Frage zu Umbauplanung am Anthro

AW: Frage zu Umbauplanung am Anthro

Wir teilen uns mehr oder weniger zu dritt in das Trike, und es rollt 40Mm+ im Jahr, und die Toechter sind doch etwas wilder unterwegs als ich.

Ihr habt viel Zeit ... 40.000 km / 30 km/h = mehr als 3,5 Std. täglich Trike fahren ... und es werden eher mehr Stunden sein, weil 30 km/h im Schnitt doch schon sehr schnell für ein Trike ist ...

Sorry, aber das ist so unrealistisch, das es schon faszinierend ist ... :D
 
AW: Frage zu Umbauplanung am Anthro

Also das habe ich bei der Probefahrt mit der Rohloff nicht so empfunden. Mir war nur der kleinste Gang nicht niedrig genug, war aber ein 28Zoll Rad von einem Freund.
Nun bei mir hat das optimieren von Kettenlienie,Unlenkrolle, und Umbau der Schaltung im Jahresdurchschnitt ca 5Km/h gebracht.
Aber wenn man an Flex in der Kette gewoehnt ist, haelt man das fuer Normal.
Ich wollte auch nicht missionieren, sondern eher auf "Preis-Leistung" hinweisen ...

Mir passiert es oft in der Stadt, das wenn plötzlich einer vor mir schnell bremst, das ich dann im 24 Gang da stehe und dann bin ich immer froh, zumindest die Nabe runterschalten zu können, so dass ich „nur“ im 7 Gang anfahren muss.
Hmm auch wenn es sich bloede anhoert ... ich uebe taeglich, 1-2x (Not)Bremsen, Anhalten absteigen usw. und auch das automatische runterschalten beim Bremssen(weitertreten nicht vergessen) ist eine reine Uebungssache, wer das noch nicht verinnerlicht hat, sollte es ins taeglich Trainingsprogramm aufnehmen. Der menschliche Koerper ist halt (leider) so beschaffen, das er gern bei 90% der Anforderungen abwinkt .... ;)
Ohne immer etwas mehr zu trainieren als man am Ende benoetigt, geht's halt nicht ... wenn man ueber die 50 ist merkt man das noch intensiver ...


Also das mit der 90er Trommel habe ich mir ja auch schon überlegt, aber dann muss ich weiter den Seitenläufer benutzen und das nervt ein wenig. Zumal ich auf langen Fahrten gerne noch mein Navi/Handy/MP3 Player laden würde, was mit nem Seitenläufer ja echt nicht möglich ist.
Nein im Seitenlaeufer, wie im Nabendynamo, ist das selbe Generatorprinzip(Klauenpolgenerator) verbaut. Auch die Leistungsparameter sind identisch,
6V/3W Auch im Wirkungsgrad ist wenig Unterschied ca. 3% aber wenn man den Seitenlaeufer durch eine etwas groessere Laufrolle an die eigene Reisegeschwindigkeit anpasst, und leise und ohne Rutschprobleme auf der Felge laufen laesst, ist auch der Wirkungsgrad vergleichbar .... . Allerdings ein AXA-HR kostet 10Euronen ... und ein SON so mal locker 200,- ? Den AXA kann/sollte man nach dem 1Jahr aufarbeiten(Kopflager 2,6 Euro fuer ein Nadellager), aber man kann ihn warten reparieren oder austauschen, ohne was an den Raedern machen zu muessen.

Der "Forumslader" laeuft auch am Seitenlaeufer, und wenn Patrick die Betatestphase, beendet hat dann kan den auch jemand bekommen der nicht weiss auf welcher Seite der Loetkolben anzufassen ist. Am Forumslader hast Du dann 5-7W an 12V und 5V(USB) und Handy,MP3-Plaeyer oder Navi nachladen sollte dank eingebautem Akkupack genausowenig ein Problem sein


@Alle: So, wenn mir nun noch jemand Händler nennen kann (Im Internet egal wo, bei persönlicher Empfehlung zwischen Bodensee und Stuttgart) bei denen ich z.B. schon fertige Räder 20 Zoll für Trikes mit Bremsen oder Naben bekomme, könnte ich mich ans Planen, Rechnen und Entscheiden machen. Eure Beiträge haben mir sehr geholfen und gerne höre ich auch noch mehr Meinungen dazu.
Eindach mal bei Lutz&Joggl hier im Forum, bei "Gingko feine Veloteile" nachfragen die machen Dir Raeder nach Mass

mfG
Matthias
 
AW: Frage zu Umbauplanung am Anthro

das anthrotech hat doch oben ein kettenschutzrohr ?

dann kann man doch auch "von hand" umwerfen, denn die meisten berge kommen ja nicht sooo überraschend.
 
AW: Frage zu Umbauplanung am Anthro

Das mit den „entspricht ja grad mal 4 Rohloff-gängen“ kann ich jetzt rechnerisch nicht ganz nachvollziehen
1 Rohloffgang hat den Faktor 1,136.
4 Rohloffgänge haben: 1,136^4 (also 1,136*1,136*1,136*1,136) = 1,67
38*1,67=63,46
also 4 Rohloffgänge rauf- oder runterschalten fühlt sich so an wie der Wechsel von 38 auf 64 Zähne am vorderen Kettenblatt.

D.h. wenn man vorne zweifach 38-64 montiert, dann hat man immer noch 10 Gänge Überschneidung. Die oberen 10 Gänge auf dem 38er entsprechen den unteren 10 Gängen auf dem 64er.

Ich möchte das mittlere Blatt als „Standard“ nutzen. Wenn ich „Hinten“ im höchsten Gang bin und mir die Trittfrequenz zu hoch wird, möchte ich „Vorn“ auf das große Blatt schalten können. Wenn mir „Hinten“ der kleinste Gang nicht reicht am Berg und mir die Kraft aus geht, möchte ich das „kleine“ Blatt als Notreserve haben.
Habe ich da einen Denkfehler?

Nein gar nicht - machen kann man das schon. Ein Schaltvorgang am 3-fach KB entspricht dann ca. 2 Nabenschaltungsgängen (bei jeweils 12 Gängen Überschneidung). Weil der Unterschied zwischen den Kettenblättern im Vergleich zur Gesammtübersetzung der Nabe eben so klein ist, reichen aber schon 2 Kettenblätter (38+64) ohne das man irgendwas vermisst. Das Große als Standard und das kleine als Notnagel ;)

Mit der 11Gang Alfine ist das im Prinzip ähnlich, allerdings hat die nur 406% Gesammtübersetzung (und eine längere kürzestmögliche Entfaltung als die Rohloff - am 20" Rad sollte die Alfine 11 mit 38er KB und 22er Ritzel eine Entfaltung von 1,37m im ersten Gang erreichen (Rohloff 1m). Mit der Rohloff kannst Du also gefühlte 2-3 Gänge niedriger schalten) - die Werte habe ich von hier (nur auf 20" umgerechnet)). Wenn es Dir also auf speziell auf bergtauglichkeit ankommt, wäre die Alfine nicht so gut geeignet (sofern man die Naben jeweils Spezifikationsgemäß benutzt - kleinere Kettenblätter als vorgegeben kann man natürlich immer montieren. Nur darf man dann halt nicht meckern wenn was bricht.)

Gruß,

Norbert
 
AW: Frage zu Umbauplanung am Anthro

Das ist eine echt wichtige Aussage für mich, denn die 11 Gang Alfine habe ich schon für 300 Taler gesehen und das ist ne Menge weniger als 1000 für die Rohloff.
Welche Blätter hast Du vorne (Zähne)?
Habe gerade nachgezählt. Vorne 30/42/54, hinten auf der Primärseite 18 auf der Sekundärseite 26 Zähne.
Hier am Niederrhein reicht fast immer das mittlere Blatt, nur bergab schalte ich auf das große, bergauf erst einmal auf´s kleine zu Testzwecken .

Gruß
Reinhard
 

Anhänge

  • P1050409.jpg
    P1050409.jpg
    97 KB · Aufrufe: 92
  • P1050411.jpg
    P1050411.jpg
    77 KB · Aufrufe: 98
AW: Frage zu Umbauplanung am Anthro

Hallo Reinhard,
Ihr habt viel Zeit ... 40.000 km / 30 km/h = mehr als 3,5 Std. täglich Trike fahren ... und es werden eher mehr Stunden sein, weil 30 km/h im Schnitt doch schon sehr schnell für ein Trike ist ...
Wenn man ein Trike richtig leicht macht, und auf minimierung der Verluste achtet, ist es auch nicht deutlich langsamer als ein LR oder UP.


Und was die Strecke betrifft, ich habe so ca. 75Km Arbeitswege ... meine Mittlerste ist auch nicht viel besser drann, wer im Speckguertel wohnt kriegt keinen Platz im Studentenwohnheim, ... und einen Nebenjob, ohne den man als Student nicht leben kann, kriegt man auch nur ausserhalb ... irgendwo
in der Pampa ... egal wer das Geraet fuer seine Arbeitswege hernimmt, die anderen wollen auch noch ein paar Runden um den Block fahren.


Es teilen sich immerhin 3Erwachsene Fahrradbegeisterte in das Trike und wer die Wahl hat Trike oder UP ....

Als ich 2000 richtig krank wurde und aus gesundheitlichen Gruenden nicht autofahren konnte ... hat sich die weibliche Mehrheitsfraktion sehr schnell daran gewoehnt, das Geld aus der Hauswirtschaftskasse, das sonst fuers Autofahren verwendet wurde, fuer ander Dinge auszugeben .... Es ginge vom Trike zurrueck zum Auto wohl nur unter Traenen .... und so ersetzt es eben zu 90% den Familienwagen, und hat daher auch aehnliche Fahrleistungen zu erbringen ...

Uebrigens, bringen dieselben Strecken mit dem PKW, ueberwiegend durch die Rushour, auch kaum Zeitvorteilen.
Mit den Oeffenlichen machte man sogar Finanziell, wie Zeitlich ein dickes Minus, ich brauchte die Warte und Umsteigezeiten mitgerechnet, mindestens eine halbe Stunde laenger, und verloehre ca. 17Euro am Tage.

mfG
Matthias
 
AW: Frage zu Umbauplanung am Anthro

Hallo Hexagon,

mit diesen Meter-Angaben bei der Entfaltung kann ich auch nie was anfangen. Mit den online-Ritzelrechnern komm ich aber ganz gut zurecht. Da gibts zunächst den ritzelrechner.de, der eher an Kettenschaltungen und einfachen Nabenschaltungen orientiert ist. Hat aber ne sehr schöne Vergleichsfunktion. Die Seite wird doppelt so praktisch, wenn man unten "Werteanzeige: Geschwindigkeit" auswählt. Nabe mit mehreren Kettenblättern geht dort auch.

Falls du was wirklich exotisches bauen willst, gibt es noch den Getrieberechner von Sheldon Brown, der mit "KPH @ 90 RPM" auch sinnvolle Einheiten ausgibt. Dieser Rechner ist auf Unmögliches spezialisiert; etwa 11-fach Alfine mit 10f-Kassette. Ob man das montieren kann, musst du selber wissen.

Sobald du unter 8 km/h kommst, wirds schon stattlich. Fahr mal ein bisschen mit Tacho, dann kriegst du ein gutes Gefühl für Geschwindigkeiten und Kadenzen.

Viel Spaß
Heiko
 
AW: Frage zu Umbauplanung am Anthro

Hallo Heiko
mit diesen Meter-Angaben bei der Entfaltung kann ich auch nie was anfangen.
Wie weit bringt mich eine Kurbelumdrehung im Metern ...
So schaltet man die Internen Werte wie Uebersetzung und Radgroesse aus, und kann leicht Geschwindigkeit(m/s) aus der Kadenz ermitteln,
ebenso ist es mit der Steigfaehigkeit. Man kommt so, egal welche Schaltunsart man benutzt zu vergleichbaren Ergebnissen.
Mit einer Entfaltung kleiner/gleich 1m kommt auch eine 50Kg-Person eine 18% Steigung hinauf
und mit einer Entfaltung vom groesser/gleich 7, kann man bei jedermann leistbarer Kadenz auch bei 65Km/h noch mittreten.

Ein OnLine-Ritzelrechner der sich auf das Brauchbare beschraenkt findest Du Hier
Ritzelrechner.de funktioniert bei mir weder auf EPOC noch auf Linux der Browser will dauerend igendetwas installieren, statt etwas anzuzeigen.
Der Rechener von SB ist natuerlich die bellende, eierlegende Wachwollmilchsau ... aber fuer eine simple Grenzbereichabschaetzung IMHO eher etwas oversized/verwirrend.

Sobald du unter 8 km/h kommst, wirds schon stattlich. Fahr mal ein bisschen mit Tacho, dann kriegst du ein gutes Gefühl für Geschwindigkeiten und Kadenzen.
Gerade auf dem Trike ist die Geschwindigkeit eher wurscht, man faellt ja auch bei 4Km/h nicht runter.
Wichtig ist eher dass das Drehmomment an der Kurbel die gelenke nicht ueberfordert.
Wenn Du den steilsten wie den laengsten Berg den Du finden kannst, mit einer Kadenz von 110 hochfahren kannst, dann ist der Bergang gut angepasst. Kannst Du bergab bei 65Km/h mit einer 120er Kadenz noch mittreten dann ist auch Dein schnellster Gang optimal angepasst.
Im Bereich des Jahresdurchschitts bis zur Maximalgeschwindigkeit sollten die Gangstufen moeglichst klein kleiner 10%, und zum Berggang immer grosser werdend, 30% bis zum "Rettungsanker" in letzten Stufe sind voellig normal.

Ein Trittfrequenzmesser ist eher wichtig als ein Tachometer, weil auf dem Trike die Kadenz eher versackt, und mann ehe man sich versieht
mit Gelekequaehlendn Kadenzen und Maximalem Druck dahinrollert.
Die Kadenz kann man selber sehr schlecht abschaetzen, da hilft nur messen.

Auch wichtig ist eine auf die Anatomie abgestimmte Kurbel.

mfG
Matthias

PS. ich habe aber auch noch eine OF-Line Rizelrechner als Shareware HIER
und der erste Versuch(sehr beta) einen Rechners fuer die Kurbelberechnung DA
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Frage zu Umbauplanung am Anthro

Hallo zusammen,

ich fahre seit etwa 10 Jahren Speedhub, von etwa der Jahrtausendwende bis vor 5,5 Jahren im Kurzlieger mit mechanischen Hayes-Scheibenbremsen, seit vier Jahren im Anthro mit 70er Trommeln. Den Kurzlieger fuhr ich ursprünglich mit 3x7 und Felgenbremsen und ließ ihn dann umrüsten. Am Anthro schmiss ich die 3x7 nach nicht einmal 1,5 Jahren wegen ständiger Probleme vor allem mit dem Kettenspanner herunter. Man kann die Speedhub natürlich teuerreden und mit 1000 Euro ansetzen, aber ich habe genau 923 Euro bezahlt, und es war nicht das preiswerteste Modell, denn ich stehe auf externe Schaltzugführung (Schaltbox). Ich glaube auch nicht, dass man 800 Euro für eine Speedhub mehr ausgeben muss als für eine andere Schaltung mit 7 Gängen oder mehr, ansonsten erbitte ich Angebote für Schaltungen für 123 Euro oder weniger.
Richtig ist, dass man hat man nur die Speedhub, auf den Entfaltungsbereich festgelegt ist. So muss ich Ritzel und Kettenblatt so wählen, dass ich Tiefgaragenausfahrten einbeinig (wegen Arthrose im rechten Sprunggelenk) hoch komme, was dazu führt, dass bei bei 30 km/h Schluss ist mit Mittreten. Schnellkurbler könnten wahrscheinlich 40 erreichen. Aber mir reicht das völlig, ich bin ja nicht auf der Flucht.
Vor der Bestellung einer Speedhub würde ich bei Rohloff die Bedienungsanleitung herunterladen, um z.B. keine Fehler bei der Wahl der Kettenblätter und Ritzel oder bei der Wahl des Nabentyps zu machen. Ich fahre übrigens ohne Kettenspanner und habe stattdessen das Leertrum auch verrohrt. Durch Variation des Bogens des Leertrums in Richtung Zugtrums kann ich die Kettenspannung in dem Maße regulieren, das man ansonsten durch waagerechtes Verschieben des Hinterrades im Ausfallende erreicht. Die Federung wirkt sich zumindest bei meinem 97er Modell praktisch nicht auf die benötigte Kettenlänge aus.
Bei einem Schaltungsumbau würde ich prüfen, inwieweit der Einbau einer Schaltung als Zwischengetriebe unter dem Sitz möglich ist, so erhält man mehr Optionen.

Zu den Bremsen: Ich würde immer wieder die mechanischen Hayes nehmen, die funktionieren mit mindestens so wenig Wartung wie Trommelbremsen - vor allem mit dicken Scheiben. Eine Scheibenbremse hinten am Anthro halte ich für Unsinn, das Hinterrad bekommt man ja schon mit der Serienmäßigen und ständig verdreckten Felgenbremse zum Blockieren, wenn die Bremse nicht gerade wegen Drecks mal wieder schwächelt. Ich habe sie daher komplett entfernt und den beiden Trommeln ihre Unabhängigkeit gegeben, d.h., ich bremse mit der rechten Hand die rechte Trommel und mit der linken die linke. Daher benötige ich das "wir-wollen-ja-der-StVZO-entsprechen"-Bremschen hinten nicht mehr. Weiterer Vorteil: Man kann beide Bremsen einzeln dosieren und radiert mit dem entlasteten kurveninneren Rad nicht herum, nur weil man auf der anderen Seite die Bremskraft benötigt. Beide Bremsgriffe sind haben einen Feststellknopf.

Meine Teile bestelle ich seit Jahren bei Pedalkraft: Schnell, zuverlässig, freundlich, kompetent, preiswert. Und komplette Räder sind wirklich anständig eingespeicht und müssen niemals nachjustiert werden.

Gruß, Klaus
 
AW: Frage zu Umbauplanung am Anthro

Noch Mal Danke an Alle und auch für die PN´s. Mir raucht der Kopf und mein Taschenrechner *fg*. Die Preisspanne für den Umbau liegt zwischen 2300 (fast ein neues Anthro) und 700 Euro. Da gehen mir Lösungen durch den Kopf wie Rohloff mit Schlump und Magura Big, Schlumpf und Nexus 8 Gang und einfachen Scheiben oder doch besser 90 mm Trommel? §fach Kettenblatt und Nexus usw. Sicher ist gerade für mich, hinten will ich ne Nabenschaltung um die blöde Kettenspannerei etwas zu reduzieren und hinten den Spanner weg zu bekommen. Und sicher ist, die Bremsen die drinnen sind, will ich tauschen. Blöd an der ganzen Sache ist halt, man muss sich ohne Test entscheiden. Wo kann man schon die verschiedenen Varianten Probefahren und die unterschiedlichen Bremsen? Nirgends oder ab und an Mal durch Zufall.

Also ich brüte .......

LG
Hexagon
 
AW: Frage zu Umbauplanung am Anthro

Hallo,
.... will ich ne Nabenschaltung um die blöde Kettenspannerei etwas zu reduzieren und hinten den Spanner weg zu bekommen.
Nun wird mir manches klarer ... aber ich muss Dich entteuschen, die Schaltung kommt zwar ab, aber dafuer ein nichtumschaltender Spanner drann.
Den brauchst Du wenn Du vorn mehr als ein Kettenblatt fahren willst, und/oder Du hinten eine Federung hast, denn in beiden Faellen musst Du ja Laengendifferenzen ausgleichen ... Klickie!

Bei den Bremsen waehren wohl die 90ger Trommeln am einfachsten, aber Du kannst ja auch mal an den Joggl mailen, der laesst auch gerad Backen mit besseren Belaegen belegen ... bei mir hat es das Faading, trotz 70ger Trommeln, drastisch reduziert. Allerdings ist bei mir das Systemgewicht auf max. 100Kg gegrenzt.

Wo kann man schon die verschiedenen Varianten Probefahren und die unterschiedlichen Bremsen? Nirgends oder ab und an Mal durch Zufall.
Geh einfach mal zu Elmi ... der hat mitunter Geraete sowohl mit 70er als auch mit 90er Trommel ...

Also ich brüte .......
nicht gruebeln, fahren ... und nicht alles auf einmal wollen, sondern Prioritaeten vergeben ... egal was Du machst es wird ein ANTHRO bleiben ... also mal eine grosse Wartung machen, und Liste aufstellen und von Klein zu Gross hocharbeiten.
Ich wuerde bei den Bremsen anfangen, reinigen+Belaege aufrauhen, wenn das nicht deutlich genug hilft, Backen mit besseren Belaegen einbauen, die Steigerung ist; neue Trommeln einspeichen.
Beim Kettenzug ist es aehnlich. Zuerst Wartung machen Ritzel,Blaetter Rohre,Kette, Schaltung, Umlenkrolle(n) nachsehen und reinigen, und wo noetig (innen)fetten,alles womit die Kette in Beruehrung kommt muss sauber und trocken sein, kein Oel, kein Fett, unbedingt die Kette Ingmarisieren denn dadurch hast Du weniger Dreck,Euf und Verschleiss an Ritzeln,Blaettern,Kette und Schaltung, alles gruendlich und neu einstellen, und evtl. hinten die Kasette etwas besser an die Landschaft und den Piloten anpassen, die Verbesserungen sind of erheblich. Manchmal langt das schon fuer eine weitere Saison.
Und das Nachdenken ueber eine neue Schaltung zurrueckstellen bis eh ein neues Hinterrad faellig wird, so eine Alufelge haelt ja nicht ewig ;) ...

mfG
Matthias
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Frage zu Umbauplanung am Anthro

Hallo,

aber ich muss Dich entteuschen, die Schaltung kommt zwar ab, aber dafuer ein nichtumschaltender Spanner drann. Den brauchst Du wenn Du vorn mehr als ein Kettenblatt fahren willst, und/oder Du hinten eine Federung hast, denn in beiden Faellen musst Du ja Laengendifferenzen ausgleichen

Am Anthro sind üblicherweise zwei Spanner, ein schaltender am Rad und einer in Höhe der Vorderachsen. Der hintere kann weg, wenn er nicht zum schalten benötigt wird. Der vordere wird als Kettenführung benötigt (sonst schlackert das Leertrum zu sehr), ggf. zur geringfügigen Tretlagerverschiebung (Anpassung an mehrere Fahrer mit etwas unterschiedlicher Beinlänge) oder für die Benutzung verschiedener Kettenblätter. Die Federung erzeugt keine merkliche Längendifferenz beim Anthro. Verrohrt man das Leertrum und vermeidet man durch Aufhängung des Rohr die Schwingungen, dann benötigt man keinen Spanner, wenn man Nabenschaltung und ggf. Schlumpf hat. Ich fahre seit Jahren ohne.

Und das Nachdenken ueber eine neue Schaltung zurrueckstellen bis eh ein neues Hinterrad faellig wird, so eine Alufelge haelt ja nicht ewig

Da die hintere Bremse nur zum Parken taugt(daher habe ich auch keine mehr, s.o.), ist die Lebensdauer der Felge, richtige Einspeichung und keine Havarien vorausgesetzt, nicht weit von "ewig" entfernt. Meine hat jedenfalls bereits 25000 km hinter sich und erweckt nicht den Eindruck, denselben Betrag nicht noch einmal zu schaffen.

Gruß, Klaus
 
AW: Frage zu Umbauplanung am Anthro

Da gibt es halt auch andere Erfahrungen. Meine Hinterradfelge am Anthro war die erste Felge meines Lebens, die ich durchgebremst habe.:eek:

Der Kettenspanner in der Mitte unter der Vorderradachse ist jedenfalls als Ausgleich für dreifach Zahnkranz und Federung ausreichend. Damit bleibt die Kette am Hinterrad bei Nabenschaltung weit vom Boden weg.

@Hexagon: Manches der Wunschausstattung lässt sich vielleicht auch gebraucht etwas günstiger erwerben. Wenn Du Dir klar bist, was Du willst kannst Du ja entsprechende Gesuche aufgeben. (Falls Du nicht zufällig schon eine Schwinge für Rohloff dran hast, müsstest Du jedenfalls eine Speedhub mit Vollachse nehmen.)

C.
 
AW: Frage zu Umbauplanung am Anthro

Geh einfach mal zu Elmi ... der hat mitunter Geraete sowohl mit 70er als auch mit 90er Trommel ...

Jepp, da kannst Du Recht haben. War ja schon Mal da und bin total begeistert. Elmi hat echt geniale "Schrauberhände" und richtig viel Fachwissen. Ich frage Ihn Mal .......


egal was Du machst es wird ein ANTHRO bleiben ...

Das hoffe ich auch, denn ich bin echt ein Fan von meinem Anthro (wie schon gesagt, es gibt nur zwei Alternativen für mich auf dem Trike-Markt zum Anthro).

also mal eine grosse Wartung machen, und Liste aufstellen und von Klein zu Gross hocharbeiten.
Ich wuerde bei den Bremsen anfangen, reinigen+Belaege aufrauhen, wenn das nicht deutlich genug hilft, Backen mit besseren Belaegen einbauen, die Steigerung ist; neue Trommeln einspeichen.
Beim Kettenzug ist es aehnlich. Zuerst Wartung machen Ritzel,Blaetter Rohre,Kette, Schaltung, Umlenkrolle(n) nachsehen und reinigen, und wo noetig (innen)fetten,

Das habe ich vor. Werde versuchen in Bietigheim einen Termin zu bekommen bei Pedalkraft, da habe ich auch mein Kettenblatt tauschen lassen im Sommer

Und das Nachdenken ueber eine neue Schaltung zurrueckstellen bis eh ein neues Hinterrad faellig wird, so eine Alufelge haelt ja nicht ewig ;) ...


Das kann ich leider nicht, da sich die Berge hier nicht ändern muss ich die Schaltung ändern. Bin im ersten Gang absolut an meiner Grenze und da verliert es dann an Spass...... Aber danke für die Tipps

Am Anthro sind üblicherweise zwei Spanner, ein schaltender am Rad und einer in Höhe der Vorderachsen. Der hintere kann weg, wenn er nicht zum schalten benötigt wird. Der vordere wird als Kettenführung benötigt (sonst schlackert das Leertrum zu sehr), ggf. zur geringfügigen Tretlagerverschiebung (Anpassung an mehrere Fahrer mit etwas unterschiedlicher Beinlänge) oder für die Benutzung verschiedener Kettenblätter. Die Federung erzeugt keine merkliche Längendifferenz beim Anthro. Verrohrt man das Leertrum und vermeidet man durch Aufhängung des Rohr die Schwingungen, dann benötigt man keinen Spanner, wenn man Nabenschaltung und ggf. Schlumpf hat. Ich fahre seit Jahren ohne.

Stimmt, nur muss ich den auch Mal ersetzen, der ist etwas<lahm. Aber mein Anthro ist ja nicht neu. Und das mit dem Leertrum unten habe ich auch schon überlegt.....

Da die hintere Bremse nur zum Parken taugt(daher habe ich auch keine mehr, s.o.), ist die Lebensdauer der Felge, richtige Einspeichung und keine Havarien vorausgesetzt, nicht weit von "ewig" entfernt. Meine hat jedenfalls bereits 25000 km hinter sich und erweckt nicht den Eindruck, denselben Betrag nicht noch einmal zu schaffen.

Gruß, Klaus

Also leider taugt meine Bremse hinten nicht zum Parken. War auch schon bei zwei Radhändlern um die einstellen zu lassen, aber selbst wenn man am Bremshebel richtig zudrückt im Stand bei minimal Bergab schafft die Bremse es nicht, das Trike zu halten. Bin schon oft mit angezogener Parkbremse los gefahren und habe es erst Bergauf bemerkt ..... da muss ich bald was tun gegen, denn gerade benutze ich die Trommen vorne als Parkbremse, was man ja nicht sollte und zusätzlich mache ich ein Schloss ums Hinterrad, dann kann es nicht wegrollen.

Gruss Hexagon
 
AW: Frage zu Umbauplanung am Anthro

Hallo,

ach so, es liegt also nicht an den Trommeln oder vorne, sondern an der Hydraulik. Hydraulik habe ich aber nicht, da meine Bremszüge sehr direkt laufen (linker Hebel - linkes Vorderrad, rechter Hebel - rechtes Vorderrad) und ich die Dosierbarkeit und Kraftübertragung der Züge für mehr als ausreichend halte, tue ich mir die Wartung der Hydraulik nicht an.

Gruß, Klaus
 
AW: Frage zu Umbauplanung am Anthro

Hallo Frank,

? ? ? ? ? ? ? ? ? ?

ich hatte Mitte der 90er eine Magura Felgenbremse, damit gab es ständig Probleme, unter anderem immer wieder Luft in den Leitungen, ohne dass Ölaustritt festzustellen war. Alle paar Tausend Kilometer wegen Spliss oder Schäden am Außenzug die Züge zu tauschen ist bedeutend angenehmer als die Herumfummelei mit Ölleitungen zu unvorhersehbaren, aufgezwungenen Zeitpunkten.

Gruß, Klaus
 
Zurück
Oben Unten