockener Straße wirbelt da unglaublich viel Staub umher, bei nasser Straße feinst zerstäubte Siffe.
 
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Seide stinkt am wenigsten, trocknet schnell, ist kühl und schaut gut aus.
 
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Muss man aber auch mögen. Ich finde Seide auf der Haut noch unangenehmer als Wolle. Außerdem bleibe ich ständig mit meinen Klettererfingern dran hängen, an denen immer irgendwelche Hornhautfitzel gerade am pellen sind...

Aber klar, wenn man damit zurecht kommt ist Seide ein tolles Material. Sommerschlafsäcke kann man damit z.B. auf ein Bruchteil des Packmaßes reduzieren, die ein gleich warmes Baumwollteil bräuchte.
 
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Ich hab mal in einem Outdoor-Magazin Werbung für Sporttextilien gesehen, dessen Garn mit mikroskopischen Silberfäden ausgerüstet war. Das soll dann die Zellteilung von dort befindlichen Einzellern hemmen. Zur Trinkwasser-Konservierung mit Silberionen scheint das sehr gut zu funktionieren, auch wenn es kritische Stimmen gibt, sich ständig Silberionen reinzukippen. Aber funktioniert das Prizip auch mit Silber im Spinngarn? Hat jemand sowas schon mal an gehabt und ist da dann tatsächlich nur Silber drin? Gibt ja auch chemisch antibakteriell ausgestattete Textilien, sowas würd ich nur ungerne auf der Haut haben.

Aber die Vorstellung nur 7 und nicht 14 T-Shirts die Woche waschen zu müssen, hat schon was. Seit ich wirklich jeden Tag in die Arbeit radel, hat sich meine Wäschemenge locker verdoppelt. Ganz selten, dass ich die T-Shirts vom Vortag dann nochmal anziehen mag. (Soviel zur CO2 Diskussion :rolleyes: )
 
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Die Silberionen in Textilien funktionieren bei mir gut. Ich habe zwei Unterhemden und zwei Sporttrikots damit. Die Sachen kann ich (bei Tagestouren mit 50 km und 400 hm) mindestens zwei Tage - je nach Witterungsbedingungen und entsprechendem Schwitzen - auch vier Tage anziehen.
Am ersten Tag sind sie sogar so geruchfrei, dass ich mir bei der Arbeit nur das Oberteil wechseln musste (Unterhemd vorher von außen mit dem Handtuch trocken gerubbelt). (Nach Fahrt im CB - also einmal durchgeweicht;).)
C.
 
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Das soll dann die Zellteilung von dort befindlichen Einzellern hemmen. Zur Trinkwasser-Konservierung mit Silberionen scheint das sehr gut zu funktionieren, auch wenn es kritische Stimmen gibt, sich ständig Silberionen reinzukippen.
Irgendwie hätte ich da auch Bedenken, meinem Organismus Stoffe zuzuführen, welche die Zellteilung hemmen. Oder wird wirklich nur die Zellteilung von Einzellern gehemmt?

Grüße,
André
 
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Die Silberionen in Textilien funktionieren bei mir gut. Ich habe zwei Unterhemden und zwei Sporttrikots damit...
Kannst Du mir den Hersteller nennen, bzw. wo Du das Zeug her hast?

Irgendwie hätte ich da auch Bedenken, meinem Organismus Stoffe zuzuführen, welche die Zellteilung hemmen. Oder wird wirklich nur die Zellteilung von Einzellern gehemmt?

Wer weiß das schon. Silber ist ja quasi ein Schwermetall und es gibt Bedenken. Auf der anderen Seite gibt es quietschfitte alte Leute wie Rüdiger Nehberg, die angeben einen großteil iher Lebenszeit versilberiontes Wasser zu sich genommen zu haben und scheinbar hat es ihnen nicht so sehr geschadet dass es sich lohnt sich darüber einen Kopf zu machen, denn wer wird schon so viel draussen sein wie er das war...

Klar, sind Einzelfälle, sagen nichts über das tatsächliche Risiko aus, aber immerhin :D
 
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Wie bei den meisten meiner Funktionsklamotten: Aldi Süd. (Die einzigen Sachen von denen die grottenschlecht waren, waren zwei langärmelige Unterhemden, die hielten zwar perfekt warm im Winter, aber stanken zum Gotterbarmen.)

C.
 
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Irgendwie hätte ich da auch Bedenken, meinem Organismus Stoffe zuzuführen, welche die Zellteilung hemmen. Oder wird wirklich nur die Zellteilung von Einzellern gehemmt?
Es heißt Sweatshirt und nicht Sweetshirt und ist nicht zum essen...

Und nein, auch wenn der eigene Saft noch so gut schmeckt, die KLamotten sollen auch nicht ausgenuckelt werden!
 
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Hallo Klopfer,

heute einen Clown gefrühstückt? Stoffe lassen sich nicht nur oral dem Körper zuführen. Sage mir doch mal schnell, in welchem Zyklus erneuert sich das Organ Haut komplett und was ist wohl für die Erneuerung notwendig?

Grüße,
André
 
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