Fahrradwohnwagen

Das wirds bei mir werden,
Genau, war mir hier schon als eine der wenigen sinnvollen Lösungen aufgefallen. Mit 25 kg für die Einpersonenvariante durchaus mit Eigenantrieb nutzbar.

Edit: Hier noch leichter, günstiger, superflach klappbar aber leider auch sehr niedrig:
16.8 kg 400€ Innenraum 200x85x58 cm erlaubte Zuladung 23 kg
Wenn ich sowas wollte, würde es das werden.

Gruß,

Tim
 
Zuletzt bearbeitet:
Beide sind weit vom Wohnwagen entfernt. Vom Prinzip her noch immer Zelte.B Turtle auch noch aufwendig aufzubauen und trotzdem schwer. Beim b Turtle besteht auch noch die Frage der Windstabilität.Da frage ich mich,wo dann noch der Vorteil ist.
 
Beim b Turtle besteht auch noch die Frage der Windstabilität.
Beide sind völlig problemlos hinterm Rad transportierbar, auch bei böigem Seitenwind. Da sind die meisten Eigenbauten sehr gefährdet.
Beide sind weit vom Wohnwagen entfernt.
Beim Zeltanhänger stimme ich zu, der B-Turtle hat aber alle Vorteile eines Wohnwagens (Stehhöhe, großes Volumen, große Liegefläche ohne die Nachteile des Wohnwagens.
B Turtle auch noch aufwendig aufzubauen und trotzdem schwer.
Ja, nur mit Akkupumpe sinnvoll nutzbar. Aber das haben diverse Leute schon nur für die Fahrradreifen :LOL:
Aber schwer, im Vergleich zu den anderen Wohnwagen?
Da frage ich mich,wo dann noch der Vorteil ist.
Gegenüber Wohnwagen: Auch bei Wind nutzbar, viel leichter und aerodynamischer und damit prinzipiell auch per Fahrrad transportierbar.
Gegenüber Zelt: Schnell aufbaubar, unabhängig vom Untergrund, besonders bei Nässe.

Gegenüber Hotel und Notfallzelt im Gepäck (+1.5kg) natürlich alles sackschwer und unkomfortabel ;)

Gruß,

Tim
 
Beide sind völlig problemlos hinterm Rad transportierbar,
Das meine ich nicht, sondern aufgebaut. Bei der WM sind ja auch ein paar Zelte am letzten Tag nicht so gut weggekommen, bei einem Gewitter,das mittlerweile der Normalfall und nicht die Ausnahme ist. Also aufgebaut. Mit vielen Angriffsflächen.
 
Bei der WM sind ja auch ein paar Zelte am letzten Tag nicht so gut weggekommen, bei einem Gewitter,das mittlerweile der Normalfall und nicht die Ausnahme ist. Also aufgebaut. Mit vielen Angriffsflächen.

Sturmsicher und wetterfest​


Das B Turtle ist wasserdicht, wind- und sturmbeständig.
Es fehlt natürlich noch das Aufbauvideo bei 50 km/h und Test bei 70-80 km/h ;)

Ein paar Abspannschnüre sind problemlos anbringbar an den Ösen:
1120118.jpg

Gruß,

Tim
 
Das meine ich nicht, sondern aufgebaut. Bei der WM sind ja auch ein paar Zelte am letzten Tag nicht so gut weggekommen, bei einem Gewitter,das mittlerweile der Normalfall und nicht die Ausnahme ist. Also aufgebaut. Mit vielen Angriffsflächen.
Da kommt es auf den Zelttyp an.

Die Luftzelte knicken bei Belastung irgendwann in ihren Säulen ein und richten sich danach wieder auf, eben WEIL dort nichts drin ist was brechen kann.
 
Ich habe in Frankreich ein deutsches Paar getroffen, die mit einem Tandem (ohne E) und dem B-Turtle unterwegs waren. Beide waren sehr zufrieden mit ihrer Entscheidung für das Teil. Insbesondere die Stehhöhe und die bequeme Matratze waren Argumente. Tatsächlich ist auch für mich das Umziehen im Liegen im Zelt durchaus kein Highlight des Tages...

Allerdings habe ich auch gesehen, wie lange der Aufbau des Turtles gedauert hat. Und das wäre für mich wahrscheinlich das KO-Kriterium. Wenn ich am Zeltplatz ankomme, bin ich idR recht kaputt, da muss der Zeltaufbau mit allem Zip und Zap schnell und einfach gehen.

Ich hatte dieses Jahr ein neues Zelt dabei mit brutto 5kg, das für mich einen guten Kompromiss zwischen Komfort, Durabilität, Einfachheit des Aufbaus und Gewicht dargestellt hat. Ein Wohnwagen kommt für mich wahrscheinlich erst in Frage, wenn ich gar nicht mehr vom Boden hochkomme, wenn ich grundsätzlich mit einem e-Trike unterwegs bin und wenn es etwas gibt, was sowohl angemessen leicht als auch nach höchstens zwei drei Handgriffen nutzbar ist.
 
@TimB
Allgemein,spar dir doch bitte einfach Mal dieses Emoji ";)". Ich weiß,du musst nach jedem Beitrag nochmals betonen,das du den Durchblick hast und das auch alle wissen lässt,nur nervt es das zu behaupten. Es dürfte unbestritten sein,das durch den in der Luft liegenden Boden der Wind mehr Angriffsfläche hat. Wir leben auch in einer Welt der Smartphones, von daher wird auch die Möglichkeit bestehen zu checken wann ein Gewitter kommt. Man nicht in diesem Moment das Zelt aufbaut.
Ein wenig Erfahrung habe ich auch gesammelt in 35 Jahren Urlaub mit Zelt,oft 2-3 Monate am Stück,aber selten unter einem Monat. Und ja,heftige Gewitter zu erleben ist nicht mehr die Ausnahme,so wie es noch vor 10 Jahren einmal war. Ich habe nur angemerkt,das das Konzept einige Nachteile hat. Es näher am Zelt,als am Wohnwagen ist. Wer mal etwas rumsuft,wird auch ein Zelt finden,das mit Anhänger leichter sein wird. Auch mit zusätzlicher Klappliege,wenn auf liegen in der Höhe wert gelegt wird. Es gibt durchaus luxuriöse Möglichkeiten,die leichter und billiger sind.
 
Allgemein,spar dir doch bitte einfach Mal dieses Emoji ";)".
Das mit dem Test meinte ich nicht ernst, deswegen der Augenzwinkerer. Mir war es wichtig, daß mein Zelt auch bei Sturm aufgebaut werden kann, man kann sich das Wetter auf Reise nicht aussuchen und ich hatte keine Erfahrung mit nicht selbst stehenden Zelten - da war dieses Video beruhigung und Offenbarung zugleich. @mbonsai musste im Vercors in Nachbars Garten einbrechen, weil sein Wurfzelt über den Zaun geweht worden war. Und wir hatten super Sonnenschein, nur windig war's.
Es gibt durchaus luxuriöse Möglichkeiten,die leichter und billiger sind.
Luxuriöser, leichter und billiger, also unter 17 kg und unter 400€ mit Anhänger? Das will ich sehen, dann ändere ich meine Meinung.

Gruß,

Tim
 
Luxuriöser, leichter und billiger, also unter 17 kg und unter 400€ mit Anhänger?
Und mit Ansprechpartner bei Problemen.

Aber ich leg noch einen drauf:

Selbst eine günstigere Alternative zum B-Turtle würde mir schon reichen.

Also Zeltanhänger mit Laderaum, Liegefläche für Zwei und Stehhöhe zum Umziehen. Mit, wie gesagt, Ansprechpartner. Ich machs @schlafrad sogar leicht: Der Hänger muss nicht leichter oder luxuriöser sein. Günstiger würde mir schon reichen.
 
Mein Beitrag bezog sich noch immer auf b Turtle. Bei dem es ja um eine gewisse Standhöhe und Vorzelt geht. Das war glaube ich wichtig.Da sehe ich aber jedes x beliebte Familienzelt plus Anhänger mit im Rennen. Wäre aber auch nicht die beste Wahl. Urlaub ist immer verschiedenen,von daher ist es gut,auf die verschiedenen Situationen flexibel zu reagieren. Das heißt, Wetterschutz ist nicht immer toll. Vor allem nicht wie in letzter Zeit, wo die Temperaturen of ü 30 waren. Ein Vorzelt von daher meistens obsolet oder auch hinderlich,weil stickicker und keine Sicht in den Himmel. Eigentlich braucht man das nur,wenn das Wetter grottig ist. Da hilft aber schon ein Tarp als Upgrade,mit dem flexibel auf das Wetter reagiert werden kann. So wie beim Schlafsack, bei dem ich auch eher zu Sommer tendieren würde plus Inlay. Wenn es heiß ist Inlay,Normal Schlafsack,kalt Kombination aus beiden. So sehe ich das b Turtle als 3 Jahresschlafsack an,der nur selten gebraucht wird. Jeden Tag viel Gewicht und langer Aufbau, obwohl der selten gebraucht wird. Da ist dann noch ausreichend Luft im Gewicht das gespart wird für einen Stuhl zum draußen sitzen,wo es eh viel schöner ist.
Mir fehlt der Mehrwert am Konzept b Turtle.
Da finde ich das Konzept von @kitenteddy mit den beiden Anhängern überzeugender. Aber auch radikaler auf Wohnwagen getrimmt,vom Gewicht her jenseits von gut und böse. Vom Aufwand fange ich nicht an.
Es gibt Konzepte die flexibler sind und dadurch auch weniger aufwendig im täglichen Reisen.
Dein Vorschlag in Kombination mit einem Tarp wäre eine einfache und schnelle Lösung,wenn unbedingt dieses Konzept bevorzugt wird. Mit jeder Menge Luft nach oben vom Gewicht und Luxus für Tisch und Stuhl ,der bei der Schildkröte nicht dabei ist.
 
Da baut jemand in der Schweiz Fahrradwohnwagen der Luxusklasse in Sandwich Bauweise.


Interessant sind auch seine Videos wie so ein Wohnwagen entsteht. Der Erbauer lässt sein ganzes Know-how aus dem Bootsbau in seine Projekte einfließen.

Hier stellte er auf dem FaWoWa Treffen 2022 zum ersten Mal seine FaWoWa der breiten Öffentlichkeit vor:



Auch seine individuellen Elekto Bikes können sich sehen lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da baut jemand in der Schweiz Fahrradwohnwagen der Luxusklasse in Sandwich Bauweise.
zwei prototypen standen letztes jahr monatelang auf ricardo . ch zum verkauf. weit weniger als die hälfte vom preis.
Hier stellte er auf dem FaWoWa Treffen 2022 zum ersten Mal seine FaWoWa der breiten Öffentlichkeit vor:
genau die zwei von den videos. :)

soweit ich weiss wurden die nicht verkauft,.... wenn jemand intresse hat.
 
Könnte man in Sandwich auch weniger eckig bauen und etwas aerodynamischer? Gewicht ist ja nicht alles ...
 
Ein paar grundsätzliche Überlegungen, zur Konstruktion:

Das Gewicht ist sehr limitiert, wenn jemand selbst damit radeln will, und nicht alles einem mehr als dicken Motor mit Akku überlassen will.

Ein klassischer Wohnwagen hat das Problem, dass er zwangsläufig sehr windempfindlich ist, außer, er wird bei der Fahrt eingeklappt. Klappen führt zu höherem Gewicht.
Ein Wohnwagen erspart Gewicht für Zelt, Packtaschen und mehr. Dafür wiegt er selbst einiges.

Ein Zeltanhänger lässt sich leicht zusammenlegen, also windschlüpfrig bauen. Was mir bei manchen Zeltanhängern abgeht, ist die Möglichkeit, unbürokratisch und gewichtssparend das Gepäck zu verstauen. Auch die Packtaschen sind zum Gewicht dazu zu zählen.
Was bringt ein Zeltanhänger? Einen trockenen, ebenen Boden, dazu eine leicht höhere Schwelle zum Reinkriechen. Wenn es nicht weitere Vorteile gibt, sehe ich keinen Grund, dafür ein unhandliches, schweres Trumm herum zu schleppen. Ich bin heuer auf einigen Radwegen gefahren, die das Durchfahren schon mit dem Liegetandem zur Herausforderung gemacht haben. Mit einem Wohnwagen und den meisten Zeltanhängern kommst du dort gar nicht durch.

Warum nimmt keiner oder kaum jemand von den Konstrukteuren die Zeltanhänger und Wohnwagen für Autos als Denkanregung? Unser Mini-Wohnwagen hat einen riesigen Vorteil für uns: Wir kommen am Campingplatz an, ich stelle ihn mit kaum Aufwand hin und das Hubdach auf. Dann ist unserer behinderte Tochter daheim und fühlt sich sofort wohl. Fast alle Sachen sind, wo sie sein sollen. Die Zeltanhänger, die ich gesehen habe, sind aufwändiger beim Aufstellen, aber auch sehr optimiert: Man klappt das Ding einfach auf (je nach Modell auch mit ein paar zusätzlichen Stangen), nagelt es mit wenigen Heringen an, und ist zu Hause. Da werden keine Matten ausgepackt, aufgerollt und aufgeblasen, nichts wird groß eingerichtet.

Einen Zeltanhänger fürs Rad stelle ich mir als Idee so vor: Einfach auf zu klappen. Die Konstruktion ist so gelöst, dass die Liegematte bleiben kann, wo und wie sie ist, der Schlafsack/die Decke auch. Eine einfache Lösung mit wenigen Stangen und wenigen Abspannungen im Normalfall. Es muss genug Platz fürs Gepäck geben, ohne es mühsam auf den Hänger oder den Gepäcksträger am Rad schnallen zu müssen. Ausnahme bleiben natürlich die paar Sachen, an die ich während der Fahrt leicht dran kommen muss. Das ist aber nicht viel. Der Bodenbereich unter der Liegefläche würde sich dafür anbieten.

Was offenbar noch nicht versucht wurde ist ein Mittelding zwischen Zeltanhänger und Wohnwagen: Boden und Decke hart, die Wände aus Stoff. Fürs Auto gibt es das.

Wenn sich diese Anforderungen nicht lösen lassen, macht nach meiner Sichtweise ein Fahrradwohnwagen oder -zeltanhänger keinen Sinn. Dann ist ein simples Zelt die weit bessere, flexiblere und günstigere Lösung.

lg!
georg
 
Einen Zeltanhänger fürs Rad stelle ich mir als Idee so vor: Einfach auf zu klappen.
Eine Anregung dazu:
Bei der Fahrt eine Option, den Deckel einige cm offen zu halten um bei trockenem Wetter das Zeug drin zu lüften, ggf. mit einfachem Staubschutz.

Gruß, Harald
 
Das ist sicher eine gute Idee!

Korrektur meiner Aussage oben: Vielleicht waren manche dieser Sperren auch mit einem Zeltanhänger, vielleicht auch mit einem sehr schmalen Wohnwagen befahrbar, aber sicher nicht locker und entspannt. Ich musste selbst mit dem einspurigen Liegetandem mit Tiller manchmal absteigen und schieben. Oft war das Durchfahren eine adrenalinsteigernde Angelegenheit, weil die S-Kurve mit Anfahren außerhalb der Fahrbahn nie ganz sicher zu fahren war. Ich hatte beim Durchfahren immer die ungeschützten Hände meiner Tochter im Hinterkopf, die an der Sperre hätte touchieren können.

lg!
georg
 
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