Hupe im Selbstbau

AW: Hupe im Selbstbau

man könnte es auch mit einem kleinen Trichter o.ä. versuchen, in den der Fahrtwind einströmt und der über einen Schlauch (mit einem Sperrventil) mit der Tröte verbunden ist.
Naja, ganz so wenig ists dann doch nicht. Und vorallem der Druck ist wichtig für die Lautstärke. Mit dem Blasebalg gehts wirklich nicht, die Schwingung muss sich erst aufbauen - wie bei den alten Autohupen (elektrisch) - dazu brauchts einen gleichmässigen Luftstrom. Die Menge stellt sich von alleine ein, wenn die Membran schwingt, geht einfach nu ne bestimmte Menge Luft durch.

Das gefällt mir auch noch an der Hupe: mit einem regelbaren ventil (Airbrush) müsste man die Lautstärke recht gut variieren können. Radler vorsichtig antröten und bei Gefahr voll Stoff.
Roland
 
AW: Hupe im Selbstbau

Soo, jetzt hab ich auch mal so ein Ding gebaut. Innen 1cm Alurohr was noch rumlag und außen 22mm Kabelrohr aus Kunststoff. Innenlänge 8cm. Hab einfach Pappscheiben als Abstandhalter benutzt und dann vorne und hinten mit Kunstharz und Microballoons ausgegossen. Dann noch ein kleines Röhrchen durchgeschoben und fertig.

Fazit:
Das Ding ist laut. Leider krieg ich aber noch keinen so schönen Ton raus. Ich denke ich muss noch etwas mit dem richtigen Material und Spannung für die Membran experimentieren. Der Ton ist eher so ein furchtbar hohes schrilles Quitschen und irgendwie kein richtiger "Ton". Fehlt irgendwie das Volumen.
 
AW: Hupe im Selbstbau

Hallo Cristoph,

man könnte es auch mit einem kleinen Trichter o.ä. versuchen, in den der Fahrtwind einströmt und der über einen Schlauch (mit einem Sperrventil) mit der Tröte verbunden ist.

da mußt Du aber schon ordentlich Speed machen, bis Du da einen brauchbaren Luftdruck aufgebaut hast :)

Gruß,

Roland
 
AW: Hupe im Selbstbau

bei 100km/h dürfte ein Luftdruck von ca 100-150mbar zur Verfügung stehen...Etwas zu wenig ;)
 
AW: Hupe im Selbstbau

Hallo,

da mußt Du aber schon ordentlich Speed machen, bis Du da einen brauchbaren Luftdruck aufgebaut hast :)

Der Luftdruck ist doch nicht die entscheidende Größe sondern der Volumenstrom und die Strömungsgeschwindigkeit. Die ändern sich mit der Größe des Trichters und die Querschnittsänderung.


Überleg mal wie Laut du mit dem mickrigen Luftdruck deiner Lunge schreien oder Trompete spielen kannst. Auch aus einer Bierflasche kann man mit einem sehr geringen Volumenstrom und kleiner Strömungsgeschwindigkeit schon deutlich hörbare Töne rausholen. Ein Luftballon, der hier zum testen verwendet wurde, hat auch nur sehr wenig Druck.

Der "hohe" Druck in der Airsound und anderen Presslufthupen dient nur dazu möglichst viel Luft auf möglichst wenig Raum zu speichern und durch das Druckgefälle zur Umgebung einen ausreichenden Volumenstrom mit entsprechender Strömungsgeschwindigkeit zu erzeugen. Da meine Idee aber ohne Speicher funktioniert muss die Luft nicht komprimiert werden und die Strömungsgeschwindigkeit ist auch schon da. Also braucht es keine hohen Drücke.

viele Grüße

Christoph
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Hupe im Selbstbau

Hi,
Leider krieg ich aber noch keinen so schönen Ton raus. Ich denke ich muss noch etwas mit dem richtigen Material und Spannung für die Membran experimentieren.
Was für ne Membran hast Du genommen. Und, musst du sehr stark reinpusten, bis sich der Ton aufbaut, oder gibt es so einen Punkt, an dem die Luft plötzlich leichter strömt und die Schwingung aufbaut (schwer zu beschreiben). Ich vermute, das innere Rohr ist zu stark gegen die Mempran gepresst, die kann dann nicht richtig schwingen.
Meine Mempran hat den Geist aufgegeben, also Vespertüte ist gut zum testen, reist aber zu schnell.

Zum Thema Hupen mit Fahrtwind: Ich befürchte, das man bei der schwingenden Luftsäule (Membran auf - zu - auf) eher von statischen Drücken ausgehen muss, und die Drucksteigerung beim Trichter funktioniert nur beim stömendem Medium. Probiers aus, vielleicht erstmal im Auto mit höherem Tempo.

Roland
 
Jetzt, etwas 7 Jahre später, gibt es Velomobil mit einem eingebautem Nebelhorn - das DF. Die trichterförmige, vordere Lufteintrittsöffnung mündet innen in das Tretlagermastrohr. Wenn man auf die Kühlung verzichtet, könnte man den Horntreiber innen vor das Rohr flanschen. Das müßte einen Sound geben als wenn sich von hinten die Küstenwache nähert. Ich hatte schon mal überlegt aus Jux sowas zu basteln. Das Problem ist nur, wo man den Luftdruck herbekommt.
 
Es ist evtl ratsam das nicht im Sommer zu machen. Oder die Hupe ausbauen, dann kommt von da die Luft rein ;) Aber ich glaub, ich probier das mal, irgendwie reizt mich das.
 
Einen Teil des Rahmenrohrs abdichten und als Druckspeicher nutzen!
(Hatten wir schon im Zusammenhang mit der Air Zound....)
Gruß, Harald
 
Wie wärs mit einer Handsirene und diese über ein Ritzel und Kette an den Antrieb koppeln.
Kann auch als Bremse verwendet werden...
 
Zurück
Oben Unten