Hoffes und seine Leiba Record

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Hallo Velomobil Forum

Hier kurz ein paar Eckpunkte von mir:
28 Jahre Alt
Metallbauer von Beruf
Bin Jahrelang aktiv Fahrradtrial gefahren (die letzten 5 jahre immer weniger leider)

Ich bin neu hier und habe die letzten Monate intensiv hier mitgelesen und habe mir gebraucht eine Leiba Record (den Prototyp) gekauft.
Die Leiba ist mein ersten Velomobil und ich will damit auf die Arbeit Pendeln 2x30km mit 200hm.

Leiba letzten Samstag angeschaut Probegefahren und eingepackt passt in ein e46 Touring wenn man den Beifahrersitz ausbaut,
ich hatte zum Glück richtig gemessen war eine Presspassung an dem Kofferaumdurchgang.

Sonntag Abend eine kleine Runde gedreht und ging echt nicht so schlecht das Teil, Hirschhorn Ortseingang auf so einer Meßtafel wurden mir 46km/h angezeigt.
Im laufe der Woche Abends nochmal eine kleine runde gedreht und gemerkt irgendwas kann nicht richtig stimmen,
also Zuhause mal geschaut Kette läuft auf den Umlenkrollen und schleift nirgends dann fällt mir ein das es als nach Gummi gerochen hat,
die Vorderäder haben freigängigkeit also mal das hr ausgebaut und siehe da eine speiche war gerissen,
Diesen Samstag habe ich eine neue Speiche eingebaut und das Laufrad Zentriert.

So ist jetzt der aktuelle stand was ich in Zukunft machen will ist:
die Vorderen Dämpfer von starr auf elastomer umbauen
auf 1x12 umbauen
Elektrik neu machen
Tretlagermast umbauen auf 50er 4kant Rohr+Umlenkrolle vom DF/Alpha7
Naca Dukt verbessern von der Haube
Sitz leichter entnehmbahr machen


Hoffe ihr konntet mein geschriebenes lesen und steht mir bei fragen mit Rat zur seite
 

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Willkommen unter den Velomobilisten @Hoffes !
Freut mich dass Du jetzt mit VM pendeln willst, das ist von der Entfernung her auf jeden Fall eine gut geeignete Strecke!
Gut, 200 hm kosten etwas Körner, ist aber noch realistisch für jeden Tag würde ich sagen.
Und schön mal von einer Leiba Record zu hören, sonst liest man immer nur von X-Stream, Classic oder Cargo, vielleicht noch Hybrid, Record scheint selten zu sein...
Würde ich mir überlegen wenn Du auch steile Stücke fahren willst / musst - bei mir ist es recht flach, ich muss aber regelmässig ein Stück mit 12% fahren, was ich so gehört habe kommt 1xX da schnell an seine Grenzen.
Elektrik neu machen
Wenn Du sagst was Du machen willst kann ich Dir da gerne Tipps geben - habe in meinem Mango bis auf ein paar Schalter auch erstmal alles restlos entsorgt und dann neu aufgebaut.
nach Gummi gerochen hat,
die Vorderäder haben freigängigkeit
Mal ein Einwurf ganz ins Blaue:
Du könntest mal die Spur der Vorderräder prüfen.
Wenn die verstellt ist bremst das, die Reifen verschleissen schneller, und das Fahrverhalten leidet ggf. auch.
Lehren gibt es für unter 50 € zu kaufen, manche bauen sie selbst (würde ich Dir zutrauen bei dem Beruf), zu dem Thema gibt es hier auch einige Fäden...

Viel Erfolg und allzeit gute Fahrt und erfolgreiches schrauben!
 
Würde ich mir überlegen wenn Du auch steile Stücke fahren willst / musst - bei mir ist es recht flach, ich muss aber regelmässig ein Stück mit 12% fahren, was ich so gehört habe kommt 1xX da schnell an seine Grenzen.
Werde erstmal 60er Kettenblatt mit 51-11er Kassette testen wenn mir Gänge fehlen kann ich immer noch auf 2 nachrüsten

Du sagst was Du machen willst kann ich Dir da gerne Tipps geben - habe in meinem Mango bis auf ein paar Schalter auch erstmal alles restlos entsorgt und dann neu aufgebaut.
Weiß noch nicht 100% wie es werden soll
Auf jeden Fall den Blinker über einen runden Ein/Aus/Ein schalten und die Verkabelung ordentlich verlegen

Ja die Spur muss ich Mal noch kontrollieren muss da nochmal nachlesen wie das gemacht wird
 
Werde erstmal 60er Kettenblatt mit 51-11er Kassette testen wenn mir Gänge fehlen kann ich immer noch auf 2 nachrüsten
Für 12 Ritzel hinten muss der Hinterbau sehr steif sein, damit es keine Ghostshifts gibt. Gerade bei diesem Rad war das aber doch ein Thema. Ist das jetzt steif genug?

Im Zweifelsfall würde ich auf 2x10 oder sogar 2x8 setzen. Auch damit müsstest Du den notwendigen Entfaltungsbereich hinbekommen, zumindest mit 2x10.
 
Spur einstellen geht auch ganz ohne lehre. Erst mal mit massband unter das Velomobil die abstanden zwischen linke und rechte Felge messen. Das sollte ungefahr identisch sein. Dann mall von ein Hugelchen, Brucke oder ahnliches mit niedrige geschwindigkeit rollen, von ein bestimmten startpunkt. Ich nimm immer der Ausfahrt hinter die Busshalte stelle. Irgend ein punkt das du wieder finden kannst. Kreide kann auch helfen ein punkt zu setzen. Dann ausrollen und auch diesen punkt markieren.

Zuruck zur startpunkt und die Spurstange eine umdrehung aus drehen, und rollen lassen. Wenn es jetzt weiter rollt, noch ne zweite umdrehung aus drehen und wieder hohlen. Irgend wann erreicht mann denn punkt an demm es wieder schlechter wird. Dann Wahlt mann eben die einstellung davor. Wenn es beim ersten versuch schon schlechter wird, dann in die andere richtung drehen.

Mit Electrik bin ich kein Experte. Es ist gut zu wissen das bei viele Velomobile gemeinsamen minus knotenpunkte vorne und hinten anwesend sind. Die Blinkgeber wirkt im Plus teil vom stromkreis. Dazu ist of ein relativ klobigen blinkgeber verbaut, dafur gibt es auch winzige alternative. Axel Joost blinkgeber.
 
If you are not racing an IGH fixes quite a few chainline problems. The Alfine 11 has 10 nicely spaced gears and a very low granny gear with 409% gear range.
 
Beim VM fahren bekommen Anfänger gerne mal Probleme mit Achilles oder Knie. Daher sollte man passend zu seiner Strecke auch die passenden Übersetzungen für die zeitlichen Hauptanteile haben. Für die Ebene jeweils plus minus einen Zahn für Tagesform, Rückenwind oder Gegenwind.
11 und 12-fach-Getriebe bieten da nicht unbedingt die höchste Flexibilität.
Kurze Rede, langer Sinn, pendel erst mal paar Wochen und überleg dir dann, was am sinnvollsten ist.
 
Also der Vorvorbesitzer hat ja die hinter Federung
Für 12 Ritzel hinten muss der Hinterbau sehr steif sein, damit es keine Ghostshifts gibt. Gerade bei diesem Rad war das aber doch ein Thema. Ist das jetzt steif genug?

Im Zweifelsfall würde ich auf 2x10 oder sogar 2x8 setzen. Auch damit müsstest Du den notwendigen Entfaltungsbereich hinbekommen, zumindest mit 2x10.
der Vovorbesitzer hat die hintere federung auser gang gesetzt und ziemlich gut verstärkt sollte denke ich steif genug sein.

Spur einstellen geht auch ganz ohne lehre. Erst mal mit massband unter das Velomobil die abstanden zwischen linke und rechte Felge messen. Das sollte ungefahr identisch sein. Dann mall von ein Hugelchen, Brucke oder ahnliches mit niedrige geschwindigkeit rollen, von ein bestimmten startpunkt. Ich nimm immer der Ausfahrt hinter die Busshalte stelle. Irgend ein punkt das du wieder finden kannst. Kreide kann auch helfen ein punkt zu setzen. Dann ausrollen und auch diesen punkt markieren.

Zuruck zur startpunkt und die Spurstange eine umdrehung aus drehen, und rollen lassen. Wenn es jetzt weiter rollt, noch ne zweite umdrehung aus drehen und wieder hohlen. Irgend wann erreicht mann denn punkt an demm es wieder schlechter wird. Dann Wahlt mann eben die einstellung davor. Wenn es beim ersten versuch schon schlechter wird, dann in die andere richtung drehen.

Mit Electrik bin ich kein Experte. Es ist gut zu wissen das bei viele Velomobile gemeinsamen minus knotenpunkte vorne und hinten anwesend sind. Die Blinkgeber wirkt im Plus teil vom stromkreis. Dazu ist of ein relativ klobigen blinkgeber verbaut, dafur gibt es auch winzige alternative. Axel Joost blinkgeber.
Spur werde ich am we mal mim rolltest testen(y)
Elektrik sollte ich hinbekommen habe mal eine Fortbildung als Elektrische Fachkraft für festgelegte Tätigkeiten gemacht und mein Schwiegervater ist Elektrikermeister die verkabelung sollte denke ich gut hinbekommen.
Beim VM fahren bekommen Anfänger gerne mal Probleme mit Achilles oder Knie. Daher sollte man passend zu seiner Strecke auch die passenden Übersetzungen für die zeitlichen Hauptanteile haben. Für die Ebene jeweils plus minus einen Zahn für Tagesform, Rückenwind oder Gegenwind.
11 und 12-fach-Getriebe bieten da nicht unbedingt die höchste Flexibilität.
Kurze Rede, langer Sinn, pendel erst mal paar Wochen und überleg dir dann, was am sinnvollsten ist.
Hatte ich auch eig so vor bin nur mit den Lenkerendschalthebeln nicht so zufrieden.

If you are not racing an IGH fixes quite a few chainline problems. The Alfine 11 has 10 nicely spaced gears and a very low granny gear with 409% gear range.
With 12 subjects I have over 450%


Ich schaue jetzt eh erstmal das ich die Record ordentlich zum laufen bekomme und ich mich langsam an die belastung gewöhne da meine knie sich da leider gerne mal melden.
 
Hatte ich auch eig so vor bin nur mit den Lenkerendschalthebeln nicht so zufrieden.
Das ist möglicherweise eine Frage der Gewohnheit. Lenkerendhebel funktionieren eigentlich hervorragend und sind auch gut zu schalten. Aber u.U. zunächst mal ungewohnt.
 
So kam leider unter der Woche nicht zum Schrauben

Habe jetzt am Hinterrad 2 Bleche eingeklebt damit das Hinterrad exakt geführt ist da die ausfallenden etwas Ausgenudeln waren(vergessen Bilder zu machen).

Zur Schaltung ist mir dann eingefallen das ich noch eine xt 9fach Garnitur hier rumliegen habe also kommt die rein.
Das alte Schaltwerk hat ganz schön was erlebt.

Mitte der Woche habe ich dann Mal den 9fach lenkerendschalthebel mit Schaltwerk rausgeschmissen und die xt Schaltung Probe-gesteckt, wollte die Leitung erst am Süllrand entlang legen hat mir dann nicht vom Radius her gefallen,
dann fällt mir ein das ich noch ein 90° Adapter von einer v-brake hab.
IMG_20211030_200901.jpg

Das sah schon besser aus zufrieden war ich aber nicht, habe mir dann überlegt wie ich das besser machen kann und dann habe ich den 90° Adapter umgescheißt und viel gefeilt.
Zum Abschluss noch ein Loch gebohrt und die jetzige Lösung gefällt mir richtig gut.
IMG_20211031_172610.jpg
Ich kann jetzt die Leitung unterm Sitz entlang legen und habe kaum Bewegung in der Leitung.

Schaltauge war auch leicht verbogen
IMG_20211031_135256.jpg
Jetzt ist es gerade

Würde ja mir noch gerne Elastomere besorgen um vorne eine Federung zu haben.
Nur nach was muss ich da genau schauen?
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Reicht es nach dem Lochdurchmesser und Außendurchmesser zu gehen?

Morgen werde ich denke ich wieder eine runde fahren können, freue mich schon total drauf.
 
Irgendwie freue ich mich immer sehr wenn jemand so ein altes Schätzchen wieder aufpäppelt!
Wünsch weiter viel Erfolg dabei!
Wenn Velomobile möglichst lange gefahren werden ist das ja auch eine Form von Nachhaltigkeit und sehr erstrebenswert!
Ausserdem finde ich es immer gut die Technik der Fahrzeuge die man fährt kennenzulernen.

Übrigens:
Falls die Bremszüge mal erneuert werden, der Bogen des Bremszuges im Radkasten auf dem vorletzten Bild ist meiner Meinung nach etwas klein, da könnte der Zug etwas länger sein für einen grösseren Bogen denke ich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Übrigens:
Falls die Bremszüge mal erneuert werden, der Bogen des Bremszuges im Radkasten auf dem vorletzten Bild ist meiner Meinung nach etwas klein, da könnte der Zug etwas länger sein für einen grösseren Bogen denke ich.
Genau das hatte ich mir auch gedacht als ich das gesehen habe.
Der zug war eig sogar hinterm Federbein und Schliff am GFK
 
Der zug war eig sogar hinterm Federbein und Schliff am GFK
Beim Schrauben heute eine Lampe im VM stehen gehabt und dann sieht man ordentlich die Scheuerstellen IMG_20211101_140706.jpg

Habe gerade eben die Federbeine rausgezogen jetzt weiß ich warum die Lenkung nicht so leichtgängig geht
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Der Rundstab ist ordentlich eingeloffen und so machen mir die igus Gleitlager kein Sinn da ja die Elastomere immer gegen die Aufnahme arbeiten.
Wie ist so ein Aufbau richtig ?

Jetzt wird's etwas aufwändiger würde den Rundstab ersetzen durch ein VA Stab und könnte in dem Zug die Stablänge ändern wie auch den Dämpfer kürzen wenn es Sinn macht.
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Sind meine Gedanken richtig oder habe ich ein Denkfehler
 

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Von gleiten war da nicht mehr viel, das sieht eher nach dauerabschleifen aus. Fehlte da die Dichtung/Schutz und es wurde Sand eingespült? Theoretisch sollte es doch dicht sein und die Federung sich im trockenen sauberen Innenbereich abspielen, wenn ich die Fotos richtig deute :unsure: ?
 
Der vor Vorbesitzer hatte die Federelemente gesperrt

Die letzten Jahre hat da nix gefedert
 
Ich kann mir gerade nicht vorstellen, wie man so über Kopfsteinpflaster oder eine frisch geflickschusterte´Straße schwebt :unsure: :eek:. Oder ist der nur auf polierter Rennstrecke gefahren?
Zur Funktion kann ich leider nichts beitragen, da in der X-Stream ganz andere Federbeine verbaut sind, die bei den hiesige Straßenverhältnissen zum Glück funktionieren :) , auch wenn da das Problem mit dem Verschließ der Gleitlager gegeben ist., was sich aber leicht beheben lies.
 
Mit einem ungefederten Trike kam ich da mal ganz schnell ins Schwimmen und richtig lenkbar war das da auch nicht mehr. Also wenn sich die Record da noch sauber fahren lässt (y) (y)(y). Aber wofür dann Federung?
Für den eignen Komfort kann man auch einfach dickere Reifen oder die passende Sitzmatte nehmen.
 
Bin ca 50km bis jetzt gefahren kann nur sagen daß es geht vom harten her aber mit Federung bestimmt 100% besser ist.

Daher heute Mal die Federbeine gemacht.
Schritt 1 gekürzt
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Schritt 2 Einschweißbuchsen gedreht IMG_20211105_173354.jpg

Schritt 3 Buchsen einpressen und etwas abgeschliffen um den Dreck zu entfernen
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Schritt 4 Verschweißen
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Nächste Woche drehe ich den Rundstab für die Gleitbuchse

bin gerade an der Elektrik noch am Löten
Habt ihr ein guten Tip für ein Sicherungskasten mit min 4 Sicherungen
 
Habt ihr ein guten Tip für ein Sicherungskasten mit min 4 Sicherungen
Ui - was hast Du denn vor?
Ich habe direkt am Akku eine fliegende Sicherung verbaut, ich glaube 5 A.
Willst Du echt mehrere Stromkreise absichern?

Gut, selbst wenn, auch das könnte man mit fliegenden Sicherungen machen.
Gute Gehäuse - wenn auch keinen Leichtbau - gibt es z.B. von Bopla, z.B. die Euromas-Serie, die habe ich verwendet.

Und zur Kabelbefestigung an der Karosserie (mit Kabelbindern) eignen sich z.B. dieses Klebesockel gut.
 
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