Jung verstorbene Liegerad-Unternehmungen... (Einspurer-Startups)

und ohne Motor wahrscheinlich hauptsächlich schnelle Rennliegen…
Wenn man vorübergehend ein Tourenrad draus machen kann (größeres Gepäck, 2. Laufradsatz mit 50er Reifen), wäre das perfekt für mich. :giggle:
Ich denke, mit dem Pedelec-Boom ist die Nische noch kleiner geworden; wer nicht deutlich schneller als mit 25 km/h unterwegs sein will, hat jetzt eine gesellschaftsfähigere Alternative zum Liegerad. Insofern würde ich dir Recht geben, nur der Markt scheint das - zumindest angebotsseitig - anders zu sehen.

Die Greenmachine wurde leider auch eingestellt.
Die fällt aber nicht unter jung verstorben, oder?
 
die war nun wirklich nicht mehr "green" hinter den Ohren...
Es gab damals ein 45er E- Umbau des hurricane? Na ja kein Wunder, bei dem Modell-Namen : )
 
Ich radele zum Pendeln und Radwandern mit ADD-E. Überwiegend bin ich jedoch im Flachen bei geringen Packgewicht ohne Motoreinschalten schneller als 25 km/h und somit schneller als jeder Pedelec auch bergauf bei entsprechender Motorleistung. Der Trend zu leichteren Fahrrädern mit Unterstützung wird sich auf kurz oder lang weiter durchsetzen. Dieser SUV-Gedanke Fahrräder mit Gewicht aufzubauen hat hauptsächlich einen kommerziellen Hintergrund. Wie lange der Verbraucher das mitmacht, wird sich zeigen, wenn die Verkaufszahlen runtergehen. Keine Ahnung wann dieser Irrsinn aufhört.
 
Leider eher eine fromme Wunschvorstellung. Es gibt kein Anzeichen das der Trend weg geht von immer größer, schwerer, leistungsstärker. Egal ob e Mofa oder Pkw
 
Weiss man denn warum die aufgehört haben? Am Absatz kanns doch nicht gelegen haben?
Ja, ich weiß es: Der Tüftler und Eigentümer der Marke hat aufgehört, weil er lt. seinen eigenen Aussagen keine Carbon-Liegeräder in Frankreich zu einem marktfähigen Preis bauen kann (Stundenlöhne, Steuern). Für kostengünstigere Off-Shore oder Nearshore-Produktion von Rahmen, wie es ja mittlerweile fast alle Carbonrad-Hersteller (im Up-Bereich) machen, fehlen die Stückzahlen und erfordert - insbesondere in der Anlaufphase - viel Vorort-Präsenz wegen der Qualitätssicherung. Das ist alles ein enormer Kostenfaktor und ist offensichtlich anhand der geringen Stückzahlen kaum rentabel.

Wie die PELSO-Jungs über die Runden kommen, ist mir nicht ganz klar. Ich glaube aber, daß dort Carbonteile auch für andere Kunden gefertigt werden und schon hat man Skalen-Effekte. Daß die mit ihren "Brevets" ordentlich Geld verdienen, kann ich mir kaum vorstellen. Das, allerdings, sind alles nur Mutmaßungen, die ich mir so zusammenreime. Vielleicht weiß ja jemand von Euch Nähreres?

Zu meinem Großen Bedauern verkauft ELAN auch keine Fujin's mehr - nur noch Restbestände werden verarbeitet / aufgebaut. Das ist sehr schade. Ich bin sehr froh, daß ich noch eines ergattern konnte und, nachdem es jahrelang in Dronten bei einem Händler verstaubte, ich es vermutlich vor der Schrottpresse gerettet habe.

Fakt ist, daß Leute, die sportlichere Liegeräder (PELSO, Bacchetta CA XX, Performer etc.) fahren, einer Randgruppe innerhalb einer Randgruppe angehören. Denn die meisten LRler fahren mittlerweile lieber Trikes - sie sind einfacher zu fahren. Draufsetzen und los.
 
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