Hupe im Selbstbau

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Hallo, ist nicht Elektrik, aber man kann ja auch elektrisch hupen und sonst gibt's ja keine Bastelrubrik. Wollte nur kurz mitteilen, dass ich extrem gute Ergebnisse erzielt habe, bei der Bemühung die hässliche und klapprige AirZound von meinem Rad zu entfernen und gegen was ähnlich gut hupendes zu ersetzen.

Es fing alles damit an, dass ich mir etwas ungläubig diese Bio-Fußballtröte zum selber pusten gekauft habe, da sie nicht sehr teuer war. Ergebnis: Wahnsinn. Trommelfellschadenverdächtig. Aber eben Fußballtröten-Tonhöhe, viel zu tief für eine Hupe am Fahrrad, kein Mensch würde ein Rad erwarten, wenn man so Dampfer-mäßig tuuutet.

Aber die Erkentniss: Das Prinzip ist super simpel. Zwei Rohre unterschiedlichen Umfangs ineinander, am Ende durch eine Kunstoffmembran abgeschlossen. Luft strömt mit Druck zwischen die zwei Rohre und hat als Ausgang nur das Innere des inneren Rohres, wobei es unter der Membran durch muss, die dabei eine stehende Welle im inneren Rohr erzeugt.

Einfacher Schnellschuss: Zwei Alurohre im Baumarkt gekauft, abgesägt, ineinander gesteckt, mit nassem Spüllappen abgedichtet, Stück einer Plastiktüt hinten drauf gespannt, gepustet .... WAHNSINN! Tonhöhe der AirZound ganz gut getroffen, wieder Trommelfellschaden-Verdächtig. Natürlich kann man ein Stückchen Alu-Rohr wesentlich besser getarnt an seinem Rad unterbringen, als die doofe AirZound, die durch ihre Hupenform eben doch sehr deutlich als Hupe erkennbar ist und so bei Kontrolle des Rads sofort als nicht zugelassen auffällt. Noch dazu ist mir die doofe AirZound ständig aus dem windigen Halter gefallen, wenn ich mal 'nen Boardstein runter musste.

Nur als kurze Anmerkung: Ich will niemanden erschrecken und niemanden verärgern. Um Fußgänger oder andere Radler auf mich aufmerksam zu machen benutze ich stets die freundliche Klingel. Nur Autofahrer können eben wegen dem Konzept Fahrgastzelle die Klingel nicht hören und wenn einer dabei ist mein Leben durch Rechtsabbiegen ohne Schauen zu bedrohen, so ist der Gebrauch der Hupe lediglich Notwehr und somit ist sie natürlich gesetzlich völlig in Ordnung, die wenigsten Notwehrfälle benutzen so harmlose Waffen :D

Sobald ich das ganze etwas schicker als mit Spüllappen hinbekommen habe, werd ich ein paar Bilder davon machen und sie jedermann zur Verfügung stellen.

Vielleicht hat noch jemand einen guten Tipp wie ich eine einfache 0,5er Cola-Flasche dicht mit einem Autoventil versehe und dann einen Druckschlauch von dort in meine Tröte bekomme, mit der Möglichkeit den Schlauch zu verschließen und am besten ohne irgendwo Luft zu verlieren :)

Autoventil im Deckel stell ich mir noch ganz gut machbar vor, da der Innendruck den Gummi nach außen drückt und somit die Abdichtung unterstützt. Aus der Flasche raus hätte ich jetzt einfach so ne Art Hohl-Gewindestange genommen und mit dicken Beilagscheiben und viel Gummi mit brutaler Gewalt abgedichtet. Aber hat jemand ne gute Idee für ein gut bedienbares Ventil im Zuleitungsschlauch, das standardmäßig verschlossen ist und auf Druck öffnet?
 
AW: Hupe im Selbstbau

Kannst du mal ein paar Fotos machen?
Habe den Aufbau grade irgendwie nicht ganz geschallt :X
 
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Klar, hätte schon längst Fotos gemacht, wenn meine Freundin meine Kamera nicht mit nach Linz auf die Ars Electronica geschleppt hätte :rolleyes:

Also ich versuch's nochmal ganz nachvollziehbar. Ein dünnes Aluroh A, welches der spätere Klangkörper ist, in dem die stehende Welle den Ton macht. Ich hab gute Erfahrungen mit einem 8cm langen Baumarktröhrchen mit 12mm oder 10mm Durchmesser gemacht.

Jetzt ein zweites Röhrchen B, das einen größeren Durchmesser haben muss, so dass A gut reinpasst. Und zwar nicht nur gerade so reinpasst, sondern es muss sich noch ein Luftraum von ein paar mm rundrum ergeben. Ich hab ein Röhrchen mit 20mm Durchmesser genommen, bissl dünner geht sicher auch. Das Röhrchen hatte bei mir ca. 5cm Länge, das ist aber nicht so wichtig, sollte kürzer sein als A.

Diese beiden Röhrchen müssen am Ende einigermaßen mittig ineinander stecken, so dass sie auf einer Seite in der selben Ebene enden, so als ob sie irgendwo aufstehen würden. Das ist wichtig, dass sie auf der selben Ebene enden. Steht A minimal über B raus ist wohl auch noch ok, umgekehrt auf keinen Fall. Ich denke ich werde dies erreichen indem ich sie zunächst mit Abstandshalter aus irgendwas (z.B. Papierbollen) fixiere und dann ein bisschen Montagekleber an drei Stellen in den Spalt bringe. Egal wie, am Ende müssen die Röhrchen einigermaßen fixiert ineinander stecken, mit nem umlaufenden Luftkanal dazwischen und dies auf jeden Fall parallel, so dass die beiden Kreisrunden Enden in einer Ebene liegen.

Jetzt muss das andere Ende von B, das nicht zusammen mit A endet, abgedichtet werden. Dazu werde ich wohl wieder Montagekleber nehmen, mit dem hab ich gute Erfahrungen gemacht, hält auf fast allem und bombenfest und elastisch. Wie Silikon, nur dass es nie wieder ab geht und für immer dicht bleibt.

Dabei zu beachten, dass man irgendwie Luft in die Kammer zwischen die Rohre bekommen muss. Bei den oben verlinkten Tröten ist einfach seitlich in B ein Loch gebohrt, in welches man rein pustet. Ich finde es einfacher ein drittes ganz dünnes (3mm) Röhrchen in die Rundumklebung zu stecken, auf das ich dann später den Druckschlauch aufziehen und mit ner Schelle dichten kann.

Jetzt fehlt nur noch die Membran. An dem Ende wo beide Röhrchen in der selben Ebene enden, wird über B eine Kunstoffolie gespannt. Möglichst keine zu flexible, sondern so 'ne steifere knistrige, wie bei den billigen Einkaufstüten. Die soll nicht so leicht dehnbar sein, weil sie sonst beim rüber ziehen leicht 'nen Bauch bekommt, dann geht's nicht mehr. So jedenfalls wird diese Folie jetzt am Ende über B gespannt und z.B. mit 'nem mehrfach drüber gelegten Gummiring rund um B straff fixiert und auf Spannung gezogen. Mit der Spannung muss man experimentieren, je nach verfügbarem Luftdruck muss man die richtig dosieren, dass es zu einem möglichst lauten Ton kommt.

Bläst man nun in das dünne 3mm Röhrchen, bringt man Überdruck in die Kammer zwischen A und B. Dieser findet den Weg unter die Membran, die ja nur mit leichtem Druck auf dem Ende von A aufliegt und bei Überdruck Platz macht. Während die Luft durch A entweicht, "flattert" die Folie auf dem Ende von A und bringt dadurch die Luftsäule darin zum Schwingen. Natürlich muss die Membran auf B so fest gemacht sein, dass hier keine Luft entweichen kann.

Jetzt alles klar? Montag mach ich Fotos :D
 
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... mit der Möglichkeit den Schlauch zu verschließen ...
Aber hat jemand ne gute Idee für ein gut bedienbares Ventil im Zuleitungsschlauch, das standardmäßig verschlossen ist und auf Druck öffnet?

Vielleicht kannst du es mal so probieren, wie es bei Wasserpistolen gemacht wird. Da wird der Schlauch in einer Art halben Schlaufe über einen Bolzen geführt und der Abzug drückt durch eine Feder darauf, sodass der Schlauch zwischen Abzug und Bolzen zusammengedrückt wird. Der Vorteil eines solchen Ventils ist, dass der Schlauch ununterbrochen bleibt. Nachteil ist, das er je nach Material an den Seiten brechen kann. Außerdem ist fraglich ob es mit Luft und bei höherem Druck so gut geht wie mit Wasser.
 
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Aber hat jemand ne gute Idee für ein gut bedienbares Ventil im Zuleitungsschlauch, das standardmäßig verschlossen ist und auf Druck öffnet?

LEGO Technik Pneumatik Ventil?

Am Upright habe ich so eine Radlaufglocke. Dass Grundprinzip ließe sich vielleicht auch auf deine Hupe übertragen -- also statt Druckluftflasche die entsprechende Luft sozusagen On-Demand erzeugen. Mit Nabendynamo und einem Mini-Kompressor. Vielleicht gibts sowas im Modellbauzubehör. Hätte auch den Vorteil, dass Luft auch wirklich da ist wenn du sie brauchst.
 
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Hallo
ein Tastventil aus dem Pneumatikbereich müsste es auch tun z.B
bei Conrad die BestNr.582062-15 oder 582075-15 kosten 9 bzw 12€
Gruss Ingo
 
AW: Hupe im Selbstbau

Hi,
Super Info,danke! Da ich eh grad mit Luftsäule und Schwingungen kämpfe (lerne grad Didgeridoo), hab ich gleich mal nen Prototyp zusammengenagelt.
Und, trotz unsauberer Schnittkante und Tesa-Abdichtung, das Ding lärmt! In der Größe eher wie ne Graugans, aber da kann man ja noch tunen.
Fasziniert bin ich immer von der geringen benötigten Luft /Druck: Mit nem normalen Luftballon reicht es für einen recht langen Huper:D

Zur versorgung: Das ganze in die Haube packen und mit einem schlauch mit Rückschlagventil versehen, über den man nach der situation in aller Ruhe den Ballon wieder aufpusten kann. Man braucht bei den tieferen Tönen echt kein grossen Druck. Bei hohen Hupen könnte man mehr brauchen.

Im zip-File ist ne Klangprobe.

Roland
 

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Luftbalon ist auch 'ne gute Idee. Ich dachte schon an ein Furzkissen unterm Liegeradsitz, da kann ich dann mit meinem Eigengewicht Druck erzeugen :)

Müsste dann mit ein paar Federn und 'nem Rückschlagventil sein, so dass das Kissen bei Entlastung neue Luft zieht, sollte diese durch Hupen verbaucht worden sein. Dafür könnte man z.B. auch 'nen Teil einer alten Wärmeflasche mißbrauchen.

Basteln ist super. :)

Das mit dem Pneumatikventil klingt gut. Genau sowas brauch ich. Aber das Lego-Teil ist zu windig. Außerdem brauch ich nen Taster und keinen Hebel, so dass man im Ernstfall schnell nen Huper loslassen kann. Das ist ja das Hauptproblem mit meiner AirZound zur Zeit, dass ich den doofen Hebel am Unterlenker immer nicht finde, wenn ich ihn brauche. Außerdem hab ich auch gerne die Bremshebel in der Hand, wenn es einen Grund zu hupen gibt. Der Taster muss also an die Bremshebel ran.
 
AW: Hupe im Selbstbau

Ich dachte schon an ein Furzkissen unterm Liegeradsitz, da kann ich dann mit meinem Eigengewicht Druck erzeugen :)
Hm. Und wenn Du grad mal nicht hupst, must du halt das Hinterteil hochhalten:D
Außerdem hab ich auch gerne die Bremshebel in der Hand, wenn es einen Grund zu hupen gibt. Der Taster muss also an die Bremshebel ran.
da bleibt wohl nur elektische betätigung. Das Problem mit den Pneumatikventilen: die schalten mit dem Luftdruck, also die Magnetspule/der Taster gibt nur ne Steueröffnung frei, das Ventil rüberdrücken tut der Luftdruck. Daher für die niedrigen Drücke, die man hier braucht, u.U nicht machbar.
Ich überlege, ob man ein Airbrush-Ventil nutzen könnte Druck bis max.4bar, aber schön klein und schaltete auch bei wenig Druck.
Das an der Bremse anbringen wird grundsätzlich schwierig (Ventil, zwei Schläuche,...).
roland

PS.: was meint ihr zur Tonlage: der Gänseruf wird sicher nicht mit auto oder Roller verwechselt, könnte nur sein, das alle vor mir in den Himmel starren:rolleyes:
 
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Hallo,

da bleibt wohl nur elektische betätigung. Das Problem mit den Pneumatikventilen: die schalten mit dem Luftdruck, also die Magnetspule/der Taster gibt nur ne Steueröffnung frei, das Ventil rüberdrücken tut der Luftdruck. Daher für die niedrigen Drücke, die man hier braucht, u.U nicht machbar.

es gibt auch mechanisch betätigte Pneumatikventile. Schau dich einfach mal auf http://www.festo.de um.

Die Drücke sind sicher nicht das Thema. Pneumatik arbeitet i.d.R. mit 3-6bar... also nichts Fahrraduntypisches und im selben Bereich wie die Airsound, wenn ich das richtig in Erinnerung habe.

viele Grüße

Christoph
 
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Hm, das schaut mir alles bissl zu professionell und zu groß aus. Im Moment hab ich die Idee einfach den Druck durch mein Eigengewicht zu erzeugen, mit automatischer Neuansaugung durch ein Rückschlagventil und einem Federelement. Als Auslöseventil würde ich dann mal mit Gummiring, ner harten Druckfeder und ner Stahlkugel experimentieren. Wenn bei dem System minimal Luft entweicht ist nicht so dramatisch, das macht in der Hupe kein Geräusch und durch kurzes Entlasten des SItzes sollte wieder genug Luft zur Verfügung stehen.

Gedämpftes Steißbein inklusive :)

Und zur Tonhöe: Alles was klar höher ist als Autohupen ist genau richtig. Meine AirZound wurde immer richtig interpretiert.

Gerade noch nachgesehen, das Ding bei Conrad schaut schon gut und klein genug aus. Danke für's Raussuchen!
 
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ein Tastventil aus dem Pneumatikbereich müsste es auch tun z.B bei Conrad die BestNr.582062-15 oder 582075-15 kosten 9 bzw 12€
Kennst Du DIch mit dem Zeug aus? Welchen Schlauch und welche Verbinder könnte man denn damit kombinieren? Gerade den Roll-Hebel mit der zweiten Nummer müsste man ja auch easy mit nem Zug betätigen können, dann kann man das extrem simpel von überall steuern.
 
AW: Hupe im Selbstbau

PS.: was meint ihr zur Tonlage: der Gänseruf wird sicher nicht mit auto oder Roller verwechselt, könnte nur sein, das alle vor mir in den Himmel starren:rolleyes:

(eben erst angehört) Ich würd's noch höher machen. Einfach alles lassen wie's ist, aber das Rohr um die hälfte kürzen. Die AirZound ist doch um einiges höher und mit der hab ich im Verkehr immer gute Erfahrungen gemacht. Zumindest ALLE Rechtsabbieger die mir bis jetzt gefährlich wurden sind sofort auf die Bremse gelatscht, nachdem ich gehupt habe. Ich hupe aber auch nur wenn ich eine realistische Chance sehe, dass es was bringt. Wenn das Auto schon im Weg ist, brems ich halt ab und fahr danach rein. Hilft mir ja nichts zu hupen, wenn der eh im Weg steht und ich nicht durchkomme. Am Ende fährt er gar auf die Fahrbahn zurück und verursacht 'nen Unfall. Und ich bin dann schuld...
 
AW: Hupe im Selbstbau

Kennst Du DIch mit dem Zeug aus? Welchen Schlauch und welche Verbinder könnte man denn damit kombinieren? Gerade den Roll-Hebel mit der zweiten Nummer müsste man ja auch easy mit nem Zug betätigen können, dann kann man das extrem simpel von überall steuern.
Hallo
auskennen naja. Ich hab mal ein ähnliches Projekt angefangen und mal wieder
nicht zu Ende gebracht:rolleyes: . Aber die ventile haben 5mm Gewindeanschluss also
kann man die 4mm Schlauchkupplung verwenden(Conrad BestNr580867 - 62)
gibts auch in gerader Ausführung.
Laut datenblatt funktionieren die Ventile von 0-10bar müsste also auch mit
niedrigen Drücken funktionieren.
Gruss Ingo
 
AW: Hupe im Selbstbau

Hi,
ja, das mit der Tonhöhe muss ich wirklich ändern, heut morgen mal mit Luftschlauch im Mund und Tröte innerhalb der Haube getestet, die beiden Radler waren entweder taub oder der Ton passt nicht. Das Ding-Ding einer kleinen Klingel haben in der Leitra die meisten gehört, auch ein lautes Achtung (nicht schreien) reicht, also sollte die Haube nicht so arg dämpfen.
kann man die 4mm Schlauchkupplung verwenden(Conrad BestNr580867 - 62)
gibts auch in gerader Ausführung.
Laut datenblatt funktionieren die Ventile von 0-10bar müsste also auch mit
niedrigen Drücken funktionieren.
Gruss Ingo
Perfekt, die Airbrushpistolenschläuche und Ventile haben meist auch M5-Anschluss, werde mich mal in dem Bereich umschauen.

Zur Größe/Gewicht/Technik: ist alles recht einfach und eben nichts professionelles. Ne Membran, Luftdruck = Schwingung fertig. die low tech-Variante hat in der nähe des Fahrers ein Mundstück, statt schreien da reinpusten - schont die Stimmbänder (hm, Mundstück mit Trinksack kombinieren, beim Saugen gibt Wasser, beim Pusten Lärm :D) Und die Größe lässt sich reduzieren, der Ton ist ja eh zu tief. Ich überlege sogar, ob ich die zwei Röhren in den Lufkanal einlaminiere, die müssen ja nicht rund sein, flach funktioniert auch. Aber erst mal mit allem Rohrähnlichen durchtesten, bis der Sound stimmt;)

Roland
 
AW: Hupe im Selbstbau

Fasziniert bin ich immer von der geringen benötigten Luft /Druck: Mit nem normalen Luftballon reicht es für einen recht langen Huper:D

Dann reicht vielleicht auch so ein Gummibalg, wie sie normalerweise an solchen Fahrradtröten dran sind. Ist natürlich nicht sooo elegant wie ein per Knöpfchen bedientes Ventil. Einzeln könnte man sowas bekommen in dem man so einen Balg wie er für das Ausblasen des Spiegelkastens von Digitalkameras verwendet wird umfunktioniert. Da kann man dann auch noch einen dünnen Schlauch dazwischen hängen und so Hupe und Lufterzeugung/Bedienung wieder getrennt am Rad unterbringen.

Z.B.: der Hier
 
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Hab zu Hause so 'ne Spielzeugtröte rumliegen, aber für meine Hupe hat das nicht gereicht. Die braucht schon nen kurzen Moment konstanten Luftfluss um ins Schwingen zu kommen.
 
AW: Hupe im Selbstbau

Hallo,

Die braucht schon nen kurzen Moment konstanten Luftfluss um ins Schwingen zu kommen.

man könnte es auch mit einem kleinen Trichter o.ä. versuchen, in den der Fahrtwind einströmt und der über einen Schlauch (mit einem Sperrventil) mit der Tröte verbunden ist. Dann hat man immer Luft,wenn man nicht gerade steht oder sehr langsam fährt. Aber dann muss man ja auch i.d.R. nicht tröten.

viele Grüße

Christoph
 
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