Jack-Lee's "Big TinyHouse"

In meiner Gegend kostet Bauland mittlerweile zwischen 1500.- bis 6000.- pro Quadratmeter.
o_O
Auweia - und ich dachte die 300 pro Quadratmeter die mein Arbeitskollege bezahlt hat, wären irre viel

Bei uns im Südburgenland / tolle nahezu unbekannte Radlgegend im Dreiländereck

Liegt der Quadratmeterpreis für Baugrund bei 5Euro

Nachteil: man muss min. 1000qm nehmen

Im mittleren Burgenland ist er Schon bei 23Euro je qm

Da hab ich 1000qm Baugrund
Wurde mir letztes Jahr von der Gemeinde mitgeteilt dass es zwar Baugrund ist, man darauf aber nicht bauen darf weil mit 11m breite zu schmal

Nun gut, hab eh ned vornzu bauen aber schon auch interessant

Da sind nämlich einige nun betroffen die dort Baugrund haben und nicht bauen dürfen
 
Unglaublich, das pure Gegenteil von hier! Ca. 5 Euro hat mein Grossvater schon 1947 bezahlt, als er gebaut hat!
Hier sind die tiefsten Landpreise irgendwo im Kanton Jura, da gibt es wohl noch was im Bereich von 200 - 250.-. Aber in der Zentralschweiz ist das undenkbar, und in unserem Kanton (Nidwalden) schon sowieso. Wir haben die Dritt-Tiefsten Einkommens-Steuern der Schweiz, darum zieht es hier die entsprechenden Leute an.
 
Unglaublich, das pure Gegenteil von hier! Ca. 5 Euro hat mein Grossvater schon 1947 bezahlt, als er gebaut hat!
so wies ausschaut hab ich etwas übertrieben..

mittlerweile sind die Preise doch schon teurer :(

siehe:

5-10 Euro / qm Baugrund in meiner Heimatgemeinde

dafür gehts in einem der Nachbarorte bereits bei 1Euro / qm Baugrund los !

jetzt könnte man meinen: "naja... am Arsch der Welt halt"

aber finde ich nicht so..

in meiner Heimatgemeinde gibts: Volksschule, Hauptschule, Musikschule, 2 Kirchen, Burgruine, ein Schloss, Opernaufführungen im Sommer, ein schönes Freibad, Fussballplatz, Tennisplätze, Eislaufplatz, Wirtshäuser, Buschenschänke, Schlosser, Schuster, Arzt, Zahnarzt, Bank, Pferdereithof, ein Pub, Kindergarten, kleiner Greisler (wird allerdings mittlerweile als Verein geführt und sperrt nur 3mal die Woche auf - gerade für die älteren Leute damit sie einkaufen können ohne Auto), usw...
Bezirksstadt ist 11km entfernt, nächste etwas größere Stadt in Radreichweite (30km einfach früher gependelt mit Rad)

wenn ich das mit dem "Speckgürtel" von Wien vergleiche, wo im Umland von Wien Siedlungen entstehen.. da gibts gar nix..
die haben nicht mal ein Wirtshaus !
die müssen wirklich für jeden Sch... nach Wien in die Stadt reinfahren
und zahlen doch 200-300 / qm

haben dafür noch den Autobahnlärm
das einzige gewichtige Problem bei uns: Arbeitsplätze

davon gibts bei uns nicht genug
sehr viele müssen pendeln
 
Zuletzt bearbeitet:
Weil die meisten Wohnungen im Moment Energie brauchen und nicht erzeugen.

Auch baut man mehrstöckig oft mit Beton.

geiles Argument ! :love:
bei Wohnungen in EFH ist das anders ?


man könnte mehrstöcking allerdings auch andere Materialien verwenden. kann mann. muss man aber nicht.

Die EFH werden dann alle mit Stroh gedeckt, weil Dach-Ziegel überbewertet werden.
Zu- und Abwasser-Leitungen brauchen wir eh nicht, da wir auch keine Bodenplatte haben.

ups, jetzt fehlen mir irgendwie glatt die Worte über soviel überzeugende Argumente ........
 
Weil die meisten Wohnungen im Moment Energie brauchen und nicht erzeugen.

Auch baut man mehrstöckig oft mit Beton.
ok, aber das muss ja nicht so sein

ich wohne z.b. in einem 5-stöckigen Haus.
der Stiegenhauskern wo sich auch der Lift befindet ist aus beton, der Keller mit Tiefgarage auch, der Rest aber (ca. 70 Wohnungen auf 4 Gebäude aufgeteilt - die Wohnungen umringen den Stiegenhauskern) ist aus Holz
Heizkörper gibts (so ganz kleine), aber die haben wir noch nie gebraucht (nur testweise mal 3-4 Tage in den letzten 3 Jahren verwendet weil wir neugierig waren - hätte man bei den milden Wintern in Wien auch weglassen können.. aber sind so klein, dass sie nicht wirklich stören)

insgesamt kann ich mir aber nur vorstellen, dass bei so einer großen Anlage resourcen gespart werden

wenn ich mir hier im Haus den Heizungsraum anschaue: da ist kaum mehr Zeugs drinnen, als bei vielen im Einfamilienhaus, hier aber für 18 Wohnungen

Zuleitungen für Wasser, Kanalanschluss --> 1 vs. 70

das kann ja eigentlich nur Resourcen sparend sein

der Garten ist 7000m² groß
da kann man schon mal fussballspielen oder Badminton - genug Platz
und: es gibt nen Gärtner.. würde man sich privat wohl nicht leisten..
aber 1 Gärtner auf 70 Familien aufgeteilt ist dann wieder leistbar

ich könnte mir auch vorstellen dass das bereitstellen von warmen Wasser für 18 FAmilien im Haus effizienter ist, als 18mal im einzelnen
Wirkungsgradmässig..
bzw. vom Verbrauch her, der so ja wohl gemittelt wird

die Garage für 70 Familien und wohl ca. 70 Stellplätzen (geschätzt)
ist denk ich auch effizienter als 70 Privatgaragen

1 großes Garagentor, motorisiert

vs. 70 kleine (gut, lassen wir die hälfte Carports ohne Tor sein...

ad Tinyhouse oder das "nicht"-Tiny-House von Jack-Lee

finde ich bewunderswert..
so wie auch Veganer... leider nichts für mich, bzw. hab ich es noch nicht geschafft auf Fleisch zu verzichten
also nicht mein Weg
finds trotzdem gut

so ähnlich seh ich das auch bei dem Haus von Jack-Lee
für mich wäre das nichts.. ich bin leider viel zu sehr Horter, brauch Platz

ich sehe da zuwenige Vorteile gegenüber einer Wohnung
wenn ich schon ein eigenes Haus baue, dann weil ich unter anderem Stauraum will...
also Keller, ne Garage wo ich alle Räder und noch ein Auto reinkriege, nen Dachboden etc...

wenn ich das aber alles wegkürze, sehe ich keinen Vorteil mehr zu einer Wohnung, außer dass ich in meinem Jack-Lee-Zimmer laut auch um Mitternacht noch Schlagzeugen kann (falls die Freundin es erlaubt ;) )

dann erschöpfen sich für mich die Vorteile bereits
hab aber das ganze Chaos mit Hausbau und später dann halt auch Wartung etc. an der Backe was bei ner Mietwohnung alles für einen erledigt wird

aber nur weils für mich nix ist, heißt nicht dass mir nicht gefällt darüber zu lesen
 
@Kraeuterbutter

viel Text.

Sehr schön zusammengefasst. (y)

Nichts anderes versuche ich seit mittlerweile wievielen Seiten zu vermitteln?

ergo ist ein EFH egal welcher Größe und Bezeichnung "purer Luxus",
welcher ( unter der Prämisse, es würden alle dies tun ) der Umwelt nicht gerade zuträglich.
 
ok, aber das muss ja nicht so sein
Es geht ja nicht darum was sein kann, sondern was ist. Ich hab hier gerade meine Rechnung von den Stadtwerken von letztem Jahr in einer von 5 Wohnungen, ungefähr so groß wie ein "big tinyhouse":
3500 kWh Strom
9000 kWh Gas

Wenn wir jetzt in einen Passivbungalow ziehen sinkt der Verbrauch, und das dürfte bei den meisten Menschen so sein!
 
wenn du aber in eine Passiv-Wohnung ziehst (so wie ich), sinkt der Verbrauch auch..

wie gesagt: Passivhäuser/Niedrigenergiehäuser und Bauten sind ja kein Privileg von EFH, die nur diese durchführen dürfen


z.b. 82 Mietwohnungen, Niedrigenergiehaus - HWB B, 26.75 kWh/m2a | fGEE A, 0,74
 
ergo ist ein EFH egal welcher Größe und Bezeichnung "purer Luxus",
welcher ( unter der Prämisse, es würden alle dies tun ) der Umwelt nicht gerade zuträglich.
Was ist eigentlich dein Problem? Eine Wohnung in der Stadt ist auch Luxus und "der Umwelt nicht zuträglich". Stört es dich dass es unterschiedlich nachhaltige Wohnungen gibt? Und scherst jetzt alles über einen Kamm weil dein Haus nicht so gut abschneidet?
 
Wie breit ist eigentlich die Tür zum Schlafzimmer? Die sieht extra schmal aus? Passen da alle Möbel durch? Ich habe schon mal Möbel nur durch ein Fenster in ein Zimmer bekommen, da ist auch ne schmale Tür drin,
 
Das wäre echt nix für mich. Bin doch kein Frettchen. Bin zwar noch nicht wirklich reif für den Rollstuhl, bin allerdings etwas näher dran als du. Wohnungen/Häuser sollten barrierefrei gebaut werden.
 
Was ist eigentlich dein Problem? Eine Wohnung in der Stadt ist auch Luxus und "der Umwelt nicht zuträglich". Stört es dich dass es unterschiedlich nachhaltige Wohnungen gibt? Und scherst jetzt alles über einen Kamm weil dein Haus nicht so gut abschneidet?
Stimmt, aber darum ging es gar nicht.
natürlich geht es darum.
genau darum geht es.

solange versucht wird, ein "stinknormales" EFH als DAS zukunftsträchtige Öko-Wunder darzustellen, welches es beim genaueren Hinsehen leider nicht ist; und im selben Atemzuge jedoch andere Umweltsünder als solche anzuprangern, wird mit Gegenwind zu rechnen sein.

besonders intelligent finde ich so Aussagen, dass eine Wohnung ( im Wohnsilo ) nur Energie frisst, aber keine erzeugt.
Deine Vergleichswohnung im EFH frisst auch nur Energie und erzeugt dir keine.
diesen Vergleich werden dir nicht mal Erstklässler abnehmen. aber toller Vergleich. netter Versuch.

mag sein , dass so manche Wohnung in der Stadt für manche Luxus darstellt und der Umwelt nicht zuträglich ist. ( hey , der nächste intelligente Versuch? ) . dennoch wird diese Variante die bessere sein, als selbige Varainte in einer Vielzahl von EFH. ( Siehe Anmerkungen von Kräuterbutter )
stimmt natürlich. die beste Variante für die Umwelt wäre, wir würden gar keine Wohnungen und Häuser bauen.
Welche Alternativen ( ausgenommen dem Suizid ) schlägst du also vor ? :love:

warum sollte ich Probleme haben, dass mein Haus nicht "so" gut abschneidet?
nicht so gut wie ..... ( was auch immer ) ?
in meiner Bude ziehts unten rein und oben raus.
die paar Lagen Dämmwolle die ich vor 25 Jahren auf den Dachboden legte werden wohl nicht mehr wirklich dichten.
untenrum geht nix, bei einer Teiluunterkellerung.
gegen die aufsteigende Feuchte habe ich schon vor Jahren ne Vorsatzschalung gemacht auf 90 cm.

klar , ich könnte in allen Räumen Estrich einbringen.
tut aber auch eine Mehrschichtdämmung auf Holzbalken.

ich könnte vlt auch eine horizontale Abdichtung an den Aussenmauern einbringen.
"vlt" deshalb, weil hier Steine verbaut sind, welche "qualitativ sehr hochwertige" Steinbohrer fressen. => Bohrkopf verbleibt im Stein.
da kann leider keiner garantieren, dass diese horizontale tatsächlich funktioniert.
=> also bleibt es wie es ist.

den Festbrenner habe ich entsorgt, nachdem es diesen irgendwann mal im Februar anno dazumal aufgefroren hatte.
Aussenwandtherme muss reichen. tut es auch für ca. 22 Grad im Winter, und WW im Sommer auf 50 Grad.
muss weder hungern noch dursten für die Energieaufbringung von Gas und Strom.

ich liebe die 50 cm Aussenwände ( auf einer Aussenwand im Innenhof wurden 10 cm Dämmung aufgebraucht ).
im Sommer herrlich kühl, im Winter dennoch wohlig warm. der horizontale Luftzug durch ds Gebäude wurde damit unterbunden.

die ca. 110 m2 Wohnfläche ( inkl. vorraum und Nassräume ) reichen für zwei.
die ca. 10 m2 Terrasse reichen auch zum draussen frühstücken oder Abendessen.

den Abstellraum (Scheune) mit ca. 140 m2 habe ich schon irgendwo erwähnt.
wird auch ständig zu klein.

den Innenhof mit Platz für 3 PKW möchte ich nicht missen. ( da kann man schön mit Anhänger umdrehen )
genauso wenig wie den Garten mit rd. 1.000 m2
(auch wenn die neue Einfriedung nicht ganz billig war, nachdem der alte Zaun weggerostet ist)

den Nussbaum werde ich nicht vermissen, wenn der uns mal verlassen sollte.
ebenso den überhohen Nadelbaum an der Grundstücksgrenze der dem Nachbarn gehört.

wobei, einen Wunsch für die Zukunft hätte ich:

wenn die Zeit gekommen ist, dass ich einen Lift auf die Terasse zum Eingang der Whg benötige ( statt den dzt 15 Stiegen ) ,
hätte ich gerne ein "automatisches Tor". vlt gibts bis dahin eine passende Lösung, welche derzeit leider mangels Platz für die Öffner nicht realisierbar ist. Das Tor liegt genau zwischen zwei anliegenden Hausmauern. ( 1 Mauer gehört uns, die andere zum Haus der Kinder, welche am selben Grundstück ihren Neubau stehen haben )

mir ist der ganze Öko-Schnick-Schnack, wenn, dann lediglich zur Kostensenkung ein Thema.
guck dir die Intervalle mal genauer an, in welchen du ständig eine "neuere bessere Energiequelle" verwenden solltest um
öko-technisch am aktuellen Stand zu bleiben.

du müsstest deine Hütte alle 5 Jahre um-/ neu- / zubauen ......

Danke fürs Gespräch :)
 
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