Bin gerade bei musou black gelandet. Für extrem schwarze Farbe scheint es einen gar nicht so kleinen Markt zu geben. Schon verrücktes Zeug...
 
Ich geh mal aus dem Unfallfaden raus, das dort zu Diskutieren scheint mir nicht der richtige Ort.

Die Hutze würde last vom Deckel wegnehmen und flexibel genug wäre er
Wenn dein VM kopfüber in einem Graben auf dem Dach liegt musst du im Zweifelsfall dich inklusive deines VM hochstemmen, um das Dach aufzubekommen. Im Normalfall würde man die Fuhre eher zur Seite kippen und dann rauskrabbeln, aber ich kenne da den Graben nicht (und auch nicht den Typ des VM).

Wenn ich mir jetzt das VM in dem Bild von Krischan hier anschaue: 335246-e028ed3e1f607b2edeab20abb9642e10.jpg Da hast du echt ein Problem wenn die Fuhre auf dem Kopf liegt...

Es gab/gibt vom ADAC die Crash-Simulatoren, bei denen man angeschnallt in ner Fahrzeugkarosse rumgedreht wird. Da rauskommen ist schon nicht ganz ohne, und da hat man relativ gesehen Platz.
 
Ich hatte jetzt nur die DF/Alpha/Quest/Mango Haube im Kopf: Haken unterm Süllrand lösen, Haube nach vorne schieben.
Da du dann wahrscheinlich auf der Haube liegst, schiebst du das VM über dir weg.
Wenn man natürlich die Haube aufklappen muss, hat man verloren.
Deshalb haben Milan/Bülk eine Schaltzughülle als Scharnierachse der Haube. Mit einem festen Griff ist die Haube vom VM getrennt.

Soweit die Theorie. Das praktisch nach einem VM "Einschlag" in eine wassergefüllten Graben zu erinnern und umzusetzen...
 
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Deshalb haben Milan/Bülk eine Schaltzughülle als Scharnierachse der Haube. Mit einem festen Griff ist die Haube vom VM getrennt.
hm, dann könnte man die also auch noch nach vorne wegschieben. und müsste nur noch irgendwie rauskrabeln neben der Hutze. Viel Potential für Panik....
 
Und einfach "Wegschieben" ist auch nicht. Wie gesagt, das VM liegt drauf. Geht also deutlich schwerer. Wenn sich das ganze jetzt noch ein bisschen Eingegraben hat, viel Spaß.

(Ich war eindeutig bei zu vielen Crashtests und Unfallsims dabei)
 
Wie gesagt, das VM liegt drauf.
Der Bereich des Überlapp ist ziemlich klein. Die Haube verformt sich unter Krafteinwirkung, die Hutze eher weniger und auf letzterer liegt das VM dann auf. Nicht auf der Haube.

Vielleicht darf ich das mal an einem restaurierten DF XL von @Superbär in einem Graben testen, bei meinem müsste ich Lichtkanone und Kellermann auf der Hutze entfernen, das ist mir leider zuviel Aufwand für zu wenig Interesse.
 
Der Bereich des Überlapp ist ziemlich klein. Die Haube verformt sich unter Krafteinwirkung, die Hutze eher weniger und auf letzterer liegt das VM dann auf. Nicht auf der Haube.

Vielleicht darf ich das mal an einem restaurierten DF XL von @Superbär in einem Graben testen, bei meinem müsste ich Lichtkanone und Kellermann auf der Hutze entfernen, das ist mir leider zuviel Aufwand für zu wenig Interesse.
Wenn du die Chance hast, mach das bitte und film das mal.

Mich würde das Ergebnis auch sehr Interessieren, kann auch sein dass ich meine Annahmen dann komplett umwerfen muss. Ich ziehe bisher Hauptsächlich querschlüsse aus dem Automobilbereich.
 
Als Milanfahrer wurd mir das von @AntoineH bei der ersten Probefahrt erklärt und natürlich hab ich mir seit dem so einige Gedanken dazu gemacht und auch die Handgriffe mal durchgespielt.

Vorausgesetzt man ist bei Bewusstsein, liegst du dann irgendwie verdreht auf der Haube, dein Gepäck verteilt sich um deinen Kopf/Hals/Oberkörper, die Schuhe sind noch eingeklinkt, eventuell ist der Tiller schmerzlich im Weg, du bist desorientiert und dein Gesicht unter Wasser.

Jetzt die seitlichen Gummibänder aushaken, Schaltzughülle rausreissen, Schuhe ausklinken, Beine anziehen, im VM drehen und das VM mit den Beinen soweit hochdrücken das man zwischen Haube und VM rauskrabbeln kann... Wenn du nur eins von diesen Dingen oder die richtige Reihenfolge in der Panik vergisst, wars das.

Das war jetzt nur im Milan mit dem grossen Einstieg. Aus nem Ks mit Tiller und kleinem Mannloch... Fuck!
 
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muss man auch im Milan nicht. Im Notfall Bowdwzughülle mittig anfassen und ziehen - Haube offen.
Ich hatte zweimal das zweifelhafte Vergnügen mit dem Quest umzukippen. Beide Male im Dunkel. einmal liegend eingeklemmt neben einer Gebäudewand . Das Problem ist, das man beim Sturz oder Umkippen seine gewohnte Fahrposition verläßt und die HalteGU mmis nicht mit dem gewohnten Griff zu erreichen sind. Zusammen mit einer Gefahrensituation kann dies schnell zur Panik führen.
- mein Resümee: Ruhe bewahren und üben blind auszusteigen.
 
Auf der Seite liegend die Gummis finden ist tatsächlich nicht so einfach. Aber wenn man raus will geben die recht einfach nach.
 
Also ich finde die theoretischen Aspekte hier sind ja ganz in Ordnung aber praktisch ist das ein Unfallszenario das nur schwer zu überleben ist.

Auch im Auto ist dieses Szenario selbst mit Vorbereitung (Gurtmesser&Entglaser) meist tödlich. Das Wasser umschliesst ja sofort den Kopf.

Du brauchst erst kurz einen Moment um zu realisieren was passiert ist. Durch den Unfall ist die Lunge auch meistens nicht mit Luft gefüllt.

Es bleibt also wahrscheinlich noch nichtmal Zeit zu realisieren was passiert ist. Dazu kommt wie einige schon festgestellt haben. Tiller, Gepäck, etc. liegen im Weg und du liegst mit dem Kopf oder evtl mit dem gesamten Gewicht auf der Innenseite der Haube. Je nach Umgebung kann sich das VM auch noch verkeilen bzw. der Schlick am Boden des Gewässers verhindert das du dich auch nur ansatzweise wegdrücken kannst.

Ich denke in einem solchen Szenario helfen dir realistisch nur Ersthelfer innerhalb der ersten 2 Minuten.
 
Tiller, Gepäck, etc. liegen im Weg und du liegst mit dem Kopf oder evtl mit dem gesamten Gewicht auf der Innenseite der Haube.
und bist eventuell auch noch verletzt...

Das ist ein Grund, warum ich bei bestimmten Wetterlagen die Nebenstrecken meide. Zum einen ist dort die Absicherung zu den Gräber geringer (was auch so richtig ist, viele meiner Nebenstrecken sind Schutzgebiete. Da muss der Mensch sich unterordnen), zum anderen ist bei schlechtem Wetter dort nicht soviel Betrieb. Zur Erinnerung, JML war damals im Nieselregen an einer normalen Kreisstraße gestorben (kein Unfall, lediglich mit Herzproblemen angehalten). Es war kalt, es war naß, es war dunkel. Der LKW-Fahrer, der ihn fand hatte gehalten, weil er ihn auf dem Hinweg dort schon stehen sah. Ob es ihm geholfen hätte, wenn es schönster Sonnenschein im Sommer war? Keine Ahnung, aber das nicht einladene Wetter hat den Fahrer (verständlicherweise) auch nicht ermutigt, bereits auf dem Hinweg zu fragen ob er Hilfe braucht.
 
Ob es ihm geholfen hätte, wenn es schönster Sonnenschein im Sommer war? Keine Ahnung, aber das nicht einladene Wetter hat den Fahrer (verständlicherweise) auch nicht ermutigt, bereits auf dem Hinweg zu fragen ob er Hilfe braucht.
Und da sind wir wieder bei dem Thema Zivilcourage aber auch Gewöhnung.

Ich frage mal deutlich heraus. Wer hält an wenn er auf der Autobahn ein Auto/LKW mit Warnblinker sieht?

Kaum einer. Weil die meisten kurz mal am Handy was nachschauen oder in ihrem LKW schlafen.

Bei einem verunfallten Fahrzeug ist es leider auch mittlerweile so, dass viele einfach vorbeifahren.
Musste ich im Dezember selbst erleben.

Wie oft war ich bei vermeintlich leichten Unfällen der Einzige der geholfen hat und nacher waren die Betroffenen stark überfordert oder sogar verletzt und benötigten Hilfe.

Wie oft sind evtl. An dem Velomobilfahrer auf der B54 Autofahrer vorbeigefahren ohne anzuhalten? Jeder der die Strasse mal gefahren ist weis wieviel Verkehr dort auch an nem Wochenende ist
 
Der hat aber Hafer genommen, ohne Flocken ;)
... und dann hat er das mit dem Messer unten im Mixglas doch zerkleinert. Hafer kaufen - wo? Haferflocken gibt's überall ...

@konsch ich gebe dir zu "150 %" Recht. Andererseits hält man ja auch an, wenn man mal grade in fremder Gegend auf die Karte schauen möchte oder man grade mal Durst hat ...
Ich denke mir nicht jedes Mal gleich was schlimmes dabei, wenn da jemand am Straßenrand steht ...
 
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Wer stiftet denn eine Karosse um damit auf der Spezi ein Sicherheitstraining Aussteigen anzubieten?

Also ich kann da nur von meinem Besuch bei der Feuerwehr berichten: Die hatten dort aus Eigeninteresse mal die Rettung aus dem DF mit mir geprobt, auch seitlich liegend, und danach sind mir keine neuen Kampfspuren am DF aufgefallen (wurde seitlich auf Rettungsdecken gelegt).
 
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