Geeignete PKW-Anhänger für Liegeräder?

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Hallo,

Seit sprunghaft steigender Unzuverlässigkeit der Bahn (dazu vermiesen einem noch der E-Bike-Hype und die Coronakrise das Bahnfahren mit Rad) wird das Verreisen mit derselben immer schwieriger und wir haben uns ein klein Autochen angeschafft (Soweit ist es gekommen!). Die Zoxe würden gerne mit ins Autochen, sind aber viel zu lang.

Gibt es für Liegeräder geeignete leichte PKW-Amhänger?

Danke für Eure Tipps und Erfahrungsberichte oder Verweise auf andere Threads!
 
Hallo Chaiselongue,
ich transportiere ( und habe bislang alle ) meine Liegeräder per Träger auf der Kupplung oder am Heck des VW-Bus.
Dazu würde ich keinen Anhänger nehmen: ungefedert und nur mit Rädern beladen holpert so ein Hänger. Kurzlieger - und dazu gehört ja auch die Speedmachine - überragen dabei nicht die Fahrzeugbreite ( inklusive Spiegel) bei Heckträgern.
Allerdings transportiere ich die Quest eher auf einem Anhänger als auf dem Dach ( wegen der Seitenwindempfindlichkeit). Ein Velomobil lässt sich m.E. an 3 Punkten besser auf einem Anhänger fixieren als einspurige Liegeräder. Da ist die fehlende Federung nicht so wichtig.
Grüße, Gustav
 
Meine Räder kommen auch auf Fahrrträger für die Anhängerkupplung - Trike (Wilde One) oder die Einspurigen (Flux & Performer).
Passt ohne Probleme (y)
 
Im Lastenradforum gibts nenbThema, welche PkwAnhänger sich mit dem Fahrrad ziehen lassen.
Die passen auch zum Liegerad.
Gruß Krischan
 
Ich finde die Frage recht unverständlich. Liegeräder zu transportieren, wird mit jedem PKW Anhänger klappen.

Also: Was ist die Frage?
Na welcher. Ich hab mal kurz gesucht, weil ich bei den kleinsten Anhängern die ich so kenne angezweifelt habe, daß da Liegeräder reinpassen. Stimmt, da brauchts dann schon eine längere Bauform - was im Preis nicht viel Unterschied macht. Eher schon, was an Aufbauten noch draufsoll.
Nachteil ist natürlich, daß sowas dann Folgekosten nach sich zieht im Gegensatz zum Träger.

Gruß,

Tim
 
Tim: Danke für Deine Suche.

Einrad:
Um die Frage zu präzisieren:
Gibt es Autoanhänger zum Fahrradtransport, die auch für Liegeräder geeignet sind? Wer hat damit Erfahrung?
 
Der kleinste Humbaur "Steely", den sich mein Vater damals geholt hatte (Hornbach), fasst max 5 Fahrräder, dazu muss man aber immer Plane und Spriegel demontieren. Ich hab mir dann von Obi den Stema Variolux geholt, mit 1m hohem Spriegel dazu, da ist die Innenhöhe 1,20 und die Fahrräder gehen gut rein und raus. Befestigt werden sie auf Schienen, die für Dachgepäckträger gedacht sind, einfach auf den Boden gespaxt. Die Kragarme sind mit der Vorderwand verschraubt - beim Steely hatte ich die mit einer unten liegenden Querschiene durch den Boden verschraubt, das hat zwar gut gehalten, schränkt aber die sonstige Nutzung des Hängers ziemlich ein. 4 oder 5 Urlaube haben wir schon so gemacht. Wenn Bahn immer so klappen würde*, wie bei unserer Amsterdam - Reise, dann bräuchte man das nicht, gibt aber halt genug Pampa ohne gescheiten Bahn-Anschluss. Heckträger bietet halt keinen zus Gepäcktransport, und irgend ein Regengebiet ist bei einer längeren Reise immer dabei, so dass ein trockener Ort fürs Liegerad wirklich Vorteile hat.
*Hab grad jetzt am Wochenende wieder wegen Zugausfalls 400km mit Koffer, Rad und Kind in vollen Zügen viele Umstiege "genossen"...
 
Bei einigen von Funhänger sehe ich Probleme mit der Stützlast - für 100er-Zulassung muß die nämlich immer ausgereizt werden, und das könnte bei sehr weit hinten liegender Achse zum Problem werden. Und mir wäre es wichtig, dass die Schienen sich einfach seitlich verschieben lassen.
Ansonsten vermutlich eine Frage des Preises, wobei der Vorschlag von @Dan, nämlich Hänger mit Plane auch was hat - kommt eben drauf an, was Du haben und was Du ausgeben möchtest. Hier müßtest Du ja nur auf ausreichende Aufbaulänge achten.
Ich selber würde auf alle Fälle einen gefederten und gebremsten Anhänger nehmen, die Minimallösung wäre ein ungefederter und ungebremster.

Als Hersteller fallen mir ein Unsinn und Humbaur ein (beide in der Nähe von Augsburg), aber es gibt unzählige andere Hersteller von Anhängern; auch viele kleinere Firmen, die auf Sonderanfertigungen spezialisiert sind. Also immer wieder eine Frage von Ansprüchen und Budget.
 
Um die Frage zu präzisieren:
Hi,

nach meinem Verständnis kann man auch am kleinsten und kürzesten Hänger ein paar Schienen oben drauf montieren.
Ob oben drauf oder in einen kastenförigen Hänger hinein, wäre für mich egal.
Deswegen bin ich der Ansicht, dass wohl (fast) jeder Hänger passt und habe auch die Erfahrungen, wie man dies bei Bedarf umsetzt.

Nach dem von Dir verlinkten Beispiel scheinst Du etwas mit Schienen zu suchen? Oder doch etwas anderes?
Ist aber egal, wegen mir brauchst Du's nicht weiter erklären.

Alles Gute bei der Suche, Harald
 
Wir haben in 2018 einen beplanten Anhänger geliehen, weil wir mit 5 Fahrrädern nach Frankreich in Urlaub gefahren sind. Die Räder standen im Anhänger auf Fahrradträgern für den Dachträger. Diese habe ich auch eine Dachlattenkonstruktion geschraubt. Wirt haben auf dem Anhänger zusätzlich einiges an Gepäck verstaut. Das hat gut funktioniert und kann ich auch empfehlen. Das geht wie erprobt auch mit einem ausgeliehenen Anhänger aus dem Bekanntenkreis und dann sicherlich auch mit Liegerädern...
 
Ich besitze einen ungebremsten, gefederten (glaub ich zumindest) mit Plane, ca. 1,75 m Breite, ca 2,20 Länge der Ladefläche. um meinen DF zu transportieren hab ich da eine Dachlattenkonstuktion für gebaut, die ein verrutschen in alle Richtungen verhinderte und nur noch runtergezurrt werden musste. Dies ging jedoch infolge der DF-Länge nur ohne Plane.

Mit Liegrädern dürfte dies auch unproblematisch unter der Plane funktionieren. Da du den Anhänger erst anschaffen willst einfach einen mit Ladefläche holen, die lang genug ist. :cool:
 
Moin,
wir haben einen ungebremsten Anhänger (Eigenbau) mit 250cmx125cm großer Ladefläche und Flachplane. Und einen kleinen Wohnwagen mit breiter Hecktür (KIP Shelter), in dem man auch prima Fahrräder transportieren kann.
Aus meiner Erfahrung heraus:
- Bei sehr leichtem Anhänger hilft ein reduzierter Luftdruck in den Reifen gegen unliebsames Springen auf welliger Fahrbahn.
- Kurze Deichseln sind nett, um Parkraum zu schonen. Aber bescheiden beim Rückwärtsrangieren!
- Offene Ladeflächen erhöhen den Spritverbrauch deutlich. Ein halbhoher Anhänger, also zb. mit in der Höhe gedoppelter Bordwand, plus eine vernünftige Flachplane obendrüber könnte reichen für die Liegeradhöhe. Einer unserer Firmenanhänger ist so gebaut und da passt ein Hase Trigo gut noch gut unter die Plane. Spart Sprit im Vergleich zum offenen Anhänger und bietet einen geschützten Abstellraum für die Räder am Zielort.
-Auf die 100km/h-Zulassung haben wir bewusst verzichtet. Die Zulassung bedeutet einen gewissen Mehraufwand und ist außerhalb D eher uninteressant und in D auch nur auf Autobahnen und Kraftfahrstrassen gültig. Und 100km/h statt 80km/h bringt kaum einen Zeitgewinn, kostet aber deutlich Sprit. Das gilt grundsätzlich beim Autofahren und erst Recht beim Anhängerbetrieb.
- Zurrösen im Boden oder im unteren Bereich der Bordwände sind sehr sinnvoll. Die lassen sich auch relativ einfach selber nachrüsten.
- Im Wohnwagen nutzen wir einen einfachen Deichselträger für unsere UPs (Thule Caravan Light). So etwas in der Art lässt sich auch relativ simpel selber stricken, um LR auf eine Ladefläche zu stellen.

Grüße,
Holger
 
Hallo,

meine Rikschas transportiere ich bevorzugt in einem ungebremsten Anhänger mit Plane. Ungebremsten da die Anschaffungs- und Unterhaltskosten. deutlich geringer sind
mit Plane deshalb damit die Rikscha da auch mal drauf geparkt werden kann wenn sie nicht genutzt wird sondern ein anderes Rad.

Aktuell habe ich die Variante bei der zweiten Rikschas nebeneinander reinpassen und die wo sie hintereinander reinpassen.

In beiden stehen die Rikschas so das die schmalen Radteile neben bzw. hinter den breiten Teilen des anderen Rades stehen.

Die zweite Variante nutze ich inzwischen lieber da der Kraftstoffverbrauch bei gleicher Fahrweise geringer ist.

Gerade weil ich das Vollumen des Anhängers nicht komplet mit einem Rad/Rikscha ausnutze bleibt genug Platz um auf dem Anhänger zu übernachten; z.B. bei der Spezi.

Würde ich regelmäßig einspurige Räder mitnehmen wollen hätte ich ein Holzgestell auf dem Anhänger wie es auch für den Velomobiltransport aus Rumänien verwendet wird.

Meinen ungebremsten Anhänger stelle ich wegrollsicher ab indem ich nachgerüstete Rohrstützen am Heck runtermontiere und dann mit dem nachgerüsteten Bugstützrad die Deichel so angebe die Anhängerachse entlastet wird und dadurch der Anhänger nicht mehr wegrollen kann.

Gruß Heiko
 
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