Innenverkleidung mit Isomatten wegen Lärmdämmung

Elmi

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Hallo an die Erfahrenen <img src=http://bilder.parsimony.net/smilies/smile.gif alt=smile>

ich baue gerade das go-one zusammen und habe da mit Isomatten als Schalldämmung experimentiert. Rein vom akustischen Eindruck her beim Treten auf der Stelle (Hinterrad angehoben) empfinde ich die Geräuschkulisse mit den Isomatten deutlich gedämpfter.

Jetzt die Frage:
Hat jemand bereits Erfahrungen mit Schalldämmung im VM gemacht?
Ein VM nachträglich ausgekleidet? Mit welchem Material?

Und noch was ganz spezielles: Weiss jemand wie der Lärm während des Fahrens gemessen werden kann?
Dann würde ich das selbst probieren, wenn möglich, um einen "technischen" Vergleich zu bekommen in Zahlen. Also möglichst reproduzierbare Ergebnisse, damit Änderungen, in diesem Falle die Innenverkleidung, messtechnisch belegt werden können.
Daß technische Ergebnisse in der Akkustik sich nicht zwingend mit der Wahrnehmung des Menschen decken ist mir bereits bekannt.

Ich würde es dennoch gerne probieren.
Vergleiche von verschiedenen Fahrbahnbelägen wären dann auch möglich (Kopfsteinpflaster / Asphalt). Wegen mir auch Unterschiede der Bereifung oder sonst was.


Übrigens, wenn ich im VM sitze und mir so einen Umfaller oder sogar Überschlag vorstelle, finde ich die dicken Isomatten um mich herum als angenehme Stoßdämpfung.

Ich hoffe auf zahlreiche Rückmeldungen <img src=http://bilder.parsimony.net/smilies/smile.gif alt=smile>

Grüße Elmi
 
Hallo,

an meinem ehemaligen Alleweder habe ich mal mit den Matten experimentiert.Das hat die bollernde Kiste etwas leiser gemacht.War mir aber zuviel Gewicht.Speed geht mir vor Lärm.
Gruß Herbert Raddatz aus Dormagen
 
Re: Innenverkleidung mit Isomatten wegen L�rmd�mmung

>Hallo,
>an meinem ehemaligen Alleweder habe ich mal mit den Matten experimentiert.Das hat die bollernde Kiste etwas leiser gemacht.War mir aber zuviel Gewicht.Speed geht mir vor L�rm.
>Gru� Herbert Raddatz aus Dormagen


Hallo Herbert,

Danke für deine Aussage.
Ich vermerke also daß
a) die Matten etwas wirken
b) das Gewicht der Matten zu berücksichtigen ist


das Gewicht der von mir verbauten Matten liegt bei etwa 900g. Bei dünneren Matten lässt sich das Gewicht halbieren. Bei 400 - 500g nehme ich die reduzierte Geräuschkulisse gerne in Anspruch und vergesse das Mehrgewicht.
Soweit meine generelle allgemeine und undifferenzierte Meinung.

Die tatsächliche während der Fahrt auftretende Geräuschkulisse kenne ich noch gar nicht, weil noch keinen Meter echt gefahren.

Gruß
Elmi
 
>Hallo,
>an meinem ehemaligen Alleweder habe ich mal mit den Matten experimentiert.Das hat die bollernde Kiste etwas leiser gemacht.War mir aber zuviel Gewicht.Speed geht mir vor Lärm.
>Gruß Herbert Raddatz aus Dormagen


das Ganze noch mal ohne Sonderzeichengedöns

Hallo Herbert,

Danke für deine Aussage.
Ich vermerke also daß
a) die Matten etwas wirken
b) das Gewicht der Matten zu berücksichtigen ist


das Gewicht der von mir verbauten Matten liegt bei etwa 900g. Bei dünneren Matten lässt sich das Gewicht halbieren. Bei 400 - 500g nehme ich die reduzierte Geräuschkulisse gerne in Anspruch und vergesse das Mehrgewicht.
Soweit meine generelle allgemeine und undifferenzierte Meinung.

Die tatsächliche während der Fahrt auftretende Geräuschkulisse kenne ich noch gar nicht, weil noch keinen Meter echt gefahren.

Gruß
Elmi
 
Hallo Elmi!

Das verbindet sich mit meinem Interesse an Hifi-Boxen: in beiden Fällen hat man ein Gehäuse, in dem auftretende Schwingungen/ Resonanzen bedämpft werden sollen.
Zuerst einmal ganz pragmatisch: Im Winter, mit Schaffell-Sitz und Winterjacke hinter dem Sitz, ist es schon viel leiser.

Dämpfen kann man auf zweierlei Art:
- man hindert die schwingenden Elemente am Schwingen, indem man sie schwerer macht, beim VM z.B. mit Isomatten
- man macht die schwingenden Elemente steifer, durch dickeres Material oder Verstrebungen
- oder man hindert die Luft am Schwingen. Dieses passiert im Beispiel oben.

Versteifungen sind bei uns kaum möglich. Ist meistens viel Gewicht mit wenig Effekt, bzw. konstruktiv kaum möglich (Verstrebungen).

Schwerer machen bedeutet Zusatzgewicht und ist für uns nicht erstrebenswert, oder höchstens in geringem Maß. Ist aber sicher das Wirksamste.

Hilft noch, die Luft am Schwingen hindern. Also möglichst jeden Hohlraum, den man nicht direkt nutzen will, mit dem leichtesten verfügbaren Material anfüllen.
Isomatten sind eine Kombination aus "schwerer" und ein bisschen Luftdämpfung bei minimalem Volumen. Das selbe Gewicht in leichtem (Noppen-)Schaumstoff bringt vermutlich ein Vielfaches - wenn man es unterbringt.
Mein Tipp also: nicht dünneres Material nehmen, sondern leichteres, vielleicht sogar dickeres.

Dann gibt es in Elektronik-Läden noch sehr leichtes Boxen-Füllmaterial...

lg, Wolfgang

>das Ganze noch mal ohne Sonderzeichengedöns
>Hallo Herbert,
>Danke für deine Aussage.
>Ich vermerke also daß
>a) die Matten etwas wirken
>b) das Gewicht der Matten zu berücksichtigen ist
>
>das Gewicht der von mir verbauten Matten liegt bei etwa 900g. Bei dünneren Matten lässt sich das Gewicht halbieren. Bei 400 - 500g nehme ich die reduzierte Geräuschkulisse gerne in Anspruch und vergesse das Mehrgewicht.
>Soweit meine generelle allgemeine und undifferenzierte Meinung.
>Die tatsächliche während der Fahrt auftretende Geräuschkulisse kenne ich noch gar nicht, weil noch keinen Meter echt gefahren.
>Gruß
>Elmi
 
>Hallo Elmi!
>Das verbindet sich mit meinem Interesse an Hifi-Boxen: in beiden Fällen hat man ein Gehäuse, in dem auftretende Schwingungen/ Resonanzen bedämpft werden sollen.
>Zuerst einmal ganz pragmatisch: Im Winter, mit Schaffell-Sitz und Winterjacke hinter dem Sitz, ist es schon viel leiser.
>Dämpfen kann man auf zweierlei Art:
>- man hindert die schwingenden Elemente am Schwingen, indem man sie schwerer macht, beim VM z.B. mit Isomatten
>- man macht die schwingenden Elemente steifer, durch dickeres Material oder Verstrebungen
>- oder man hindert die Luft am Schwingen. Dieses passiert im Beispiel oben.
>Versteifungen sind bei uns kaum möglich. Ist meistens viel Gewicht mit wenig Effekt, bzw. konstruktiv kaum möglich (Verstrebungen).
>Schwerer machen bedeutet Zusatzgewicht und ist für uns nicht erstrebenswert, oder höchstens in geringem Maß. Ist aber sicher das Wirksamste.
>Hilft noch, die Luft am Schwingen hindern. Also möglichst jeden Hohlraum, den man nicht direkt nutzen will, mit dem leichtesten verfügbaren Material anfüllen.
>Isomatten sind eine Kombination aus "schwerer" und ein bisschen Luftdämpfung bei minimalem Volumen. Das selbe Gewicht in leichtem (Noppen-)Schaumstoff bringt vermutlich ein Vielfaches - wenn man es unterbringt.
>Mein Tipp also: nicht dünneres Material nehmen, sondern leichteres, vielleicht sogar dickeres.
>Dann gibt es in Elektronik-Läden noch sehr leichtes Boxen-Füllmaterial...
>lg, Wolfgang
>>das Ganze noch mal ohne Sonderzeichengedöns
>>Hallo Herbert,
>>Danke für deine Aussage.
>>Ich vermerke also daß
>>a) die Matten etwas wirken
>>b) das Gewicht der Matten zu berücksichtigen ist
>>
>>das Gewicht der von mir verbauten Matten liegt bei etwa 900g. Bei dünneren Matten lässt sich das Gewicht halbieren. Bei 400 - 500g nehme ich die reduzierte Geräuschkulisse gerne in Anspruch und vergesse das Mehrgewicht.
>>Soweit meine generelle allgemeine und undifferenzierte Meinung.
>>Die tatsächliche während der Fahrt auftretende Geräuschkulisse kenne ich noch gar nicht, weil noch keinen Meter echt gefahren.
>>Gruß
>>Elmi



Hallo Wolfgang,

Danke für Deine Aussage.
Deine Ausführung mit Schwinnungsdämpfung kenne ich (war in jungen Jahren Radio-Fernsehtechniker)
Den Hinweis auf Boxen-Füllmaterial habe ich auch schon früher gelesen, kurz nachverfolgt und ist dann wieder unter gegangen weil ich auf Isomatten fixiert war.

Ich halte also fest
- daß Schwingungen der Karosse mit "Beschwerungen" gedämpft werden können.
- Dabei gilt daß Masse Schwingungen dämpft. Zusatzgewicht ist jedoch nicht erwünscht.
- Hohlräume mit leichtem und schallschluckendem Material ausfüllen (Noppen-Schaumstoff aus schalltotem Raum)
- geeignetes Material aus dem Boxenbau verwendet werden kann
- mehrere verschiedene Materialien verwenden, je nach Aufgabe und Möglichkeit

Da muß ich sagen daß ich ja noch keinen Meter gefahren bin, leider.
Die Geräuschkulisse welche ich kenne bezieht sich also in der Hauptsache auf den Antrieb (Tretlager, Kette, Schaltwerk, Ritzel, Umlenkrollen und die Kettenrohre natürlich)
Also fehlt mir da ein ganz wichtiger Teil der Geräuschkulisse bis jetzt, muß ich feststellen.
Bei meiner Probefahrt mit dem go-one war da wirklich ein Bollern zu vernehmen, fällt mir dazu wieder ein.

Dennoch habe ich (subjektiv) bei der mir bekannten Geräuschkulisse einen positiven Effekt festgestellt mit den Dämm-Matten.
Diesen Dämpfungseffekt beziehe ich dann wohl auf die Oberflächenstruktur der Isomatten welche schallschluckend wirkt. Bitte korrigieren falls Du etwas anderes weisst.

Leider ist es noch komplizierter was meine Anforderungen betrifft.
- die originale Oberfläche Innen ist unbehandelt ziemlich bissig zu mir ;-) Ich muß also etws tun. Die Bauanleitung empfiehlt schwarz lackieren.
- ich hätte gerne eine optisch ansprechende Innenverkleidung
- Stoßdämpfende Schicht für den Fall des Unfalles gefällt mir sehr gut. Stichwort "passiver Unfallschutz"
- möglichst dünne Schicht, da mir der Innenraum an den Ellenbogen so schon zu eng ist (Komme vom MTB).
Zwischen den Radhäusern ist wirklich kein Platz für dickes Dämm-Material. Und natürlich wegen dem Gewicht.

Kurze Umsetzung am VM (go-one):
die Nase und den Raum vor den Radhäusern mit Noppen-Schaumstoff auskleiden (Schalldämmung)
zwischen Sitz und Karosse ebenfalls Noppen-Schaumstoff (Schalldämmung auch von außen hinten)
die Radhäuser und der Ellenbogenbereich mit "dünnen" stossdämpfenden Isomatten. (Unfallschutz und Schalldämmung)
Schulter/Kopf-Bereich und Stoßkannte mit dickeren Isomatten (Unfallschutz)


Da kommt doch wieder der Wunsch nach echten Messungen auf.
Als Entscheidungshilfe ob oder wie oder rentiert doch nicht.

Wer mir da Tips und/oder Hilfestellung geben mag, sehr gerne.
Ich würde die Ergebnisse auch öffentlich bekannt machen, so daß alle was davon haben. (Liegerad-Wiki)

Hey, wie wäre es mit einer Gemeinschaftsarbeit von Interessierten im Sinne Pro-VM.
- Feststellen der Lautstärke generell im Inneren (Kopf draußen ?!)
- Vergleiche verschiedener VM
- Nutzen von Schalldämmung
- verschiedene Strassenbeläge
usw.

Wer Interesse daran hat darf sich gerne bei mir melden!

Freundliche Grüße,
Elmi
 
>Hallo an die Erfahrenen
>ich baue gerade das go-one zusammen und habe da mit Isomatten als Schalldämmung experimentiert. Rein vom akustischen Eindruck her beim Treten auf der Stelle (Hinterrad angehoben) empfinde ich die Geräuschkulisse mit den Isomatten deutlich gedämpfter.

Hallo Elmi,

ich fahre seit Herbst verg. Jahres das Go-One, CFK-Version, meist offen (ohne Hardtop). Auf rel. glatten, geteerten Wegen und Strassen empfinde ich das niederfrequente "Grummeln" im Go-One nicht störender, als Fahrtwindgeräusche in den Ohren bei unverkleideten Rädern. Ich kann also gut damit leben. Bei rauen Fahrbahnen (Schotter oder Waldwege) und hoher Geschwindigkeit stört das Geräusch schon, allerdings gewöhnt man sich mit der Zeit daran und findet es nicht mehr so schlimm, wie anfangs. Falls Du überwiegend auf asphaltierten Strassen und Wegen fahren willst, würde ich das deshalb erst mal ausprobieren, bevor Du zusätzliches Gewicht einbaust und Innenraum weg nimmst. Ich empfinde an Bergstrecken gerade das rel. niedrige Gewicht des Go-One als sehr angenehm, weil ich damit bergauf fast so schnell bin, wie mit meinem unverkleideten LR. Um wirklich signifikante Verbesserungen zu erzielen, wird ein Luftschalldämmung allein nicht ausreichen, man müsste wahrscheinlich noch die Karrosseriesteifigkeit erhöhen. Da sind dann schnell einige kg Mehrgewicht "verbraten". Falls Du aber doch den Luftschall im Innenraum dämpfen willst, sind Isomatten nicht das beste Material. Diese sind geschlossenzellig (Ziel ist ja bestmögliche Wärmedämmung). Für gute Schalldämmung brauchst Du aber offenporigen Schaumstoff.
Geräuschmessungen im Innenraum sind z. B. mit einem Schallpegelmessgerät möglich, wie man es in Heimkinos zur Einpegelung der Boxen auf den Hörplatz verwendet. Gibt es z. B. bei Conrad Elektronik. Die Genauigkeit ist zwar nicht sehr hoch, aber für Vergleichsmessungen zur Beurteilung der durch verschiedene Massnahmen erreichten Verbesserungen reicht es allemal.
Gruss, Helge
 
Hallo Elmi,

ich würde an Deiner Stelle erst einmal ein wenig fahren. Du
gewöhnst Dich vermutlich recht schnell an die Geräuschkulisse
und wirst diese dann nicht mehr als störend empfinden.

Ansonsten gibt es noch eine einfache Möglichkeit: benutz doch
einen Gehörschutz. Von leicht bis stark dämpfend gibt es da
alles. Außerdem ist das ganze seeeehr leicht ... ;-).

- Reinhard -
 
>Hallo an die Erfahrenen <img src=http://bilder.parsimony.net/smilies/smile.gif alt=smile>

>Jetzt die Frage:
>Hat jemand bereits Erfahrungen mit Schalldämmung im VM gemacht?
>Ein VM nachträglich ausgekleidet? Mit welchem Material?
>Ich hoffe auf zahlreiche Rückmeldungen <img src=http://bilder.parsimony.net/smilies/smile.gif alt=smile>
>Grüße Elmi
servus Elmi!
Ich habe darüber telefonisch mit einem Akustik Forscher von der Firma List in Graz (Österreich)- die beschäftigen sich professionell damit ( Motoren- Akustik - Tests). der sagte mir das Problem ist vielschichtig- es bedarf dazu umfassender Messungen. Ich habe beim Quest jetzt einmal den Kofferraum hinterm Sitz mit Iso matte abgeteilt (kleinerer Resonanzraum und die Innenwände mit 1 mm Verpackungsvolie beklebt.)Kettenkasten innen mit Lautsprecher Schallschaumstoff (Höcker) ausgekleidet.Kann nicht wirklich eine gravierende Änderung feststellen. Richtige Antidröhnmatten aus dem KFZ sind schwer!!!!!
Traumvelo/Seilinger München hat sein Mango innen um den Sitz mit einer Selbstklebefolie beklebt- sagt es hilt ein wenig.
gruß Hubert
 
>>Hallo an die Erfahrenen
>>ich baue gerade das go-one zusammen und habe da mit Isomatten als Schalldämmung experimentiert. Rein vom akustischen Eindruck her beim Treten auf der Stelle (Hinterrad angehoben) empfinde ich die Geräuschkulisse mit den Isomatten deutlich gedämpfter.
>Hallo Elmi,
>ich fahre seit Herbst verg. Jahres das Go-One, CFK-Version, meist offen (ohne Hardtop). Auf rel. glatten, geteerten Wegen und Strassen empfinde ich das niederfrequente "Grummeln" im Go-One nicht störender, als Fahrtwindgeräusche in den Ohren bei unverkleideten Rädern. Ich kann also gut damit leben. Bei rauen Fahrbahnen (Schotter oder Waldwege) und hoher Geschwindigkeit stört das Geräusch schon, allerdings gewöhnt man sich mit der Zeit daran und findet es nicht mehr so schlimm, wie anfangs. Falls Du überwiegend auf asphaltierten Strassen und Wegen fahren willst, würde ich das deshalb erst mal ausprobieren, bevor Du zusätzliches Gewicht einbaust und Innenraum weg nimmst. Ich empfinde an Bergstrecken gerade das rel. niedrige Gewicht des Go-One als sehr angenehm, weil ich damit bergauf fast so schnell bin, wie mit meinem unverkleideten LR. Um wirklich signifikante Verbesserungen zu erzielen, wird ein Luftschalldämmung allein nicht ausreichen, man müsste wahrscheinlich noch die Karrosseriesteifigkeit erhöhen. Da sind dann schnell einige kg Mehrgewicht "verbraten". Falls Du aber doch den Luftschall im Innenraum dämpfen willst, sind Isomatten nicht das beste Material. Diese sind geschlossenzellig (Ziel ist ja bestmögliche Wärmedämmung). Für gute Schalldämmung brauchst Du aber offenporigen Schaumstoff.
>Geräuschmessungen im Innenraum sind z. B. mit einem Schallpegelmessgerät möglich, wie man es in Heimkinos zur Einpegelung der Boxen auf den Hörplatz verwendet. Gibt es z. B. bei Conrad Elektronik. Die Genauigkeit ist zwar nicht sehr hoch, aber für Vergleichsmessungen zur Beurteilung der durch verschiedene Massnahmen erreichten Verbesserungen reicht es allemal.
>Gruss, Helge


Hallo Helge,


vielen Dank für deinen Beitrag.
Ich hatte dich vor einigen Wochen schon mal angeschrieben wegen deines go-one Erfahrungsberichtes :)
Für mich persönlich natürlich besonders angenehm von einem anderen go-one-Fahrer zu lesen.

Du hast die schnelle Luxusversion, ich die schwere Billigversion ;-)
Mit dem zusätzlichen Gewicht habe ich deshalb erst mal noch keine Probleme. Ich fahre ja auch noch nicht. Mein Dyno Moto-Glide Cruiser wiegt übrigens auch schon rund 30kg.
Aber im Ernst; ich versuche Komfort einzubauen, und zusätzliche Sicherheit. Wenn das mit ein paar Matten so einfach geht.
Komfort ist ja das was jeder gerne annimmt, in jedem Lebensbereich.

Aus Deinem Beitrag entnehme ich dass
- die Geräuschkulisse in der Hauptsache von der Karosserie kommt (Bei den Motorradgespannen nennt man das Teil Boot)
- die Geräusche in der Hauptsache niederfrequent sind (grummeln /bollern)
- mit steigender Geschwindigkeit zunehmen (evtl. auch unangenehm laut werden können)
- zur Schalldämmung offenporigen Schaum verwenden (keine Isomatte sondern z.B.: Noppen-Schaumstoff wie von Wolfgang bereits vorgeschlagen)
- Eine höhere Steifigkeit des Bootes vermutlich schalldämmend wirkt (das wird wohl aus Gewichtsgründen nicht in Betracht kommen)

Habe ich was vergessen?

Wegen eines Schallpegel-Messgerätes habe ich mittlerweile beim Onkel Conrad nachgeschaut und auch etwas im Internet gesucht.
Beim Onkel finde ich auf die Schnelle nur ein Gerät, wobei die Pegelmessung einfach in einem Multimeter integriert ist. (günstiges Gerät)
Ich werde noch etwas mehr Infos über die Messmethoden sammeln und dann über ein Messgerät entscheiden.


Zwischenstand:
Es konkretisieren sich bereits einige Zusammenhänge und Bedingungen welche ich nicht bedacht hatte.
Es freut mich dass über das Forum so konstruktive Hilfe zu bekommen ist :))
Ich denke dass mit den vorhandenen Informationen bereits ein besseres Ergebnis zu erzielen ist als meine aktuelle Aldi-Isomatten-Lösung.
Am Anfang fand ich meine Realisation noch toll, mittlerweile nur noch zweite oder dritte Wahl.
Wenigstens kann ich die Zuschnitte für weitere Verbesserungen verwenden, da (fast) alles nur geklemmt und mit Klettverschlüssen befestigt ist.


Dennoch bin ich über jede weiter Informationen froh. Erfahrungsberichte, Fachwissen usw.
Wer will kann auch etwas zu den Meßmethoden schreiben.
Oder wie gemessen werden sollte, damit die Ergebnisse reproduzierbar und vergleichbar werden.
Und natürlich auch was alles gemessen werden sollte. Phantasie ist gefragt!
Meinetwegen auch die Air Zound außen, die Lautstärke dabei innen; Bremsenquietschen usw.


Grüße
Elmi
 
>Hallo Elmi,
>ich würde an Deiner Stelle erst einmal ein wenig fahren. Du
>gewöhnst Dich vermutlich recht schnell an die Geräuschkulisse
>und wirst diese dann nicht mehr als störend empfinden.
>Ansonsten gibt es noch eine einfache Möglichkeit: benutz doch
>einen Gehörschutz. Von leicht bis stark dämpfend gibt es da
>alles. Außerdem ist das ganze seeeehr leicht ... ;-).
>- Reinhard -

Hallo Reinhard,

Merci für deinen leichten Beitrag :)

Fahren würde ich gerne, es spricht aber auch einiges dagegen
ES ist lichttechnisch noch unvollständig
keine Garage :-( ES muß dann immer Draußen bleiben
So steht ES in der Bude und ist geschützt (und unvollständig)

An die Geräuschkulisse werde ich mich sicher gewöhnen.
Gegen deine superleichte Lösung halte ich dagegen dass die Umweltgeräusche dann auch gedämpft sind. Das kenne ich noch vom Motorradfahren und ist für mich persönlich nur zweite Wahl.

Dennoch Danke für den Tip.
- Als schnelle Massnahme und / oder auf sehr langen Strecken ist dein Vorschlag sicher sehr gut brauchbar.
- durch verschiedene Dämpfungsstufen individuell und "sehr leicht" anpassbar

Ich werde dein Vorschlag in die Liste mit aufnehmen.
Messtechnisch ist dein Vorschlag etwas schlecht erfassbar. (Hat jemand einen Kunstkopf zu Hause rumliegen? )

Einen leicht gedämpften Gruß,
Elmi

:)
 
Reifenwechsel?

>>Hat jemand bereits Erfahrungen mit Schalldämmung im VM gemacht?
>>Ein VM nachträglich ausgekleidet? Mit welchem Material?
>>Ich hoffe auf zahlreiche Rückmeldungen <img

Ich halte Schalldämpfung nicht für notwendig. Das meiste Geräusch kommt vom Wind um die Ohren.

Breite Reifen mit gute Rolleigenschaften hilfen sehr gut um Lärm von schlechte Strassen zuvorzukommen. Meine Favoriten sind Big Apple (hinten) und Tioga Comp Pool (vorne), komfortabel und schnell (leider muss mann oft die Schlauche im Comp Pool's flicken auf nasse Strassen).
Auch die neue Marathon Racer 40-406 scheint sehr komfortabel und schnell zu sein und dazu sehr leicht.
 
>Wegen eines Schallpegel-Messgerätes habe ich mittlerweile beim Onkel Conrad nachgeschaut und auch etwas im Internet gesucht.
>Beim Onkel finde ich auf die Schnelle nur ein Gerät, wobei die Pegelmessung einfach in einem Multimeter integriert ist. (günstiges Gerät)
>Ich werde noch etwas mehr Infos über die Messmethoden sammeln und dann über ein Messgerät entscheiden.
>
>Zwischenstand:
>Es konkretisieren sich bereits einige Zusammenhänge und Bedingungen welche ich nicht bedacht hatte.
>Es freut mich dass über das Forum so konstruktive Hilfe zu bekommen ist :))
>Ich denke dass mit den vorhandenen Informationen bereits ein besseres Ergebnis zu erzielen ist als meine aktuelle Aldi-Isomatten-Lösung.
>Am Anfang fand ich meine Realisation noch toll, mittlerweile nur noch zweite oder dritte Wahl.
>Wenigstens kann ich die Zuschnitte für weitere Verbesserungen verwenden, da (fast) alles nur geklemmt und mit Klettverschlüssen befestigt ist.
>
>Dennoch bin ich über jede weiter Informationen froh. Erfahrungsberichte, Fachwissen usw.
>Wer will kann auch etwas zu den Meßmethoden schreiben.
>Oder wie gemessen werden sollte, damit die Ergebnisse reproduzierbar und vergleichbar werden.
>Und natürlich auch was alles gemessen werden sollte. Phantasie ist gefragt!
>Meinetwegen auch die Air Zound außen, die Lautstärke dabei innen; Bremsenquietschen usw.
>
>Grüße
>Elmi

Hallo Elmi,
ich habe seit ca. 2 Jahren ein Schallpegelmessgerät von Conrad (wie erwähnt für die Einpegelung von Heimkino-Boxen), mit der Bezeichnung "Voltcraft 320 - Digitales Schallpegelmessgerät", das misst gemäss IEC 651 (Typ II). Ich weiss allerdings nicht, ob es bei Conrad noch im Programm ist. Mit diesem Gerät habe ich sehr gute Erfahrung, ich denke auch dass dies für Deine Zwecke ausreichend genau ist. Zumindest misst es sehr reproduzierbar.
Gruss, Helge
 
>>Hallo Elmi!

Der langen Rede kurzer Sinn:

>Kurze Umsetzung am VM (go-one):
>die Nase und den Raum vor den Radhäusern mit Noppen-Schaumstoff auskleiden (Schalldämmung)
>zwischen Sitz und Karosse ebenfalls Noppen-Schaumstoff (Schalldämmung auch von außen hinten)
>die Radhäuser und der Ellenbogenbereich mit "dünnen" stossdämpfenden Isomatten. (Unfallschutz und Schalldämmung)
>Schulter/Kopf-Bereich und Stoßkannte mit dickeren Isomatten (Unfallschutz)

klingt gut!

>Da kommt doch wieder der Wunsch nach echten Messungen auf.

Bei mir wiederum nicht. Lärmbelästigung ist sehr subjektiv, und wie die anderen schon geschrieben haben, gewöhnt man sich ja auch an einiges.

Hocheffizientes Dämpfen hat noch einen Nachteil: Geräusche sind auch Rückmeldungen, die dann wegfallen! Z.B. höre ich beim CB die Kette nicht mehr quietschen, wenn neue Schmierung nötig ist, weil sie im Antriebstunnel läuft.
Es ist wie mit Schmerztabletten bei leichten Krankheiten: man spürt dann nicht mehr, wie krank man noch ist, und mutet sich vielleicht mehr zu als gut ist...

lg, Wolfgang
 
>>Hallo an die Erfahrenen <img src=http://bilder.parsimony.net/smilies/smile.gif alt=smile>
>>Jetzt die Frage:
>>Hat jemand bereits Erfahrungen mit Schalldämmung im VM gemacht?
>>Ein VM nachträglich ausgekleidet? Mit welchem Material?
>>Ich hoffe auf zahlreiche Rückmeldungen <img src=http://bilder.parsimony.net/smilies/smile.gif alt=smile>
>>Grüße Elmi
>servus Elmi!
>Ich habe darüber telefonisch mit einem Akustik Forscher von der Firma List in Graz (Österreich)- die beschäftigen sich professionell damit ( Motoren- Akustik - Tests). der sagte mir das Problem ist vielschichtig- es bedarf dazu umfassender Messungen. Ich habe beim Quest jetzt einmal den Kofferraum hinterm Sitz mit Iso matte abgeteilt (kleinerer Resonanzraum und die Innenwände mit 1 mm Verpackungsvolie beklebt.)Kettenkasten innen mit Lautsprecher Schallschaumstoff (Höcker) ausgekleidet.Kann nicht wirklich eine gravierende Änderung feststellen. Richtige Antidröhnmatten aus dem KFZ sind schwer!!!!!
>Traumvelo/Seilinger München hat sein Mango innen um den Sitz mit einer Selbstklebefolie beklebt- sagt es hilt ein wenig.
>gruß Hubert



Hallo Hubert,

Danke für deinen Beitrag.

Liesse sich der Kontakt zu den Profis eventuell wiederholen oder sogar ausbauen.
Natürlich nur wenn sich ein sinnvoller Dialog ergeben würde. Das bedeutet konkrete Fragen und Problemstellungen definieren und formulieren.

Ich nehme an dass der kleinere Resonanzraum aus dem Telefonat heraus entstanden ist?!

Festhalten:
kleinerer Resonanzraum behindert die Schallausbreitung
Das könnte auch bei der Schwingungsentstehung mitspielen.
Große schwingende Flächen erzeugen tiefe Töne, kleinere Flächen höhere Töne zum einen,
zum anderen sind kleinere Flächen besser zum dämpfen bzw. generell am Schwingen zu hindern. (ist das richtig so?)

Deine Argumente für Verpackungsfolie? Die würde ich mittlerweile nicht mehr verwenden (hatte den Gedanken auch schon mal, weil sehr leicht und billig)

Antidröhnmatten aus dem Fahrzeugbau sind wohl wirklich uninteressant wegen des Gewichts.

Selbstklebefolie als schwere Folie mit grosser poröser Oberfläche? Ich denke in diese Richtung müsste ein wirksamer Schallschutz gehen.


Eine Vermutung von mir:
Die Abtrennung hinter dem Sitz bringt vermutlich nichts gegen Dröhnen.
Da die niederfrequenten Töne von dem Boot übertragen werden. Sich also nicht in einem Hohlraum einsperren lassen.
Eigentlich wäre eine zweite (Schall) Schutzschicht um den gesamten Körper nötig.
So wie das Boot vor der Witterung und dem Wind schützt eine zweite Hülle innerhalb der ersten Hülle um den Körper vor dem Schall zu schützen. (das ist Illusion)


Gruß
Elmi
 
Re: Reifenwechsel?

>>>Hat jemand bereits Erfahrungen mit Schalldämmung im VM gemacht?
>>>Ein VM nachträglich ausgekleidet? Mit welchem Material?
>>>Ich hoffe auf zahlreiche Rückmeldungen <img
>Ich halte Schalldämpfung nicht für notwendig. Das meiste Geräusch kommt vom Wind um die Ohren.
>Breite Reifen mit gute Rolleigenschaften hilfen sehr gut um Lärm von schlechte Strassen zuvorzukommen. Meine Favoriten sind Big Apple (hinten) und Tioga Comp Pool (vorne), komfortabel und schnell (leider muss mann oft die Schlauche im Comp Pool's flicken auf nasse Strassen).
>Auch die neue Marathon Racer 40-406 scheint sehr komfortabel und schnell zu sein und dazu sehr leicht.


Hallo H@rry,

Danke für deine Meinung.

Ich habe mir schon gedacht dass die Oben-Ohne-Fahrer kein besonderes Interesse an Schalldämmung haben. Kann ich verstehen.

Wer lässt mich mit seinem Oben-Ohne-VM mal eine Runde drehen, damit ich diese Erfahrung des Sausewind :) auch machen darf? Auf der SPEZI?

Den Einfluss von Reifen zu testen ist ein guter Vorschlag. Auch wenn der Unterschied nicht so prägnant wie bei MTB mit den Stollenreifen sein wird (Ausnahme VM mit Stollenreifen hinten im Winter)

Festhalten:
Geräuschentwicklung von verschiedenen Reifen testen. Mache ich bestimmt.


Übrigens, die Big Apple und Stelvo's für das go-one hatte ich schon hier bevor ich das go-one überhaupt abholen konnte :))
Mit den Reifen kommt dann aber bereits das nächste Thema auf.
"Rollwiederstandsmessungen" Aber alles zu seiner Zeit.

Gruß,
Elmi
 
>
>>Wegen eines Schallpegel-Messgerätes habe ich mittlerweile beim Onkel Conrad nachgeschaut und auch etwas im Internet gesucht.
>>Beim Onkel finde ich auf die Schnelle nur ein Gerät, wobei die Pegelmessung einfach in einem Multimeter integriert ist. (günstiges Gerät)
>>Ich werde noch etwas mehr Infos über die Messmethoden sammeln und dann über ein Messgerät entscheiden.
>>
>>Zwischenstand:
>>Es konkretisieren sich bereits einige Zusammenhänge und Bedingungen welche ich nicht bedacht hatte.
>>Es freut mich dass über das Forum so konstruktive Hilfe zu bekommen ist :))
>>Ich denke dass mit den vorhandenen Informationen bereits ein besseres Ergebnis zu erzielen ist als meine aktuelle Aldi-Isomatten-Lösung.
>>Am Anfang fand ich meine Realisation noch toll, mittlerweile nur noch zweite oder dritte Wahl.
>>Wenigstens kann ich die Zuschnitte für weitere Verbesserungen verwenden, da (fast) alles nur geklemmt und mit Klettverschlüssen befestigt ist.
>>
>>Dennoch bin ich über jede weiter Informationen froh. Erfahrungsberichte, Fachwissen usw.
>>Wer will kann auch etwas zu den Meßmethoden schreiben.
>>Oder wie gemessen werden sollte, damit die Ergebnisse reproduzierbar und vergleichbar werden.
>>Und natürlich auch was alles gemessen werden sollte. Phantasie ist gefragt!
>>Meinetwegen auch die Air Zound außen, die Lautstärke dabei innen; Bremsenquietschen usw.
>>
>>Grüße
>>Elmi
>Hallo Elmi,
>ich habe seit ca. 2 Jahren ein Schallpegelmessgerät von Conrad (wie erwähnt für die Einpegelung von Heimkino-Boxen), mit der Bezeichnung "Voltcraft 320 - Digitales Schallpegelmessgerät", das misst gemäss IEC 651 (Typ II). Ich weiss allerdings nicht, ob es bei Conrad noch im Programm ist. Mit diesem Gerät habe ich sehr gute Erfahrung, ich denke auch dass dies für Deine Zwecke ausreichend genau ist. Zumindest misst es sehr reproduzierbar.
>Gruss, Helge


Hallo Helge,

Das liest sich ja super für mich :))
Beim Onkel habe ich inzwischen noch mehr Schallpegelmessgeräte gefunden. Deines aber nicht mehr.

Es gibt einige mit 2-3 Messbereichen von 30dB bis 130dB, Preisklasse von 50-250EUR
Mein Wunschkandidat (mit Datenlogger) wäre natürlich wieder des Teuerste von allen.
Datenlogger wäre schon toll, weil man damit eine ganze definierte Strecke am Stück fahren könnte und die Messungen danach am PC auswerten.
Man müsste nicht "just in time" den Wert ablesen. Das könnte unter Umständen währen dem Fahren oder Bremsen kompliziert werden.
Ein kombiniertes Gerät gibt es noch, auch noch für Temperatur, Feuchte und Helligkeit für 100EUR

Hat Deines auch dB(A) und dB(C) zur Auswahl?
Wäre ein Verleih, gegen Unkostenbeitrag natürlich, für Dich denkbar? Eine Unbeschädigt-Garantie gebe ich auch noch dazu. :)
Für erste Messungen, und zum Abschätzen ob mehr Aufwand sich überhaupt lohnt, wären Messungen mit deinem Gerät sicher sinnvoll.

Vergleichsmessungen zwischen GFK und CFK go-one? :)

Grüsse
Elmi
 
>>>Hallo Elmi!
>Der langen Rede kurzer Sinn:
>>Kurze Umsetzung am VM (go-one):
>>die Nase und den Raum vor den Radhäusern mit Noppen-Schaumstoff auskleiden (Schalldämmung)
>>zwischen Sitz und Karosse ebenfalls Noppen-Schaumstoff (Schalldämmung auch von außen hinten)
>>die Radhäuser und der Ellenbogenbereich mit "dünnen" stossdämpfenden Isomatten. (Unfallschutz und Schalldämmung)
>>Schulter/Kopf-Bereich und Stoßkannte mit dickeren Isomatten (Unfallschutz)
>klingt gut!
>>Da kommt doch wieder der Wunsch nach echten Messungen auf.
>Bei mir wiederum nicht. Lärmbelästigung ist sehr subjektiv, und wie die anderen schon geschrieben haben, gewöhnt man sich ja auch an einiges.
>Hocheffizientes Dämpfen hat noch einen Nachteil: Geräusche sind auch Rückmeldungen, die dann wegfallen! Z.B. höre ich beim CB die Kette nicht mehr quietschen, wenn neue Schmierung nötig ist, weil sie im Antriebstunnel läuft.
>Es ist wie mit Schmerztabletten bei leichten Krankheiten: man spürt dann nicht mehr, wie krank man noch ist, und mutet sich vielleicht mehr zu als gut ist...
>lg, Wolfgang


Hallo Wolfgang,

merci für dein Zuspruch und deinen Einwand.

VM-Fahrer schätze ich generell leidensfähig ein.
;-)
Welcher Erwachsene setzt sich schon in eine lärmende Seifenkiste.
!So auffällig! durch die Gegend zu fahren.
Und gefährliches Verkehrshindernis, und überhaupt.
Arbeitskollegen haben mich klar als Spinner bezeichnet. (stört mich nicht)
;-)
Aber diese Ansichten und Meinungen Anderer (Unwissender) dürfte ja hinglänglich bekannt sein.


Deine Argumente gegen eine effiziente Schalldämmung kann ich verstehen.
Eine gute Schalldämmung bei der Kette kann ich persönlich nicht bestätigen.
Aktuell ist das Kettengeräusch das lauteste mir bekannte Geräusch. (ich fahr ja immer noch nicht echt)
Wenn das bei deinem CB so ist finde ich das super.
;-)
wie wäre es mit einer "Service-Geräuschklappe" im Antriebstunnel deines CB, welche Du einmal pro Woche kurz öffnen könntest (währen der Fahrt) um genüsslich deiner Kette zu lauschen?
So wie die regelmässige Luftdruck- oder Ölstands-Kontrolle zum Beispiel?
;-)

Aber im Ernst, was bewirkt die gute Geräuschdämmung in Oberklassewagen? Entspannteres Fahren. Und damit auch sichereres Fahren. Trotz der fehlenden Rückmeldung. Auch daran gewöhnt man sich.
Ich bin schon von Donaueschingen nach Frankfurt und zurück gefahren im Cabrio.
Offen natürlich und auf der Autobahn mit ordentlich Tempo. Hinterher bist Du körperlich ziemlich fertig, von dem halbstündigen nachklingenden Ohrensausen ganz zu schweigen.
Das war jetzt ein extremes Beispiel, ist schon klar. Ich wollte damit nur die Richtung aufzeigen.

Eine soo effizient wirkende Schalldämpfung wie im Auto wird wohl auch nicht realisierbar sein.
Das würde ich jetzt mal vermuten, da das Gewicht der Dämmung ein massgebender und limitierter Faktor ist.
Aber wer weiss was in 20 Jahren ist (bei fortschreitender Entwicklung)

Also lass mich noch etwas weiter spinnen mit der Schalldämpfung. :)
Die Interessierten werden wohl eher zu einer Selbstnachbaulösung greifen bevor ein VM-Hersteller diesen Luxus als Zubehör(?) anbietet.
Oder gibt es das schon von einem Hersteller?

lg Elmi
 
Re: Reifenwechsel?

Salut Elmi,

>>Auch die neue Marathon Racer 40-406 scheint sehr komfortabel und schnell zu sein und dazu sehr leicht.>

...aber trotz Kevlarliner den Pendlerbedürfnissen wahrscheinlich nicht gewachsen (Glasscherben etc.)...

>Den Einfluss von Reifen zu testen ist ein guter Vorschlag. Auch wenn der Unterschied nicht so prägnant wie bei MTB mit den Stollenreifen sein wird (Ausnahme VM mit Stollenreifen hinten im Winter)>

...der akustische Unterschied ist auch im VM sehr gross...meine Marathon Plus machen Musik wie eine vollbeladene Reiseenduro....

Die Geräuschkulisse der Reifen und des Körperschalles der Kabine ist mir ziemlich wurscht, das hält sich in einem vertetbaren Rahmen. Wirklich störend empfinde ich kurze und harte Schlag- bzw. Klappergeräusche:
Wenn die Primärkette bei Schlaglöchern/Unebenheiten seitlich gegen den Kettentunnel schlägt oder die Haube auf dem Rahmen unkoordiniert rumpelt.
Die Kette kann man zusätzlich führen und die Einstiegshaube mit definierten Auflagen und Verschlüssen versehen - dann ist das Thema erledigt (bei der Leiba).

Bau doch das Dingens mal fertig und probiers einfach - ändern kann man auch im Frühjahr oder Sommer, wenn Deine Bedürfnisse sich aus der Nutzung heraus ergeben haben.

Gruss vom Bodensee,
Mathias
 
>>
>>>Elmi
>>Hallo Elmi,
>>ich habe seit ca. 2 Jahren ein Schallpegelmessgerät von Conrad (wie erwähnt für die Einpegelung von Heimkino-Boxen), mit der Bezeichnung "Voltcraft 320 - Digitales Schallpegelmessgerät", das misst gemäss IEC 651 (Typ II). Ich weiss allerdings nicht, ob es bei Conrad noch im Programm ist. Mit diesem Gerät habe ich sehr gute Erfahrung, ich denke auch dass dies für Deine Zwecke ausreichend genau ist. Zumindest misst es sehr reproduzierbar.
>>Gruss, Helge
>
>Hallo Helge,
>Das liest sich ja super für mich :))
>Beim Onkel habe ich inzwischen noch mehr Schallpegelmessgeräte gefunden. Deines aber nicht mehr.
>Es gibt einige mit 2-3 Messbereichen von 30dB bis 130dB, Preisklasse von 50-250EUR
>Mein Wunschkandidat (mit Datenlogger) wäre natürlich wieder des Teuerste von allen.
>Datenlogger wäre schon toll, weil man damit eine ganze definierte Strecke am Stück fahren könnte und die Messungen danach am PC auswerten.
>Man müsste nicht "just in time" den Wert ablesen. Das könnte unter Umständen währen dem Fahren oder Bremsen kompliziert werden.
>Ein kombiniertes Gerät gibt es noch, auch noch für Temperatur, Feuchte und Helligkeit für 100EUR
>Hat Deines auch dB(A) und dB(C) zur Auswahl?
>Wäre ein Verleih, gegen Unkostenbeitrag natürlich, für Dich denkbar? Eine Unbeschädigt-Garantie gebe ich auch noch dazu. :)
>Für erste Messungen, und zum Abschätzen ob mehr Aufwand sich überhaupt lohnt, wären Messungen mit deinem Gerät sicher sinnvoll.
>Vergleichsmessungen zwischen GFK und CFK go-one? :)
>Grüsse
>Elmi
Hallo Elmi,
mein Gerät hat 3 Messbereiche, von 30 bis 130 dB, es ist auch von A auf C bewertete Pegelmessung umschaltbar, hat aber keinen Datalogger, nur Analogausgang.
Wenn Dein Go-One fertig ist und du mal versuchsweise Schallpegelmessungen machen willst, kann ich Dir das Gerät gerne leihen (kostet nichts).
Vergleichsmessungen zwischen Deinem und meinem Go-One sind wenig aussagekräftig, wenn wir sie unter verschiedenen Bedingungen, vor allem auf unterschiedlichen Strassenbelägen machen. Wie ich schon schrieb, ist nach meiner Erfahrung der Strassenbelag der grösste Einflussfaktor auf das Innengeräusch. Ich habe ja die Rohloff-Nabe, da wird die Kette nur ganz wenig umgelenkt und macht deshalb auch wenig Geräusche. Allerdings habe ich festgestellt, dass die O-Ringe auf den Kettenumlenkrollen schon nach wenigen Fahrtkm durch die Kette zerstört wurden - hab sich deshalb auch nicht ersetzt. Überlege nun, ob ich evtl. die Rollen durch Umlenkritzel ersetzen sollte.
Gruss, Helge
 
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