Ernüchterung nach Probefahrt

Ich habs nochmal getestet, aus Spaß mach ich das nicht, mit sauberen Schuhen tret ich auf den Sitz. Aber wenn die dreckig waren hab ich es immer vermeiden können.
 
spreehertie schrieb:
das Lager ist sehr robust. Die Schwachstelle sind eher die Rahmenlaschen, wenn man nicht bemerkt, daß die Lagerschrauben sich gelöst haben. Irgendwann gibt es an den Laschen dann Langlöcher.

Gruß
Felix
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Stimmt deswegen Drehmomentschlüssel und Kleber für die Schraube... ich hatte auch Angst wirklich das gewünschte Drehmoment anzuziehen aber es ging doch... seit dem ist da alles fest...
 
TimB schrieb:
...und hat 1,5 cm mehr Einstiegslänge.
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Das ist vollkommen wuppe, für einen "Zwerg" von gerade mal 180cm ist ein normales DF immer noch größer als für mich das XL. Hintern an der Hutze, die Beine gearde ausgestreckt bis auf die Brücke und einfach runterrutschen. So steig ich auch in ein DF (ohne XL). Hab ich schon mehrfach gemacht, konnte nur nicht fahren weil ein Drehen der Tretkurbel unmöglich ist. Aber das Einsteigen geht immer wenn man keine körperlichen Defizite hat.
 
Erdie schrieb:
Beim Einsteigen auf die Brücke treten ist überhaupt kein Problem.
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So hab's heute noch mal ausprobiert... würde sogar bei mir klappen (92cm Schrittlänge, DF)... Das Nachziehen des 2. Beins ist am schwierigsten.
Gugla schrieb:
aber man muss einfach mit einer Hand das Bein an den Körper ziehen und aus der Luke schieben
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So schlimm ist es dann aber doch noch nicht, geht auch ohne Nachhelfen. Elegant sieht aber anders aus :rolleyes:. D.h. ich bleibe doch lieber bei meiner kurz auf den Sitz treten Technik.
 
Elegant sieht das wirklich nicht aus.
Vielleich bin ich einfach zu zwanghaft erzogen ;) , komme mit der Methode aber ganz gut zurecht.
Seit einiger Zeit verwende ich eine kleine Ventisitunterlage in Sitzgröße.
Da könnte man schon beruhigt draufstehen und vielleicht fällt der Schmutz dann sogar durch ...
 
Schau an, schau an.
Hab gerade das letzte Video von Jan auf YouTube gefunden
Scheint es nur so oder sind sämtliche Punkte die ich beim Alpha bemängelt habe, und dafür deutlich kritisiert wurde, mittlerweile überarbeitet?
Hatte ich also nicht so unrecht mit meiner Kritik?
Egal, bin glücklich mit meinem Milan.
 
RobertS schrieb:
Dauerhaltbarkeit ist eine andere Frage.
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Der Gründer der EFBE Fahrradprüftechnik GmbH (Manfred Otto) hat mal eine sehr gute Fachartikelserie dazu geschrieben:

"Müssen Fahrradbauteile dauerfest sein?", RadMarkt 4/1995
"Fahrräder müssen betriebsfest sein", RadMarkt 7/1995
"Aktuelle Prüfungen: Reichen DIN und ISO aus?" Radmarkt 8/1995

Ich habe die Artikel auf Papier, traue mich aber nicht, sie hier einzustellen (Urheberrechte).
Das Geschriebene hat auch nach über 25 Jahren noch uneingeschränkte Gültigkeit.

Dauerfestigkeit als Kriterium für Fahrradteile führt zu unfahrbaren 100-Kilo-Monstern.
Betriebsfestigkeit reicht.
 
Ich würde es eher Zeitfestigkeit nennen. Die Zeitfestigkeit ist abhängig vom Lastkollektiv und von der Wöhlerkurve. Dann handelt es sich um Statistik, gibt also noch eine große Streuung bei identischen Teilen mit identischer Belastung.

Wenn die Wöhlerkurve die Steigung -3 hat (Schrauben, Kugellager) heißt dies bei doppelter Last, 1/8 der Lebensdauer.

Auch Automobile werden zeitfest ausgelegt. Der alte Witz ist leider wahr: Wenn ein Maschinenbau-Ingenieur ein Autogetriebe auslegt, ist es so groß wie das Auto selber.

Es gibt sogar Menschen, die behaupten Aluminium hätte gar keine Dauerfestigkeit, sei also immer zeitfest.
 
dudeldi schrieb:
…
Dauerfestigkeit als Kriterium für Fahrradteile führt zu unfahrbaren 100-Kilo-Monstern.
Betriebsfestigkeit reicht.
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Mein Kritikpunkt war ja, Verschleissteile müßen wechselbar sein. So wie es in dem Video aussieht sind meine Kritikpunkte ausgeräumt/nachgebessert. Wäre der Stand schon vor 1 3/4 Jahren erreicht gewesen würde ich mich jetzt wohl nicht an einem Milan erfreuen.
Ist mir aber, aus heutiger Sicht, lieber so wie es jetzt ist.
 
jensNBG schrieb:
Auch Automobile werden zeitfest ausgelegt. Der alte Witz ist leider wahr: Wenn ein Maschinenbau-Ingenieur ein Autogetriebe auslegt, ist es so groß wie das Auto selber.
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*Gähn* Und wer hat die KFZ-Getriebe deiner Meinung nach konstruiert? Der Pförtner?
jensNBG schrieb:
Es gibt sogar Menschen, die behaupten Aluminium hätte gar keine Dauerfestigkeit, sei also immer zeitfest.
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Zwischen Dauerfestigkeit unter statischer Last und Dauerschwingfestigkeit liegt ein klitzekleiner Unterschied.
 
Zuletzt bearbeitet:
SG-Olli schrieb:
Nein, ich mit meinen Kollegen. Ich war hauptsächlich für die nicht dauerfesten Gehäuse zuständig. Die, obwohl aus Aluminium, recht lange halten.
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Du meinst sicherlich die konstruktiv versteiften Getriebegehäuse aus Aluguss, die eher keine großen* Schwingungsamplituden aushalten müssen, hmm? ;)

*also so im 1/10mm Bereich. Das würden auch die Wälzlager der Getriebewellen auf Dauer nicht so richtig gut finden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist mir bei einem Daimler-Benz passiert, bei einer Inspektion setze sich der Kundendienst Mitarbeiter in den Wagen um mit etwas zu viel Gas, in die Werkstatt zu fahren, es gab einen lauten Knall und das Automatikgetriebeöl ergoss sich auf den Werkstatthof.
Zum Glück übernahm die DB-Werstatt die Kosten für ein neues Automatikgetriebe.
Da nicht von mir verursacht wurde.
Soviel von Aluminiumgehäuse und deren Haltbarkeit.
Norbert
 
Is eben Daimler. Was erwartest du ? Hättste mal 'n Ford gekauft, wäre das nicht passiert.
 
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