Katanga VM45/Velion

2 im Vergleich zum Auto kleinere, etwas niedrigere und weiter zusammenstehende Lichter sehen im Dunkeln genauso aus wie ein weiter entferntes und schnelleres Auto. Mit (genau) einem Licht würde man eher ein Moped vermuten. Das erscheint mir sicherer, weil die Entfernung und Geschwindigkeit besser eingeschätzt werden.
 
Dämlich und bekloppt sind jetzt keine Adjektive für Gegenstände
Eine Lösung ist auch kein Gegenstand, unddafür kann man diese Adjektive durchaus verwenden (ob es angemessen ist, insbesondere geschrieben und mit der Gefahr, daß es falsch verstanden wird, kann man m. E. so oder so sehen).

Ich bin gespannt, wie die endgültige Lösung aussehen wird (das finde ich auch viel spannender als die semantische Diskussion).
 
So verkehrt finde ich das mit der Heckklappe nicht - wenn man eine große Klappe möchte, muss sie beim Öffnen irgendwo hin. Was liegt kann nicht vom Wind hin und hergeschlagen werden und nicht runterfallen. Man sollte natürlich nicht darauf treten, schon klar, aber wenn man nur eben etwas Sperriges durchschiebt sollte man das mit etwas aufpassen hinbekommen. Für Wartungsarbeiten oder Tetris-Ladeaktionen wäre es prima, wenn man die Klappe noch ganz aushängen könnte. An den Auflagepunkt am Boden könnte man etwas zum Lackschutz anbringen, oder mal eben was drunter legen. Ist ja nicht so, dass man beim Velomobil nicht immer mit allem aufpassen müsste.

Eine kleinere Ladeluke könnte Katanga natürlich einfacher umsetzen, aber die Möglichkeit des großräumigen Öffnens bei Bedarf finde ich schon cool. Man wird nicht immer öffnen müssen, sondern Gepäck von innen nach hinten schieben, wenn es nicht so viel oder sperrig ist. Oder die Klappe nur ein Stück öffnen und etwas reinlegen oder rausnehmen, dabei die Klappe noch in der Hand und nicht auf dem Boden.

Ein Rücklicht und ein Frontlicht finde ich absolut ok, den Rest machen hinten Reflektoren und vorne ist kein weiterer Bedarf, wenn man nicht auf Radwegen fährt damit. Was ich mir auch dann verkneifen würde, wenn es erlaubt wäre.

Mir gefällt das Teil (y)
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Kofferraum von VM45 erscheint auf jeden Fall riesig. Auf jeden Fall erscheint es mir kaum möglich zu sein den Kofferraum des VM45 wirklich zu füllen.

Ich frage mich jedoch bei solchen Projekten im Velocar-Bereich immer wieder, wieso eigentlich Kofferraum und Fahrerkabine offen in einander übergehen?

IMG_5888.png

IMG_5889.png

Gibt es technische Gründe dafür die ein solches offenes Design erfordern?

(Das Quattrevelo und Quadvelo haben ja ebefalls ein solches Design, obwohl man den Kofferraum ja anders als bei einem normalen Velomobil nicht am Sitz vorbei beladen muss.)

Ich finde geschlossene, nicht einsehbare und abschließbare Kofferräume von Autos eigentlich logischer, da so die Ladung nicht in Kontakt mit dem Fahrer kommen kann und zumindest vor der Gelegenheitsmitnahme geschützt sind.
 
Ein abgekapselter Kofferraum wäre ein Alptraum. Ein in der Größe veränderbares Zwischenshott wäre ideal und dieses verschließbar.Je vielseitiger man es verwenden kann um so öfter nutzt man es. Mit dem A4 fahre ich auch mal zum Angeln oder in den Baumarkt.
 
Hier weitere Infos und Specs direkt von Katanga…
Anhang anzeigen 336028
Doch wieder unangenehm die 79kg Leergewicht zu lesen. 200kg zulässiges Gesamtgewicht heißt dann 121kg Zuladung, bei meinen 90kg Fahrergewicht noch 30kg Nutzlast.
@Sammi ElPadre Verfolgst du eigentlich das Thema hier, ob das für dich was weren könnte?

Und Motor ohne Freilauf? Also ohne laufenden Motor zu fahren eher nicht so effektiv?

wieso eigentlich Kofferraum und Fahrerkabine offen in einander übergehen?
Weil es einfacher zu bauen und praktischer zu nutzen ist? Also die Möglichkeit, lange Güter durchzustecken (sogar noch mit offener Klappe hinten!) oder beim Anhalten oder nur beim Ein-nund Aussteigen vielleicht mal sich umdrehen und nach hinten greifen, klingt schon attraktiv. Manche Modelle haben auch die Möglichkeit für einen Kindersitz hinten, da hat es natürlich offen zu sein. Manche haben da vielleicht auch die Abluft vom Fahrer durch fließen?
Ein optional nutzbares Rückhaltesystem wäre aber schon auch recht sinnvoll, also wie schon vorgeschlagen eine einsetzbare Schottwand oder ein Gepäcknetz oder auch nur Verzurr-Punkte.
 
Verfolgst du eigentlich das Thema hier, ob das für dich was weren könnte?
Bisher nicht, aber danke für den Hinweis.

Das könnte tatsächlich was werden, wenn:

- die zulässige Gesamtmasse noch ein bisschen steigt
- Meine Gesamtmasse noch sinkt

Ansonsten müsste ich das gute Stück tatsächlich mal auf meiner heimischen Strecke testen, ob sich das hier im Rauf und Runter des Spessarts bewährt. Aber von den Maßen her sieht das sehr gut aus.
 
- die zulässige Gesamtmasse noch ein bisschen steigt
- Meine Gesamtmasse noch sinkt
Die Frage ist, wie tief man den Sitz montieren kann, damit Personen mit viel Bauch unter die riesige Versteifungsrippe der Haube passen und ob man dann noch rausschauen kann. Die hat zwar eine Aussparung, die ist aber an Stephanes Brustkorbbreite angepasst:
1690449935171.png
Ansonsten ist das zusammen mit den Leiba Classic/Cargo Varianten eins der wenigen Velomobile ohne Rückhalt bei Frontalaufprall (es sei denn die Haube hat/bekommt noch eine mechanisch stabile Verriegelung rechts), und wegen der angepeilten 45 km/h das einzige, in dem ich mir ein separates Rückhaltesystem wünschen würde - und eine wirksame Abstützung nach hinten.

Ansonsten sind 200 kg für unsere Fahrwerke und die kleinen Trommelbremsen schon eine sinnvolle Grenze. Wie sieht das denn bei anderen mehrspurigen Lastenrädern aus, können die mehr bei ähnlich filigranen Komponenten?

Gruß,

Tim
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich freue mich einfach, das jemand, der durchaus Erfahrungen mitbringt, sich an einem solchen Projekt versucht. (Und ein bisschen Förderung abgreift) Ob es eine Lösung für ein Mobilitätsproblem ist? Weis ich nicht. Wer nichts wagt, der nichts gewinnt. (y)Von mir.
 
und wegen der angepeilten 45 km/h das einzige
45km/h sollte jedes Velomobil bei weitem einplanen, dafür braucht es nur einen je nach Modell trainierten Fahrer oder wenig Gefälle.

Wie sieht das denn bei anderen mehrspurigen Lastenrädern aus
XYZ Cargo Fourwheeler: 350kg zulässige Gesamtmasse mit vorne zwei 90mm Trommelbremsen, hinten zwei mechanischen Scheibenbremsen mit 160mm Scheibe; hinten bei der Ladefläche mit zwei Federelementen pro Rad gefedert, vorne beim Fahrer und Lenkung ungefedert.
 
45km/h sollte jedes Velomobil bei weitem einplanen, dafür braucht es nur einen je nach Modell trainierten Fahrer oder wenig Gefälle.
Leiba Classic und Cargo kommen nur wenige ppm der Fahrtdauer auf 45 oder mehr km/h, das VM45 dürfte mehrstellige Prozentzahlen erreichen.
Schnelle VM haben alle passende Rückhaltemöglichkeiten.

350kg zulässige Gesamtmasse mit vorne zwei 90mm Trommelbremsen, hinten zwei mechanischen Scheibenbremsen mit 160mm Scheibe;
Das ist sicher nicht hinreichend. :sick:

Gruß,

Tim
 
Der Sitz ist für die L6e-Richtlinien relativ hoch positioniert (R=400). Im VM25 oder durch eigenmächtigen Eingriff kann man auch tiefer sitzen und hat in dem großen Innenraum relativ viel Freiheiten, seinen optimalen Platz zu finden.

Die 200kg sind eine grobe Richtlinie. Mit dem Quad-Fahrwerk und 4x4-Bremsen geht es praktisch auch gut in Richtung 250kg... und hängt dann von der Nutzungs-Topographie ab. Ähnlich wie beim Quadvelo gehts ja erstmal um städtisches, flandrisches und sonstwie zivilisiertes Terrain.

Jegliches 300kg+ Cargobike sollte man weder die Alpen rauf noch runter jagen, dazu braucht es vollwertige Motorradtechnik. Das Thema haben wir am Halbtonner-Ouicycle-Proto durch - die Bremsen sind Motorrad, der Motor sollte aber auch noch auf 2kw+ fahrradisierte ATV-Module.

Rückhalt: Haube wird letztlich "richtig" verriegelt, Gurtsystem ist bedacht.
 
I have been thinking a lot before writing (new feature...) and I tend to agree with @Marc on the trunk opening. I think the rear panel should be fixed and a lid opening used instead (see the SR3). If it is hinged at the front the lid could be left slightly open and the lights/number plate still visible. For carrying a pair of oars for example.

I would also like a second disk brake on the rear axle, hydraulic and a thicker moped disk. The existing mechanical 160 mm brake would only be used for parking. Having a thick hydraulic disk would eliminate the short steep Basque hill problem but of course not the Alpine pass one.

I have no problem with the weight, 80 kg instead of 485 kg (Citroën/Opel/Fiat) and of course a large battery you remove and charge at home.

I have written elsewhere about my transportation needs, this fits a lot of them.

@BuS velomo I saw the 11 k€ naked version, what gearing option does that involve? A Rohloff where the Valeo is intalled? Or a pinion C.12 at the front and a Bafang Max in the motor cage?
 
Jegliches 300kg+ Cargobike sollte man weder die Alpen rauf noch runter jagen, dazu braucht es vollwertige Motorradtechnik.
Mit 2x90 mm TB und 2x160mm Scheibenbremsen bei 350 kg Systemmasse kann ich Dir mind. 6 Strecken aus Tettnang raus oder nach Tettnang rein zeigen, auf denen der Cargo Fourwheeler unter bestimmten Umständen nicht mehr schnell genug gestoppt werden kann.
Ich dachte eher an einen Einsatz in Städten wie Stuttgart, wo man die Bremsen deutlich aufrüsten müsste für einen sicheren Betrieb, schon ohne die alte Weinsteige oder ähnliche Mördersteigungen fahren zu wollen. In den Alpen bräuchte es ja Schnellwechselsysteme für die Akkus, um so ein Schwerlastenrad einsetzen zu können.

Haube wird letztlich "richtig" verriegelt, Gurtsystem ist bedacht
Das ist gut. Wird es noch eine stabile Abstützmöglichkeit des Sitzes und evtl. Kopfes geben für einen Auffahrunfall von hinten? Beim Mehrspurer gibt es ja keine Abstützung durch den Radkasten des Hinterrades und bisher ist der Sitz noch sehr flexibel gehalten bei Druckbelastung.

Gruß,

Tim
 
Ganz viele technische Details und auch Verkaufs-Konfigurationen sind noch nicht ausgearbeitet, weswegen ich da wenig Handfestes zu sagen kann.

Das hier ist erstmal die "Konzeptstudie" entlang der Förderrichtlinien (die am Ende nicht wirklich nennenswert förderlich waren gemessen in Geld/Umstände). Auch wenn im Prototypen natürlich Formkörper, Fahrwerk und Gedöhns schon in einer Ausarbeitungstiefe vorliegen, dass relativ zeitnah 25iger Fahrräder davon abgeleitet werden können und ggfs. auch gewisse Mitspracheoptionen der konkreten Interessenten enthält. Daher sind allgemeine Kritik und effektive Nachfrage durchaus willkommen. Der Gesamtweg zur Homologation wird hingegen noch nen Weilchen länger brauchen.
 
Ganz viele technische Details und auch Verkaufs-Konfigurationen sind noch nicht ausgearbeitet, weswegen ich da wenig Handfestes zu sagen kann.

Das hier ist erstmal die "Konzeptstudie" entlang der Förderrichtlinien (die am Ende nicht wirklich nennenswert förderlich waren gemessen in Geld/Umstände). Auch wenn im Prototypen natürlich Formkörper, Fahrwerk und Gedöhns schon in einer Ausarbeitungstiefe vorliegen, dass relativ zeitnah 25iger Fahrräder davon abgeleitet werden können und ggfs. auch gewisse Mitspracheoptionen der konkreten Interessenten enthält. Daher sind allgemeine Kritik und effektive Nachfrage durchaus willkommen. Der Gesamtweg zur Homologation wird hingegen noch nen Weilchen länger brauchen.
Falls ihr mal nen Testfahrer mit Masse braucht, sagt Bescheid :)
 
Zurück
Oben Unten