Klimawandel - mehr Zahlen

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und ein Vorstrafenregister in Bibelstärke
...lustig :giggle:! Unlustig:
Warum denken Leute die in zementierten Filterblasen unterwegs sind, daß alle anderen die mit Filterblase sind? Wie der Herr,,Pegida" Lutz Bachmann, der allen anderen vorwirft zu zensieren ...
Man weiß nie was solche Leute wirklich denken, denn man kann sich auch mit Absicht dumm stellen. Das ist klar, und der gut begründete Kernvorwurf gegen Populismus, zB also auch Klimakrisen-Verleugner und Dummenfänger ALLER Couleur. Rattenfänger von Hameln ist das traditionelle Sprachbild für sowas, gab's schon immer ... und Strike! Fast OnTopic: Mit Klimakrisen-Verleugnung wird viel Geld verdient ... wieviel genau wäre onTopic!

Manchmal lustig, manchmal nicht: Analogieschlüsse! Diese sind keine logischen Schlüsse, tun aber so! Und sind u.a. auch kennzeichnend für Populisten und die sie umgebenden Filterblasen. Und nerven wenn sie nicht als Scherz kenntlich sind, denn sie konstruieren phantastische & pseudo-logische Gebilde nur aus niedrigen Beweggründen und für ihre eigenen Zwecke, zB zur Befriedigung schlichter Geltungssucht, kurz:

Bösen Unsinn! Man erkennt das Muster aber ganz schnell: Wie gesagt, Analogieschlüsse :whistle:...
Beste Grüße, @all ... ;)
 
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Wer jetzt nicht verstanden hat, dass es hier nicht mehr ums Klima geht dem ist nicht mehr zu helfen.

Der Vermieter bezahlt jetzt also die 23 Grad warme Bude und das offene Fenster anteilig mit? Steigender bürokratischer Aufwand inkl.? Wir werden von Vollidioten regiert, in jegliche Hinsicht.
 
Wer jetzt nicht verstanden hat, dass es hier nicht mehr ums Klima geht dem ist nicht mehr zu helfen.
Wo ist dein Problem? Möchtest du lieber, dass die Mieter hohe Mieten und Heizkosten zahlen, während der Vermieter keine Lust darauf hat, das Haus vernünftig zu sanieren?
Nein, ich halte den Weg auch nicht für vernünftig. Wenn du also einen besseren Vorschlag hast, nur raus damit.
 
Der Vermieter bezahlt jetzt also die 23 Grad warme Bude und das offene Fenster anteilig mit?
Wo ist dein Problem? Möchtest du lieber, dass die Mieter hohe Mieten und Heizkosten zahlen, während der Vermieter keine Lust darauf hat, das Haus vernünftig zu sanieren?
Nein, ich halte den Weg auch nicht für vernünftig.
Die Kosten schlägt er dem Mieter sowieso auf die Miete drauf. Oder glaubt irgendwer , dass das anders läuft?

Ich halte auch nicht viel davon , Klimaschutz mit irgendwelchen Abgaben zu erzielen. Bei einer Co2-Abgabe wird die halt hingenommen und dem Endkunden auf den Preis draufgeschlagen. So ein Vorgehen wird genau nichts bewirken.

Es wäre wesentlich besser das Image von Verbrauchsärmeren Fortbewegungsmitteln zu stärken. Immer noch wird in der Werbung gezeigt wie jemand durch eine leere Stadt fährt , um in der nächsten Einstellung , die Familie kurz mal auf einen Berggipfel im Wald zu karren.
Das ist nicht nur realitätsfremd sondern prägt ein Bild , welches eher den Kauf der größeren Karre forciert.
 
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Wenn du also einen besseren Vorschlag hast, nur raus damit
Ein deutlicher, nicht umlagefähiger Aufschlag auf die Grundsteuer, dessen Höhe abhängig ist von der berechneten Effizienz laut Energiebedarfsausweis.
Zur Entlastung der Mieter könnte dann der derzeit umgelegte Teil der Grundsteuer niedriger ausfallen, oder die Gemeinden könnten verpflichtet werden, die Mehreinnahmen zur Senkung von anderen verbrauchsunabhängigen(!) Nebenkosten zu verwenden (Grundgebühren bei Müll und Wasser/Abwasser zum Beispiel).
Erhöht den Investitionsanreiz beim Vermieter und senkt nicht die Sparanreize des Mieters.
 
Das Umweltsünden für den Endverbraucher teurer werden soll nix bringen? Bitte was? Wenn man sich die drei Flugreisen im Jahr nicht mehr leisten kann, ist das die gleiche Wirkung, als wenn man sie nicht machen will. Co2 Steuer ist daher extrem effektiv, weil sie eine direkte Verknüpfung von Schaden für die Allgemeinheit und Geldbörse ist.
 
So eine Grütze.

Schau doch mal die Steuern auf Energieträger an, gibt es schon genug.
Solange da nicht alle mitziehen bringt das gerade gar nichts, besonders im grenzüberschreitenden Verkehrssektor.

Die Teilung der CO2 Steuer schafft unglaubliche Bürokratie und damit einen erhöhten Ausstoss an dem was man vermeiden will.

In unserer letzten Wohnung hatten wir eine eigene Brennwerttherme mit eigenem Vertrag, ganz unabhängig vom Vermieter. Jetzt muss der Bewohner einmal im Jahr die Rechnung zur Hausverwaltung schicken, damit die eine Gutschrift veranlasst? Bitte was ist das für ein Schwachsinn.

Der Vermieter bezahlt jetzt also für das Heizverhalten des Mieters mit. Bescheuerter geht es nicht.

Das System ist einfach nur kaputt, Sozialismus war Kindergarten dagegen.
 
Co2 Steuer ist daher extrem effektiv, weil sie eine direkte Verknüpfung von Schaden für die Allgemeinheit und Geldbörse ist.
Genau. Sie ist ein finanzieller Schaden für Familien mit Kindern, für Geringverdiener, Aufstocker und Rentner. Sie trifft alle Menschen die sowieso schon kaum über die Runden kommen, die Leute die sich einen Ferrari leisten können trifft sie nicht. Diese Steuer wird ja nicht nur auf Kraftstoffe und Ähnliches erhoben, sie wird auch auf alle lebenswichtige Waren aufgeschlagen. Aber was solls, wir finanzieren ja immer noch die kaiserliche Marine mit der Sektsteuer. Also rauf mit der CO2 Steuer auf 120€ die Tonne damit die Leute endlich aufwachen!
 
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@Miesegrau : ach ja, die "Arme Leute" Keule. Die interessiert doch auch so schon keinen (siehe Harz 4, "klatschen für Pfleger", usw.), aber plötzlich ists in prima Argument, was aber nur aus den Fingern gesaugt ist.
50% des CO2 Ausstoß werden von den reichsten 10% generiert. Aber als Totschlagargument gehts immer, um seine eigene Lebensweise zu verteidigen, richtig?

@c_a : Auch deine Argumente sind leider allzu oft Luftnummern. Wenn aus Profitgründen z.B. ein Haus nicht saniert wird, weil es aufgrund der Auslastung ja eh vermietet werden kann (Jena), ist es nur richtig auch den Vermieter zur Kasse zu bitten. Das motiviert, da genauer hin zu schauen und auch mal über nachhaltige Renovierung nach zu denken.

Wir bräuchten eher was um die 180€/t als Minimum an CO2 Steuer. Wenn wir CO2 aus der Atmosphäre wieder in den Boden bringen wollen (und sich das rechnen soll), muss es eher Richtung 400€/t gehen.


Im Endeffekt wird von euch beiden nur wieder versucht status Quo aufrecht zu erhalten. Damit man weiter Speedster und SUV fahren kann...
 
Co2 Steuer ist daher extrem effektiv, weil sie eine direkte Verknüpfung von Schaden für die Allgemeinheit und Geldbörse ist.
... daß Co2-Steuer extrem effektiv sei liest sich wie extrem schwanger. :D....
Man konnte deinen Argumenten im Ansatz jeweils immer folgen ... und puuh. Wenn das so ist wie du schriebst, insbesondere daß Vermieter für das verbrauchsabhängige Verhalten des Mieters zur Verantwortung gezogen würden, dann könnte ich Attribute wie ,,bescheuert'' tatsächlich verstehen. Aber wie dem auch sei .... egal wo man in Berlin bohrt: Man findet auch IMHO zuvieles was nicht kompromißlos zu Ende gedacht wurde. Es sind fast alles kurzfristige Kompromisse, und das nur auf der aktuellen Sachebene zu betrachten lässt wohl jeden manchmal schier verzweifeln. Es ist schlimm .... das Berliner System produziert keine Lösungen sondern Kompromisse zwischen wechselnden Seilschaften der Macht.

Das eigentliche Problem sind aber die Wähler. Mit Sach-Argumenten lassen sie sich leider nicht überzeugen. Insofern, nicht wie die Kälber, schlachtet sich die Demokratie selber. Das berührt indirekt leider auch diesen Thread hier: Zahlen & wissenschaftliche Argumente werden überschätzt, genauso wie die Gestaltungskraft der offiziellen Politik. Politik findet aber auch woanders statt ... weitgehend unkontrolliert. Es ist weniger mit Personen verbunden, sondern eher mit Kapital. Mit unbeseeltem Kapital, es regiert die Welt, weitgehend unkontrolliert. Viele Politiker sind eng mit Kapitalinteressen verbunden, lediglich Strohmänner. Aber niemand ist persönlich schuld, sondern wir, alle! Wir dulden daß die Sachebene nicht entscheidend ist ... durch unser Wahlverhalten. Es ist die allgemeine Folgenlosigkeit von Skandalen, die vom System der Parteien-Demokratie locker abgefedert werden. Ab einer bestimmten Stellung in der Parteienhierarchie können Politiker nicht mehr abgewählt werden ... sind immun gegen alles. Und dann sehr wertvoll für's Kapital. Wie dem auch sei, noch viele Aspekte ... egal jetzt!

Wirklich interessieren mich persönlich eigentlich nur Klimazahlen im Kontext Mobilität. Tschüs!
 
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Das motiviert, da genauer hin zu schauen und auch mal über nachhaltige Renovierung nach zu denken.
Selten so gelacht. Die "thermische Sanierung" eines normalen 4 - Familienhauses kostet in etwa soviel, wie Dein "big tiny House" (exklusive Grundstück). Angenommen, besagtes 4 - Familienhaus braucht 5000L Heizöl pro Jahr. Wenn ich das auf "Zeit Online" eben richtig gelesen habe, soll Heizöl ca. 8 Cent pro Liter teurer werden.
5000L pro Jahr x 8 Cent = 400 Euro/a. Davon die Hälfte trägt der Vermieter, also 200 Euro pro Jahr. Meint irgendwer, dass der deswegen 120.000 Euro investiert?

Für jede der vier Mietparteien sind es aber schon wieder 50 Euro pro Jahr, die sie aus ihrem versteuerten Einkommen bezahlen müssen :-(.
 
muss es eher Richtung 400€/t gehen.
Ja bitte, bin sofort dabei. Dann kommt das alte Landsknechtslied wieder zur Geltung: "Drauf und dran, Spieß voran, setzt auf den Bundestag den roten Hahn". Oder so ähnlich. Irgendwann ist die Schraube am Ende, nach fest kommt ab. Mit dieser Forderung sägst du dir den Ast ab auf dem du sitzt. Aber Lemminge stehen halt auf die eigene Vernichtung.
 
Über @Jack-Lee kann man/frau/es nur noch Lachen. Das die Mieten eben jene Armen nach einer energetischen Sanierung nicht mehr bezahlen können scheint ihn nicht zu stören.

Zum Schluss bezahlt alles der Mieter, die Kosten werden umgelegt fertig und wenn jetzt die maximal mögliche Mieterhöhung durchgezogen wird.
War soll der Vermieter Geld in die Hand nehmen dass er nie wieder sieht, der Käse mit der Grundsteuer wird genauso funktionieren. Wenn man die Kosten nicht umlegt macht man irgendwann miese.

Niemand wird gezwungen in eine Stadt wie Jena zu ziehen, von den ganzen anderen teuren Großstädten will ich nicht reden. Habe selber schon in München gewohnt und 2013 reiß aus genommen.

Sozialismus hatten wir schon, funktionierte auch nicht.

Und lass den Speedster oder das SUV stecken @Jack-Lee .
 
Sie trifft alle Menschen die sowieso schon kaum über die Runden kommen, die Leute die sich einen Ferrari leisten können trifft sie nicht.
50% des CO2 Ausstoß werden von den reichsten 10% generiert.
Siehst Du die Analogie? Diejenigen die es sich leisten können werden weiterhin unnötig viel Co2 produzieren. Eventuell werden die Kosten halt auf den Endabnehmer oder Verbraucher abgewälzt. Die Auswirkungen kann man sich schon jetzt bei den täglichen Verbrauchsgütern wie Lebensmittel ansehen. Sobald der Transport teurer wird entweder das Produkt teuerer oder es ist einfach weniger in der Packung.

Besser wäre eine preisgünstige Alternative zu bieten. Dass man etwas zurückbekommt , wenn man Co2 einspart , nur um ein Beispiel zu nennen.
Doch momentan habe ich eher das Gefühl , dass man mit dem Klimaschutz , Geld verdienen kann , zumindest in den oberen Regionen.
 
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