Grundmodell VM bleibt jetzt immer so?

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Hallo,

bleibt die (bewährte) dreirad variante tadpole-ähnlich mit hinten groß und vorne 2x406 für VM eigentlich nun immer so? (Als meist gebaute Variante)
Werden andere Ideen dadurch abgewürgt? Gibt es überhaupt andere, die sich auch in größeren Stückzahlen bauen liesen ?
Ich frage wegen den Nachteilen (die ich zumindest so empfinde)
in 406 wird es nie so einfach zu beschaffende schnelle Reifen in gleicher Qualität wie im 622 RR-Sektor, in dem auch alle Forschungsergebnisse einfliessen, geben...
kleine VR sind pannenanfälliger im Vergleich zu großen und schneller abgefahren...
Gefahr mit der jetzigen Modellkonfiguration nur noch einen kleinen, speedsüchtigen Kreis zu bedienen und damit Alltags-VM Möglichkeiten sich zu verbauen ?
Was meint ihr? über eine Diskussion ohne Polemik, SCh...stürme u.ä. würde ich mich freuen Grüsse HFKLR
 
Hat eigentlich irgendwer mal ein Delta-VM gebaut? Wie kann man sich das mit 622er Bereifung vorstellen? Kopf und Rumpf des Fahrers zwischen den HR. Frontantrieb?
 
Für mich reichts :) Hinten gibt’s übrigens eher 584 statt 622 - ok, den 5000er GP gibt’s da auch, der fehlt auf 406 noch.

Es gibt natürlich noch das QV mit anderem Ansatz (und vielleicht irgendwann mal noch 4-Räder), aber dann halt mit 4x406.

Vorne große Räder macht die Sache aber nicht einfacher, wie @Cars10 ja schon angemerkt hat.
 
Vorne große Räder…
Ymte hat doch auch mal ein 3x26“ Quest für eine Tour weit in den Osten gebaut, oder?
Hat eigentlich irgendwer mal ein Delta-VM gebaut?
Neben dem Asphalttretboot und anderen Kreationen von Harald (aka MEUFL) gab‘s länger ein Delta-Serienmodell in Canada, einige (Selbstbau-) Varianten auch in Finnland, tlw. auch als Soziable.
Die russischen Soziable-Deltas hießen „Kolibri“ und waren tlw. zu einem Koffer faltbar…
(…also sogar „modal split able” ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Velayo hat 3x 559; natürlich Tadpole.
Dreirad als Delta hat immer den Nachteil des instabiler Werdens beim Bremsen in Kurvenfahrt i.e. Gefahrenbremsung.
Ich würde niemals ein Delta im öff. Straßenverkehr mit über 50km/h fahren wollen. Selbst 40 kann schon heikel werden...
 
Hat eigentlich irgendwer mal ein Delta-VM gebaut?
Diese Kettwiesel Verkleidung geht ja in die Richtung- gut, da gibt’s sicher Diskussionen über die Frage ob das ein VM ist. Aber mehr als eine Hand voll wird’s davon auch nicht geben

 
die (bewährte) dreirad variante
bleibt für den
speedsüchtigen Kreis
hoffentlich so erhalten!
Bestrebungen für die Herstellung schneller Reifen sind ja da, auch wenn wir nie die riesige Auswahl an 406er Reifen haben werden.
Alltags-VM Möglichkeiten
werden im großen Stile eher nicht aus dem Forenkreis hervorgehen. Selbst ein QV bliebe für den Großteil der Bevölkerung unvorstellbar im Alltag. Wir sind da über Jahrzehnte zu sehr an Raum, Komfort und Schnelligkeit sozialisiert. Die Lösungen für die Masse sind durchweg größer, schwerer und näher am PKW und heißen dann auch nicht mehr Velomobil.
 
Wenn die Kombination aus Vorderradantrieb und Hinterradlenkung auch für schnelle VM praxistauglich würde, könnte man dabei vorne womöglich ungelenkte größere Räder unterbringen.
 
...sollte man ehrlicherweise bei Definition velomobil die Erwähnung wetterschutz weglassen, ist ja wohl ein Nebeneffekt, Speed Effizienz scheint das wichtigste zu sein...
 
Hallo,

Ich frage wegen den Nachteilen (die ich zumindest so empfinde)
in 406 wird es nie so einfach zu beschaffende schnelle Reifen in gleicher Qualität wie im 622 RR-Sektor, in dem auch alle Forschungsergebnisse einfliessen, geben...
kleine VR sind pannenanfälliger im Vergleich zu großen und schneller abgefahren...
Nachteile?

ich denke die können sich in 622 noch so sehr anstrengen und rollwiderstandsarm sein:
um die großen Räder dann aerodynamisch UND alltagstauglich (Wendekreis) zu verbauen brauchst entweder ein riesen Velomobil
oder es wird mit anderen Nachteilen erkauft..

5647.jpg

6036.jpg

und das Teil rechts hat weniger Platz drinnen, als das Teil links
(gut - hängt jetzt nicht speziell an den Rädern sondern in dem Fall an dem gitterrohrrahmen im inneren)

Nachteil? mit dem linken VM kannst fast überall fahren wo auch ein normaler Radler fahren kann..
mit dem rechten nicht bzw. ist es eigentlich sogar am Radweg verboten, weil zu breit

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das LeMans - baut nicht so breit..
aber: fährt ich unbequemer als ein VM mit 20" -- hat nämlich keine Federung vorne

und: soll recht langsam sein
wegen der Räder

maxresdefault.jpg



Gefahr mit der jetzigen Modellkonfiguration nur noch einen kleinen, speedsüchtigen Kreis zu bedienen und damit Alltags-VM Möglichkeiten sich zu verbauen ?
Was meint ihr? über eine Diskussion ohne Polemik, SCh...stürme u.ä. würde ich mich freuen Grüsse HFKLR

ich weiß nicht, ob eben ein 3x 26" (oder 3x28") VM "alltagstauglicher" ist..

willst du mehr Bodenfreiheit haben?
geländegängiger ?
dann muss das Teil so breit werden, dass es im Alltag (der sich bei den meisten zu 90% auf befestigten Wegen/Straßen/Radwegen abspielt) sehr eingeschränkt ist..
Wendekreis wird mit 28" Rädern auch größer werden

also was genau soll der Vorteil sein?

Die Festigkeit von 28" vs. 20" nimmt sicher auch nicht zu
schwerer sind sie auch..

sind dann noch 3 räder mit großem Umfang den es gilt zu Beschleunigen

vielleicht was für jemanden der auf Schotterstraßen nach China radeln will..
aber ist das Alltag ?
 
die idee der ganz schnellen Handbikes find ich toll, obwohl da wohl auch viele auf kleinere HR-Größen umbauen oder bevorzugen. Diese Delta Idee lässt sich aber schwer auf Beinantrieb umplanen, konstruieren (mit einem 622 VR) und wo soll man, wenns vollverkleidet wäre, noch gut nach vorne rausgucken? Bei dem niedrigstmöglichen Schwerpunkt ist die Kurvenkippanfälligkeit wohl recht gering.
HR-Lenkung und schnell wird sich wohl nie wirklich rundum befriedigend bauen lassen, das zeigt doch auch die ausgereifteste Konstruktion (velayo)...
 
ist es eigentlich sogar am Radweg verboten, weil zu breit
Ist das in Österreich so? Kannte ich bisher nur aus der Schweiz, in D kenne ich keine entsprechende Regelung.
HR-Lenkung und schnell wird sich wohl nie wirklich rundum befriedigend bauen lassen, das zeigt doch auch die ausgereifteste Konstruktion (velayo)...
Das Different nimmt Markus Konstruktion wieder auf, verfeinert um eine einschlagsabhängige Lenkverstärkung.
Das Hopper traut sich sogar mit dem Prinzip vom dänischen Bella-Bike anzutreten, allerdings wird mit diesem Fahrzeug schon aus anderen Gründen eine Geschwindigkeit von über 25 km/h nur auf längeren Bergabstrecken erreichbar sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Immer die Diskussion Geschwindigkeit gegen Alltagsnutzen. Geschwindigkeit IST Alltagsnutzen. Wäre ich mit dem Velomobil nicht schneller am Ziel, sodass ich in begrenzter Zeit weiter komme, hätte ich nur den Kurzlieger. (Ich bin ja auch kein Rentner und habe nicht unendlich Zeit. :p ) Für mich bietet das aktuell typische Velomobil auch genug Platz fur alles (Notfalls wäre es sonst das Quattrovelo und wenn's noch mehr wird, muss ich eh das Lastenrad nehmen und wenn's dann auch noch weit ist, eben doch den Zug oder mal ein Auto dafür ranschaffen.)
Solange wir mit minimaler Leistung viel erreichen wollen, sind wir eben stark eingeschränkt und da bietet das aktuell übliche Velomobil nach aktuellem Wissensstand den besten Kompromiss. Bessere Lösungen müssen erst noch entwickelt werden.
Aber ja, was an Teilen auf dem Markt verfügbar ist, ist immer auch eine Begrenzung. Nur was hilft eben ein toller Reifen, wenn das Fahrzeug selbst dafür nicht mehr taugt? Da sehe ich die verfügbaren Reifen auch als gut genug.
 
Selbstbauer hier im Forum haben ihre Überlegungen beschrieben und es ergiebt sich da immer die Abwägung zwischen aufwand und nutzen
Vorderradantrieb und Lenkung wären vielleicht gut aber sehr aufwändig da es nun mal keine fertigen Teile zu kaufen gibt.
Schon der antrieb zweier Räder bedingt aufwand und Zusatzgewicht das auch der Alltagsradler nicht immer goutiert .
Die Größe der Räder ist der Karosserieform aber auch den zu übertragenden Seitenkräften geschuldet.
K.I.S.S. (Wie die Amis mit ihrer Vorliebe für sinnige Abkürzungen sagen)das Stupid am Ende gefällt mir zwar nicht so aber sonst passt`s wohl
zu VM Konstruktionen.
Einradantrieb vorne wäre vielleicht Einfacher wegen kurzer Kette aber Hecklenkung ist wohl kompliziert und gewöhnungsbedürftig
und bei Frontlenkung ist da immer noch das Problem der ausreichenden Bodenhaftung Bergauf und der seitlichen Kippstabilität.
Ich hab mir übrigens einen Plan für ein Agilo bestellt und bin derzeit am Teile bestellen hat also nix mit Maximalgeschwindigkeit zu tun
sondern mit Alltagstauglichkeit und jetzt kommt es "so wie ich sie brauche " und andere müssen halt nur schnell sein im Alltag
 
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