Kommentare zu Liegerädern

Immer wieder die Frage:"Ist das bequem mit dem Fahrrad?" Meine Antwort ist immer:"Nein, ich stehe auf Schmerzen!"
Meine Antwort ist dann: "Ich bin in der Arbeitsgruppe der Jungen Fakire"
(für die Jüngeren unter uns: In der Schule gab es verschiedene Arbeitsgruppen, deren Namen alle mit "AG Junge Forscher", ... anfingen)
Michael
 
Am besten war das Gesicht einer älteren Dame nachdem ich auf ihre penetrant Ansprache, "gell das ist doch sicher sehr unbequem", antwortete:

Ja, ich bin bekennender Masochist. Wollen Sie mal vorbei kommen und mich auspeitschen?

Göttlich die Fragezeichen über ihrem Kopf und das saudumme Gesicht das sie machte.

Bis sie darauf antworten konnte, war ich schon weg.
 
Someone commenting on a video of mine about the Snoek and its speed/braking (and velomobiles in general):

"It's not the brakes that are the problem, it's tyre width. In an emergency (of which there's bound to be many at high speeds), you aren't going to stop fast enough or the brakes will lock up. Motorcycles have thick tyres for very good reasons. Bicycles aren't meant to go 50+"

Some people think I designed the Snoek myself and I am the only one driving it around the entire world. The same man said that just for the above reason, he is not going to build one himself. I told him that these days there is some kind of velomobile community around, and which did not happen overnight. :rolleyes:
 
nicht vergessen: das war die Zeit mit wehenden Hemden und bescheidenen Rennrädern, nicht vergleichbar mit der Ausrüstung heute. Aber damals hatte man ja auch nachweisbar ein paar Mittelchen ...
 
Der erste Kommentar von heute hat nur peripher mit Liegerädern zu tun, aber ich fand ihn sehr erfrischend: Als ich heute wieder bei über 30 Grad im Schatten die Steigung vor Geiersnest (der Ort heißt wirklich so) hochfahre, sehe ich eine Frau, die gerade in ihrem Garten gleich neben der Straße Blumen gießt, bzw. gerade damit fertig war, denn als sie mich sieht, deutet sie auf ihre Gießkanne: "Schade, dass ich kein Wasser mehr drin habe, sonst hätte ich dich angespritzt." Ich gab ihr dann zu verstehen, dass ich heute angesichts der Hitze überhaupt nichts dagegen gehabt hätte. :)


Als ich dann später über die Geh/Radwegbrücke über die Umgehungsstraße bei Traunstein fuhr, kam mir eine Reiterin entgegen. Ich merkte sofort, dass ihrem Rappen die Sache nicht ganz geheuer war und er knapp davor stand, zu scheuen. Also hielt ich kurz an und ließ die beiden passieren. Die Reiterin sagte erklärend zu mir: "Wir haben so ein Radl noch nie gesehen."
Ich hob nur die Arme, um anzudeuten, dass die Situation für mich nicht neu sei und ich kein Problem damit hätte. Als sie dann neben mir waren, raunte sie ihrem Pferd noch zu: "Musst keine Angst haben, das ist auch bloß ein Radl."
Da war ich aber dann doch fast beleidigt. Meine treue Rosinante "auch bloß ein Radl", also wirklich! :LOL:
 
Ich fahre mit dem ATL-Radnabel an einem elfjähriges Mädchen vorbei. Es rennt, schaut auf das Rad uns ruft: "Cooles Rad..., möchte ich auch mal mit fahren... ich meine mitfahren ... also hinten drauf."
 
Gerade kam ein Zweitklässler in mein Büro, auf dem Desktop ist mein Fateba abgebildet.
Er sah es und sagte dann strahlend zu seiner Betreuerin: "Kettcar!"
 
Zuletzt bearbeitet:
Kommen mir heute an einer Berufsschule zwei miteinander "kabbelnde" (so sagt man hier, wenn zwei zum Scherz streiten) Schülerinnen derselben entgegen. Zeigt eine auf die andere und sagt zu mir auf dem Scorpion Plus: "Können Se die mitnehmen?!?" Ich: "Nein, zu schwer!"
Ob die beiden wissen, dass ich "nur" 30 kg zuladen darf?
 
Eigentlich eine ganz normale Situation, wie schon x-mal erlebt, aber trotzdem besonders:
Ich war in der Fußgängerzone des Städtchens unterwegs, natürlich mit Fateba, Station Geldautomat. Ein etwas älteres Pärchen kam dazu, man stellte sich an und wartete geduldig.
Sie: "Wie lenkt man damit?"
Ich kippte das L2 etwas hin und her, wobei Lenker und Vorderradgabel gleichsinnig ausschlugen und zeigte auf die Schubstange dazwischen.
Verständnisvolles Aufleuchten in den Augen: "Ah ja. Selbstgebaut?"
"Nein, von einer kleinen Fahrradmanufaktur in der Schweiz. Ersetzt mir auf 80 Prozent aller Fahrten das Auto."
Wieder das erkennbare Verständnis. So kamen ein paar Standardfragen und -antworten. Das Besondere waren das Interesse und die Vorurteilslosigkeit, die mir entgegenstrahlten. Am Ende erwähnte ich dann noch meine Fernfahrten mit dem Radius Dino und dass so ein Rad hervorragend dazu geeignet sei, um gute Leute kennenzulernen. Ein "Wertschätzungsleckerli", das sie auch als solches begriff.
Antwort: "Oh, danke."

Dergleichen gibt es also auch und das ist gut.
 
Zuletzt bearbeitet:
"Was ist denn DAS?"

Ungläubige Frage eines alteingesessenen Fahrradhändlers in der Weidenhäuser Straße in Marburg, als ich wegen neuer Lagerschalen für den Lenkkopf mit dem komplett gestrippten Rahmen meines Radius Dino bei ihm auftauchte.

Schon ein paar Jahre her, aber plötzlich wieder eingefallen...
 
Klingeln. Keine Reaktion. Nochmal klingeln. "Hallo!" rufen.
"************!!!!" (unverständlich, aber in höchstmöglichem Falsett)
Um dann hinter mir wieder zu viert nebeneinander zu latschen. Fehlende Transferleistung.

"Was ist das denn für´n tolles Ding?" kam noch als freundlicher Kommentar einer älteren Dame.
 
"Was ist denn DAS?"

Ungläubige Frage eines alteingesessenen Fahrradhändlers in der Weidenhäuser Straße in Marburg, als ich wegen neuer Lagerschalen für den Lenkkopf mit dem komplett gestrippten Rahmen meines Radius Dino bei ihm auftauchte.

Schon ein paar Jahre her, aber plötzlich wieder eingefallen...
Mein Vorschlag für eine Antwort: "Ist chinesisch! Passt besser in den Kochtopf, und Hundeschützer jaulen nicht mehr auf! Geht auch mit Bambussprossen und 2x gebratenem Reis."

lg!
georg
 
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