Kraftübertragung ohne Kette oder Keilriemen, auch für VM eine Alternative?

@Papenburger : Wie bereits erwähnt : Man kann kein schnelles Fahrrad mit Pedalgenerator bauen. Man darf, mit Motorunterstützung, maximimal 25km/h fahren. Ohne Unterstützung bleibt einem nur noch die eigene Antriebsleistung. Wenn man die dank Generator die hälfte der Antriebsleistung verplempert, wird man kaum schneller als die 25km/h... Außer man ist ein SEHR starker Fahrer.
 
Noch eine nach vorne gerichtete Frage: wieviel wäre denn beim Generator-System noch zu holen. Sowohl Kette als auch Generatoren wurden ja lange optimiert, aber für Fahrradanwendung wohl erst seit ein paar Jahren. Könnte man also da noch deutliche Gewinne erwarten (z.B. durch sehr starke Magnete, Design...)?
 
The laws of physics still apply for the moment so to have 98% return on the Watts produced by your legs arriving at the motor some serious work needs to be done. Like a mini generator weighing 1.5 kg running at super conductor temperature, rare earth magnets and with 98% efficiency? I bet someone would make you one of those for several (tens of) thousand euros :unsure:

The formula that works is:

- very big battery
- generator feeding some of the Watts from your legs into the battery
- motor limited to 25 km/h by law
- its a bicycle... :unsure:

It has to be a bicycle to get in the bike lane because city roads are choked with cars - each one with 1 person on board of course. Logic would require a 50 km/h L7e and serious non bicycle brakes to transport last mile goods but since when has transport policy ever involved logic? :rolleyes:
 
Ich glaube Dir. Aber 50 Watt sind eine Mase Zeug.
Ich hatte aber auch schon Kunden, bei denen sich die Kette kaum noch bewegt hat. Der niedrige Luftdruck ist hingegen standard, damit man vermutlich nicht soviele andere Radler überholen muß. Ich hatte auch schon erstaunte Rückmeldungen aus der Bekanntschaft, nachdem ich die Reifen mal richtig aufgepumpt hatte. Im Sommer habe ich die Pumpe gleich an der Gartenpforte stehen, wenn die Kinder in der Straße mit den Rädern fahren. Tuning kann so leicht und preisgünstig sein....
Kette ölen traue ich mich bei den Kindern noch nicht, sonst stehen am Abend noch wütende Eltern mit den geölten Hosenbeinen ihrer Kinder vor der Tür. Da muß man heute vorsichtig sein.
 
Das ist, wie der plug-in Hybrid, so ein Alibi Ding... Ist verbaut, wird aber nicht sinnvoll genutzt. Beim Auto nur zum Steuern bescheißen sparen, beim Rad macht's keinen Sinn... (Oder ist da was geplant, daß das normale Radfahren zugunsten der EBikes besteuert wird???)
Da kann man gleich einen Magneten und einen Reedkontakt montieren, damit man Pedalumdrehungen sehen kann und den Motor anschmeißen kann.
 
- very big battery
- generator feeding some of the Watts from your legs into the battery
- motor limited to 25 km/h by law
- its a bicycle... :unsure:
Der Akku muss bei so einem System nicht größer sein, als bei einem normalen Pedelec und ich würde Generator-System auch nicht so auslegen, dass die Energie erstmal in den Akku muss (und denke auch nicht, dass das so gemacht wird).
Dann kommen schon mal (vorsichtig) geschätzt ~70% der Leistung beim Motor an.
Aber auch das ist besser als mit einem Auto fahren.
Tuning kann so leicht und preisgünstig sein....
Da muss man sich aber ständig mit beschäftigen o_O
Ich bin inzwischen dazu übergegangen, in meine Umbauten nur noch Air Plus Schläuche einzubauen, bei meinen Versuchen hatte ich nach 5 Monaten nur 0,2 bar Druckverlust.

Wetten das ... ich für diese Aussage hier wieder haue bekomme?
;)

90% der Leute wollen sich nicht mit ihren Fz beschäftigen, für die sind E-Kette und Air Plus Schläuche eine super Kombi.
Hier im Forum ist beides Teufelszeug.

Gruß Jörg
 
Der Akku muss bei so einem System nicht größer sein, als bei einem normalen Pedelec und ich würde Generator-System auch nicht so auslegen, dass die Energie erstmal in den Akku muss (und denke auch nicht, dass das so gemacht wird).
Dann kommen schon mal (vorsichtig) geschätzt ~70% der Leistung beim Motor an.
70% dürften realistisch sein. Bei der Kette sind es eben 98% (wenn nicht gerade Fett, Abrieb und Dreck der letzten 30 Jahre dran kleben - nebst entsprechendem Rost).
Gehen wir mal von 100W Tretleistung von Otto Normal aus und einer durchschnittlichen Motorleistung von 250W macht das schon einen ordentlichen Unterschied: Bei der Kette kommt knapp 40% des Vortriebsleistung vom Fahrer, bei den Dynamoübertragungsdingens und angenommenen 70% Wirkungsgrad sind es nur noch 28%. Bei stärkeren Antrieben geht das dann schnell in Richtung "ist egal ob man ein Bisschen mitstrampelt".
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hätte gerne einen Motor, der meine eigene Leistung misst und dann 250 W dazu packt.
 
Gehen wir mal von 100W Tretleistung von Otto Normal aus und einer durchschnittlichen Motorleistung von 250W macht das schon einen ordentlichen Unterschied:
Das kleinste System das früher verbaut habe, hatte 36V 10A ... also je nach Ladestand 300 - 400 Watt. ;)
Bei den heutigen Systemen ist mir keins unter 14A bekannt. (420 - 550 Watt)

Ich denke die meisten seriellen Antriebe werden mit einem DD-Motor kommen (der hält einfach länger)
Da werden 20 - 25A allein zum Anfahren gebraucht.
Meinst du wirklich, das man bei 750 - 1000 Watt vom Antrieb den Unterschied von 30W bei der Eigenleistung noch merkt?
;)

Gruß Jörg
 
Das kleinste System das früher verbaut habe, hatte 36V 10A ... also je nach Ladestand 300 - 400 Watt. ;)
Bei den heutigen Systemen ist mir keins unter 14A bekannt. (420 - 550 Watt)

Ich denke die meisten seriellen Antriebe werden mit einem DD-Motor kommen (der hält einfach länger)
Da werden 20 - 25A allein zum Anfahren gebraucht.
Meinst du wirklich, das man bei 750 - 1000 Watt vom Antrieb den Unterschied von 30W bei der Eigenleistung noch merkt?
;)

Gruß Jörg
Hallo Jörg - nicht Peak sondern Dauerleistung.
Und - natürlich StVZO konform, keine illegalen Chinaböller-Antriebe :X3:

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@Ralsch : Das Thema wurde hier im Forum oft genug besprochen. Kurzzusammenfassung : (nahezu) ALLE legalen Pedelecsysteme, wie z.B. Bosch, ZF, Shimano, usw. haben eine DAUERnennleistung deutlich über 250W. Eher im Bereich 300-500W. Spitzenleistung liegt bei 600-1000W. Der neue Heinzmann-Pedelec-Motor für Lastenräder schießt den Vogel ab. Der ist zugelassen für Pedelecs und leistet nach Tests knapp 2500W Peak und etwas über 1000W Dauerleistung.
Woran das liegt? Naja, die relevante Prüfung testet halt nicht ob der Motor maximal 250W abgeben kann, sondern ob er MINDESTENS 250W abgeben kann. Der Test ist so dämlich, dass ich einen 220000W Tesla-Antrieb da problemlos durch bekomme und dann "250W" draufkleben kann.

Gruß,
Patrick
 
Hallo Jörg - nicht Peak sondern Dauerleistung.
Und - natürlich StVZO konform, keine illegalen Chinaböller-Antriebe :X3:

Anhang anzeigen 281385
o_O nein ... nicht schon wieder eine neue Runde NennDauerleistung :rolleyes: :sleep:

Ok ... du warst lange nicht da ...
Bei deiner Auflistung fehlt leider hinter den 250W der kleine Zusatz: NennDauerleistung

Die NennDauerleistung ist das Ergebnis einer Prüfung nach DIN xy (hab ich grade nicht im Kopf), bei der ein Motor unbestimmter Größe darauf geprüft wird, ob er sich in 30 Minuten und einer Belastung von xxx W (sagen wir mal 250), weniger als 20°K erwärmt.
Die Prüfung findet bei 20-25°C statt und der Hersteller darf die Bedingungen der Kühlung festlegen.

Das schafft ein 20kW Motor ... spielend.

Gruß Jörg
 
Der Test ist so dämlich, dass ich einen 220000W Tesla-Antrieb da problemlos durch bekomme und dann "250W" draufkleben kann.
Nein, der Test ist nicht dämlich ... er sagt dem Fachmann, das ein Motor die geforderte Dauerbelastung schafft.
(Das willst du, bei deinen KFZ-Umbauten auch ganz bestimmt und auch sicher bestimmt wissen, weil du sonst in der Haftung bist, wenn der Motor abfakelt)

Dämlich ist nur, eine Prüfung, die die mindest Leistung prüft, zur Begrenzung einer maximal Leistung zu nehmen.
Und selbst das ist nicht dämlich, es gibt mir bei meinen Fz mehr Möglichkeiten.
Dämlich ist nur über etwas zu reden, das man nicht versteht. ;)

Gruß Jörg
 
@Ralsch : Das Thema wurde hier im Forum oft genug besprochen. Kurzzusammenfassung : (nahezu) ALLE legalen Pedelecsysteme, wie z.B. Bosch, ZF, Shimano, usw. haben eine DAUERnennleistung deutlich über 250W. Eher im Bereich 300-500W. Spitzenleistung liegt bei 600-1000W. Der neue Heinzmann-Pedelec-Motor für Lastenräder schießt den Vogel ab. Der ist zugelassen für Pedelecs und leistet nach Tests knapp 2500W Peak und etwas über 1000W Dauerleistung.
Woran das liegt? Naja, die relevante Prüfung testet halt nicht ob der Motor maximal 250W abgeben kann, sondern ob er MINDESTENS 250W abgeben kann. Der Test ist so dämlich, dass ich einen 220000W Tesla-Antrieb da problemlos durch bekomme und dann "250W" draufkleben kann.

Gruß,
Patrick

Hhhmm.. - ist das nicht mit der Begrifflichkeit "Durchschnittsleistung" in meinem Beitrag abgehandelt?
Und bitte die Kirche im Dorf lassen, wenn ich mir einen 08/15 Antrieb anschaue - und die zugehörigen, real existierenden Akkus - sind windige Mess- oder Prüfmethoden doch reine Makulatur und hier am Thema vorbei, da passt das nämlich sehr gut im Bezug auf Leistung vs. wann ist der Akku leer.
Bei den genannten Peakwerten (die eben genau NICHT die Durchschnittsleistung darstellen) wären die handelsüblichen Akkus nicht nur nach 2km leer sondern würden einfach - nebst Elektronik - in der Dauerbelastung abrauchen.
Beispiele aus meiner kurzen Zeit mit S-Pedelec und den Rädern von einigen Bekannten: Fährt man mit max. Unterstützung und unter 25km/h (z.B. auf den Feldberg) ermöglicht ein 500Ah Bosch Akku nach knapp 2h Fahrzeit ziemlich genau gerade so die Kuppe zu erreichen. Wären hier 500 oder sogar 1000 Watt dauerhaft abrufbar (es geht ja ständig bergauf) wäre nach 30min bis 1h bereits Schluss. Mal Themen wie notwendigerweise verbleibende Restladung etc. aussen vor.
Davon abgesehen ist bei den Antrieben bei 25km/h Schluss (ich wüsste nicht, dass es auch hier eine "ulkige" Art der Bewertung gäbe!?) und auch damit die Dauerlast "endlich" wenn man nicht gerade ein 2 Tonnen Lastenbike den Tourmaline hochjagt.

Ggf. habe ich aber Eure Argumentation auch einfach nicht verstanden....
 
Zuletzt bearbeitet:
Ggf. habe ich aber Eure Argumentation auch einfach nicht verstanden....
Gut möglich ;)

Aber du hast aus deiner Perspektive auch wieder völlig Recht.
In einer Rennsemmel macht so ein Antrieb überhaupt keinen Sinn.
Da werden, um eine Ampel zu sparen, auch mal 2km Umweg gefahren ... da geht es um effizientes Schnellfahren, weit über 25km/h.
Und 30% Verlust gehen da gar nicht.

In der Stadt sieht die Sache aber anderes aus ... da muss man nach einer Ampel schnell Beschleunigen und 25km/h bis zur nächsten Ampel, sind auch eher die Ausnahme.
Da fallen die 30 Watt Verlust bei 900 Watt zum Beschleunigen überhaubt nicht auf ... im Gegenteil 900W treten auch die Besten hier nur ein paar mal hintereinander ... ein Motor macht das bis der Akku leer ist.
Bei den genannten Peakwerten (die eben genau NICHT die Durchschnittsleistung darstellen) wären die handelsüblichen Akkus nicht nur nach 2km leer sondern würden einfach - nebst Elektronik - in der Dauerbelastung abrauchen.
25 Minuten würde ein handelsüblicher Akku (500Wh) 900W schon schaffen. ;)
Aber auch da hast du wieder Recht ... die 900W braucht er nur ~5 Sekunden um ein handelsübliches UP auf 25km/h zu beschleunigen, danach geht es (in der Stadt) mit 150W und viel (aus)rollen weiter.

Gruß Jörg
 
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