Diese Diskussionen führen ins Nichts. Ein Gyrokopter hat deutlich mehr Verluste als eine starre Tragfläche und schon dort reicht die menschliche Anriebsleistung nicht für längere Flüge aus. Sobald nur ein klein wenig Wind aufkommt erst recht nicht mehr.
Denkt daran, dass ein Fluggerät über eine einigermassen venünftigen Steigrate verfügen muss, sonst wird es nie eigenstartfähig.
Die bisher erfolgreichen Muskelkraftflugzeuge waren schlecht manöverierbar (Kurskorrekturen kosten Leistung) und konnten nur bei wenig, bis sehr wenig Wind eingesetzt werden,
Ein Flugdrachen (nicht Gleitschirm) mit 100 kg Abfluggewicht braucht überschlagsmässig ca. 1 kw Atriebsleistung für einen stationären Geradeausflug. Damit kann er aber noch nicht beschleunigen oder steigen und deshalb auch nicht starten. Im Bodeneffekt reicht eine anfänglich etwas kleinere Leistung.
Ich habe weit über 1'000 Stunden mit Flugdrachen und Segelflugzeug (wenige Stunden auch mit anderen Fluggeräten) zwischen Himmel und Erde verbracht und glaube zu wissen, wovon ich schreibe.
Übrigens bin ich stolz darauf, dass ich sogar erfolgreich einige kleine Hüpfer mit dem Nachbau eines Lilienthalgleiters absolviert habe. Das Ding flog erstaunlich gut. Zur Sicherheit hat der Erbauer das Profil allerdings soweit optimiert, dass es druckpunktfest war.